Renate Maria Schöttner - Letztes Glück

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Die Geschichten erzählen vom Glück, das auf so manchen Umwegen daherkommt, von der Kraft der Liebe, vom Schmerz des Verlassenwerdens, von der Macht des Unbewussten, von unbegründeten Ängsten.
Da ist Alfred, der um seinen Arbeitsplatz bangt, von seiner Frau verlassen wird und schließlich ein letztes Glück findet; die Frau, die ein klirrendes Paket in Aufruhr versetzt; Martin Bender, der nur noch ein halbes Jahr zu leben hat und den Weg zur Liebe findet; der brave Sigi, der sich an den Frauen rächt; Gerda, deren toter Mann wieder in ihr Leben tritt; Frank, der dem Dalai Lama einen Wunsch erfüllt; Bettina und ihre Freundin Fine, die durch eine Täuschung in ein Altenheim geraten; Frau Liebweiss und die Macht der Marschmusik, und da sind alle anderen (auch Julius, der kleine Hund), die ebenfalls versuchen, ihrem Glück ein wenig näher zu kommen.

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»Der Dalai Lama lebt in Indien, und manchmal lebt er hier«, entgegnete sie. »Tibet ist seine Heimat, eine Heimat wird man niemals ganz verlassen.«

»Ich würde mich glücklich schätzen, ihm zu begegnen«, sagte ich.

»Wer bekommt schon die Gelegenheit, mit dem Dalai Lama zu sprechen. Politiker vielleicht, der Papst, Oberhäupter anderer Religionen. Ich würde mit ihm reden, über seine Vertreibung, über den tibetischen Buddhismus, über die Wiedergeburt. Vielleicht würde ich ein neues Bewusstsein erlangen, das mich mehr mit dem Herzen als mit dem Verstand handeln ließe. War ich nicht auch deswegen nach Tibet gereist? Wer ist nicht auf der Suche nach sich selbst, nach innerer Ruhe, nach Zufriedenheit? Wer möchte nicht die Dinge des Lebens annehmen können, wie sie sind, anstatt sich zu verlieren im Kampf gegen sie?«

»Er wartet auf sie«, sagte sie, half mir auf die Beine und führte mich in den Nebenraum.

Der Dalai Lama saß auf einem Stuhl und sah ein wenig betrübt aus. Warum lächelte er nicht? Der Dalai Lama lächelt immer, dachte ich. Er lächelte jedes Mal, wenn ich ihn am Bildschirm sah und er lächelte von den Umschlägen seiner Bücher.

»Eure Heiligkeit, ich fühle mich zutiefst geehrt«, sagte ich und verneigte mich.

»Ich bitte sie, mir die Ehre zu geben und eine Partie Mensch ärgere Dich nicht mit mir zu spielen«, entgegnete er.

»Wenn das der Wunsch Eurer Heiligkeit ist«, sagte ich.

Der Dalai Lama sagte weiter: »Von Zeit zu Zeit verlasse ich mein Exil und kehre zurück in meine Heimat, auch wenn das äußerst gefährlich ist. Die Mönche in den Klöstern benötigen meinen Beistand. Was in Tibet geschieht, macht mich traurig und ärgerlich. Ja, sie haben richtig gehört, der Dalai Lama ist verärgert.«

»Werden sie uns abhören, können sie uns sehen?«, flüsterte ich.

Schon beim Betreten des Palastes waren mir die Überwachungskameras aufgefallen.

»Hier sind wir sicher«, antwortete er, »auf meine Vertrauten ist Verlass.«

»Ich habe den Mann im grauen Anzug beobachtet, der sie nicht aus den Augen gelassen hat, deshalb mein betrübter Gesichtsausdruck«, erklärte er.

»Also kein Freund meines Reiseführers«, sagte ich.

»Kein Freund!«, entgegnete er.

»Lassen sie uns spielen«, bat er und zeigte auf einen Tisch.

Die junge Tibeterin war gerade dabei, das Brett und die Figuren dort auszubreiten.

»Übrigens, Nyima gewinnt meistens!«

Und dann sagte er noch etwas sehr Bedeutendes: »Wenn wir unserem Ärger freien Lauf lassen, machen wir ihn nur stärker.«

Ich kannte dieses Zitat von ihm. Eines von vielen, die den Menschen Hilfestellung sein sollten auf dem Weg zu mehr Gelassenheit. Es persönlich aus seinem Munde zu hören, berührte mich zutiefst. Keiner ist frei von Ärger, entscheidend ist nur, wie wir damit umgehen. Das war seine Botschaft.

»Können wir beginnen?«, fragte er.

»Eure Heiligkeit, es ist mir eine große Ehre, mit ihnen eine Partie spielen zu dürfen«, entgegnete ich.

Herr Chen war zurück.

»Are you o.k.?«, fragte er, entschuldigte sich für seine lange Abwesenheit und reichte mir die Sauerstoffflasche. Ich lag noch immer auf der Bank, nur die Decke war ein wenig nach unten gezogen. Er wies mich an, die Maske an Mund und Nase zu pressen. Nach ein paar Zügen versicherte ich ihm, dass es mir schon viel besserginge und wir die Besichtigung des Potala Palastes gern fortsetzen könnten.

Das Mädchen saß noch immer auf demselben Sessel, auf dem es Platz genommen hatte, nachdem Herr Chen gegangen war. Als sie mir freundlich zunickte, erinnerte ich mich plötzlich an meinen seltsamen Traum. An den Dalai Lama, an seine Worte, an das Mensch ärgere Dich nicht Spiel , das ich gewonnen hatte. Und auch daran, dass er lächelte, als es zu Ende war.

»Bitte sagen sie Nyima meinen herzlichen Dank für ihre Fürsorge«, bat ich meinem Reiseführer.

»Sie kennen ihren Namen?«, fragte er.

Nyima nickte mir wieder zu.

»Irgendjemand muss ihn erwähnt haben«, antwortete ich.

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