Andreas Dürr - Manchmal trägt der Teufel weiß

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Manchmal trägt der Teufel weiß: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einem Arztbesuch gerät das Leben der jungen Sara völlig aus den Fugen. Sie tötet in Notwehr einen Mann und flieht, ohne zu wissen, dass sie bereits ins Fadenkreuz einer illegalen Organisation geraten ist, die Unglaubliches plant. Es beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben, bei welchem Sara nur von einem Medizinstudenten unterstützt wird.

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Rick hatte keine Lust, auf Einzelheiten einzugehen und schon gar nicht wollte er zugeben, dass er sich in einem Anflug kindlicher Naivität hatte überrumpeln lassen. Stattdessen kam ein anderer, nicht minder ärgerlicher Gedanke in ihm hoch.

“Hast du noch Geld? Wir müssen bald tanken.”

“Ah so. Ja klar.”

“Würdest du mal nachsehen, ob es noch da ist?”

Sara erkannte spätestens jetzt, dass während ihres kleinen Ausflugs irgendetwas passiert sein musste. Sie sah Rick sekundenlang an, ohne etwas zu sagen oder sich zu bewegen. Dann kletterte sie in den Wagen, um nach ihrem Geld zu sehen.

Rick, der es geschafft hatte, sich auf den Beinen zu halten, schwankte auf seinen Chevy zu, da hörte er Sara sagen:

“Es ist weg. Es ist alles weg.”

Sara bemerkte, wie Rick auf sie zu taumelte und nach einigen Schritten einknickte. Sie rannte zu ihm hin und unterstützte ihn beim Gehen, bis sie am Auto angekommen waren.

“Jetzt stützt du mich innerhalb eines Tages schon zum zweiten Mal.”

Er löste sich von Sara und legte seinen Arm auf das Dach seines Chevys.

“Was ist passiert, Rick?” Sie sah ihn an und wartete gespannt auf seine Antwort. Rick erkannte, dass er nicht einfach zur Tagesordnung übergehen konnte. Er musste etwas zu diesem Vorfall sagen und das wollte er nun auch tun, wenngleich er ihr bei Weitem nicht alles erzählen würde.

“Ich wurde von einem Geräusch geweckt. Dann habe ich einen Schlag auf den Hinterkopf bekommen. Mein … unser Geld wurde gestohlen.” “Mist. Das hat uns noch gefehlt.”

Rick tätschelte das Dach seines Chevy. “Wir haben zwar noch den Wagen, aber kein Geld, um den Sprit zu bezahlen, und Hunger bekomme ich auch langsam.”

Sara sah ihn kritisch an.

“Rick, wir, das heißt ich, kehre auf keinen Fall um. Ich gehe nicht in dieses Leben zurück. Nie wieder!”

“Schon gut, Sara. Nur müssen wir uns jetzt was Gutes einfallen lassen.”

Sara senkte für einige Sekunden leicht ihren Kopf, um ihm dann entschlossen in die Augen zu sehen.

“Rick, sag mir Bescheid, wann du wieder fahren kannst. Ich bring’ das für uns wieder in Ordnung.”

Damit ging sie um den Wagen und setzte sich auf den Beifahrersitz. Rick sah ihr sprachlos hinterher und machte vor lauter Verblüffung eine entsprechende Kopfbewegung, als ihm klar wurde, dass Sara zweifellos zu den wenigen Frauen zählte, die es fertigbrachten, ihn immer wieder zu überraschen. Dann stieg auch er ein.

“Wir können von mir aus weiterfahren.”

6

Ken Fowler stand hinter der Kasse und wartete, bis ein Kunde das Geld für seinen Kauf aus den Hosentaschen zusammengesucht hatte. Die Wartezeit, die sich länger hinzog, nutzte er, um seinen jungen Angestellten beim Einräumen der Ware zu kontrollieren. Endlich konnte er den Zwanzigdollarschein entgegennehmen und kramte in seiner Kasse, um das Rückgeld abzuzählen. Er bedankte sich und gab dem Kunden vier Dollar und zwanzig Cent zurück. Er wartete, bis dieser seine Ware eingepackt hatte und sah dazwischen einmal kurz zu seinem farbigen Angestellten, der gerade an einem fahrbaren Rondell, in dem verschiedene Zeitschriften steckten, beschäftigt war.

Ken Fowler, ein Mittvierziger mit leichtem Bauchansatz und Schnurrbart, war stolz darauf, dass er es trotz Widerstand des Gemeinderates geschafft hatte, am Rand der Kleinstadt seinen eigenen Laden aufzubauen. Da der kleine Supermarkt direkt am Highway gelegen war und Ken Platz für zehn Fahrzeuge geschaffen hatte, waren die Umsätze mehr als zufriedenstellend.

Der Kunde verließ den Laden und kaum erklang die Türglocke zum zweiten Mal, da stürmte Ken hinter seinem Tresen hervor und stellte sich zu seinem Angestellten. Dieser schaute erschrocken auf und sein Blick war, wie immer, wenn sein Chef so dicht vor ihm stand, unweigerlich auf die Halbglatze gerichtet, die wie eine Billardkugel glänzte. Ken Fowler war mit eins dreiundsiebzig nicht gerade ein Riese und wann immer er seinen Angestellten Steve belehrte, bekam dieser mit seinen eins fünfundneunzig einen Gratis-VIP-Ausblick auf Kens nicht vorhandene Haarpracht.

“Steve, was glaubst du, weshalb wir bis heute noch nie einen Diebstahl zu verzeichnen hatten … na, was denkst du wohl?” Der achtzehnjährige Steve, der die Intelligenz scheinbar nicht gerade mit Löffeln gegessen hatte, schaute seinen Chef entgeistert an. Der legte, um seiner Frage Nachdruck zu verleihen, seinen Kopf in eine leichte Schräglage. Er musste eine Weile so verharren, denn die überaus geistreiche Antwort, über die Steve angestrengt nachdachte, nahm erhebliche Zeit in Anspruch. Dann endlich erlöste er seinen Chef. “Keine Ahnung.”

Ken war ein geduldiger Mann und so war es für ihn selbstverständlich, seinen jungen Zögling einzuweihen.

“Komm”, sagte er und verschwand wieder hinter seinem Tresen, der wiederum für Steve ein unüberwindliches Hindernis darzustellen schien. Ken Fowler sah hoch zu Steve, der wie ein großes Riesenbaby zu ihm hinuntersah.

“Na komm schon, komm hierher zu mir rüber.”

Steve begab sich vorsichtig zu Ken.

“Steve, bevor du morgen für eine Woche zu deiner Mom in den Urlaub fährst, darfst du heute noch etwas lernen. Jetzt dreh dich um, damit du alle Gänge im Blick hast.”

Ken deutete auf die vier Regalwände und die Gänge, die sie voneinander trennten.

“Fällt dir etwas auf, Steve?” Ken machte eine Pause. Da er erkannte, dass vor Feierabend mit keiner befriedigenden Antwort zu rechnen war, klärte er Steve auf.

“Siehst du, dass wir von hier aus alle Gänge überblicken können? Dort, wo es schwierig wird, sind Spiegel angebracht … Siehst du?”

Steve nickte. Ken fuhr fort: “Nur da, wo du vorhin den Zeitschriftenständer ein wenig verschoben hast, dort können wir nicht alles überschauen.” Damit verließ er seinen Platz, begab sich zum besagten Ständer und verschob ihn um einige Zentimeter.

“So, jetzt haben wir wieder den vollen Überblick und Diebstahl wird auch in Zukunft für uns ein Fremdwort bleiben.”

Ken blickte zufrieden zu Steve hinüber, der wieder einmal über die Genialität seines Chefs staunte.

Ken sah hinaus. Er freute sich über jeden Kunden, der den Weg in seinen Laden fand. Deshalb erhellte sich sein Gesicht, als draußen ein blauer Chevy parkte. Er sah, wie eine junge blonde Frau in Jeans aus dem Wagen kletterte und schnurstracks auf seinen Laden zusteuerte.

Sara öffnete die Ladentür und betrat den Supermarkt.

“Einen schönen guten Tag”, sagte Ken.

“Hallo”, antwortete Sara und sah sich im Geschäft um. Steve sah sie an, als käme sie von einem anderen Stern. Sara grinste ihn freundlich an. Sie schlenderte scheinbar gelangweilt durch Kens Geschäft und zog eine Flasche Wasser aus einem Regal. Aus einer Glastheke, die direkt neben Kens Kasse aufgebaut war, entnahm sie zwei Sandwiches.

“Haben Sie eine Tüte?”

“Selbstverständlich.”

Ken reichte ihr eine Papiertüte. Sie packte alles hinein.

Ken lächelte und gab Sara den freundlichen Hinweis, dass er die Ware zuvor noch abscannen sollte und sie ihren Einkauf deshalb noch einmal würde auspacken müssen. Sara lächelte überaus freundlich zurück. Dann sah sie zu Steve und lächelte auch ihn so nett an, dass es für jeden durchschnittlichen Mann ausgereicht hätte, den Rest der Woche gut gelaunt in den Arbeitstag zu starten.

Doch plötzlich rannte Sara zum Ausgang und von dort zum Chevy, der noch immer auf dem Parkplatz stand.

Rick spielte am Radio, als er sah, wie Sara aus dem Supermarkt stürmte. Hinter ihr her rannte ein kleiner Mann mit Halbglatze, dessen weißer Kittel offenstand und im Wind auf und ab wogte. Automatisch startete er den Motor seines Wagens und hielt Sara von innen die Tür auf. Kaum hatte sie sich auf den Sitz geworfen, da setzte Rick den Chevy mit quietschenden Reifen in Bewegung. Ken verfolgte Ricks Auto noch einige Meter, bevor er aufgab.

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