Lars Friedrich - Das neue Mayerling-Sammelsurium

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Das neue Mayerling-Sammelsurium: краткое содержание, описание и аннотация

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Wie groß war Sisis Sohn wirklich? Wie lebten Rudolfs Freunde und Feinde nach seinem Tod? Wo liegt der Schädel von Baron Taaffe? Welche Blumen lagen auf Kronprinz Rudolfs Sterbebett? Diese und andere Fragen rund um den österreichischen Mayerling- Mythos beantwortet Lars Friedrich ins einem neuen Buch, das Verblüffendes und Neues aus 25 Jahren Kronprinz-Rudolf-Forschung enthält. Der Autor berichtet in seinem Sammelsurium über Nachlässe, Nachkommen und Nachlässigkeiten sowie Neuheiten, Nettigkeiten und Naives rund um den Tod des österreichischen Erzherzogs."Während die offizielle Mayerling- Literatur stets auf die Lösung des Rätsels und die Präsentation neuer Dokumente aus ist, stelle ich dar, was seit 1889 am Rande der Geschichte geschah und die Leser noch heute bewegt", so der Journalist und Autor Lars Friedrich.

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Rudolfs Burg-Appartement

Nach dem Tode von Kaiserin Carolina Augusta (1792-1873) wurden ihre Räume für den damals 15-jährigen Kronprinzen saniert. Die Entwürfe für die Inneneinrichtung mit Wandverkleidungen aus geschnitztem Nussbaumholz im Stil des Neorokoko stammten vom Hauptmann der Burghauptmannschaft, Ferdinand Kirschner (1821-1896). Die Decken wurden stuckiert, die Gumpendorfer „Firma für Maschinenparquetten“ von Carl Leistler legte Parkettfussböden, die „Erste österreichische Thüren-, Fenster- und Fussboden-Fabriks-Gesellschaft“ von Matthias Markert erneuerte die Türen und Fenster. Teppiche und Stoffe lieferte die Firma Philipp Haas & Söhne, während die Möbelstoffe für das Billardzimmer die Pariser Firma L. Berchoud & Guereau fertigte. Der Hauptzugang in die Räume Rudolfs erfolgte vom Schweizer Hof über die so genannte Säulenstiege linker Hand zum Schweizertor in das zweite Geschoss und dort durch einen längeren Korridor.

Fünf von insgesamt 15 Zimmern hatten Fenster zum Schweizer Hof

das Vorzimmer I am Gang zur Säulenstiege,

die Bibliothek (1881 Speisezimmer; heute Bundesdenkmalamt)

das erzherzogliche Studienzimmer (1881: Kabinett; heute: Bundesdenkmalamt)

eine Küche (heute: Bundesdenkmalamt) sowie das an die Burgkapelle angrenzende

Vorzimmer II (heute: Bundesdenkmalamt) mit einem Zugang zur Kapellenstiege.

Die anderen Räume boten Ausblick auf den äußeren Burgplatz:

das Speisezimmer (1881: Durchgangssalon, heute: Ahnensaal des Bundesdenkmalamtes)

der Gobelin-Salon (1881; „Türkisches Zimmer“, heute: Bundesdenkmalamt)

das Lernzimmer (Sterbezimmer Kaiser Franz I/II; 1881: olivgrüner Salon; heute: Bundesdenkmalamt)

ein kleiner Salon als Kabinett (1881: Boudoir; heute: Bundesdenkmalamt)

das Schlafzimmer

ein Kavalierzimmer (Raum von Latour; 1889: Badezimmer; heute: Bundesdenkmalamt)

ein Kammerdiener-Zimmer

die Garderobe und

das Billardzimmer (1881: Wintergarten; heute: Verwaltung Wiener Hofmusikkapelle) mit vorgebautem Glaserker und Türen auf das Terrassendach des Augustinerganges

Nach Rudolfs Hochzeit mit der belgischen Prinzessin Stephanie (1864-1945) am 10. Mai 1881 wurde das Junggesellen-Appartement erweitert. Die Umgestaltung erfolgte durch die in Wien als Hoflieferant ansässige französische Firma „Société commercial de Paris“ von August Portois – allerdings gegen den Widerstand der Wiener Möbelproduzenten und Ausstattungsunternehmen. Die Erweiterung des Appartements erfolgte über zehn Räume in den Leopoldinischen Trakt der Hofburg hinein. Dort wurden u. a. zwei Salons für die Kronprinzessin mit Blick auf den Burgplatz sowie eine Kindskammer eingerichtet. Auch einige Räume des ehemaligen Junggesellen-Appartements wechselten ihre Funktion – und somit bereits acht Jahre früher, als Judtmann vermutet hatte. Nach Rudolfs Tode erfolgte eine weitere Umgestaltung – für 14.300 Gulden wurden die Räume für die junge Witwe hergerichtet. 1892 lieferte die Firma Kowy & Iwinger neue Möbel für 1.249 Gulden und fünf Jahre später überarbeitete die gleiche Firma die Möbel und Dekorationen im Toilettraum der Erzherzogin. 1902 wurde nach der Hochzeit von Rudolfs Tochter Elisabeth Marie (1883-1963) deren Kammer aufgelöst und die Rekonstruktion – vor allem des Arbeitszimmers von Kaiser Franz I. (1768-1835), das bis 1881 im Originalzustand erhalten war – in Angriff genommen. Nach der Wiedervermählung Stephanies 1900 wurde das Appartement von Erzherzog Peter Ferdinand von Toskana (1874-1948) bewohnt.

Hofburg Wien

www.hofburg-wien.at

www.hofburg.at

1010 Wien

Österreich

Stiege XXXIII

Eine Holzstiege führte aus den Garderobenräumen des Kronprinzen-Paares im 3. Stock der Burg in das II. Vorzimmer hinab und wurde für diskrete Besuche des Erzherzog-Thronfolgers verwendet. Die Burghauptmannschaft hatte der Stiege XXXIII den Namen „Vetsera-Stiege“ gegeben. 1962 wurde die Stiege beim Neubau der Orgel in der Burgkapelle durch die Firma Walcker-Mayer abgetragen.

Rudolfs Türkisches Zimmer

Das „Türkische Zimmer“ in der Hofburg, in dem Rudolfs Schreibtisch stand, hatte der Kronprinz nach der Hochzeit 1881 im Gobelinsalon einrichten lassen. Der Raum machte, so ein Journalist, den „Eindruck eines Künstler-Ateliers“ und war dem Zeitgeist folgend ein Produkt des Gründerzeit-Historismus und der Makart-Ära. Der Raum war größtenteils mit Möbel eingerichtet, die der Kronprinz von seiner Orientreise 1881 mitgebracht hatte. Da es sich dabei weitgehend um Privateigentum des Erzherzogs handelte, sind die 151 Einzelpositionen im Nachlassinventar aufgeführt. Eine Rekonstruktion des Raumes wurde zur Ausstellung „Rudolf – Ein Leben im Schatten von Mayerling“ 1988/1989 in der Hermesvilla versucht; eine dauerhafte Rekonstruktion befindet sich in der Bundesmobiliensammlung Wien.

Möbel Museum Wien

www.hofmobiliendepot.at

Andreasgasse 7

1070 Neubau

Österreich

Aus der Salesianergasse in die Burg

Vom Stadtpalais der Familie Vetsera im 3. Bezirk zur Hofburg im 1. Bezirk fuhr man seinerzeit folgende knapp 1,7 Kilometer lange Route:

Palais Vetsera - Salesianergasse - Rennweg - Hochstrahlbrunnen - Schwarzenbergbrücke - Schwarzenbergplatz - Schwarzenbergstraße - Walfischgasse - Philharmonikerstraße - Albrechts Platz - Hofburg

Von der Burg über die Salesianergasse ins Grand Hotel

Nach der Unterredung mit ihrem Cousin verließ Gräfin Larisch wohl wieder über das Dach des Augustinerganges die Hofburg und fuhr mit dem dort wartenden Fiaker zur Galanteriewarenhandlung der „k.u.k. Hoflieferanten Gebrüder Rodeck“ und von dort zurück zum Palais Vetsera. Dabei nutzte sie diese rund 2,5 Kilometer lange Wegstrecke:

Hofburg - Hanuschgasse - Albrechts Platz - Augustinerstraße - Josefsplatz - Reitschulgasse - Michaelerplatz - Kohlmarkt - Gebrüder Rodeck - Graben - Stock im Eisen-Platz - Kärntnerstraße - Johannesgasse (die Johannesgasse wird nach Querung des Wienflusses automatisch zur Salesianergasse) - Ring (am ehemaligen Kollowrat Ring überquert) - Tegetthof Brücke - Salesianergasse - Palais Vetsera

Aus der Salesianergasse kommend, fuhr die Gräfin dann im Anschluss an den kurzen, unerfreulichen Besuch im Palais Vetsera zur Polizeidirektion, dem Sitz des Wiener Polizeipräsidenten am Schottenring. Dabei dürfte sie für die Hinfahrt die gleiche Strecke wie am Vormittag bis zur Burg gewählt haben – zumindest bis zum Albrechts Platz.

Albrechts Platz - Augustinerstraße - Josefsplatz - Reitschulgasse - Michaelerplatz - Herren Gasse - Schotten Gasse - Schotten Ring - Polizeidirektion (heute: Schottenring 7-9) - Schotten Ring - Franzens Ring - Burg Ring - Opern Ring - Kärntner Ring - Grand Hotel

Rodecks Nachlass ist nun auch weg

Die „Leder-, Holz- und Bronze-Galanteriewarenhandlung Rodeck“ wurde von den Brüdern Emil und Ludwig Rodek geführt. Eine Darstellung der Ladenfront findet sich bei Judtmann, der in den 60-er Jahren mit dem Erben, Dr. Wilhelm Rodeck (gest. 1974), Kontakt hatte. Seine Gattin Margaretha starb 1994. Meine Recherche zum Nachlass des Dr. Wilhelm Rodeck führten zu dem Ergebnis, dass Margaretha Rodeck viele Objekte – u.a. auch aus der Rodeck´schen Kunstsammlung – nach dem Tode ihres Mannes an einen Antiquitätenhändler aus der Schweiz verkaufte und hierbei „über den Tisch“ gezogen wurde. Weder der Name des Käufers, noch die verkauften Objekte konnte ich recherchieren.

Der Weg in den Tod/Teil 1

Welchen Weg nahm Rudolf am 28. Jänner 1889 aus der Burg zu den beiden knapp 18 Kilometer entfernt, zwischen Mauer und Breitenfurt gelegenen, Ausflugslokalen „Rother Stadl“ und „Grüner Baum“?

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