Felix Sobotta - Das alte Jagdschloss und das neue Haus [Band 1]

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Das alte Jagdschloss und das neue Haus [Band 1]: краткое содержание, описание и аннотация

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Spukhausen im Spessart ein kleines Dörfchen, unser langegeplanter Urlaub. Mitten im Dorf war ein kleines, hügelhaftes und sehr verwildertes Gebilde, dass mich sehr reizte und wirres bald auch kauften. Doch einigen Geistern wollte es nicht gefallen, dass wir ihre gewohnte Ruhe durch einen Neubau stören wollten. Trotzdem gelang es uns, trotz aller geistiger Widrigkeiten da etwas hinzubauen. Wir haben bald mit den Geister enge Freundschaft geschlossen und die Geister haben uns bald das eine oder das andere Geheimnis, das da im Waldsee lagert angesagt. Erste Weihnachten haben un unsere beiden ersten Söhne mit ihren Familien besucht.. Die Familie unseres ersten Sohnes hat sich gar nicht wohl bei uns gefühlt; es roch sie zu sehr bei uns nach Arbeit und Disziplin. In den Sommerferien kamen beide Söhne unseres ersten Sohnes zu uns nach Spukhausen, um auch hier das Schwimmen im Waldsee zu erlern, was Frieder, dem Älteren gar nicht gefallen wollte, sich auch zum Schwimmen ein kleines bisschen anzustrengen. Jürgen, der Jüngere von den Beiden hat bald erkannt, dass das Schwimmen können doch auch eine feine Sache sein kann und sogar bald den Frei-und den Fahrtenschwimmer gemacht hat, was Frieder erst recht nicht geschmeckt hat und seine Mutter bestürmt hat ihn doch sofort heimzuholen. Andernfalls sie ihn als toten Fieder heimholen kann, was seine besorgte Mutter auch bald gemacht hat und hier das langsame Ende der ganzen Familie eingeleitet hat. Gereons Familie ist bald zerbrochen und Fieder kam ins Heim, Jürgen der Jüngere kam zu uns und ihre Mutter Henriette kam auch in eine geschlossene Anstalt und hatte nur noch ihren vollkommen heruntergekommenen Sohn Frieder, auf dem doch alle ihrer Meinung nach herumhacken in ihrem Sinn.
Die Geister haben uns auch im See verraten, wo wir den, vom Grafen von Tuttlingen versteckte Schatz finden können den unsere drei Buben auch bald herausgeholt habe.

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Heute Nacht musste Wilma wohl im Traum auf dem verwilderten Flecken das oder ein höchst interessantes Häuschen gebaut haben, in dem es sicher sehr viele, zweibeinige, und tief verhüllte und umherschwebende Untermieter gab, die uns immer wieder besuchen kamen aber sie sehr angstmachend ausschauten, alle sehr friedlich waren, was sie mir gleich früh noch im Bett erzählt hat und auch einverstanden war, dass wir gleich nach dem Frühstück in die Kreisstadt fahren werden. Scheinbar hat sie doch ihr nächtlicher Traum derart beflügelt, das eventuelle ‚Häuslebauen‘ bei den Geistern nicht auf die lange Bank zu schieben; vielleicht auch nur, um zu sehen, ob sich das dann auch bewahrheiten würde. In der Kreisstadt erfuhren wir, dass der letzte Besitzer, der schon vor gut hundert Jahren verstarb, wahrscheinlich ein komischer, eigenartiger Kauz, warum auch immer war, der auch bei der aufkommenden Seefahrt so seine Erfahrungen gemacht haben soll, hoch oben im Norden verstorben ist, und dieses Grundstück niemandem vermacht hat und auch keine eigenen Nachkommen hatte, zumindest nicht hier in Deutschland, von denen man etwas gewusst hat und somit sein Hab und Gut ins Eigentum des Staates überging, der uns das Grundstück bestimmt mit gewissen Auflagen beim Bauen sicher verkaufen wird. Auch erfuhren wir hier, dass dieser letzte Besitzer hoch oben im Norden von einem katholischen Bruderorden gepflegt wurde und er dann ihnen als Entgelt diesen Flecken, auf dem noch ein angeblich bewohnbares, eigenartiges Hallenfachwerkhaus mit einigen angebauten Nebengebäuden stand, dem Bruderorden vermachen wollte. Nur hat er dieses Vermachenwollen immer wieder aus irgendwelchen, fadenscheinigen Gründen hinausgeschoben, die uns nicht bekannt sind. Als ich das gehört habe, musste ich gleich an die da herumgeisternden Geister denken, die hier sicher auch ein kleines bisschen bei allen Belangen, die diesen schon sehr alten Hallenfachwerkbau betrafen, mitreden wollten. Und wenn man dann vor hundert Jahren auch noch das eine oder das andere Skelett der Geister gefunden hätte, wen hätte man da als den Mörder gesucht? Damals hätte man bestimmt noch nicht feststellen können, wann der Eigentümer dieses Skeletts auch und an was er gestorben ist.

Dass es da auf diesem Grundstück herumgeistern soll, davon ist ihnen hier im hiesigen Katasteramt nichts Glaubhaftes bekannt; gehört haben sie schon das Eine oder das Andere von da herumgeisternden, undefinierbaren Gestalten oder Typen, die da ihr Unwesen treiben sollen. Zumindest sind da keine stichhaltigen oder glaubwürdigen Zeugen oder Geistergeschichten, von wem auch immer bezeugt, eingetragen, die eventuell auch befragt werden müssten oder könnten. Und warum, das alles hier geschehen ist, das weiß sicher der Himmel. Eines Nachts ist er dann für die ihn pflegenden Brüder klammheimlich, ohne sich irgendwie und von jemandem noch verabschiedet zu haben, verstorben und jetzt sicher für dieses nicht gehaltene oder nicht eingelöste Versprechen keinen Frieden in der Ewigkeit finden kann, wie die Menschen in Spukhausen früher erzählt haben sollen. Oder sollte es dafür auch noch andere Gründe geben? Er mag wohl einer von den vielen bisher noch ungenannten Spukgestalten sein, die das Gelände im Laublabyrinth heute für viele Menschen so unsicher oder geheimnisvoll interessant machen, dass viele ehrsame Bewohner von Spukhausen auch heute noch einen großen Bogen um dieses unheimliche Gelände machen. Später habe ich dann auch erfahren, dass er sicher draußen in der fernen Welt auch seine unehelichen Kinder gehabt hat und diese seine Kinder lassen ihn jetzt in der Ewigkeit allesamt seinen Frieden nicht finden. Was an dieser Geschichte nun wahr oder auch wieder, egal von welchen Geisterabenteurern wieder dazu erdichtet ist, das werden wir auch sicher erst erfahren, wenn wir auch dann einmal drüben im Jenseits unsern Frieden gefunden haben und wir uns alle drüben zu den für alle da verbindlichen allmorgendlichen Apellen im Jenseits wiedersehen werden; die schon sehr Früh- und auch die noch sehr Spätverstorbenen! Die Auflagen wären für uns sicher, so das Katasteramt, dass da wieder ein komplettes Fachwerkhaus, so wie es war hingebaut werden mus, nur wie es damals war, obwohl es keine Baupläne, Bauzeichnungen oder sonst ein gemaltes Bild dieses ehemaligen Fachwerkhauses mehr gibt oder nie gegeben hat, denn wer konnte sich damals vor gut hundert Jahren es sich schon leisten, sein Haus, wenn man es nicht selbst gemalt hat, auch von einem Fachmann schon malen zu lassen? Und jetzt begann der Handel mit dem Landeskonservator, der sicher glaubte hier einen bis geht nicht mehr höchst verschnörkelten und teuren romantischen und millionenschweren Fachwerkasten hinzustellen, den es hier sicher nie gegeben hat, der sich sicher weniger zum Wohnen eignet als mehr für die Vorbeigehenden zum Betrachten oder Hinschauen. Und wir einigten uns mit dem Architekten, dass wir ein stabiles Steinhaus dahinbauen. Auf das Mauerwerk an der Außenwand befestigen wir ein zehn Zentimeter tiefes und fünfzehn Zentimeter breites Balkenfachwerkkorsett aus gesundem Kiefernholz, das wir dann mit entsprechend dicken Stereoplatten ausfüttern und entsprechend dann auch verputzen und bemalen, was zugleich das Gebäude gut, im Winter gegen die hier mit unter herrschende Außenkälte, die im Spessart gar nicht so ganz kleinlich ist und im Sommer vor übertriebener Wärme isolieren würde und für den Betrachter sicher einen erstklassigen Fachwerkaus- oder Eindruck machen würde. Wir waren uns sehr schnell einig, dass wir, wenn es gebaut wird, dann nur ein Fachwerkhaus als äußere Verkleidung, was noch vorerst unser Geheimnis bleiben sollte, und wir haben das gesamte Grundstück für ganze fünfzehntausend Euro mit allem was darauf steht, was in erster Linie das Strauch- und Baumlabyrinth ist oder beim Bau auch noch zum Vorschein kommen sollte, gekauft. Was das aber sein könnte oder sollte, was da beim Bauen noch zum Vorschein hätte kommen können, das hat uns keiner sagen können oder auch sagen wollen, denn scheinbar hat uns niemand einen kapitalen Fund beim Buddeln auch gegönnt; die da herumgeisternden Gespenster sicher wohl.

Wie es sich bald herausstellen sollte haben wir nur die viel kleinere Hälfte des ehemaligen Jagdschlossgrundstücks erworben, was aber damals sicher auch das ganze Grundstück des letzten Besitzers, der dann hoch oben im Norden verstorben ist war. Dass wir da keinen wertvollen Schatz im Grundstück ausbuddeln werden, das war uns schon klar, denn, dass die Menschen hier einmal kein Gold oder Silber oder andere Schätze wie kostbare Edelsteine aus der Erde oder den Wassergräben herausgeholt haben, davon ist weit und breit nichts bekannt oder überliefert worden, weder aus der damaligen, noch aus der heutigen Zeit. Als nächstes haben wir erstmals den gesamten, länglichen Hügel abtragen lassen, der aus dem ehemaligen vermoderten Fachwerkhaus bestand und zum Vorschein kam ein noch recht stabiles, schweres und auch nicht zu dünnes Bruchsteinfundament, auf dem sich die darüber befindliche Raumaufteilung auch gut zu erkennen war. An dem fast vermoderten Fachwerkgebälk konnte man feststellen, dass das Fachwerkgebälk ein gradliniges Gebälk, ohne jegliche, krummen oder verschnörgelten Verzierungen war, was alles nicht nur unser Architekt wahrnahm, sondern auch von uns alles fotographisch festgehalten worden ist, falls die heute sehr eigensinnigen Konservatoren uns dann doch so die eine oder die andere, ungewollten großen oder kleinen Schwierigkeiten, gewollt oder ungewollt mit einer eventuellen Fachwerkverschnörgelung machen sollten. Unser Architekt glaubte, als ich ihm meinen Plan mitteilte, dass wir auf den noch vorhandenen Fundamenten, die noch einwenig stabilisiert werden müssen, denn sie sind allesamt nur einfach so übereinandergestapelt und wir dann ein komplettes Steinhaus darauf bauen, an dessen Außenwänden dann ein oder das von mir geplante Fachwerkkorsett befestigt wird, dessen Fachwerkteile dann mit dickem Stereopor ausgefüllt werden, die schon mal den wärmedämmenden Auftrag erfüllen würde. Unser Architekt hat dieses, mein Bauansinnen im zuständigen Bauamt schriftlich und auch mündlich vorgetragen. Aber die eigensinnigen und sehr von sich eingenommenen und rechthaberischen Konservatoren, die sich mehr als nur sehr wichtig nahmen oder auch vorkamen, haben da auf stur geschaltet und meinten immer wieder, dass eine Steinwand nichts mit einer Fachwerkwand zu tun hat. Unserm Architekten gelang es die Herren Konservatoren auf das äußerliche Außenaussehen der Fachwerkwand, wie sie nun mal fertig aussieht festzunageln und es ihnen doch egal sein müsste, was dann hinter der Fachwerkwand sich befindet, soweit die Statik stimmt und keine Einsturzgefahr besteht. Da die ehrwürdigen Konservatoren mit dieser Definition so ihre Schwierigkeiten hatten, denn das Alte soll nicht nur erhalten werden, sondern auch für alle immer noch gut sichtbar sein, was in unserm Falle aber immerwieder hundertprozentig auch zutreffen würde, obwohl die Herren Konservatoren ja ein Fachwerk, wie auch immer es damals gestaltet war nicht beweisen konnten, sondern immer wieder auf ein sehr kostbares Fachwerkgebälk verwiesen, das damals sicher aus der kernigen Spessarteiche bestanden haben mag. Um unnötigen Ärger für uns zu vermeiden, haben wir diese ganze Angelegenheit zunächst dem zuständigen Gericht zur Klärung übergeben, denn das alte, äußerliche Bild, das vielleicht einmal bestanden haben mag, ist ja für alle erhalten und gut sichtbar und was sich da hinter der gut sichtbaren Fachwerkaußenwand im Innern verbirgt, ist doch eigentlich Sache des Häuslebauers, der das bezahlen muss und nicht der Herren Konservatoren, zumal da zugleich für eine sehr gute Isolierung gesorgt wird, was vollkommen dem Klimawandel und Klimaschutz entspricht und wie das alte und verfallene Fachwerkhaus letzten Endes wirklich ausgeschaut hat und gebaut war, dass konnte uns kein Landeskonservator auch annähernd sagen, besonders hier in einer ziemlich armen Gegend. Und man staune, das zuständige Gericht hat uns Recht gegeben, denn beim Fachwerk geht es ja in erster Linie um die für alle sichtbare Außenwand und nicht um das, was sich dahinter, im Innern befindet, was doch im Grunde niemand etwas angeht, ob da etwas Auserlesenes oder billiger Krempel steht; ob da das oder jenes hingesetzt wird, soweit die Statik zum ganzen Komplex stimmt und keine Einsturz- oder die eine oder die andere Unfallgefahr im Innern oder dem Außenbereich besteht. Doch die Herren Konservatoren wollten auch hier wieder Recht haben, schalteten auf Stur, denn sie meinten, dass da in den Fächern kein Lehm sondern Stereopor sich befindet und haben das Urteil, das zu unseren Gunsten ausging nicht akzeptieren wollen und gingen auf Kosten der Steuerzahler an das nächst höhere Gericht und mussten auch hier als die Verlierer die Kosten zahlen, was auch hier der Steuerzahler wieder getan hat. Auch das dritte, noch höhere Gericht hat die Herren Konservatoren abblitzen lassen und fragte die Herren Landeskonservatoren auch, ob sie etwas gegen den Klimaschutz haben, denn wenn das Außenhaus, wenn es fertig ist so aussieht wie es hier auf dem Bauplan aussieht, dann erkennt kein Außenstehender, das hier im Grunde zwei Häuser in einem stehen, ein inneres Steinhaus und das äußere Fachwerkhaus, das nur den Gust der Zeit und der Konservatoren erfüllt, ohne es selbst zu bezahlen. Und nur das Fachwerkhaus bekommt der Vorübergehende wann auch immer wieder zu sehen. Um mehr sehen zu wollen, da müssen die neugierigen Gucker auch schon mal ins Haus hinein. Der geheimnisvolle Hausneubau in Spukhausen auf dem ehemaligen Jagdschlossgelände, bei dem die hier maßgebenden Herren Landeskonservatoren glaubten wieder einmal ihre Muskeln für alle sichtbar spielen lassen zu müssen, um allen zu zeigen, was sie doch für fragwürdige Amtspersonen oder rechthaberische Gestalten sind, hat nun auch die örtliche und überörtliche Presse, von wem auch eingeweiht erreicht und auch die überhohen Prozesskosten verurteilt, die leider nicht sie, die Herren Konservatoren bezahlen müssen, sondern die Steuerzahler mit ihren Steuern bezahlen, die dann zur Reparatur der Schulen, Sporteinrichtungen oder der Ortsstraßen fehlen, denn es geht ja hier doch nur um das äußere Aussehen des Hauses, denn was da in die Gefächer gefüllt werden muss steht ja nirgends geschrieben, zumal vor vielen, vielen hundert Jahren es noch kein Stereopor gab, sondern reichlich Lehm und auch gehäckseltes Stroh. Also kann es auch deutlich sichtbar auf die massive Bauweise aufgebracht werden und isoliert zudem das gesamte Haus bis auf den Dachboden, der sowieso zusätzlich unterm Dach auch noch isoliert werden wird aber hier dann von innen oder unterm Dach. Tja, ihr lieben Konservatoren, für die anfallenden Gerichtskosten hätte man bestimmt zwei Schulen hier in der näheren Umwelt von Grund auf renovieren können. Und es kam der Tag, an dem die Baufirma anrückte und damit begannen die großen, lose und gut sichtbaren, aufeinandergestapelten und zentnerschweren Fundamentbruchsteine von innen, von denen bestimmt jeder einen guten Zentner wog einzuschalen und von innen mit einer dünnen, kräftigen Eisenbetonwand zu verstärken, denn das alte und noch immer stabile Bruchsteinfundament wurde gereinigt, so dass der flüssige Beton auch zwischen die Bruchsteine fließen kann, denn das Fundament soll ja einmal ein massives „Steinfachwerkhaus“ auch eine nicht zu kurzgeratene Ewigkeit tragen, denn es hat ja etwas Gruseliges in seinem Innengemäuer zu verteidigen; es war einmal für viele Jahrzehntelang, wenn nicht gar viel länger das für viele gefürchtete Geisteranwesen in klein Spukhausen, über das doch so viele Menschen glauben die furchtbarsten vielen Gruselgeschichten berichten zu können, die sich da angeblich alle schon für viele ob gewollte oder ungewollte Zuschauer ereignet haben sollen, von denen sie aber die wenigsten Gruselgeschichten selbst erlebt haben, von denen viele bis in ihre Urururgroßelterngeneration, wenn nicht gar noch weiter hineinreichen und alle immer eins mit der Geisterwelt waren. Doch bei der Einschalung der alten Fundamente hat es schon nicht so richtig klappen wollen; es sah gerade so aus, als ob irgendjemand von den hier waltenden Geister etwas dagegen hätte, das hier wieder ein bisschen in ihrem Geisterheiligtum verändert werden würde, auf einem Flecken, in dem doch so viel Unrecht geschehen sein soll, das bis heute noch nicht und von niemandem gesühnt worden ist und somit ihre Ruhe hier gestört werden würde und gar noch durch neue Untaten, zumal noch nicht alle alten Untaten aufgeklärt oder gar gesühnt wurden. Es sah gerade so aus, als ob er oder sie hier etwas verbergen wollen, um ihre althergebrachte oder überlieferte Ruhe zu bewahren, oder alles verhindern wollen, was ihr gewohntes Geisterhaftessosein dürfen weiter zu erhalten, und alle Neuerungen, die ganz und gar nicht in ihr Konzept passen wollen von vornherein gleich, wie auch immer, auch zum Schrecken der heute hier Lebenden zu verhindern. Oder fürchteten sich die heimlichen Nachtzerstörer, die verschiedenen Geister davor, dass hier wieder so etwas unheimlich, Lasterhaftes entstehen könnte wie es seinerzeit zu ihren Zeiten hier wohl bestanden haben mag, als Unrecht noch mit ganz großen Buchstaben aber nur für die Opfer immer wieder und recht anschaulich geschrieben wurde. Als das freigelegte, gestapelte, und die grobbehauenen Kellerbruchtsteinfundament soweit eingeschalt war und für den nächsten Tag auch schon der Beton im „Umrollbus“ bestellt war, fanden am nächsten Tag die Bauarbeiter die gesamte Einschalung abmontiert und verstreut da am feuchtlehmigen Kellerboden herumliegen. Also musste schleunigst die bestellte Betonlieferung abbestellt werden, bevor sie angemischt ist und die ganze Kellerwand von neuem wieder eingeschalt wird. Auch in der kommenden Nacht haben unsichtbare Hände, die sicher auch wieder etwas dagegen haben, dass hier das Gebäude wieder aufgebaut wird, wieder die gesamte Schalung abgerissen, als wollte jemand unbedingt es verhindern, dass hier weiter gebaut wird und die Betonanlieferung musste wieder zum zweiten Mal schnellstens abbestellt werden. Auch zum dritten Mal wurden die Fundamentswände wieder eingeschalt. Der Polier meinte, dass wir am besten in Überstunden noch heute Abend den Beton hinter die Verschalung bringen und die Polizei mit einigen Polizeihunden verstärkt, heute Nacht die Baustelle bewacht. Auf unserer Baustelle verlief alles wie geplant. Noch am späten Abend wurde der fast flüssige Beton in die Verschalung gefüllt und auch die Polizei war einverstanden, als sie hörten was schon zweimal in den beiden vergangenen Nächten passiert ist, mit einigen Hunden heute Nacht diese Baustelle zu bewachen, um eventuell die oder den Bösewicht zu schnappen, die dann den angerichteten Schaden wieder zu ersetzen oder gut machen können. Die Polizei ging, wie auch die Baufirma davon aus, dass es echte, zweibeinige, superkluge menschliche Wesen sind, die hier, ohne sich der angerichteten Unkosten bewusst zu werden, ihren Schabernack treiben oder den Nachtgeistern nacheifern wollen, ohne sich bei der Abbrucharbeit selbst zu verletzen oder bewusst zu sein, welchen Schaden sie da anrichten und welche zusätzliche Kosten da für den Bauherrn immer wieder entstehen, für die sie eventuell aufkommen müssten, wenn man sie schnappen sollte. Ich selbst konnte heute Nacht kaum schlafen und war in einem fort bei den Polizeibeamten, die da draußen heute Nacht die Baustelle bei den oder vor den ungeklärten Nachtganoven bewachen, bis auch ich ganz leise aufstand, mich anzog, mit meiner Kamera, meinem stabilen Wanderstock und meiner kräftigen Stablaterne bewaffnet unbemerkt aus dem Haus wagte. Draußen im dunklen Hof hat Nero es natürlich auch, ohne zu bellen es gleich mitbekommen, dass ich in die Nacht wandern wollte, was er unbedingt auch sofort wollte, denn es ist noch gar nicht so lange her, dass er mir das Leben in der Eichenallee schon einmal gerettet hat, als da aus unerklärlichen Gründen, warum auch immer, eine gesunde und scheinbar schon fast ausgewachsene Eiche von ihrem Sockel brach und direkt in meine Richtung fiel. Alles Gute Zureden, dass er doch hier weiter im Hof bleiben sollte und alles wie immer bewacht, damit die andern Gäste auch ruhig schlafen können, half nichts und so marschierten wir beide zur Baustelle, wobei ich immer wieder mich mühte die Eichen, an denen wir vorbeigingen, im Auge zu behalten, das auch keine lebensmüde Eiche, weder von vorn oder von hinten sich bei unserm Vorbeigehen verneigen wolle was Nero auch auf seine Art tat, denn man kann ja nicht wissen, welche Geisterunholde immer noch vieles dagegen haben, dass wir da etwas, ohne sie zu fragen, in ihrem so feudalen Geisterheiligtum hinbauen wollen. An der Baustelle fand ich die Polizeibeamten noch vollkommen wachsam und sie mir auch sagten, dass bisher sich noch nichts an der schwach angestrahlten Baustelle geändert hat, was uns die Hunde auch sofort gemeldet hätten, wie auch eben geschehen als sie mich nicht nur bemerkten, sondern auch schon von weitem kommen sahen und auf ihre Hundeart den wachhabenden Polizeibeamten mein Kommen, ohne viel Lärm zu machen pflichtgemäß den da wachehaltenden Beamten meldeten. Nero hat bald mit den Polizeihunden eine distanzierte kleine Freundschaft geschlossen, wie sie auch mich bald als einen hier Zugehörigen akzeptierten. Trotzdem habe ich mit Nero langsam die gesamte Baustelle umrundet und mit meiner starken Stabtaschenlampe immer wieder in die Baugrube geleuchtet, denn ich hatte so plötzlich das Gefühl, da unten in der doch recht tiefen Baugrube, da will uns jemand sehen, was sicher auf Gegenseitigkeit in dieser dunklen Nacht beruhen mag. Vielleicht ist es einer von den Übeltätern, die schon zweimal die gesamte, lange und viereckige Verschalung da bei Nacht und Nebel abgebaut haben, die jetzt von uns entdeckt werden wollen, wenn sie schon nicht da weiter wie bisher nichteinbetoniert ruhen können, wohl eingebettet wie bisher im lehmigen Boden. Und je länger ich den Boden da mit dem Licht meiner Stablaterne abtastete, umso sicherer war ich mir da, dass da in der Erde, im späteren Kellerboden, da liegt etwas Skelettähnliches, das sich da sicher nicht bewegt, es aber irgendwie mich auf sich aufmerksam macht, geradeso, als ob es mir sagen wollte, „holt mich da heraus, bevor ihr auch den lehmigen Kellerboden zubetoniert, denn da will ich nicht unterm, oder gar im harten Beton für alle Zeiten und unauffindbar und gar unmenschlich verschwinden, überhaupt dann am jüngsten Tag, wenn die Trompeten laut erschallen und der Betonboden uns nicht als seine Beute auch freigeben will und wir dann körperlos als Geister in der Ewigkeit weiter umhergeistern müssen, nur weil ihr hier uns einbetoniert habt!“ Es werden doch nicht da etwa ein oder gar mehrere Skelette, menschlichen Ursprungs sein, die, wer weiß es, da vor vielen hundert Jahren notdürftig oder auf die Schnelle, vielleicht auch nur auf die Schnelle und vielleich gar auf Umwegen für alle, auch für die spätere Nachwelt, beseitigt und dann regelrecht, nicht zu tief verscharrt wurden, die da sicher wegen nichts wieder haben sterben müssen und dann vergessen wurden? Und eine unbekannte Kraft da in der Erde hat da ihre Skelette bis heute nicht verwesen lassen. Wenn das zustimmen sollte, dass da vielleicht mehrere menschliche Skelette wie in einem kleinen Massengrab liegen, dann ist auch mir bald klar, warum der letzte Besitzer von hier auf Nimmerwiedersehen, möglichst weit weg, verschwunden ist und warum er diese Bruchbude nicht zu Lebzeiten schon vererbt oder versucht hat zu verkaufen, denn die neuen Bewohner hätten sicher auch die Reste der vielen da im Kellerboden liegenden, verstümmelten Leichen früher oder später entdeckt. Auf wen wer dann der Verdacht gestoßen, hier der wahre Mörder zu sein? Sicher zunächst doch auf den letzten Besitzer, egal ob er schuldig oder unschuldig war und mit den Geistern, die sicher schon viel länger hier in diesem Komplex herumgeistern, nicht mehr klar kam. Ich habe dann, nachdem ich doch mehr und mehr mit meinen Gedanken weit in der Vergangenheit war, zwei der hier anwesenden Polizeibeamte mit ihren Hunden gerufen und sie auf meine Entdeckungen aufmerksam gemacht. Auch sie haben zunächst erstmals von außen und oben herab sich ihre Gedanken gemacht und dann fragte einer den andern, was sie jetzt mit dieser neuen Entdeckung bloß machen sollen? Ich mischte mich da in ihr Gespräch ein und sagte, dass sie bis morgen früh alles wachsam beim Alten lassen sollen und morgen früh dann, die für diese Entdeckung oder Angelegenheit zuständigen Beamten mit vielleicht zwei oder mehr guten Leichenspürhunden den Boden absuchen lassen und die sich dann mit den sicher schon viel älteren Skeletten befassen können und bestimmt den einen oder den anderen Anhaltspunkt bei dem oder den da Ruhenden entdecken und noch zur Aufklärung, wann, was oder auch warum es geschehen ist etwas beitragen können. Vielleicht hört dann die ganze geheimnisvolle Spukerei um dieses Anwesen auf und das kleine Dörfchen sich dann einen andern Namen suchen muss, der auch weiterhin dem Tourismus förderlich erscheint. Interessant wäre es schon ab wann und warum diese kleine Niederlassung den amtlichen Namen Spukhausen bekam. Als ich mich von den wachhabenden Polizeibeamten trennte begann es schon im Osten zu dämmern und ich heute mein Frühstück erst gegen zehn Uhr gegessen habe. Dafür konnte ich heute Vormittag doch einiges zum Staunen der noch anwesenden Gäste hier im Haus erzählen und meine bessere Hälfte konnte oder wollte zunächst mir nicht verzeihen, dass ich heute Nacht so leise und ganz heimlich ohne sie verschwunden bin, was sie überhaupt nicht bemerkt hat, sie, die ansonsten jeden nicht zu lauten Japser von mir gleich vollauf mitbekommt und auch von meinem späten Heimkommen wollte sie heute Nacht absolut nichts bemerkt haben, als ich mit meinen leise besohlten Fußsohlen rücklings ins Zimmer schlich, um notfalls auf die Schnelle mit der Bemerkung wieder das Zimmer zu verlassen, falls meine Frau munter werden sollte: „Ich darf doch auch mal in der Nacht Pippi machen gehen“, vorwärts wieder zu verschwinden; sich nur gewundert hat, dass ich heute Morgen, was ganz und gar nicht zu mir passte, so lange und fest, ohne ihr Aufstehen zu bemerken, geschlafen habe und ich so gar nichts bemerken wollte, dass sie schon aufgestanden ist und sogar allein, allerdings bisschen verschnupft, zum Frühstück ging; verschnupft deswegen, weil sie sich mein heutiges, festes Längerschlafen einfach nicht erklären konnte, denn in unseren fast fünfzig Ehejahren hat sie mich noch nie als einen Nacht- oder Schlafwandler erlebt, denn anders konnte sie sich mein heutiges länger Schlafen einfach nicht erklären und auch schon im Stillen sicher dachte, „was er wohl wieder da ausbrüten mag?“ Der Wirt war auch ein bisschen über Nero verärgert, dass er, statt hier den Wachhund zu spielen, mit mir fremd gegangen ist. Ich habe dem Wirt, um ihn wieder zu besänftigen, fest versprochen vorher immer Bescheid zu sagen, wenn Nero und ich, wir beide, wieder einmal ganz heimlich fremd gehen sollten, was ja heute Nacht, das Fremdgehen nicht zum ersten Mal passiert ist und ob ich den Wirt das nächste Mal wecken werde, wenn ich wieder mit Nero nachts fremd gehen sollte, das weiß ich nicht. „Aber“, sagte ich dem Wirt, „durch unser Fremdgehen heute Nacht, hat er schon mal elf halbe Schoppen außerplanmäßig verkauft und heue Nacht ist niemand hier eingebrochen oder von den Gästen zu Schaden gekommen! Sicher haben die Spukhausener Geister Neros Wachdienst hundertprozentig für alle deine Gäste im Haus bestens und ohne viel Aufsehen übernommen!“

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