Natascha Skierka - Verwobene Ornamente

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Eine Türe, die plötzlich aus dem Nichts erscheint oder eine Reise ins Unterbewusstsein, sind nur zwei der Geschichten, die im Wechselspiel mit der reimenden Kunst, in eine magisch, alternative Welt, der Kurzgeschichtensammlung Verwobene Ornamente entführen wollen.

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„Aber das tue ich doch sowieso“, meinte ich empört.

„Tu es einfach“, meinte der Stein und ich tat es.

„Wo sind wir?“, wollte ich wissen, als ich mich mitten in einem Wald wiederfand, und blickte mich vorsichtshalber suchend auf dem Boden um, nicht das ich schon wieder beinahe etwas zertrat.

"Am Ende deiner Reise“, teilten mir zwei Füße mit. Füße, dachte ich und blickte auf. Eine silbern gekleidete Frau mit silbernen Haaren lächelte mich an. Schnell erhob ich mich und versuchte mir den Dreck der Reise abzuwischen.

„Willkommen“, strahlte sie und nickte mir zu.

„Ich bin die Zeit.“

„Die Zeit“, wiederholte ich und sie nickte.

„Das hier ist der letzte der Steine“, sagte sie und hielt mir ein Schwert mit dem Heft zu mir gewandt entgegen.

„Was ist das für ein Stein?“, fragte ich und betrachte den dunkelgrünen, leicht bläulich schimmernden Stein.

„Es ist ein Labradorit“, erwiderte sie, „der Stein der Kreativität und der Wahrheit und der persönlichste all deiner Steine.“ Ich sah sie an und sie blickte auf das Heft.

„Nimm es“, drängte sie und zögernd ergriff ich es und spürte den Tod, den es einst verursacht hatte, mit einer Heftigkeit durch meinen Körper rasen, dass ich es beinahe fallen gelassen hätte. Aber irgendwie schaffte ich es das nicht zu tun und das Pulsieren des Steins, über den sich meine Hand nun legte, vertrieb das vorangegangene Gefühl und vertrieb es, bevor auch dieser Stein mit meiner Hand verschmolz.

„Nun bist du bereit,“ nickte die Zeit zufrieden.

„Bereit?“, fragte ich. „Wofür bereit?“

„Zu sehen, warum du hier bist, Stella Jordan.“ Sie reichte mir ihre Hände und ich ergriff sie. Das Universum umschloss mich und ich sah ihr direkt in die Augen. Wirbelstürme und Blitze leuchteten in ihnen auf, während die Figuren des Jahrmarkts auf mich einstürmten. Eine Schlange kroch an mir hoch und umschloss meine Taille und ich konnte mich nicht mehr bewegen, während sie sich selbst in den Schwanz biss. Wollte sie sich selbst verschlingen, fuhr es mir durch den Kopf und mich gleich mit?

"Erkenne dich selbst", sagte die Zeit, "und du kannst dich wieder von ihr befreien."

"Und wenn ich das nicht tue", wollte ich wissen, und hatte bereits eine Vorahnung, was sie sagen würde.

"Dann wirst du für immer ihr gehören", erwiderte sie und ich spürte wie die Schlange um mich herum sich vor heiterem Gelächter, buchstäblich schüttelte und dabei immer mehr verschlang.

"Oh mein Gott", flüsterte ich und schloss die Augen, während ich spürte wie all die Edelsteine, die zuvor in meinen Körper gedrungen waren, erhitzten und sich mit jeder Faser meines Seins verbanden. Kaum wahrnehmbar hörte ich leise gesummte Noten, um mich herumwirbeln, die immer lauter wurden und sich anhörten, als wenn das Universum selbst singen würde, während sie durch das unsichtbare Netz tanzten, das niemals gesehen und nur gespürt werden konnte.

Tränen quollen unter meinen Augenlidern hervor, während alles von mir abfiel, das ich angenommen hatte, aber nicht zu mir gehörte und nur noch das übrig blieb, was unter der Oberfläche verborgen schlummerte. Viel zu lange geschlummert hatte, fuhr es mir durch den Kopf, während ich spürte, wie mein Körper begann zu glühen. Ob ich dabei war zu verbrennen, fragte ich mich, während ich das Brüllen eines Löwen aus weiter Ferne hörte und meine Augen aufflogen, um zu sehen, wo genau das Geräusch herkam. Ich blickte mich um, konnte aber nichts sehen, außer einem großen Plateau, das sich vor mir ausbreitete und beinahe sofort mit einer ganzen Armada von Spiegeln verdeckt, wurden, die sich um mich herum wie eine Mauer errichteten.

Mein Ebenbild sah mir entgegen und ich erschrak, als ich meine Haut musterte, die wie ein kunterbuntes Meer aus den Edelsteinen wirkte, die sich mit mir verbunden hatten, während die Schlange um mich herum sich immer enger und enger um mich schmiegte, während sie dabei war sich selbst zu verspeisen. Um mich herum hatte sich ein glimmendes Feuermeer gelegt, das über mir schwebte, mich aber jedoch nicht berührte und plötzlich lachte ich, als mir endlich bewusst wurde, wie ich mich befreien konnte. Ich blickte zur Schlange hinunter, die für einen Moment in ihrem Tun innehielt und mich verwundert musterte.

"Warum lachst du", wollte sie wissen und schien wirklich perplex zu sein, als ich sie einfach nur mit einem strahlenden Lächeln bedachte.

"Warum lachst du", wiederholte sie und ich hielt ihr meine Hand entgegen.

"Du willst mich also fressen", wollte ich nun von ihr wissen und hielt ihr meine Hand entgegen während es mich amüsierte zu sehen, wie sie ihren Kopf zischend hob und mich voller Verachtung anblickte.

"Ja", erwiderte sie, "das will ich."

"Dann solltest du es auch tun", forderte ich sie heraus, während eine meiner Augenbrauen sich in einer Art verhöhnenden Geste hob.

Im nächsten Moment, attackierte die Schlange mich mit einer Geschwindigkeit, die mich zunächst überraschte, aber nicht verwunderte, während sie versuchte ihre Zähne in meine Haut zu stoßen, es aber nicht schaffte. Wieder und wieder versuchte sie es und wieder und wieder prallten ihre Zähne von den Edelsteinen, die nun meine Haut waren ab und wurden immer brüchiger und brüchiger, bis sie schließlich vollkommen abbrachen und mir schließlich eine halb gegessene zahnlose Schlange entgegenblickte, vollkommen außer Atem und mit Angst in den Augen.

"Was ist", wollte ich wissen, "schmecke ich dir nicht mehr, jetzt wo ich keine Angst mehr vor dir habe."

Ohne mir eine Antwort zu geben, verschwand die Schlange in einer kleinen Rauchwolke und ließ mich alleine zurück.

Aufatmend blickte ich mich selbst im Spiegelkreis an und beobachtete fasziniert, wie das Feuer sich auf mich herabsenkte und die Edelsteine um mich herum verbrannte und meine eigene Haut wieder zum Vorschein kam. Noch bevor ich aber meine neu gewonnene Haut wirklich inspizieren konnte, erwachte ich wieder aus meiner tiefen Meditation und wurde vom dunklen Nachthimmel begrüßt.

Lachend drehte ich mich um mich selbst und tanzte mit dem Wind, während ich die Antwort auf das, was mir solche Furcht bereitet hatte, nun kannte. Außer Atem hielt ich wieder inne und blickte zum samtenen Sternenhimmel hinauf, einen stummen Dank an den Erschaffer allen Seins sendend, während eine Sternschnuppe im Mantel der Erde verglühte.

Grünes Feuer

Die Wolken verdunkelten schon seit Tagen den Horizont. Und nun brachten sie Wind und Regen, der sich durch die Kleidung auf die Haut stahl. Nola schüttelte sich leicht und spürte die Veränderung, die diese mit sich bringen würden. Eine die ihrer aller Leben auf den Kopf stellen und das Schicksal vieler Generationen in den Händen hielt. Nola runzelte mit der Stirn, die sich ebenso bewölkt anfühlte, wie die nahenden Wolken aus der Ferne, die aus Norden auf sie zusteuerten. Schiffe schienen sich in ihnen zu verbergen, langsam auf den Wellen voran reitend, in ihren steten Bemühungen Eires Ufer zu erreichen. Tief Luft holend schloss sie die Augen. Aber auch die sonst beruhigende Dunkelheit ihrer Augendeckel konnte ihr keine Erleichterung bringen. Seit die Träume sie vor wenigen Monden ereilt hatten, sah sie sie in jedem stillen Augenblick, in jeder ruhigen Minute und jeder Atempause, die sie sich gönnte oder die ihr zuteil wurde. Meere. Rauschende, tosende Meere aus pulsierendem Blut. Dem ihres Stammes und anderen, die diese Insel bewohnten sowie das der Eindringlinge. Die Insel, der man nachsagte, das mindestens vierzig Grüntöne auf ihr zu finden waren. Ein bitteres Lächeln umspielte ihre Lippen, während die Bedrohung immer näher und näher auf sie zusteuerte.

Beständig hielten sie auf das Festland zu. Schon seit Tagen waren sie unterwegs, um das Land, das die Götter ihnen gezeigt hatten, aufzusuchen, um dort nach dem Regenbogen zu suchen, von dem sie sich alle versprachen, das er sie zu ihren Göttern führte. Sie wollten, sie mussten, sie brauchten einen Weg, um zu ihnen zu gelangen. Es reichte nicht, das sie sich ihnen in ihren Träumen und Visionen zeigten. Nein, dachte Jarl, es reichte schon lange nicht mehr. Langsam atmete er ein und wieder aus, während kleine Atemwölkchen in der Luft Formen annahmen und wie kleine Nachrichten, aus dem eigenen Inneren, wirkten. Ja, dachte er und hob eine Hand, um durch eine der Formen zu streichen. Wie Nachrichten aus dem eigenen Inneren. Der Wind nahm zu im Schutz der Wolken und Regen prasselte kühl und durchdringend auf ihn hinab, während einige Strähnen seiner langen dunklen blonden Haare in sein Gesicht flatterten und ihm die Sicht nahmen. Auf das Land, in dem sie hofften, den Regenbogen zu ihren Göttern zu finden. Das Tor zu denen von denen sie stammten, nachdem dass Feuer Muspelheims auf die eisigen Strömungen Niflheims trafen und so die Welt gebaren, in der die Urkuh Audhumla ihr Heim fand und von deren Milch sich der Urriese Ymir nährte, während sie hingegen nichts anderes als Frost hatte, um sich zu ernähren. So leckte sie auch daraus den Stammvater der Asen den Gott Buri frei, während aus Ymirs Schweiß unter anderen der Großvater der Eisriesen entstand. Götter und Riesen führten Krieg und eine neue Generation von Riesen entstand, nachdem sich einige von ihnen nach Jötunheimen retten konnten. Ymirs Körper wurde ins Ginnungagap geworfen und es wurde beschlossen, aus seinem Leichnam die Welt zu formen. Muspelheims Funken erhellten die neu entstandene Welt als deren Gestirnen und die Weltenesche Yggdrasil verband alle neun Welten, bis Odin eines Tages zwei umgestürzten Bäumen, einer Ulme und eine Esche Leben einhauchte, während Vil sie mit Geist und Wissensdurst erfüllte und Ve ihnen die Gabe der fünf Sinne schenkte. Sie waren Abbilder der Götter, die ersten Menschen namens Ask und Embla, die die ersten aller Vorfahren, aller Ahnen waren. Instinktiv erhob er sein Horn und hielt es an die Lippen. Es wurde Zeit ihre Ankunft anzukündigen, dachte er und der Ruf seines Horns brach sich durch die Lüfte der Welt, von der sie noch nicht einmal ahnten, das sie ihre neue Heimat werden sollte.

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