Myron Bünnagel - Schmutzige Hoffnungen

Здесь есть возможность читать онлайн «Myron Bünnagel - Schmutzige Hoffnungen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schmutzige Hoffnungen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schmutzige Hoffnungen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kansas, 1953: Der Kriegsveteran Ray Corbin kehrt in die Staaten zurück, um einem verstorbenen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Der Tote hatte den verwegenen Plan, in den ausgetrockneten Ölfeldern der Red Hills noch einmal nach dem schwarzen Gold zu suchen. Corbin erklärt sich bereit, das Projekt im Namen der Witwe zu übernehmen. Mit einer Handvoll Leute beginnt er in den einsamen Hügeln mit den Vorbereitungen.
Doch es sind nicht nur die Hoffnungen auf schnelles Geld, die die Gemüter erhitzen. Da ist der aufdringliche Liebhaber der Witwe, ein ewig lächelnder, aber zwielichtiger Handlungsreisender. Dann die Tochter des Toten, die hübsche Cora, die ganz eigene Träume verfolgt. Und die Witwe selbst, die in ihrem neuen Vorarbeiter weit mehr als nur einen Liebhaber sieht.
Der Preis für das schwarze Gold wird ein Leben sein.

Schmutzige Hoffnungen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schmutzige Hoffnungen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Warum sollte ich Ihnen böse sein, Tony?“

Während seiner Antwort wedelte er unruhig mit der Hand: „Weil uns dieser verdammte Fuchs fast in den Graben befördert hätte. Ich hätte ihn überfahren sollen.“

„Schon in Ordnung. Ich mag Füchse, insofern bin ich froh, dass Sie ihn nicht überfahren haben.“

Tony sah in einen Augenblick lang irritiert an. „Ein Tierfreund, was? Trotzdem, ich bin ein ausgezeichneter Fahrer, Ray, wirklich. Ich fahre viel und gut.“

„Schwamm drüber. Wo sind denn alle?“

Der andere war einen Moment lang in Gedanken vertieft: „Ich kann Füchsen nichts abgewinnen. Die übertragen doch Tollwut, oder nicht? Ira steht immer etwas später auf und Cora lässt das Frühstück zumeist ganz aus.“

Sie aßen einige Zeit schweigend, nur von Pennys leisem Lärmen in der Küche und dem Rascheln der Zeitung begleitet. Als er zu Ende gelesen hatte, faltete Tony das Blatt sorgfältig und legte es neben sich auf einen Stuhl. „Sie wollen heute sicherlich hinausfahren, nicht wahr, Ray? Sich das Land anschauen, stimmt es nicht?“

Ray nickte und trank seine Tasse leer: „Das wäre sinnvoll.“

„Wenn Sie wollen, begleite ich Sie und Ira. Ich habe den Mittag über nichts zu tun und muss erst gegen drei Uhr nach Dodge City.“

„Arbeit?“

Tony nickte und strich sich mit einem Finger sorgsam den Bart glatt. „Ich bin Handlungsreisender, verstehen Sie? Für ein großes Unternehmen. Ich verkaufe Waschmittel an Ladenketten.“

„Waschmittel?“

Ein Lächeln erschien unter dem dünnen Oberlippenbart: „ SunTop – Wäsche wie ein Sommermorgen . Vielleicht kennen Sie unsere Werbeplakate? Die hübsche Mutter im strahlend weißen Kleid, das Baby auf dem Arm, vor einer aufgehenden Sonne.“

„Bedaure.“

„Nicht schlimm. Da kommt Ira.“ Die Tür zum Speiseraum öffnete sich und Ira Reed trat ein.

Sie trug eine enge Kombination, einem Reitdress nicht unähnlich, mit hellbrauner Hose und weißer Bluse. Ihr blondes Haar war nach oben gesteckt, aber einzelne Haarsträhnen tanzten in ihrer niedrigen Stirn.

„Wie ich sehe, sind die Herren der Schöpfung schon wach.“ Ihre Stimme klang träge, nach Schlaf und sterbenden Träumen.

„Guten Morgen, Ira.“ Tony winkte ihr zu, aber sie sah Ray an.

„Guten Morgen, Ray.“ Sein Name kam ihr mit leichtem Zögern über die Lippen, aber in ihren Augen lag ein warmes Funkeln.

Er nickte ihr zu: „Guten Morgen, Ira.“

Sie kam zum Tisch und setzte sich neben Tony. „Haben Sie gut geschlafen, Ray?“

„Wie ein Baby.“

„Das freut mich.“

„Willst du Kaffee, Ira?“

„Ja, bitte, Tony.“ Das Mädchen erschien mit dem Ei und frischem Brot. Ira aß ein paar Happen, dann stocherte sie lustlos in ihrem Frühstück herum.

„Tony meint, er würde uns auf das Ölfeld begleiten“, sagte Ray.

„Tut er das?“ In Iras Stimme schwang ein leicht ironischer Unterton mit. „Na, von mir aus.“ Sie sah erst Ray, dann Tony an.

„Aber klar, Ira. Ich war ja auch nur auf ein oder zwei kurze Stippvisiten dort. Eigentlich wollte ich die Hintertür streichen, aber ich muss erst neue Farbe aus der Stadt holen.“

„Tony kümmert sich ein wenig um das Haus, müssen Sie wissen, Ray. Er ist nicht ungeschickt dabei. Nur seit er diese wetterfeste Farbe entdeckt hat, möchte er am liebsten alles damit anstreichen.“

„Jetzt übertreibst du aber, Ira.“ Tony lächelte verschmitzt.

„Meinst du?“ Ira zuckte mit den Schultern. „Wollen wir gleich nach dem Frühstück los, was meinen Sie, Ray?“ Wieder spielten ihre Lippen mit seinem Namen, strichen darüber, sehr langsam.

„In Ordnung. Am Nachmittag würde ich mir dann gerne die Karten und Unterlagen ansehen.“

„Aber ja, die laufen doch nicht fort.“ Sie lachte, ein heller, weicher Ton.

„Von mir aus können wir los“, meinte Ray und trank seinen Kaffee aus.

„Großartig. Fährst du den Pick-up vor, Tony?“

Sein Lächeln war ein wenig gezwungen. „Mach ich, Ira. Aber ich bin nicht dein Dienstbote, vergiss das nicht.“ Seine Stimme blieb ruhig, dennoch klang ein schneidender Ton darin an.

Ira sah ihn einen Moment herablassend an, dann verschwand das Lächeln von ihren Lippen und sie mied Tonys Blick. „So war das doch nicht gemeint“, sagte sie leise.

„Gut. Ich will nur eben noch nach dem Stromzähler sehen. Wir treffen uns am Wagen.“ Tony erhob sich, nickte dem anderen Mann zu und verließ das Zimmer.

Ray, der so getan hatte, als wäre ihm die Unstimmigkeit zwischen dem Paar entgangen, stand ebenfalls vom Tisch auf.

„Tony bastelt immer am Stromzähler herum. Das Ding funktioniert nicht richtig, schon seit wir es bekommen haben. Aber er kriegt es einfach nicht hin.“ Sie betonte die Worte, als wären sie eine Erklärung für die Auseinandersetzung. Ihr Blick blieb unverwandt auf ihren Teller gerichtet.

„Ich werde noch ein paar Sachen holen, dann können wir los.“ Ray ging hinaus.

Als er zum Wagen kam, warteten Tony und Ira bereits auf ihn. Die schlechte Stimmung zwischen ihnen schien verflogen. „Ah, da sind Sie ja endlich. Werfen Sie Ihre Tasche hinten drauf und steigen Sie ein.“

Ray legte eine kleine, abgewetzte Reisetasche auf die Ladefläche und stieg auf der Beifahrerseite ein. Tony war hinter das Steuer geklettert und ließ den Motor an. Ira saß in der Mitte, die Hände in den Schoß gelegt. Als er sich setzte, bemerkte er den Umriss ihrer Brüste, die sich groß und fest unter dem weißen Blusenstoff abzeichneten. Ihre Augen streiften ihn und sie lächelte kurz, als hätte sie seinen Blick gespürt.

„Dann mal los“, sagte Tony.

„Will Cora nicht mit?“

„Die schläft bestimmt noch. Außerdem mag sie die Ölfelder nicht.“

Ray sah über die Schulter zum Haus zurück, als sich der Wagen in Bewegung setzte. Für einen kurzen Moment glaubte er, ein Gesicht an einem der oberen Fenster zu sehen. Ein blasses und ernstes Gesicht.

„Unser Feld liegt etwa vier Meilen von hier, aber wir müssen einen Umweg fahren, um mit dem Wagen nah heranzukommen“, erklärte Ira und Ray wandte ihr seine Aufmerksamkeit zu.

Der Pick-up rumpelte langsam über die staubige Straße. „Beizeiten wollen wir die Zufahrt asphaltieren lassen, aber momentan fehlt dazu das nötige Geld.“ Sie zogen eine hellbraune Staubwolke hinter sich her. Links und rechts reihten sich einige spärliche Bäume auf. „Die Vorbesitzer haben sie gepflanzt, um einen Sichtwall zu bekommen, aber die Bäume lassen sich Zeit damit. Hier draußen wächst nichts außer Gras und Dornensträuchern“, seufzte Ira.

Durch die unruhige Fahrt rutschte sie auf ihrem Platz herum. Gelegentlich berührten sich ihre Knie, aber Ray konnte nicht sagen, ob von ihrer Seite Absicht dahinter steckte.

Sie deutete nach links: „Das ist das Anwesen der Marchs, Donalds Familie. Wohnen seit drei Generationen hier und besitzen viel Land. Der alte March ist durch Öl reich geworden und jetzt zehren sie von seinen Ersparnissen.“ Ray nahm ihren zarten Pfirsichduft wahr und bemühte sich, ihren Worten zu folgen. In einiger Entfernung, einsam inmitten einer unebenen Grasfläche, stand ein rosafarbenes Landhaus. Dahinter zeichneten sich die Ausläufer der Red Hills ab.

Sie erreichten die Straße und bogen nach Osten ab, weg von Ashland. Nichts als Hügel, zumeist braun oder rostrot, und Gras bewachsene Ebenen. Dazwischen das glitzernde Band der Straße, das sich in der flimmernden Ferne verlor.

„Etwas einsam hier“, meinte Tony. „Die nächste größere Stadt ist Dodge City. Da gibt es einmal die Woche Kino und ein Konzert am Samstag.“

In der Ferne tauchten kleine Türme auf den braunen Feldern auf. Auch auf diese Entfernung erkannte Ray, dass es Förderanlagen waren. „Dahinten liegt das alte March-Ölfeld. Die Förderung wurde vor sieben oder acht Jahren aufgegeben. Die Anlagen rosten vor sich hin.“ Ira strich nachdenklich über ihre Oberschenkel, die sich fest und glatt unter der engen Hose abzeichneten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schmutzige Hoffnungen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schmutzige Hoffnungen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schmutzige Hoffnungen»

Обсуждение, отзывы о книге «Schmutzige Hoffnungen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x