Lars Friedrich - Das neue Mayerling-Sammelsurium

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Wie groß war Sisis Sohn wirklich? Wie lebten Rudolfs Freunde und Feinde nach seinem Tod? Wo liegt der Schädel von Baron Taaffe? Welche Blumen lagen auf Kronprinz Rudolfs Sterbebett? Diese und andere Fragen rund um den österreichischen Mayerling- Mythos beantwortet Lars Friedrich ins einem neuen Buch, das Verblüffendes und Neues aus 25 Jahren Kronprinz-Rudolf-Forschung enthält. Der Autor berichtet in seinem Sammelsurium über Nachlässe, Nachkommen und Nachlässigkeiten sowie Neuheiten, Nettigkeiten und Naives rund um den Tod des österreichischen Erzherzogs."Während die offizielle Mayerling- Literatur stets auf die Lösung des Rätsels und die Präsentation neuer Dokumente aus ist, stelle ich dar, was seit 1889 am Rande der Geschichte geschah und die Leser noch heute bewegt", so der Journalist und Autor Lars Friedrich.

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Hofburg/Schweizerhof - Josefsplatz - Augustiner Straße - Albrechts Platz - Operngasse - Friedrichs Straße - Magdalenen Straße (heute „Linke Wienzeile“) - Rudolfbrücke (d.h. die dortige Kettenbrücke) - Kettenbrücken Gasse - Hundsthurmer Straße (auch: Hundsturmstraße) - Schönbrunner Linie - Gaudenzdorfer Hauptstraße - Schönbrunner Hauptstraße - Hietzing - Hietzinger Platz - Lainz - Lainzer Straße - Speising - Mauer - Maurerberg - Klause - Kalksburg (im Tal entlang der „Reichen Liesing“) - Rother Stadl

Wetterkapriolen

In der Mayerling-Literatur wird immer von einem trüben, düsteren Tag ausgegangen, wobei die Zeitungen am 29. Jänner für den Vortag „heiteres Wetter mit nördlichen Winden, anhaltendem trockenem Frost und Temperaturen von minus zwei bis plus vier Grad“ meldeten. Die „Neue Freie Presse“ für den 28. Jänner 1889 meldete: „Himmel teilw. bewölkt, Temperatur ist gesunken, allgemein fand leichter Schneefall statt, nördlicher Wind, meist heiter, trocken, Frostwetter anhaltend“.

Reisekleidung

Der Kronprinz soll auf der Fahrt nach Mayerling einen „Jagdanzug mit dem Gürtel und die flache Dalmatinerkappe, darüber den Pelz mit der ungarischen Verschnürung“ getragen haben. Dass Rudolf, wie Judtmann berichtet, auch bei kaltem Wetter keine Handschuhe nutzte, widerlegt das Bild NB 504.008/BR „letzte Fahrt im Prater, 27.01.1889“, auf dem er weiße Handschuhe trägt. Die Baroness trug wohl „ein dichtanliegendes olivgrünes Schneiderkleid, mit schwarzen Tressen besetzt, einen Hut aus grünem Filz, der reich mit schwarzen Straußenfedern garniert war, den sie mit einem schwarzen Schleier unter dem Kinn zusammenband, und über dem Kleid ihren Sealeskinmantel mit einem dazu passenden Muff“. Als ich auf Fotografien die nach dem Grabraub sichergestellten Kleider der Baroness sah, in denen sie beigesetzt wurde, fiel mir auf, dass Schuhe und Kleid nicht zusammen passten und die Garderobe scheinbar so gar nicht auf eine Kutschfahrt mitten im Winter abgestimmt war. War Mary tatsächlich ganz plötzlich aufgebrochen?

Der Weg in den Tod/Teil 2

Rother Stadl - Breitenfurt (295 Meter Seehöhe) - Hochroterd (528 Meter Seehöhe) - über die Kreuzung zur Bergstraße nach Kaltenleutgeben hinweg und weiter entlang der „Dürren Liesing“ - Sulz (431 Meter Seehöhe) - entlang des Mödlinger Wildbaches - Sittendorf (370 Meter Seehöhe) - Gaadener Berg - Heiligenkreuz (312 Meter Seehöhe) - Schacherkreuz (351 Meter Seehöhe) - Engelskreuz (410 Meter Seehöhe) - Alland (331 Meter Seehöhe) - Talstraße entlang des Schwechatbaches - Jagdschloss Mayerling (330 Meter Seehöhe).

Der „Gaadener Berg“

Auf einer Karte des k.u.k. militär-geographischen Institutes Wien von 1894 findet sich keine lokale Bezeichnung „Gaadener Berg“; ich gehe davon aus, dass es sich um den bis zu 410 Meter hohen Sandriegel handelt, über den die Straße Gaaden – Heiligenkreuz führt. Von Sittendorf aus dürfte das Gespann zunächst südlich gefahren sein, überquerte dann den Maarbach, ließ rechter Hand den Weiler Füllenberg am Fuße des gleichnamigen Berges und den Gipsbruch liegen und erreichte dann die höchste Stelle der Straße, an der früher eine Marienstatue stand.

Die Wegkreuze

Auf dem Weg von Heiligenkreuz nach Mayerling passierte das Paar mindestens zwei historische Wegkreuze, die ich natürlich auch sehen wollte: Das Engelskreuz und das „Rote Kreuz“. Das Ensemble des „Engelskreuzes“ bestand aus zwei hohen Steinsäulen und stand an der Straße Heiligenkreuz – Alland an der Abzweigung nach Mayerling auf einer kahlen steilen Böschung. Ein Steinpfeiler trug einen steinernen Tabernakel mit lateinischer Inschrift auf allen vier Seiten, darüber eine Steinpyramide mit breitem Steinkreuz. Diese vier Meter hohe Säule ließ Abt Johannes Ruoff von Heiligenkreuz (1586- 1599) im Jahre 1586 als Dank und Bitte zu Beginn seines Amtsantrittes auf der Allander Höhe errichten. Drei der vier noch erkennbaren lateinischen Säulentexte hat Karl Wallner transkribiert und in der „Sancta Crux“ veröffentlicht. Die zweite Säule trug ursprünglich einen steinernen Engel, der mit seinem Stab nach Groß-Mariazell weisen sollte. Dieser „Wegweiseengel“ wurde 1720 von Abt Gerhard Weixelberger (1670-1728) durch eine Steinsäule mit einem 1,60 Meter hohen barocken Schutzengel aus Zogelsdorfer Sandstein nach Giovanni Giuliani ersetzt. Im März 1940 zerlegte man die beiden Monumente und deponierte sie im Stift, da die Trasse der projektierten Reichsautobahn hierher verlaufen sollte. 1952 wurde die Kreuzsäule neben der Stiftskirche in Heiligenkreuz in der Mitte des Mönchsfriedhofes wieder errichtet. Der Schutzengel fand neben dem großen Schüttkasten, einen Getreidespeicher, an der Straße nach Baden Aufstellung (Bild). Beide Säulen prägten die Landschaft so stark, dass dort die Bezeichnung „Engelskreuz“ bis heute erhalten geblieben ist.

Das „Rote Kreuz“ dürfte sich östlich des Preinsfelder Weges Richtung Jagdschloss befunden haben, doch kann sein Standort nicht mehr genau lokalisiert werden. Durch die Trassenziehung der Reichsautobahn 1940 und das Einebnen zahlreicher offener Gruben des ehemaligen Gipsbergwerkes Preinsfeld gab es im Bereich der Allander Höhe zu viele Erdbewegungen. Die Reste des Kreuzes fand ich leider auch nicht.

Heiligenkreuz

www.stift-heiligenkreuz.org

Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz

2532 Heiligenkreuz im Wienerwald

Österreich

Die Todesfeststellung

Die erste Leichenbeschau am Kronprinzen wurde von Dr. Hermann Widerhofer am Mittwoch, 30. Jänner 1889, kurz nach 12 Uhr am Leichenfundort in Mayerling durchgeführt. Der Hofrat, der den Kronprinzen kannte und den Leichnam identifizieren konnte, stellte fest, „daß am Kopf des Verewigten eine beträchtliche Wunde mit ausgebreiteter Loslösung der Schädeldecke und Schädelknochen vorhanden war.“ Diese Schusswunde als mit dem Leben nicht zu vereinbarende Körperzerstörung musste den nichtnatürlichen Tod zur Folge gehabt haben (Todesfeststellung). In unmittelbarer Nähe der rechten Hand befand sich ein entladener Revolver. Es ist davon auszugehen, dass zwischen dem Auffinden des Toten am frühen Morgen und dem Eintreffen des Arztes die Leiche in ihrer Stellung nicht verändert worden ist, da der Raum versiegelt war. Die systematische Untersuchung des Leichnams fand am Donnerstag, 31. Jänner, in der Wiener Hofburg statt.

Die Leichenbeschau

Eine offizielle Leichenbeschau, in deren Verlauf auch eine Obduktion des Kronprinzen durchgeführt wurde, erfolgte am Donnerstag, 31. Januar 1889, ab 20 Uhr in seinem Junggesellenappartement in der Hofburg. Der Leichnam wurde hierfür auf einen Billardtisch gelegt, das medizinische Gerät hatte man sich aus dem pathologisch-anatomischen Institut der Universität Wien bringen lassen. Die beteiligten vier Ärzte wurden unter Eid genommen. Hermann Widerhofer führte, assistiert von Franz von Aukenthaler, die Leichenöffnung durch, während die Universitätsprofessor Dr. Hofmann und Dr. Kundrat die Befunde analysierten. Das Obduktionsprotokoll fertigten Burghauptmann Kirschner und Regierungsrat Nikolaus Poliakovits vom Obersthofmeisteramt. Gegen 2 Uhr war die Untersuchung beendet. Zwei Tage danach wurde eine Zusammenfassung des Protokolls veröffentlicht, die als offizielle Todesbescheinigung gilt.

Die Obduzenten

Hofrat Dr. Eduard Ritter von Hofmann (1837-1897), Arzt, seit 1869 Professor der gerichtlichen Medizin, 1873 Dekan an der Universität Innsbruck, 1875 Professor in Wien, 1888 Präsident des Obersten Sanitätsrats; Leiter des Instituts für gerichtliche Medizin an der Universität Wien.

Professor Dr. Hanns Kundrat (1845-1893), Schüler von Carl Freiherr von Rokitansky, Morphobiologe; von 1882 bis 1893 dritter Ordinarius der pathologischen Anatomie (Vorstand des phatologisch-anatomischen Instituts).

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