Myron Bünnagel - Stadt der Sünder

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Ein Satz pikanter Fotos.
Ein perfektes Erpressungsopfer.
Eine todsichere Chance.
Gideon Marr ist das Leben in der verschlafenen Kleinstadt Prezella leid. Die Liebe seines Lebens direkt vor sich und doch unerreichbar. Finanziell abhängig von seiner Mutter Dolores. Mit einem dunklen Fleck in seiner Vergangenheit. Gideon hat sich geschworen, niemals mehr eine krummes Ding zu drehen. Doch eine ungefährliche, kleine Erpressung kann er sich nicht entgehen lassen. Absolut sicher, zumindest bis die Ereignisse anfangen, aus dem Ruder zu laufen. Und zwar gehörig. Auf der Jagd nach dem großen Geld muss er nicht nur zwei brutale Killer abschütteln, sondern auch erkennen, dass tiefe Abgründe in Prezella lauern. Es geht ums nackte Überleben in der Stadt der Sünder.

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Myron Bünnagel

Stadt der Sünder

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Inhaltsverzeichnis Titel Myron Bünnagel Stadt der Sünder Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Myron Bünnagel Stadt der Sünder Dieses ebook wurde erstellt bei

Erster Teil Erster Teil

I. Am Abgrund (Prolog)

II. Der Job

III. In flagranti

IV. Entscheidung

V. Ausführung

VI. Näher am Abgrund

VII. Aussichten

VIII. SIE

IX. Arbeit

Zweiter Teil

X. Feuer (Prolog)

XI. Einkassiert

XII. Mutter

XIII. Mehr Probleme

XVI. Schmutzige Hoffnungen

XV. Erpressung

XVI. Handlanger

XVII. Knietief

XVIII. Funken

XIX. Flammen

XX. Katharsis

XXI. Muttersöhnchen

XXII. Abschied (Epilog)

Impressum neobooks

Erster Teil

I. Am Abgrund (Prolog)

Das Leben war ein Abgrund: Man kroch am Rand entlang, bis man den Halt verlor. Oder hinab gestoßen wurde. Dann ging es nur noch abwärts. Man schlitterte, überschlug sich, prallte ein paar Mal heftig auf und fiel.

Unten wartete der schnelle Tod … wenn man Glück hatte.

Und der Moment, in dem man einen Fehltritt machte, kam. Früher oder später.

Es ging nur darum, ihn so lange wie möglich hinauszuzögern. Egal wie.

Das ging mir in jenem Augenblick durch den Kopf, als ich dort oben lag. Durchnässt, frierend, mit einem Schädel, der jede Sekunde bersten würde. Vielleicht nicht mit derselben Klarheit. Nicht als Lebensphilosophie. Darum hatte ich mich nie viel geschert. Einfach als verdammte Offenbarung: Das Leben zieht dich runter, bis du krepierst. So in etwa. Vielleicht waren Schmerz und Angst die Augenöffner. Meine linke Gesichtshälfte war taub, aber nicht ausreichend genug, um das Stechen darin zu überdecken. Ich schmeckte Blut. In meiner Schulter rumorte es, weil meine Arme zu grob nach hinten gezogen wurden. Und der Draht schnitt mir in die Handgelenke, wo sie zusammengebunden waren. Meine Stirn ruhte auf dem Fels, der Regen prasselte herab. Ich lag auf der Seite, wagte aber nicht, mich zu bewegen. Dazu war der verdammte Abgrund zu nah. Ich meinte nicht den metaphorischen, sondern die Felsschlucht vor mir. Jakobsschlucht. Eine fünfzig Meter tiefe Wunde inmitten der Hügel. Ich hatte oft genug hier oben gesessen, um jeden Vorsprung der Steilwand zu kennen. Auch jetzt, mitten in der Nacht. Das machte es nicht besser. Der Fels schimmerte madig-weiß und der Wald dort unten sah aus wie aus einem Horrorfilm. Auch wenn ich die Augen schloss, ging das Bild nicht weg. Wurde schlimmer, weil der Grund in meiner Vorstellung immer weiter nach unten wirbelte. Wie in diesem Hitchcock-Streifen mit dem Kirchturm und dem Typen mit der Höhenangst. Also starrte ich hinunter. Das war der Moment, in dem ich die Angst spürte. Die vor dem Sterben. Sie war plötzlich da und schnürte mir die Kehle zu und brachte Herzgefäße zum Platzen. Sie war nicht wie die anderen Ängste. Viel direkter und deutlicher und irgendwie … befreiend. Da oben fürchtete ich nichts mehr, als abzukratzen. Meine Gehirnmasse über die Felsen zu verteilen. Mir das Genick zu brechen. Den Sturz zu überleben und dann da unten jämmerlich zu krepieren. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass die Angst da war.

Aber gleichzeitig war der Gedanke auch erhebend. Wenn die Existenz wirklich so ein scheiß Abgrund war, dann konnte sie auch hier und jetzt enden. Vielleicht redete ich mir das aber auch nur ein, um der Panik zu entgehen.

Nur der Film kam nicht. Ich meine den, der vor dem inneren Auge ablaufen sollte. Vermutlich war ich einfach noch nicht tot genug. Oder das war nur Gerede. Das einzige, was mir durch den Kopf ging, war, dass Dolores ziemlich sauer sein würde. Trotz der Schmerzen musste ich fast lachen. Dolores … von allen in der Welt!

Dann gingen die Scheinwerfer an. Ich hatte vergessen, dass er da war. Irgendwo hinter mir stand der Jeep und strahlte mich an wie ein verdammtes Ausstellungsstück. Mit Mühe hob ich den Kopf und schaute über die Schulter. Das grelle Licht trieb mir Skalpelle in die Augen, die zerlegten gleichzeitig auch noch meine Wirbelsäule. Erkennen konnte ich nichts. Dichte Regenschleier trieben dahin. Das Fahrzeug stand neben ein paar Tannen, vielleicht zehn Meter hinter mir. Er musste darin sitzen und mich beobachten. Schon eine ganze Weile. Ich hatte keine Ahnung, seit wann ich hier oben lag. Oder wie lange ich bewusstlos gewesen war. Die Schmerzen wurden unerträglich und ich wandte mich wieder um. Die Helligkeit, die es an mir vorbei in die Schlucht schaffte, verstärkte die unheimliche Atmosphäre noch. Ich wünschte mich eine Million Kilometer fort von hier. Oder wenigstens in mein Hotelzimmer. Oder, dass der verdammte Regen endlich aufhörte.

Die Autotür schlug zu. Seine Schritte kamen langsam näher, ich konnte sie auf dem matschigen Boden hören. Alles in mir sträubte sich dagegen, aber ich schaute dennoch hin. Shit, er sah aus wie der Teufel. Nicht mit Hörnern, sondern mit Basecap, Jeansjacke, Holzfällerhemd und Lederhandschuhen. Es war dieses beschissene Licht, das ihn einrahmt und sein Gesicht im Schatten ließ. Wie etwas aus dem Wald da unten. Er kam näher und ragte über mir auf. Und er war so verflucht wütend, dass mein Herz einen Sprung tat. Seine Stimme war ein Knurren, sein Mund ein dunkles Loch. Du mieses, kleines Schwein. Du verdammter Drecksack.

Dann trat er zu. Die Stiefelspitze in die Nieren. Ich biss die Zähne zusammen und unterdrückte einen Schrei. Er wusste, wie es wehtat. Nach dem vierten war mein Rücken nur noch pochender Schmerz, vor meinen Augen flimmerte es. Aber ich schrie nicht. Tränen, aber keinen Laut.

Er legte eine Pause ein, schnaufte wie ein Stier. Ich konnte nicht mal mehr den Kopf heben.

Dann schrie ich. Brüllte wie am Spieß, als er einen Stiefel unter meine Beine rammte und mich mit einem Ruck vorwärts beförderte. Ich kippte auf den Abgrund zu, fast wie im Zeitraffer. Und verfluchte mich selbst, meine Vorsätze gebrochen zu haben. Und dachte an sie. Dolores …

II. Der Job

Ich habe mich oft gefragt, warum ich gerade in Prezella hängen geblieben war. Wenn ich auf dem Marktplatz die Zeit totschlug. Oder wenn ich beim immer gleichen Metzger eine Rostbratwurst aß. Dann schaute ich mich manchmal um, sah die Häuser und die Leute, von denen ich die meisten schon von Kindheit an kannte. Alles war vertraut, abgenutzt, klein und verschlafen. Und war doch etwas, in dem meine Wurzeln lagen. Ich war darin aufgewachsen, war durch die Gassen gerast. Hatte mir an den Schaufenstern die Nase platt gedrückt. Das widerte mich an, weil es so provinziell, so monoton war. Ich hatte andere Städte erlebt – Berlin, Köln, Leipzig. Groß, anonym, modern. Voller Möglichkeiten, Hoffnungen, Träume. Und doch … hier war ich, saß auf der gleichen Bank, auf der ich als Teenager Bier getrunken hatte. Vertilgte den letzten Rest einer Wurst, die schmeckte wie alle Würste vorher. Prezella, verlässliche Kleinstadt. Einen Steinwurf von der tschechischen Grenze. Hier konnte ich genauso gut auch sterben. Beerdigt neben meinem Großvater, draußen auf dem alten Friedhof. Und wie er, konnte ich mit den anderen Greisen in der Sonne sitzen, abends im Krug oder einer anderen Kneipe, bis sie mich tot raustrugen. Irgendwie so musste es mit ihm gewesen sein, aber ansonsten wusste ich nicht viel über den alten Mann. Vermutlich war er einer der Stränge, die mich hier so lange festgehalten hatten. Trotz allem. Prezella war irgendwo ein Teil von mir, ich von ihr. Und die Leute wussten das, genau wie sie alles andere über mich wussten. Oder zu wissen glaubten. Denn in ihrer Überzeugung lag genügend Sicherheit für mich – für alles, was sie nicht wissen durften. Und ich kannte sie, verstand intuitiv, wie sie reagierten. Wem ich aus dem Weg gehen musste, wer Korn und Bier spendierte.

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