Andreas Dürr - Manchmal trägt der Teufel weiß
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“Halt, Sara, was machst du? Das darfst du nicht. Du hast kein Recht dazu!”
Doch Sara kümmerte sich nicht darum, was ihre Mom zu sagen hatte.
Sie öffnete einen der Briefe und las ungläubig, was darin geschrieben stand.
“Die sind ja für mich! Die sind von meinem Dad! Dad lebt! Er lebt, Dad lebt!”
Hastig öffnete sie zwei weitere Briefe, die sie schnell überflog. Sie sah fassungslos auf die Briefe.
“Die sind alle von meinem Dad!”
Sara verstaute den Briefstapel in ihrer Tasche, bewegte sich in Richtung Ausgangstür, blieb vor Miriam stehen und sah ihr, um Worte ringend, in die Augen. In Saras Gesicht war nichts als blanker Hass zu erkennen, als sie wortlos das Haus verließ. Miriam schrie ihr mit schriller Stimme hinterher: “Geh nur. Sie werden dich kriegen. Und dann werde ich dich anklagen. Ich werde berühmt!”
Rick ging genervt an Miriam vorbei.
“Ach, halt’ doch einfach deinen Mund”, sagte er zu ihr.
Danach trat er hinaus ins Freie.
“Sara, warte!”
Sara blieb stehen und drehte sich um. Rick holte sie ein und sah ihr eindringlich in die Augen. Dann entspannten sich seine Gesichtszüge.
“Was ich jetzt mache, ist vielleicht völliger Wahnsinn … Was soll’s, komm’, steig? ein. Ich fahr’ dich, wohin du willst.”
Rick deutete auf seinen Wagen.
Sara war fassungslos und staunte nicht schlecht.
“Du hast einen Wagen?!”
Rick sah zu ihr hinüber, dabei huschte ihm ein leichtes Lächeln übers Gesicht. Nachdem sie beide im Auto saßen, startete Rick den Motor.
“Wohin soll es gehen?”
“Ich weiß noch nicht genau. Erst mal weg von diesem Wahnsinn hier.” Sara sah ein letztes Mal hinüber zu dem Haus, in welchem sie fünfzehn Jahre lang, zumeist sehr unglücklich, hatte verbringen müssen. Das Ende dieser Jahre war nicht unbedingt vorhersehbar, jedoch auf der anderen Seite irgendwie unvermeidbar gewesen. Sara hatte dort an so manchem Tag die Hölle durchlebt. Jetzt, endlich, nach so vielen Jahren, wollte sie diesem Albtraum ein für alle Mal entfliehen. In ihr keimte ein Funken Hoffnung auf, als sie an ihre Zukunft dachte.
Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, war: Die Hölle würde sie verfolgen und nicht einfach von ihr ablassen. Genau genommen hatte sie sich für sie einen besonders teuflischen Plan erdacht.
5
Miriam lag mittlerweile betrunken auf ihrer Couch. Durch
irgendein knackendes Geräusch wurde sie wach und richtete sich mühevoll auf. Sie streckte ihre Hand nach der Whiskyflasche, die auf dem Tisch stand, und bekam sie nach einigen Versuchen tatsächlich zu fassen. Sie füllte sich das Glas randvoll, wobei einiges daneben ging. Dann setzte sie es an ihre Lippen und schüttete den Inhalt auf ex hinein. Anschließend stellte sie es wieder auf den Tisch, ihren Kopf hob sie dabei leicht an, wobei sie krampfhaft versuchte, ihre Augenlieder weiter zu öffnen, als ob sie gegenüber etwas entdeckt hätte, was da nicht hingehörte. Sie schloss die Augen und schüttelte ihren Kopf hin und her. Dann hielt sie inne und sah angestrengt geradeaus. Sie lallte, als sie ihren Mund öffnete. “Ich war’s nicht, ich schwör? s. Das war Sara, diese Schlampe – hat ihn einfach gekillt …” Sie saß einfach nur da und wippte ihren Kopf auf und ab. “Ich werd’ sie höchstpersönlich anzeigen. Ich weiß auch ganz genau, wo sie hin will.” Sie griff nach der Flasche und verzichtete dieses Mal darauf, ihr Glas aufzufüllen. Stattdessen hob sie die Flasche und nahm einen kräftigen Schluck daraus, und als sie sie gerade erneut ansetzen wollte, krachte neben ihr ein Schuss. Die Flasche zersprang in tausend Scherben, die sich auf Couch und Fußboden verteilten. Sie erschrak und sah verdutzt an sich hinunter. Dann fielen noch einmal drei Schüsse und sie sackte in sich zusammen.
Im Nebenzimmer lag der tote George in einer riesigen Blutlache auf dem Fußboden.
Es waren keine zwanzig Sekunden seit dem letzten Schuss vergangen, da peitschten im Sekundentakt noch einmal drei Schüsse durch das Haus. Dieses Mal wurden sie auf den toten Körper von George abgegeben. Dann bewegte sich für einen kurzen Moment die Verandatür und der Schütze verschwand in der Dunkelheit.
Es war früh am Morgen, sie fuhren der aufgehenden Sonne entgegen. Rick saß konzentriert am Steuer, wenngleich er seine Müdigkeit vor niemandem hätte verbergen können. Er gähnte und sah dann hinüber zu Sara, die ihren Kopf seitlich zwischen Kopflehne und Türholm gelehnt hatte. Sie schlief. Als er sich erneut eines Gähnens nicht erwehren konnte, hielt er Ausschau nach einer Parkmöglichkeit. An einer hochgelegenen Parkbucht mit phantastischem Ausblick hielt Rick vorsichtig an, um Sara nicht zu wecken. Er stieg aus seinem Fahrzeug aus, atmete tief durch und ging einige Schritte, bis er an einer Brüstung ankam, hinter der das Gelände steil abfiel. Von dort hatte er eine grandiose Aussicht über die hügelige Landschaft im Vordergrund mit grünen Wiesen bis zu den hohen Bergen im Nordwesten und den Wäldern im Süden. Wenn sich Rick nicht bewusst gewesen wäre, warum er sich gerade hier befand, hätte er glatt die Füße hochlegen und die Seele baumeln lassen wollen.
Rick griff in die Gesäßtasche, holte seine Geldbörse hervor und blätterte in einem Bündel Dollarscheinen, um sie gleich wieder zurückzustecken. Er dachte, etwas Geld müssten sie schon dabeihaben – wer weiß, wie lange die Fahrt andauern würde. Er rechnete sich aus, dass er am kommenden Tag wieder zu Hause sein könnte, wenn es keine Zwischenfälle gäbe.
Rick überlegte, ob er sich nach dem Gesetz strafbar machte, ob er ein Fluchthelfer war. Dann beruhigte er sich damit, dass Sara im Grunde genommen keine strafbare Handlung begangen hatte. Es sei denn, es gäbe ein Gesetz, nachdem man verpflichtet wäre, die Behörden über das Hinscheiden eines Menschen zu unterrichten. Er hatte keine Ahnung, er war schließlich kein Jurist.
Rick sah hinüber zu Sara, die gerade wach wurde. Nein, er konnte nicht anders. Er musste diesem herrlichen Geschöpf beistehen – völlig egal, welche Konsequenzen er dafür zu tragen hatte.
Sara verließ den Wagen und trat neben Rick, um mit ihm gemeinsam in die Weite zu sehen. Sie genossen für einige Zeit dieses von der Natur geschaffene Kunstwerk.
“Es ist schön hier … so friedlich”, meinte Sara. Vielleicht war jetzt der Zeitpunkt gekommen, um Sara umzustimmen.
“Sara, meinst du nicht, es ist besser ...”
Sara ließ ihn nicht aussprechen, fiel ihm ins Wort und erstickte seinen zaghaften Versuch, sie zur Umkehr zu bewegen.
“Nein, Rick! Ich werde auf keinen Fall zurückkehren. Ich werde mich nicht stellen … Ich werde nicht umkehren,
nicht, bevor ich meinen Vater gefunden habe.”
Ricks Kopf senkte sich ein wenig. Er nahm sich vor, sie von jetzt an nicht mehr damit zu behelligen.
Sara drehte sich um und ging zurück zum Wagen, während Ricks Blick noch einmal in die Ferne schweifte, bevor auch er sich zu seinem Chevy begab.
Sara saß auf dem Beifahrersitz, hatte die geöffnete Schatulle vor sich auf dem Schoß liegen und durchstöberte die Briefe ihres Vaters, die fast alle an sie persönlich gerichtet waren. Sie hielt Rick einen Umschlag mit dem Absender hin. Er las: Frank Bell, Sierra Vista, Wilshire Blvd. Arizona .
“Frank Bell, dein Vater?”
Sara gab ihm durch ein kurzes Nicken zu verstehen, dass es so war. Obwohl sie nicht verstand, weshalb sie dann nicht Sara Bell hieß. Rick holte die Straßenkarte aus der Seitentür und breitete sie vor sich aus.
“Hast du denn kein Navi?”, fragte sie ihn.
Sie sah mit einem erstaunten Seitenblick auf diese riesige
Karte.
“Nein, das passt nicht zu diesem nostalgischen Gefährt.”
Er streichelte dabei liebevoll das Lenkrad seines 84er Chevy. Dann widmete er sich wieder der Karte.
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