Zwischenzeitlich habe ich mich mit der damals natürlich richtigen Haltung des Prälaten abgefunden (auch wenn acht Jahre später ein Besuch im Stiftarchiv noch immer „unerwünscht“ war), doch wie das Zisterzienserstift damals seine Verantwortung tatsächlich wahrnahm, zeigte ja der kurze Zeit später von mir aufgedeckte Raub des Vetsera-Skelettes aus der Heiligenkreuzer Gruft.
Mayerling-Archiv
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Auf der Gahr 39
45527 Hattingen/Ruhr
Deutschland
Nette und weniger nette Worte an und über mich
„Ich möchte all Ihren Bemühungen guten Erfolg wünschen.“
+ Ruhrbischof Dr. Franz Kardinal Hengsbach, Essen
„Die besten Segenswünschen für Ihren Weg.“
+ Erzbischof Dr. Hans Hermann Groër, Wien
„Nach Rücksprache mit unserem Archivar Dr. P. Alberich Strommer muss ich Ihnen leider mitteilen, daß Ihr Besuch in Heiligenkreuz unerwünscht ist.“
Altabt P. Gerhard Hradil OCist., Heiligenkreuz
„Was die Wünsche der Forschung betrifft, in die Särge Einblick zu nehmen, will ich Ihnen ganz offen sagen, daß ich absolut dagegen bin.“
Dr. Otto von Habsburg, Pöcking
„Einerseits will ich die Totenruhe nicht stören und andererseits auch die Wissenschaft nicht behindern.“
Eleonore Gräfin von Hoyos, Wien
„Bei dieser Sachlage ist es müßig, noch weiter über das Mayerling-Drama zu forschen.“
Edith Prinzessin von Sachsen-Coburg und Gotha, München
„Mayerling ist für diese Generation passé! Und das sollte es endlich auch einmal sein.“
Dr. Gerd Holler, Baden
„Das Farkas-Archiv enthält kein einziges Wort über die Tragödie von Mayerling.“
Maria Tolnay-Kiss, Budapest
„All diese Infos trägt zusammen ein anderer dieser Vetserianer und Mayerlingologen, der Droge Mary & Co erlegen wie ich, der ruhrpöttische Journalist Lars Friedrich, der, schon wieder ein Jubiläum, vor genau zehn Jahren die Internetplattform www.mayerling.info ins Leben rief und pflegt, non profit selbstverständlich; der als Hobby zu Hause in Hattingen anne Ruhr seine Sammlung von 635 Mayerlingiana zu Studienzwecken öffentlich macht”.
Peter Roos, DIE ZEIT, 2009
Sonstige Worte rund um Mayerling
„Es war nicht notwendig, daß er sich erschoß, daß ist meine Meinung (...) Ich, der ich in Maierling war, der alles sah, kann dir versichern, daß nur die Annahme seines gestörten Geistes das Furchtbare begreiflich erscheinen lässt.“
Philipp von Coburg an Königin Viktoria von England, 1889
„Wenn man bedenkt, daß er (Rudolf) doch zu gleicher Zeit mit Frau von Kuranda in Abbazia, mit Fräulein Stern und mit noch andere Beziehungen pflegte, so ist ja dieser Entschluß, mit dem Mädel zu sterben und seiner Krone zu entsagen, rätselhaft!“
Eduard Strauß an Johann Strauß, 1889
„Der gestern eingetroffenen erschütternden Nachricht folgte heute die noch erschütterndere nach, dass der Kaisersohn sich selbst das Leben genommen. Tu autem Domine, miserere nobis. Was ist der 24. Juni 1859 und der 3. Juli 1866 gegen den 30. Jänner 1889?“
Dompropstes Anton Erdinger, 1889
„Durfte ich mich mit einem Manne auf ewig verbinden, den ich noch gar nicht kannte?“
Stefanie Gräfin Lónyay, 1935
„Auf Befragen des Kammerdieners Loschek teilte dieser mit, daß es in der vergangenen Nacht bei Wein, Weib und Gesang sehr lustig zugegangen ist.“
Mauritz Löffler, St. Christofen bei Neulenkbach-Mark, 1943
„Du scheinst ihm nicht geschrieben zu haben, dass sehr wichtige, bisher ungenützte Quellen im Staatsarchiv vorhanden sind.“
Egon Caesar Conte Corti, 1947
„In der Nacht, die Uhrzeit weiß ich nicht mehr, sind dann drei Männer und zwar Herzog von Bragancer, Fürst Lónyay und noch jemand durch das Fenster in das Jagdschloss eingedrungen.“
Karl Albrecht, Sohn des Allander Gendarmen Thomas Albrecht, 1963
„Ergriffen stand ich vor dem Grab der Kronprinzessin, die nach den traurigen Erlebnissen am Hof noch so Schweres erdulden mußte.“
Prof. Dr. Ing. Fritz Judtmann, 1967
Und noch ein Gedicht
„Was ist denn schon der schiefe Turm von Pisa
oder gar die Mona Lisa.
Wir ham der Menschheit größtes Rätsel:
das Mayerlinger Liebesmord Gemetzel.
In Verona war´s da Romeo und die Julia
Das ist bei uns der Rudolf und die Vetsera.“
Elisabeth Königsberger-Reisner, 1990
30. Jänner – Was für ein Tag!
Der 30. Januar (in Österreich und Südtirol: 30. Jänner) ist der 30. Tag des Gregorianischen Kalenders, somit bleiben 335 Tage (336 Tage in Schaltjahren) bis zum Jahresende.
30. Jänner – und sonst?
Im Frieden von Bautzen verständigen sich der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Heinrich II., und der polnische Herzog und spätere König von Polen, Boles?aw Chrobry, über eine Beilegung ihrer kriegerischen Auseinandersetzungen (1018).
Nach dem Tod Ludwigs des Bayern wird Günther XXI. von Schwarzburg von der Wittelsbacher Partei als Gegenkönig zu Karl IV. zum deutschen König gewählt (1349).
Die Unterschriften der Gesandten unter den Frieden von Münster beenden formell den 80-jährigen Krieg zwischen Spanien und den Niederlanden (1648).
Mit der Hinrichtung des englischen Königs König Karls I. auf Anordnung des Parlaments unter Oliver Cromwell endet der Englische Bürgerkrieg (1649).
Am Jahrestag der Hinrichtung Karls I. wird zu Beginn der Stuart-Restauration in England am Londoner Galgenplatz Tyburn mit den exhumierten Leichen von Oliver Cromwell, John Bradshaw und Henry Ireton eine posthume Hinrichtung inszeniert (1661).
Polen-Litauen und das moskowitische Russland schließen den Frieden von Andrusowo zur Beendigung des Russisch-Polnischen Krieges (1667).
Mit dem Betreten der Antarktischen Halbinsel betritt der britische Polarforscher Edward Bransfield vermutlich als erster Mensch auch die Antarktis (1820).
Das erste Attentat auf einen US-Präsidenten, gerichtet gegen Andrew Jackson, schlägt fehl. Beide Pistolen des Attentäters Richard Lawrence versagen (1835).
Yerba Buena (Kalifornien) wird in San Francisco umbenannt (1847).
Am Theater an der Wien in Wien wird die Operette „Endlich allein“ von Franz Lehár uraufgeführt (1914).
Im burgenländischen Schattendorf werden bei einer Veranstaltung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei zwei Personen von Mitgliedern der Frontkämpfervereinigung Deutsch-Österreichs erschossen. Die Täter werden später im Schattendorfer Prozess freigesprochen (1927).
Mit der sogenannten „Machtergreifung“, der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler des Deutschen Reiches durch Reichspräsident Paul von Hindenburg, endet die Weimarer Republik (1933).
Mit dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs wird im Zuge der Gleichschaltung die Souveränität der deutschen Länder aufgehoben und diese werden direkt der Reichsregierung unterstellt (1934).
Japan besiegt die Vereinigten Staaten in der Schlacht bei Rennell Island während des Pazifikkrieges (1943).
Am 50. Geburtstag ihres Namensgebers wird die Wilhelm Gustloff von dem sowjetischen U-Boot S 13 versenkt. Der Untergang des als Flüchtlingstransporter eingesetzten KdF-Schiffs fordert etwa 9.000 Menschenleben und gilt bisher als die größte Katastrophe in der Seefahrtsgeschichte (1945).
Der radikale Hindu-Nationalist Nathuram Godse erschießt in Neu-Delhi Mahatma Gandhi (1948).
The Beatles spielen auf dem Dach der Apple-Studios in London ihr letztes Live-Konzert. Wegen eines drohenden Verkehrschaos muss das Konzert nach 42 Minuten abgebrochen werden (1969).
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