Myron Bünnagel - Schmutzige Hoffnungen

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Kansas, 1953: Der Kriegsveteran Ray Corbin kehrt in die Staaten zurück, um einem verstorbenen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Der Tote hatte den verwegenen Plan, in den ausgetrockneten Ölfeldern der Red Hills noch einmal nach dem schwarzen Gold zu suchen. Corbin erklärt sich bereit, das Projekt im Namen der Witwe zu übernehmen. Mit einer Handvoll Leute beginnt er in den einsamen Hügeln mit den Vorbereitungen.
Doch es sind nicht nur die Hoffnungen auf schnelles Geld, die die Gemüter erhitzen. Da ist der aufdringliche Liebhaber der Witwe, ein ewig lächelnder, aber zwielichtiger Handlungsreisender. Dann die Tochter des Toten, die hübsche Cora, die ganz eigene Träume verfolgt. Und die Witwe selbst, die in ihrem neuen Vorarbeiter weit mehr als nur einen Liebhaber sieht.
Der Preis für das schwarze Gold wird ein Leben sein.

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Myron Bünnagel

Schmutzige Hoffnungen

Roman noir

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Inhaltsverzeichnis Titel Myron Bünnagel Schmutzige Hoffnungen Roman noir - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Myron Bünnagel Schmutzige Hoffnungen Roman noir Dieses ebook wurde erstellt bei

I.

II.

III.

IV.

V.

VI.

VII.

VIII.

IX.

X.

XI.

XII.

XIII.

XIV.

XV.

XVI.

XVII.

XVIII.

XIX.

XX.

Impressum neobooks

I.

Die Flamme tanzte im Wind und fand Schutz hinter vorgehaltener Hand. Sie schälte kräftige, lange Finger aus der Nacht, dann ein Gesicht. Dunkles Haar und ebensolche Augen, Kohlenstücke, in denen sich das Licht spiegelte. Eine lange Nase und ein dünnlippiger Mund, der eine Zigarette hielt. Das Feuer griff nach Papier und Tabak, hinterließ einen roten Lichtpunkt, ehe es unter einer schnellen Handbewegung erlosch. Der Mann war nunmehr ein vager Umriss in der Dunkelheit, die brennende Zigarette sein winziges Auge.

Die Bahnhofsuhr in seinem Rücken schlug Elf. Eine Folge leiser, unmelodischer Töne, die an den Klagelaut eines eingesperrten Tieres erinnerte. Das Licht, das matt durch die Glastür der kleinen Schalterhalle fiel, erlosch und nahm ein weiteres Stück Helligkeit fort.

Der Mann wartete. Die einzige Bewegung an ihm ging von seinem Arm aus, als er gelegentlich die Asche der Zigarette auf den Boden rieseln ließ. Dabei blickte er die lange Straße entlang, die das Städtchen teilte. Sie war leer, kein Mensch unterwegs. Einzig in wenigen Fenstern brannte noch Licht, als wären darin unruhige Seelen gefangen, die sich weigerten, wie der Rest des Ortes in todesähnlichen Schlaf zu versinken.

Mit einem leisen Seufzen schnippte er seine Zigarette fort. Der Glutpunkt beschrieb einen Bogen, tanzte in einem Funkenregen über den Asphalt und verlosch langsam. Er zündete sich eine neue an. Seine Augen folgten der Hauptstraße in die andere Richtung, aber nach wenigen Metern gab das Städtchen auf und überließ die Asphaltlinie einer weiten Ebene.

Nach einiger Zeit tauchte in der Dunkelheit ein Augenpaar auf. Zwei gelbe Punkte, die träge heranwuchsen und schließlich mit ihrem Lichtkegel die Nacht zerschnitten. Der Wagen kam heran, seine Scheinwerfer tasteten über die Fassaden der Häuser, offenbarten einen Friseurladen und ein Eisenwarengeschäft, die Fenster wie blicklose Augen, zogen den wartenden Mann für einen kurzen Moment aus der Finsternis, um dann zum Stehen zu kommen. Der Motor erstarb und die Wagentür wurde aufgestoßen. Es war ein behäbiger Pick-up, so mit Staub bedeckt, dass es selbst in der Schwärze der Nacht zu erkennen war.

Eine Gestalt hievte sich aus der Fahrerkabine, keuchend und leise fluchend. Dann flammte eine Taschenlampe auf und ihr Strahl glitt wie ein großer Bruder des Glutpunktes über den Asphalt, zuckte für einen Augenblick wild hin und her, bis er die Füße des Wartenden fand und sich langsam daran emporzog. Schwere, zerkratzte Schuhe, eine saubere, aber keineswegs neue braune Hose, ein grauer Rollkragenpullover über einem kräftigen Oberkörper. Bevor der gleißende Strahl das Gesicht erreichte, verharrte er.

„Ray Corbin?“, fragte eine krächzende Stimme hinter der Taschenlampe.

„Der bin ich.“

Der Lichtkegel richtete sich in den mondlosen Himmel und der Fahrer brachte sein Gesicht in den Kreis der Helligkeit. Dabei trat er einen Schritt vor und reichte dem anderen die Hand. „Freut mich, Mr. Corbin.“ Sie schüttelten sich die Hände. „Ich bin Tony Hull. Ira Reed bat mich, Sie abzuholen.“ Die Haut des Mannes war bleich und glänzte vor Schweiß. Seine spitze Nase stach aus dem schmalen Gesicht hervor. Die Augen lagen wie verängstigte Tiere tief in ihren Höhlen. „Tut mir leid, dass es später geworden ist, habe mir wohl den Magen verdorben. Jedenfalls musste ich anhalten und mir die Seele aus dem Leib kotzen.“ Tony grinste, aber es bereitete ihm Mühe. „Ist das Ihr Gepäck?“ Der Lichtstrahl der Taschenlampe fing den großen Lederkoffer und eine zerbeulte, abgewetzte Reisetasche ein. „Schmeißen Sie es hinten drauf und wir machen uns auf den Weg.“

Der Mann namens Ray hob seine Sachen auf und trug sie zum Wagen hinüber. Die Ladefläche des Pick-ups war leer und er legte den Koffer sorgfältig darauf ab. Dann kletterte er hinauf, bemüht, seine Hose nicht zu verschmutzen, und zurrte das Gepäckstück mit einem Riemen an der Rückwand der Fahrerkabine fest. Tony folgte seinen Bewegungen mit der Taschenlampe. „Was Zerbrechliches drin?“, fragte er und wischte sich über die Stirn.

„Mmh“, antwortete Ray nur, kletterte von der Ladefläche und warf seine Reisetasche achtlos hinauf.

„Dann mal los. Ira wird sich Sorgen machen.“ Tony schob sich hinter das Lenkrad und zog ächzend die Tür zu. Ray ging langsam um den Wagen herum, blickte einen Augenblick die Hauptstraße hinunter und stieg auf der Beifahrerseite ein.

Der Pick-up setzte sich murrend in Bewegung. Sie wendeten und fuhren langsam aus der Stadt hinaus. Das Licht der Scheinwerfer glitt erneut über die geschlossenen Geschäfte, die wirkten, als würden sie nie wieder öffnen, dann tastete es sich die Straße entlang, fraß sich langsam durch die Dunkelheit. Sie passierten das Ortsschild mit der Aufschrift Auf Wiedersehen in Dodge City darauf. Vor ihnen lag eine schier endlose Weite, die sich in der Ferne untrennbar mit dem Nachthimmel vereinte. Große Reklametafeln tauchten aus der Dunkelheit auf, fein säuberlich neben der Straße aufgereiht. Eine Frau wiegte ein lachendes Baby im Arm und strahlte eine Waschmittelpackung an. Eine überdimensionale Katze räkelte sich vor einer Dose Katzenfutter. Eine Schale mit unappetitlichen Fleischbrocken stand daneben. Schließlich ein pausbäckiger Mann, einen Teller mit Steak und Bratkartoffeln vor sich. Der Werbeschriftzug lief ihm quer über den lichten Schädel. Dann wieder die Nacht und die Monotonie der Straße.

„Stört es Sie, wenn ich rauche, Mr. Hull?“

„Nein, keineswegs. Machen Sie nur. Und nennen Sie mich Tony.“ Er saß zusammengesunken hinter dem Lenkrad und starrte in die Finsternis hinaus.

Ray zündete sich eine Zigarette an und stieß genüsslich den Rauch aus. Durch das geöffnete Fenster drang kühler Fahrtwind herein. „Sagen Sie Ray zu mir. Wie weit ist es noch, Tony?“

„Etwa dreißig Meilen. Waren Sie schon mal in Ashland?“

„Nein.“

„Da haben Sie nicht viel verpasst, Ray. Es gibt da eigentlich nichts, nur ein bisschen Landwirtschaft.“

„Und Öl.“

Tony sah ihn merkwürdig von der Seite an. „Es gab hier mal Öl. In den Dreißigern. Aber seitdem die Quellen nichts mehr abgeworfen haben, ist die Gegend wie ausgestorben.“

Sie schwiegen einige Zeit. In der Dunkelheit konnte Ray nur die mit dicken Gras und knotigem Heidekraut bewachsenen Ebenen ausmachen. „Auf der linken Seite liegen die Ausläufer der Red Hills.“

Ray schnippte seine Zigarette aus dem Fenster und zündete sich eine neue an. „Wollen Sie auch eine, Tony?“

Der andere schüttelte den Kopf: „Würde gerne eine paffen, wenn nur der Magen nicht so schlimm wäre. Außerdem mag es Ira nicht, wenn ich rauche. Im Haus sind Glimmstängel verboten.“

„Immer noch nicht besser?“

„Nein, ich habe das Gefühl, dass mir jemand die Magenwände perforiert.“

„Klingt nicht gut. Wenn Sie wollen, fahre ich.“

„Danke, ist schon besser als auf der Hinfahrt. Habe wohl das falsche Ende vom Braten erwischt. Eine Mütze voll Schlaf und ich … HIMMEL!“ Tonys Gesicht verzerrte sich zu einer Fratze, als er erschrocken auf die Straße blickte. Seine Hände rissen am Lenkrad. Der Pick-up wankte bedenklich und sprang auf die Gegenfahrbahn. Er trat kräftig auf die Bremsen und der Wagen kam zum Stehen. „Verflucht!“

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