Myron Bünnagel - Schmutzige Hoffnungen

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Schmutzige Hoffnungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Kansas, 1953: Der Kriegsveteran Ray Corbin kehrt in die Staaten zurück, um einem verstorbenen Freund die letzte Ehre zu erweisen. Der Tote hatte den verwegenen Plan, in den ausgetrockneten Ölfeldern der Red Hills noch einmal nach dem schwarzen Gold zu suchen. Corbin erklärt sich bereit, das Projekt im Namen der Witwe zu übernehmen. Mit einer Handvoll Leute beginnt er in den einsamen Hügeln mit den Vorbereitungen.
Doch es sind nicht nur die Hoffnungen auf schnelles Geld, die die Gemüter erhitzen. Da ist der aufdringliche Liebhaber der Witwe, ein ewig lächelnder, aber zwielichtiger Handlungsreisender. Dann die Tochter des Toten, die hübsche Cora, die ganz eigene Träume verfolgt. Und die Witwe selbst, die in ihrem neuen Vorarbeiter weit mehr als nur einen Liebhaber sieht.
Der Preis für das schwarze Gold wird ein Leben sein.

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„Klar, natürlich. Kommen Sie, Iras Sandwichs werden Ihnen schmecken, Ray. Der wahre amerikanische Traum.“ Er lachte über seinen Witz und ging voran.

Cora blieb neben Ray und wich kaum von seiner Seite, als sie zu den Bäumen hinüberschlenderten. Ihr Ausdruck war noch immer ernst, ihre Mundwinkel deuteten abwärts.

„Ziehen Sie nicht so ein Gesicht, Ms. Reed. Das steht Ihnen nicht.“

Sie sah ihn wütend an. „Was geht Sie das an, was mir steht und was nicht?“ Ihre Schritte beschleunigten sich und sie entfernte sich zur hintersten Ecke der Decke und ließ sich darauf nieder, ohne ihn anzusehen. Ray grinste.

„Habt ihr euch gut unterhalten?“ Ira saß in ihrem gepunkteten Kleid zwischen Tellern, Bechern und Schälchen. Tony setzte sich neben sie und ergriff den Kaffee, den sie ihm hinhielt. „Ja, ganz ausgezeichnet. Sind uns klar geworden, dass wir beide Patrioten sind.“

„Vermutlich hast du wieder über Politik gesprochen“, seufzte sie und reichte Ray eine gefüllte Tasse und einen Teller, auf dem ein dick belegtes Sandwich lag. Dabei zwinkerte sie ihm zu. „Ich kann Politik nicht ausstehen.“

„Solltest du aber, Ira. Du hast immerhin das Wahlrecht.“

Sie zuckte die Schultern. „Was interessiert es mich. Ich war noch nie wählen.“ Sie sprach das letzte Wort aus, als wäre es eine ansteckende Krankheit. Tony schüttelte den Kopf und vertiefte sich in den Verzehr seines Brotes.

„Schmeckt es Ihnen, Ray?“, fragte Ira und biss ein kleines Stück von dem ihren ab.

„Wirklich gut. Diese Soße ist einzigartig“, antwortete er.

„Danke.“

Cora betrachtete ihr Sandwich mit Widerwillen, hob es an, legte es zurück und ignorierte die anderen.

Sie aßen ohne viele Worte, tranken ihren Kaffee und schauten über den Cimarron hinweg ins Land.

„Was meinen Sie, Ray, wollen wir ein wenig spazieren gehen?“ Ira tupfte sich die Lippen mit einer Serviette ab.

„Ohne mich. Sei so gut und reich mir doch mal die Zeitung aus dem Korb herüber“, meinte Tony, rutschte zu einem Baum und lehnte sich dagegen. Ira gab ihm eine zusammengefaltete Zeitung, die er mit viel Lärm auf seinen Knien ausbreitete. „Wetten Sie eigentlich, Ray?“, fragte er, ohne aufzusehen.

„Nein, kein Interesse.“

„Schade, hätte Ihnen ein paar Tipps für das nächste Rennen geben können. Ich setze immer mal einen Fünfer. Nie mehr und auch nur, wenn ich mir absolut sicher bin.“

„Lassen Sie uns gehen, Ray. Wenn es um seine Pferdewetten geht, ist er zu nichts anderem mehr zu gebrauchen.“ Ira erhob sich und wartete auf ihn.

Cora warf ihm einen kurzen, missmutigen Blick zu, dann spannte sie ihren Sonnenschirm auf, zog ein Buch aus ihrer Handtasche und begann zu lesen.

Ray erhob sich und Ira und er gingen gemeinsam zum Fluss hinunter. Ein leichter Wind spielte mit ihrem Kleid und einer einzelnen Haarsträhne. Er zündete sich eine Zigarette an und sah zu, wie das Streichholz im Cimarron erlosch.

„Wir hätten auch zum Baden herausfahren können. Weiter oben ist der Fluss etwas tiefer. Es gibt da eine Uferstelle, die ist wie ein kleiner Strand. Nicht so viele Steine. Ich liebe das Wasser. Als Kind lebten wir in Chicago und meine Mutter ist jeden Sonntag mit uns raus an den See gefahren. Warten Sie, Ray, wir wollen Steine springen lassen.“ Sie trabte zum Ufer hinab und suchte nach einem flachen Stein. Als sie sich vorbeugte, um einen aufzuheben, zeichnete sich ihr Gesäß unter dem hellen Rock ab.

Ray zog an seiner Zigarette und betrachtete sie.

„Sie auch, Ray“, rief sie und ließ den Stein über das ruhige Wasser springen. Er tanzte fünfmal darüber, dann versank er. Ira jauchzte vergnügt wie ein Kind.

Langsam ging Ray zum Ufer hinunter, ergriff einen Stein und schleuderte ihn ins Wasser.

„Nein, ganz falsch“, lachte die Frau fröhlich und schüttelte den Kopf. „Sie müssen einen flachen Stein nehmen, so einen zum Beispiel. Und dann aus dem Handgelenk. Sehen Sie?“ Ihr Stein berührte wiederum fünfmal die Oberfläche, ehe er unterging.

Ray ahmte ihre Bewegung nach, aber sein Wurfgeschoß landete spritzend im Wasser.

„Haben Sie das als Kind nie gemacht?“, fragte sie.

„Nein.“

„Ich zeig es Ihnen.“ Ira trat an ihn heran und legte ihm einen flachen Stein in die Hand. Ihr sanfter Griff schmiegte seine Finger darum. Einen Moment lang sahen sie sich an. Ihre grünen Augen glänzten, fingen das Bild der Sonne und des Flusses ein. In ihre Wangen stieg eine leichte Röte, sie atmete schnell. Ihr Lächeln war verträumt, abwesend. „Aus dem Handgelenk“, sagte sie langsam und führte ihn bei dieser Bewegung. Dann löste sich ihr Blick von ihm und sie konzentrierte sich auf den Stein in seiner Hand.

Ray ließ seine Augen auf ihr ruhen, die Zigarette im Mundwinkel. Ihr blondes, duftendes Haar vor sich.

„Probieren Sie es.“

„Mmh?“

„Probieren Sie es“, forderte Ira ihn auf.

„Ja.“ Er warf und der Stein tanzte drei Schläge lang über das Wasser.

Die Frau nickte zufrieden und sah dem Fluss nach, der träge dahin floss. Dann drehte sie sich plötzlich um und stieg die Uferböschung hinauf. „Ich habe keine Lust mehr.“

Ray folgte ihr. Nach einer Weile brach er das Schweigen, das sich zu sehr mit der drückenden Hitze verband: „Ich denke, ich werde mir morgen ein paar Gesteinsproben holen. Mit den Karten dürfte ich heute Abend soweit sein.“

Sie sah auf, ihre Augen verschleiert, als wäre sie tief in Gedanken gewesen. Ohne ihn anzusehen, antwortete sie: „Großartig.“

Wieder folgte Schweigen. Ihre Schritte, die das Gras unruhig flüstern ließen.

„Wir sollten zurückgehen“, meinte Ira und wandte sich in einem Wogen aus weißem Stoff und schwarzen Punkten um.

Als sie sich dem Hügel näherten, konnten sie zwischen den Bäumen einen gelben Farbtupfer erkennen, der sich erst von seinem Beobachtungsposten zurückzog, als sie Cora deutlich erkennen konnten.

„Da seid ihr ja. Wir hatten schon befürchtet, Ihr wolltet dem Cimarron bis zur Quelle nachstiefeln.“ Tony grinste unter seinem Hut hervor, den er sich tief ins Gesicht gezogen hatte. Die Zeitung lag aufgeschlagen neben ihm.

„Wir wollten, aber uns ist der Proviant ausgegangen“, meinte Ira und setzte sich dicht neben ihn. Ray nahm ihnen gegenüber im Schatten eines knorrigen Baumes Platz und sah zu Cora hinüber. Das Mädchen lag auf einer Decke, die schlanken Beine angewinkelt, Kopf und Oberkörper unter ihrem Sonnenschirm verborgen.

Schließlich griff er sich in das hitzemüde Schweigen hinein die Zeitung und blätterte uninteressiert darin. Aber seine Aufmerksamkeit glitt immer wieder ab, strich über die endlosen, rotbraunen Weiten, den Fluss und dann zu Ira Reed, die an Tony gelehnt ruhte. Ihre Lider waren geschlossen, ihr Atem ging gleichmäßig. Die Mittagshitze lag nun schwer auf dem trockenen Gras. Coras Beine bewegten sich leicht. Ray sah nacktes, glattes Fleisch zwischen den gelben Falten schimmern. Er blickte wieder in die Ferne und schloss schließlich die Augen.

„Ich setze euch nur kurz ab, dann muss ich zu Vance raus. Sieht so aus, als wollte er seine Wäscherei mit SunTop zusammenbringen“, erklärte Tony, als sie in die staubige Einfahrt einbogen. Der Packard hielt und sie kletterten steifbeinig aus seinem Inneren, nahmen Korb und Decken aus dem Kofferraum und sahen ihm nach, wie Tony mit quietschenden Reifen davonfuhr.

„Ich lege mich ein wenig hin“, sagte Cora und ging hinein. Ihre schlechte Laune schien sich noch vertieft zu haben.

Ray und Ira folgten ihr ins Haus. Selbst die gemalten Vögel an den Wänden schienen in der Hitze die Flügel hängen zu lassen. Die blonde Frau sah ihn an: „Kommen Sie allein klar, Ray? Ich bin bei Martha, Donalds Mutter, eingeladen und möchte mich vorher noch frisch machen.“ Sie lächelte, ging zur Treppe und drehte sich wieder zu ihm herum. Ihre Hände berührten ihn sanft am Arm: „Ich bin sehr froh, dass Sie gekommen sind, Ray.“ Seinen Namen in ihrer Art ganz sorgsam aussprechend. Dann eilte sie die Stufen hinauf.

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