Myron Bünnagel - Schmutzige Hoffnungen

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Schmutzige Hoffnungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kansas, 1953: Der Kriegsveteran Ray Corbin kehrt in die Staaten zurück, um einem verstorbenen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Der Tote hatte den verwegenen Plan, in den ausgetrockneten Ölfeldern der Red Hills noch einmal nach dem schwarzen Gold zu suchen. Corbin erklärt sich bereit, das Projekt im Namen der Witwe zu übernehmen. Mit einer Handvoll Leute beginnt er in den einsamen Hügeln mit den Vorbereitungen.
Doch es sind nicht nur die Hoffnungen auf schnelles Geld, die die Gemüter erhitzen. Da ist der aufdringliche Liebhaber der Witwe, ein ewig lächelnder, aber zwielichtiger Handlungsreisender. Dann die Tochter des Toten, die hübsche Cora, die ganz eigene Träume verfolgt. Und die Witwe selbst, die in ihrem neuen Vorarbeiter weit mehr als nur einen Liebhaber sieht.
Der Preis für das schwarze Gold wird ein Leben sein.

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Die Sonne stand nun hoch am Himmel und verwandelte das Tal in eine flimmernde Landschaft. Die Hitze staute sich zwischen dem trockenen Gras und auch der Wind brachte keine Abkühlung mehr.

Ray stapfte den Hügel hinauf. Sein Hemd war durchnässt, Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn. Er stellte den Koffer ab und ließ sich ins Gras sinken.

„Hier, trinken Sie etwas, Ray. Diese Hitze ist mörderisch.“ Sie reichte ihm ein Glas Wasser, das er gierig austrank. „Sind Sie fertig mit Ihrer Arbeit?“

„Für heute. Ich werde die Proben analysieren, aber das dürfte ein oder zwei Tage in Anspruch nehmen.“ Er wischte sich die Stirn mit einem Taschentuch ab. „Jetzt könnte ich etwas Schatten vertragen.“

„Unter dem Schirm ist nicht gerade viel Platz und er bewirkt auch kaum etwas.“

„Lassen Sie uns zum Wagen gehen, Ira.“

„Aber wir haben doch noch nichts gegessen.“

Er winkte ab. „Mir ist zu heiß dazu.“

„Ich weiß etwas Besseres. Halten Sie noch zehn Minuten durch? So weit ist es nämlich.“ Sie erhob sich und ergriff den Picknickkorb.

„Von mir aus.“

„Lassen Sie den Koffer doch da, Ray. Hier draußen ist sonst niemand.“

„Nein, ich lasse ihn ungern allein. Es ist zwar nur Erde, aber dennoch.“

Sie zuckte die Schultern und gemeinsam gingen sie den Hügel entlang. „Dort hinten liegt unser Haus.“ Ihre Hand deutete in nördliche Richtung, aber außer den Red Hills war nichts zu sehen. „Ich weiß nicht, warum Jasper sich so in dieses trostlose Stückchen Land verbissen hat. Ich meine, es gibt hier nichts. Nur diese Hügel, Gras und Hitze.“

„Und Ruhe.“

„Ruhe? Ich weiß nicht. Mir ist das hier zu ruhig. Es passiert nie etwas.“

„Jasper, mir und all den anderen Kriegsleuten ist es recht, wenn nichts passiert. Wir haben genug davon für zwei Leben.“

Sie schwiegen und wanderten weiter.

„Da ist es“, sagte Ira. Hinter einem zerbröckelnden Hügel tauchte ein verlassenes graues Steinhaus auf. Das niedrige, flache Dach war mit einem Flickwerk aus kleinen, verfärbten Holzschindeln gedeckt. Der breite, kurze Schornstein war halb zerfallen, in den kompakten Fenstern fehlte das Glas, die Läden hingen zum Teil schief in den Angeln. Einige Holzlatten der einst stabilen Tür waren herausgebrochen und lagen auf dem Boden. Im nördlichen Teil des Hauses gab es einen überdachten Anbau.

Sie wateten durch das hohe Gras zum Eingang. „Es stammt noch aus der Zeit vor dem ersten Boom. Ein kleines Farmhaus oder so.“

„Es hat keine Scheune.“

„Was weiß ich. Es gehört niemandem.“ Ira schob die protestierende Tür auf und trat ein. Ray folgte ihr. Im Kamin lagen Aschereste, es gab einen wuchtigen Tisch und zwei Bänke dazu, an der Wand hingen die Überreste eines zerfallenen Bücherregals. Die Luft war stickig, aber bar der gnadenlosen Hitze.

Sie stellte ihre Sachen auf dem verstaubten Tisch ab und ging zu einem der Fenster, um einen Laden aufzustoßen. Sonnenstrahlen fingen den aufgewirbelten Staub ein, drängten das graue Halbdunkel zurück. Dann drehte sie sich um und lehnte sich an die Wand, die Hände auf dem kühlen Stein. Ihr Gesicht war gerötet und ihr Atem ging unregelmäßig. Sie sah ihn an, die Lippen geöffnet.

Einige Zeit berührten sich ihre Blicke. Die Lautlosigkeit vermengte sich mit der Wärme zu einer zähen Schicht, die sich auf den Raum legte.

Ihr Brustkorb hob und senkte sich, Schweiß glitzerte an ihrem Hals. In den grünen Augen saß ein Funkeln, während die Sprenkel beinahe schwarz und bodenlos wirkten.

Ray stellte seinen Koffer ab und trat auf sie zu, seine Schritte wirkten unnatürlich laut in der Stille. Sein Gesicht glich einer Maske, erstarrt und kalt. Sein Blick war hart, ohne Glanz. Als sein Schatten sie bedeckte, wich sie vor ihm zurück, presste sich dichter an die raue Wand, aber sie starrte wie gebannt in seine Augen. Ein Schaudern durchlief ihren Körper.

Er hob einen Arm und seine Hand fasste nach ihrem Kinn, hielt es grob fest. Ihre Haut war heiß und feucht. Bei der Berührung zuckte sie zusammen, ihr Leib verkrampfte sich für einen Moment. Ihr Kopf wehrte sich gegen seinen Griff, dann seufzte sie resignierend und entspannte sich. Ihre Augen waren geweitet, das Funkeln war einem fiebrigen Schleier gewichen. Sein Namen auf ihren Lippen, aber ehe sie ihn aussprechen konnte, presste sich sein Mund gegen den ihren. Der Kuss war unbeherrscht, drängend. Als sie sich voneinander lösten, atmeten sie schwer. Ihre Blicke senkten sich ineinander, loderten vor Begierde.

Er sah auf ihr Gesicht, dann auf ihre Brüste, die sich schwer und voll abzeichneten. Ira errötete unter seiner Forderung, dann rückte sie von der Wand ab. Ihre Finger tasteten sich zu ihrem Rücken, fanden den Reißverschluss des Kleides. Das Geräusch, das sein Öffnen verursachte, klang wie das Reißen von Seide. Der Stoff löste sich widerwillig, schälte sich langsam von dem feuchten Leib, sank über ihren bloßen Brüsten hinab. Im Halbdunkel leuchtete die weiße, glatte Haut, nur die Höfe waren dunkle Flecken.

Sie senkte den Blick und wollte die Arme über ihre Blöße legen, aber Rays eiserner Griff hielt sie zurück, zog ihre Arme in die Höhe. Mit einem leisen Rascheln glitt das Kleid gänzlich von ihr, umspielte ihre Füße wie ein aufgewühltes Meer. Ihre helle Scham schimmerte durch den Stoff ihres beigen Höschens.

Ira setzte sich für einen Moment zur Wehr, versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, Scham und Unsicherheit zeichneten sich auf ihren Wangen ab. Aber ihr fehlte die Kraft, ihr Wille zerfiel unter der Lust, die in ihren Augen brannte.

Er drängte sie grob gegen die Wand, die rauen, unverputzten Steine rieben über ihre Haut. Seine Hand zerrte die letzte Stoffbarriere von ihrem Schoß, bis sie nackt und schutzlos vor ihm stand, für einen Augenblick die Schenkel fest zusammengepresst, bis er sie grob auseinanderzwängte.

Der Wind trug trockene Luft durch das Fenster herein, das die geschundenen Hügel festhielt wie ein Bilderrahmen eine alte Photographie. Der Staub auf den knarrenden Dielen war zerwühlt, übersät mit Fußspuren und wirren Linien, klebte an dem achtlos liegen gelassenen Kleid.

Ira ruhte an der Wand, die Augen geschlossen. Ihr Atem ging regelmäßig. Ihre Brüste waren an etlichen Stellen gerötet. Sie hatte die Knie angewinkelt, so dass ihr Schoß im Schatten verborgen lag. Eine Hand ruhte darin, die andere verwischte träge die Spuren in der Staubdecke. Nach einiger Zeit öffnete sie die Augen, blickte sich unter schweren Lidern langsam im Raum um.

Ray saß ihr gegenüber, gegen den Türrahmen gelehnt. Er hatte seine Hose wieder angezogen, aber auf das Hemd verzichtet. Unter seinem Unterhemd zeichnete sich sein kräftiger Körper ab. Er rauchte nachdenklich eine Zigarette und beobachtete sie.

Verlegen griff Ira nach ihrem Kleid und legte es sich schützend über die Beine, die Arme vor den Brüsten verschränkt. Sie sah den Rauchfäden nach, die sich zögerlich auflösten. „Du hältst mich für schlecht.“ Ihre Worte kamen nur mühsam über ihre Lippen, als zögerten sie, sich der drückenden Hitze auszusetzen.

Er fixierte sie, noch immer überlegend, dann stieß er den Rauch durch die Nase aus und antwortete: „Nein.“

„So bin ich nicht. Es mag so aussehen, aber es ist anders.“

„Vielleicht hältst du dich selbst für schlecht.“ Er schüttelte den Kopf.

„Ich hoffe, ich kann es dir eines Tages erklären, aber nicht jetzt.“

Ray schloss die Augen. Schweiß glänzte auf seiner Stirn. Er hörte, wie sich die Frau erhob und ihr Kleid anzog, den Schmutz von den winzigen Sternen rieb. Dann ging sie hinüber zum Picknickkorb, zog eine Thermoskanne daraus hervor und schenkte sich ein Glas ein. Sie trank gierig und Ray, der sie wieder betrachtete, sah, wie sich ihr anmutiger Hals bei jedem Schluck bewegte.

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