Myron Bünnagel - Schmutzige Hoffnungen

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Schmutzige Hoffnungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kansas, 1953: Der Kriegsveteran Ray Corbin kehrt in die Staaten zurück, um einem verstorbenen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Der Tote hatte den verwegenen Plan, in den ausgetrockneten Ölfeldern der Red Hills noch einmal nach dem schwarzen Gold zu suchen. Corbin erklärt sich bereit, das Projekt im Namen der Witwe zu übernehmen. Mit einer Handvoll Leute beginnt er in den einsamen Hügeln mit den Vorbereitungen.
Doch es sind nicht nur die Hoffnungen auf schnelles Geld, die die Gemüter erhitzen. Da ist der aufdringliche Liebhaber der Witwe, ein ewig lächelnder, aber zwielichtiger Handlungsreisender. Dann die Tochter des Toten, die hübsche Cora, die ganz eigene Träume verfolgt. Und die Witwe selbst, die in ihrem neuen Vorarbeiter weit mehr als nur einen Liebhaber sieht.
Der Preis für das schwarze Gold wird ein Leben sein.

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„Meinen Sie, es ist einen Versuch wert?“ Tonys Stimme war beinahe tonlos, als hätten ihr all die brüchigen Hoffnungen die Kraft geraubt.

Ray sah ihn an und nickte langsam. „Es ist mit Unkosten verbunden und die Möglichkeit eines Misserfolgs besteht. Vermutlich benötigen wir mehr als eine Probebohrung, aber das sollte uns nicht den Mut nehmen. Ich habe mir das Material angesehen und halte es für möglich, dass wir fündig werden. Morgen besorge ich mir Gesteinsproben von Ihrem Feld. Ich hoffe, dass untermauert unsere Vermutung.“

„Was müssen wir tun?“ Iras Finger lösten sich langsam aus dem zerknüllten Stoff.

„Nicht viel. Jasper hat so ziemlich alles vorbereitet. Adressen und Materiallisten. Es fehlt nur noch Geld.“

„Auch das ist da. Jasper hat es genau dafür zurückgelegt.“

Ray nickte. „Das ist ein weiterer Punkt. Jasper hatte einen Sinn für Geschäfte. Er konnte Geld förmlich riechen. Wenn er sich sicher war, dass wir hier Öl finden würden, dann glaube ich es auch.“

„Sie können über das Geld verfügen, Ray.“ Ira blickte ihn an.

„Gut.“

Sie seufzte. „Es ist unsere letzte große Rücklage. Wenn es aufgebraucht ist, haben wir nicht mehr viel.“

Wieder schwiegen sie.

Schließlich sagte Tony in die Stille hinein: „Ich könnte jetzt eine Zigarette vertragen. Kommen Sie mit, Ray?“ Er erhob sich.

Der andere schüttelte den Kopf.

„Sei aber gleich zurück, es gibt noch Nachtisch.“ Ira stand auf und ging in die Küche hinüber.

Ray blieb nachdenklich sitzen und starrte auf seinen Teller. Seine Finger spielten abwesend mit einer silbernen Gabel, schoben sie in einen rechten Winkel zum Tisch.

„Danke, dass Sie die Wahrheit gesagt haben, Ray.“ Sie stand neben ihm, eine Porzellanschüssel vor der Brust.

Er zuckte die Schultern, ohne den Blick vom spiegelnden Glanz des Silbers zu nehmen. „Ich wollte Ihnen nicht zu viele Hoffnungen machen.“

Ira stellte die Schüssel ab und beugte sich zu ihm herab. Ihr Atem strich über sein Gesicht, der leichte Pfirsichduft kitzelte seine Nase. „Sie geben uns immerhin Hoffnung. Allein könnten wir das nicht schaffen.“

Er drehte den Kopf zu ihr. Ihre Gesichter waren sich sehr nah. Iras Lippen schimmerten feucht, ihre grünen Augen glänzten. Die winzigen Sommersprossen bedeckten Nase und Wangen. Sie sahen sich an, ein gespanntes Schweigen zwischen ihnen. Ray sah, wie sich ihre Brust hob und senkte, wie sich eine einzelne blonde Strähne sachte in ihrer Stirn bewegte. Er setzte an, etwas zu sagen, aber die Worte verloren sich, bevor er sie über die Lippen bringen konnte.

Im nächsten Moment hatte er sie ergriffen. Ira versuchte sich ihm zu entziehen, dann blieb ihre Hand regungslos, wie verkrampft in seiner liegen. Sie atmete schwer, eine dunkle Röte stieg ihr in die Wangen. Ein Schleier glitt über ihre Augen. Smaragde in sanftem Nebel. Ihre Haut war sehr warm und weich. Ihre Zähne schimmerten hinter den roten Lippen. Langsam entspannte sie sich, schmiegte ihre Hand in seine Wärme.

Die Haustür ging, ein gedämpfter Laut, der in der lastenden Stille klang wie ein Donnerschlag. Ira versuchte sich zurückzuziehen, einen Anflug von Angst in ihren gesprenkelten Augen. Ray hielt sie fest, mit beinahe brutaler Kraft. Sie wehrte sich für einen Moment, dann gab sie seinem harten Blick nach, die schimmernde Furcht unter einem Schleier bedeckt, ein leises Seufzen auf den Lippen.

Als sich die Tür öffnete, entließ Ray sie und Ira trat mit brennenden Wangen von ihm fort, den Blick auf den Boden gerichtet.

„Wenn man da draußen steht und zu den Hügel hinüber sieht, kann man fast die Bohrtürme glänzen sehen“, sagte Tony und setzte sich. Er schüttelte den Kopf.

„Träumen Sie nicht zu viel, Tony. Noch haben wir nichts gefunden.“ Ray schob die Gabel wieder an ihren Platz zurück, ohne Ira anzusehen.

Der andere lächelte und zeigte seine Zähne unter dem dünnen Bärtchen: „Für irgendetwas müssen diese Hügel ja gut sein.“

Ira kam mit einer Kanne aus der Küche zurück und setzte sich neben Tony. Ihr Blick glitt zögerlich über Ray hinweg und wandte sich dann dem Redner zu: „Du mochtest die Red Hills noch nie.“

„Warum auch? Sie sehen schmutzig aus.“

„Reichen Sie mir Ihr Schälchen, Ray? Ich hoffe, Sie mögen Rote Grütze?“ In ihrer Stimme klang Unsicherheit mit.

„Danke“, sagte Ray und beobachtete, wie sie ihm den Nachtisch servierte.

„Da ist Vanillesoße. Bitte schön, Tony.“

Sie aßen, wobei niemand ein Wort sprach.

„Was haltet Ihr von etwas Radio? Ich habe den Empfänger heute abgeholt. Es dürfte Musik und ein Hörspiel geben. Was meinen Sie, Ray? Mögen Sie Hörspiele?“ Tony kratzte sein Schälchen geräuschvoll mit dem Löffel leer.

„Vielleicht.“

„Bestimmt. Jeder mag Hörspiele.“

„Geht ihr schon vor, ich muss das Geschirr noch in die Küche bringen.“ Ira erhob sich und begann abzuräumen. Ray versuchte ihren Blick einzufangen, aber sie wich ihm aus.

„Na dann, kommen Sie, Ray. Wir wollen den Kasten mal vorheizen.“

Die beiden Männer verließen das Esszimmer und gingen hinüber in den Leseraum. Auf einer Kommode stand ein großes Röhrenradio. Tony stellte sich davor und tätschelte es liebevoll. „Die Röhre war kaputt und ich musste es zu Ben Stanton bringen, damit er es repariert. Setzen Sie sich in den Sessel dort, Ray. Da können Sie am besten zuhören.“ Er schaltete das Radio ein und drehte am Empfänger, während Ray Platz nahm. Nach kurzem Rauschen war die klare Musik von Duke Ellington zu hören. „Ich liebe den Duke. Der macht klasse Musik, finden Sie nicht, Ray?“ Dabei schlug Tony den Takt auf seinem Oberschenkel an.

„Weiß nicht, ich interessiere mich nicht sonderlich für Musik.“

Tonys Lächeln verzog sich und er ließ sich auf die Couch fallen. „Verstehe. Sie halten nicht viel von Kultur.“

Ray zuckte die Schultern: „Ich lese gelegentlich ein Buch oder geologische Fachzeitschriften, mehr nicht.“

„Ist ja auch nicht schlimm. Ich meine, man kann seine Zeit auch sinnvoller nutzen. Wie wäre es mit einem Drink?“

Der andere nickte.

Tony grinste, erhob sich und schlenderte hinüber zu einem kleinen Barwagen. „Bourbon?“

„Akzeptiert.“

Die Tür öffnete sich und Ira Reed trat ein. „Für mich auch einen, Tony.“

„Klar.“

Sie setzte sich auf die Couch, schlug die Beine übereinander und nahm das Glas entgegen, das ihr gereicht wurde. „Danke.“

Ray nickte ihm zu und nahm einen Schluck.

Tony trank ebenfalls, schnalzte anerkennend mit der Zunge und strich sich genießerisch über den dünnen Bart.

Die Musik verstummte und ein Radiosprecher verkündete das weitere Programm. „Hammett. Das ist einer, der hat Ahnung. Hat klasse Geschichten geschrieben, auch wenn er ein Roter ist“, bemerkte Tony und lehnte sich zurück, einen Arm hinter Ira auf die Rückenlehne gelegt.

„Mögen Sie Krimis, Ray?“, fragte die blonde Frau und stellte ihr leeres Glas ab.

„Klingt mir zu sehr nach einer haarsträubenden Räuberpistole.“ Er beobachtete Ira, die sich an Tonys Arm schmiegte, die Lider halb geschlossen.

„Mir gefällt es“, seufzte sie.

„Warte ab, bis es ordentlich kracht.“ Tony grinste Ray an.

„Ich mag mehr die Liebesgeschichten.“ Sie öffnete die Augen und musterte Ray eindringlich, ohne dass es Tony mitbekam. Ihre Augen schimmerten feucht, ihre Lippen waren halb geöffnet. Er erwiderte ihren Blick, ohne das Gesicht zu verziehen. Einige Momente versanken sie ineinander, dann schloss sie ganz langsam die Augen.

Das Stück dauerte an, füllte das Zimmer mit Revolverschüssen, Schreien und theatralischen Stimmen. Tony hörte aufmerksam zu, die Augen weit geöffnet. Gelegentlich fuhr er sich mit der Zunge über die dünnen Lippen. Seine Hand ruhte auf Iras Schulter, die zu schlafen schien. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen.

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