A.B. Exner - Kollateraldesaster

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Mit einem Auftragsmord beginnend, werden verschiedene Fäden gesponnen, die sich immer wieder finden. Den Leser nicht zu verwirren, sondern rätseln zu lassen, in der Spannung zu halten, war mein Ziel.
Durch wirre Umstände provoziert, müssen sich Ermittler verschiedener deutscher Behörden und Dienste zusammen raufen. Zu Beginn fällt dies nicht leicht. Die gefährliche Ermittlung aber verlangt nach einem absoluten Vertrauensverhältnis untereinander, dem nicht alle standhalten.
In Rostock wird ein ehemaliger NVA-Offizier erschossen.
In Saarbrücken ein Lehrer. Beide hatten nie miteinander zu tun. Oder doch?
Zur Wendezeit sind in Rostock Maschinengewehre und Munition dafür verschwunden.
In Gardelegen wird ein perfider, extrem blutiger Anschlag auf eine Veranstaltung gegen die braune Gesinnung verübt.
Ein französischer Adliger ist plötzlich bettelarm, ein schwedischer Großindustrieller tot.
Zwei NPD-Mitglieder werden erpresst und bloß gestellt.
Zwei westdeutsche Geheimdienstmänner erkennen, dass sie sich vor langer Zeit die verkehrten Partner erwählt hatten.
Bemerkungen von bisherigen Lesern:
"Das schnellste Buch das ich je las."
"…bewundernswert feinfühlige Zeichnung des Charakters von Marc."
"…ein irrwitziger Bericht frei-unfrei miteinander verkoppelter Wesen."
"Um zu verstehen, muss man Passagen auch erst einmal überlesen können."
"Er dröselt wirklich jeden Faden auf."
"Der Wechsel von Orten und Handlungssträngen verwirrt den Leser nur dann nicht, wenn er weiter liest."
"Das Ende war nie offensichtlich."

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Der eine Schlipsträger lächelte, nickte.

„Ich verstehe was Sie meinen. Da waren keine dummen Jungs am Werk, die ein MG und fünfhundert Schuss gefunden haben. Da wollte jemand was ausprobieren. Sehe ich das richtig?“

Lachmann überlegte kurz. „Ja, so sehe ich das auch. Das war alles. Also, wenn was ist, Sie haben ja alle meine Erreichbarkeitsmöglichkeiten, hehe schönes Wort – muss ich mir merken. Ja also auf Wiedersehen.“

Jetzt würde er nur noch Panzer fahren wollen. Seine alten Armeekumpel warteten schon.

Rostock, Stadtteil Gehlsdorf

Das Schiff lag jetzt seit mehr als zwei Stunden wieder im Hafen, auf der anderen Seite der Warnow, dem Fluss, der die alte Hansestadt Rostock teilt, um sich dann in Warnemünde in die Ostsee zu ergießen.

Auf dem Segelschiff gegenüber regte sich nichts.

Da müsste doch langsam jemand auf die Idee kommen, in das Rigg zu klettern. Der Zeitpunkt wäre jetzt günstig. Es ist bedeckt. Unter der geschlossenen Wolkendecke flogen Fetzen von Grau. Der Tag tat sich schwer mit dem Erwachen. Sanfte Nebelzuckerwatte über dem Fluss zeigte, dass es praktisch keinen Wind gab. Ein Treiben, eher ein waberndes Gleiten. Kein Gegenlicht. Grau.

Nach seinen Erkundigungen war dieser Detlev Gelbert der Einzige, der ganz oben im Mast eine solche Reparatur ausführen konnte.

Eigentlich ein schönes Schiff.

Ein Dreimaster mit Rahen Eine Schonertakelung hatte er erfahren Blauer Rumpf - фото 5

Ein Dreimaster mit Rahen. Eine Schonertakelung, hatte er erfahren. Blauer Rumpf mit weißen Aufbauten. Der nächtliche Ausflug, den Mast hinauf, hatte ihm nichts ausgemacht, aber als er oben war, wurde ihm schon mulmig. Den Umlaufblock des Fliegersegels zu manipulieren, fiel leicht. Hoffentlich kletterte kein anderer hoch. Nur Gelbert dürfte das reparieren. Sonst verlor er ihn und die Chance war hin.

Für wenigstens einundzwanzig Tage. Der Befehl lautete jedoch auf sofortige Erledigung.

Nach dem kleinen Probetörn von gestern würde das Schiff heute gleich wieder auslaufen. Für drei Wochen. Die Zielhäfen waren nicht bekannt. Es sollte ein Crewtörn quer über die Ostsee werden.

Gelbert müsste heute sterben, hat sein Auftraggeber gesagt. Letzte Chance also. Er lag mehr als sechshundert Meter entfernt am anderen Ufer des Flusses im Schilf versteckt, leicht oberhalb eines Wanderweges, den, so hatte er herausgefunden, kaum ein Mensch benutzte. Eine Plane unter sich. Das Fernglas an den Augen und die Ohren offen. Sein Reservefluchtweg ging durch das Schilf und endete dann an einer Straßenbahnhaltestelle.

Ein Holzpflock, direkt vor ihm in die Erde gegraben, diente als Auflage für die Waffe. Das Gewehr hatte er mit einer sich selbst verdrillenden Strickkonstruktion an dem Pfahl befestigt, so wie sein Ausbilder es ihm damals im Kosovo beigebracht hatte. Er legte das Fernglas beiseite und kontrollierte zum wohl zehnten Mal den Anschlag. Die Visierung zeigte genau auf die Saling des Vormastes. Diese Saling, also dass Gestell, wo man aus den normalen Wanten, auf Höhe der unteren Rahe, zum Mastende hochkletterte, war der ideale Punkt.

Da musste Gelbert hin. Dort sollte Gelbert sterben.

Mit einem gekonnten, blickfreien Handgriff nahm er das Magazin aus der Waffe und kontrollierte wohl auch zum zehnten Mal die Munition. Das Magazin war voll, 10 Schuss, die richtige Munition. Es müsste bald losgehen. Er fügte das Magazin mit einer geradezu liebevollen, wohl dosierten Handbewegung wieder in die Waffe. Das Geräusch des Durchladens nervte ihn jedes Mal. Er liebte diese Waffe. Aber dieser Lärm entsprach nicht seinem Verständnis von Ästhetik. Dafür verfluchte er die Russen.

Das Dragunow das wusste er war damals in Afghanistan der große Renner der - фото 6

Das Dragunow, das wusste er, war damals in Afghanistan der große Renner der Russen. Die Amis hatten einen Heidenschiss vor dieser Waffe. Kein Scharfschützengewehr für den normalen Truppendienst konnte auf über 1200m weit tragen und war so präzis zu schießen, wie dieses Gewehr. Etwas unhandlich wegen der Länge, aber in dem Sack mit seinen Angelruten würde es niemandem auffallen. Das hatte bis jetzt auch immer funktioniert. So wie damals im Kosovo. Er war der einzige Angler im Ort, der nie einen Fisch fing. Er hatte andere Ziele als Fische. Lustig, schönes Wortspiel. Er träumte schon wieder. Das musste er sich abgewöhnen. Konzentration war nie seine Sache.

Er legte das Gewehr ab, griff zum Fernglas.

Auf dem Schiff rührte sich etwas. Das Vordeck, also der Teil des Schiffes unter dem vorderen, mit vier Rahen bestückten Mast, war plötzlich von zehn, fünfzehn Personen bevölkert. Ein kleiner Mann hielt eine Rede, zeigte ins Rigg und wies dann auf einzelne Leute. Wo war Gelbert? Da, hinter dem unglaublich großen Mädchen mit den langen, zu einem Pferdeschwanz gebundenen, Haaren. Detlev Gelbert nickte dem kleinen Mann zu und ging weiter vor den Vormast. Dort war das Kabelgatt, ein Raum zu dem man einen Niedergang hinuntersteigen musste. Das hatte er schon herausgefunden, als er gestern auf dem Schiff war. Dort befanden sich auch die Arbeitsgurte. Einen solchen Sicherungsgurt müsste Gelbert sich holen, um ins Rigg zu klettern.

Der kleine geschwätzige Sachse, mit dem er vor ein paar Tagen gesprochen hatte, hatte vor allem immer wieder den Stand der Sicherheit an Bord hervorgehoben. Nicht jeder durfte alles. Nein, da gab es ganz besondere Hierarchien. Ins Rigg durften nur vier oder fünf Mitglieder der Crew zum Arbeiten. Segelpacken und so, das durften auch andere. Aber Ausbesserungen vornehmen, das durfte nur eine, durch den Skipper handverlesene Truppe. Genau, das musste der kleine Mann mit der bunten Strickmütze sein, der die Anweisungen gab.

Skipper, das war das Wort. Schön, dass man in einem solchen Beruf auch noch etwas dazu lernte. „Skipper“, ein schönes Wort.

Gelbert tauchte wieder auf. Er hatte kein Sitzgestell um, sondern so einen Gurt, wie ihn Feuerwehrleute trugen. Er hängte sich eine Tasche um und stieg auf das Schanzkleid des Schiffes. In der Tasche musste sich das Werkzeug befinden. Amüsiert dachte er daran, dass er Gelbert ruhig erst einmal seine Arbeit machen lassen wollte. Dann musste keiner von den Anderen hoch. Ja, das war eine gute Idee. Wie hilfsbereit er doch sein konnte, wenn er sich Zeit nahm. So würde er das machen.

„Also, lass ich den Gelbert mal seine Arbeit machen und dann erledige ich meine Arbeit.“

Gelbert erstieg die Wanten, war schon auf halber Höhe, da löste sich der Gurt seiner offenbar schweren Tasche. Die Tasche sauste in die Tiefe. Schlug direkt neben dem kleinen Mann, dem Skipper auf. Der reckte die Faust gegen Gelbert und zeterte. War stinkend sauer. Scheiße verdammt, Gelbert stieg wieder ab. Sollte er jetzt schießen. Nein, auf die Entfernung ein sich bewegendes Ziel. Da bräuchte er wahrscheinlich einen zweiten Schuss. Das ist Mist. Dann könnte man ihn lokalisieren. Nein, er musste warten.

Gelbert war wieder an Deck. Mann, hat der die Hosen voll. Der war ja plötzlich kleiner als der Skipper. Entschuldigte sich, zog die Schultern ein, wie ein kleiner Junge. Andere hatten ihm schon eine neue Tasche gereicht. Der Skipper verschwand, mit den kurzen Armen wedelnd. Gelbert war schon wieder auf das Schanzkleid gestiegen. An Steuerbord.

„Na warte, mein Freund, dass du dem Skipper einen solchen Schrecken eingejagt hast, ist dein letzter Fehler. Dafür sorge ich.“

Gelbert kletterte umständlich auf die Saling. Jetzt wechselte der Scharfschütze vom Fernglas zur Zieloptik der Waffe. Der Schütze im Gras auf der Plane, in korrekter Anschlagshaltung liegend, hörte ein Surren. Blickte noch mal kurz aus seinem Versteck. Niemand zu sehen. Den Platz hatte er perfekt ausgesucht. Er brauchte nur etwas den Kopf zu heben und konnte über das Schilf sehen. Er konnte den Weg zwar nicht einsehen, aber jeder Mensch würde über das Schilf hinweg sichtbar sein. Das Surren war noch da, aber er sah nichts. Vielleicht eine Geräuschreflektion eines der zahlreichen mit Elektromotoren betriebenen Anglerboote, die er vorhin weiter links, viel weiter links, gesehen hatte. Ja das musste es sein, so ein blöder Elektromotor.

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