K. Ostler - Die Mensch-Erklärungsformel (Teil 5)

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Die Mensch-Erklärungsformel (Teil 5): краткое содержание, описание и аннотация

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In einer an sich übererklärten und scheinbar alles durchschauenden Welt stellt die hinter dem menschlichen Wesen und Verhalten verborgene Systematik ein Mysterium dar.
>Warum (und auch wann) verhält sich und handelt der einzelne Mensch so, wie er es de facto macht?
>Von was werden das Verhalten und die Verhalten auslösenden Grundlagen (Denkweisen, Einstellungen, Weltanschauungen) ursächlich geformt?
>Weshalb gibt es so viele, z. T. höchst unterschiedliche Wesens- und Verhaltensarten?
>Wodurch entstehen die extremsten Formen, wie Mord, Folter, Sadismus, tiefer Hass, exzessive Gewalt und sexueller Missbrauch?
Ein für jedes Verhalten und für jeden Menschen gültiges Erklärungsmodell würde nicht nur viele offene Fragen elementarer Natur beantworten, sondern zudem wirkungsvolle Problemlösungen ermöglichen, und damit der Menschheit viel Elend, Leid und auch Geld ersparen.
Zentraler Punkt ist die Entschlüsselung des Geheimnisses, das sich hinter der Funktionsweise des menschlichen Verhaltens verbirgt durch die Aufstellung eines Standardmodells für das menschliche Verhalten, basierend auf einem neu formulierten Menschenbild.
Das Standardmodell dokumentiert,
>wie Verhalten originär entsteht und durch welche für alle Menschen gleichen Faktoren und Voraussetzungen es entscheidend beeinflusst, determiniert oder sogar gesteuert wird,
>zu welchen weitreichenden Konsequenzen diese Beeinflussung im täglichen Leben jedes Menschen führen,
>weswegen sehr differente Verhaltensausprägungen, wie z. B.

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Konkret sind zahlreiche, in den Gesellschaften sehr bedeutende und große Berufsfelder gemeint, die für ihre Prosperität auf Misslingen, Scheitern, Fehler, Niederlagen, Verschwendung, Streit, Auseinandersetzung, Hass, Abneigung, Zerstörung, Unzufriedenheit, Unfall, Verlust, Verbrechen, Schwäche, Probleme, Unglück, Schwierigkeiten, Leid, Krankheit und Tod – zusammenfassend und überschreibend als Schlechtes, Schädliches, Verneinendes und Negatives zu charakterisieren - angewiesen sind und folglich überhaupt kein bzw. kein besonderes Interesse an der Änderung des jeweiligen Zustands zum positiven Sinne haben (wie der Konsum produzierende Unternehmer auch).

> Der Anwalt, der Staatsanwalt, der Richter und der Justizapparat leben vom Streit, der Auseinandersetzung, dem Verbrechen und der undurchsichtigen, verkomplizierten Gesetzgebung, > der Arzt, das Krankenhaus, die Krankenkasse, der Krankenpfleger, der Apotheker, die Pharma- bzw. sogenannte Gesundheitsindustrie von der Krankheit und dem Unfall, > der Bestatter vom Tod, > die Versicherung vom Schaden und der Angst, > die Autowerkstätte vom Defekt und Unfall, > das Militär und die Waffenindustrie und -händler von Krieg, Verbrechen, Bedrohung und Hass, > der Insolvenzverwalter und Spekulant von der Misswirtschaft und Pleite, > die Kirche von der Unsicherheit und der Angst, > das Wohlfahrtsunternehmen von der Armut und dem Elend, > der Psychologe und Psychiater von der Störung, Neurose und Psychose, > der Ratgeberpublizist und die Esoterikbranche von der Hilflosigkeit und dem Scheitern, > die Presse von Skandalen, Unglück, Verbrechen und Leid, > die Banken von den Schulden, der Unwissenheit, der Misswirtschaft und Steuerhinterziehung, > der Reparaturbetrieb und Kundendienst vom Defekt, Fehlbedienung und Ausfall, > der Lebensmittelhersteller/Bauer von der Abholzung für Anbauflächen, > der Ölproduzent von der Zerstörung der Natur (bei der Förderung in sensiblen Gebieten), > der Fischer von der Ausbeutung der Fischbestände, > der Optiker von der Sehschwäche, > der Schlüsseldienst vom Verlust, > der Abschleppdienst von der Panne, > der Alarmanlagenhersteller von der Angst und Bedrohung, > der Detektiv vom Misstrauen und Verdacht, > die Polizei vom Verbrechen, > der Gutachter und Sachverständige vom Schaden und Streit, > der Nachhilfelehrer von der Lernschwäche, > das Diätunternehmen von der Fettsucht, > der Sozialtherapeut von den Problemen und Missständen, > der Steuerberater von der Bürokratie und den undurchsichtigen Steuergesetzen, > der Politiker von der Unmündigkeit, > das Bewachungsunternehmen von Gewalt, Verbrechen und Angst, > der Unternehmensberater vom Missmanagement, > der Öl-, Gas-, Strom- und Wasserversorger vom übermäßigen Verbrauch und Verschwendung, > Sekten von Angst, Unsicherheit und Schwäche, > der Zahnarzt und Zahntechniker von der schlechten Mundhygiene, > der Computervirenschutz vom Computervirus und Hacker, der Alkohol- und Zigarettenhersteller von der Sucht.

Alles Verbindungen, die als normal eingestuft werden, da sie nicht einmal im Ansatz bezüglich ihrer atmosphärischen Auswirkungen auf die zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Beziehungen untersucht und durchleuchtet werden.

Diese Aufzählung ließe sich lange fortsetzen und muss genau genommen noch um den mit Abstand zentralsten Punkt ergänzt werden, der von menschlichen, besser gesagt psychischen Problemen und Schädigungen profitiert, diese bewusst aufrechterhält und der deswegen die stärkste Stütze der tatsächlichen Lebenswirklichkeit formt, nämlich der auf Ersatzbefriedigung und künstlich kreierten Bedarf basierende Konsum.

An dieser Stelle soll weder der Konsum generell an den Pranger gestellt und verteufelt noch eine vollkommene dies betreffende Abstinenz als richtig und wichtig postuliert werden, weil es sowohl einen Konsum der Notwendigkeit wie überdies einen sinnvollen, den modernen Errungenschaften adäquaten, hilfreichen und helfenden Konsum von Produkten und Dienstleistungen gibt (dies schließt selbstverständlich auch die meisten der oben aufgeführten dialektischen Berufsbereiche ein). Die komplette gesellschaftliche Ausrichtung auf Konsum in nahezu allen Lebensbereichen hat allerdings nichts mehr mit gebührender Bedarfserfüllung, Zweckmäßigkeit und Nützlichkeit zu tun.

Das Streben nach Konsum – hier sind ausdrücklich nicht alleine die Kaufsüchtigen gemeint -, nach beispielsweise der neuesten Mode, dem neuesten Automodell, dem neuesten Handy, dem neuesten Parfüm, dem neuesten Fernseher, dem neuesten Möbelstück, dem ausgefallensten Reiseziel, dem neuesten Computer, dem neuesten Sportgerät, dem neuesten Accessoire, der neuesten Armbanduhr, dem neuesten Schmuckstück, der neuesten Frisur, der neuesten Brille, usw. – die Aufstellung ließe sich beliebig verlängern – entbehrt in diesem Ausmaß einer natürlichen (und zudem akzeptablen) Grundlage und hat daher mit den eigentlichen menschlichen Bedürfnissen nichts gemein.

Konsum als synthetisches Ersatzhandlungskonstrukt mit ruhestellendem Ersatzbefriedigungscharakter hat jeden gesellschaftlichen Winkel eingenommen und durchdrungen, bildet den oberflächlichen, gesellschaftlichen Kitt und liegt wie ein Schleier über den verschütteten, durch die Ersatzhandlungen lediglich notdürftig und provisorisch ersetzten, aber dem menschlichen Baukasten ursprünglich entsprechenden Erfordernissen.

Dieser Konsum bzw. das System dieses Konsums beruht auf einer – dem Menschen in der Regel unbewussten – funktionalen psychischen Abhängigkeit. Aufgrund dieser essenziellen Angewiesenheit und dem sich daraus und dadurch erschaffenen Wirtschaftsprinzip (und -logik) wird der Konsum von der Ratio als unentbehrlich, unumgänglich, sinnvoll und dem Wesen des Menschen angemessen verteidigt und demnach zur Normalität, also Lebensrealität und Ur-Bedürfnis (und vielfach Lebenssinn), deklariert.

Eine Gesellschaft, deren Fundamente in weiten Teilen auf Zwiespältigkeit, Doppelbödigkeit, Widersprüchlichkeit, Unvereinbarkeit, Widersinn und Gegensätzen aufgebaut sind (siehe oben beschriebene Kausalzusammenhänge und Abhängigkeiten) und infolgedessen unweigerlich zu individueller wie ebenfalls gruppengemäßer und gesellschaftlicher Unehrlichkeit, Unwahrheit und Scheuklappenmentalität (nur Konzentration auf die eigene Position und Situation) führen – da die betroffene Person oder Gruppe/Firma seine/ihre Tätigkeit, deren Grundlage und Auswirkungen entweder aktiv verdrängen oder für sich und sein/ihr Umfeld passend schönfärben bzw. rationalisieren muss (Motto: die Wichtigkeit des eigenen Wirkens und deren gesellschaftliche/wirtschaftliche Relevanz) –, bietet ihren Mitgliedern schizophrene Rahmenbedingungen (Spaltung des Bewusstseins wegen der Diskrepanz zwischen dem Handeln einerseits und den Werten der ursächlichen Lebenswirklichkeit auf der anderen Seite).

Die Gesellschaft muss sich darum nicht wundern, wenn der Mensch auf seine natürliche Basis keine Rücksicht nehmen kann und sich automatisch immer mehr von sich selbst entfernt mit der perspektivischen Konsequenz, beides, die Basis und sich, zu verlieren und zu zerstören.

Individuelle Lebenswirklichkeit

Die dritte Lebenswirklichkeit ist die individuelle Verhaltens- und Handlungsweise, die sich als Produkt aus der Diskrepanz und Disparität zwischen ursächlicher und tatsächlicher Lebenswirklichkeit ergibt.

Abhängig von der Größe der Unterschiede, Ungleichartigkeiten und Unvereinbarkeiten, die sich dann in psychischen Reaktionsformen (u. a. Verdrängung, Neurose, Psychose), Ersatzhandlungen und Kompensationen ausdrücken und sich im Umfang der persönlichen Identitätsproblematik manifestieren, entwickelt der Mensch eine individuelle, mehr oder minder stark fassadäre, künstliche, auf Illusion etablierte Realität. Im Laufe dieses Entstehungsprozesses wird das vor sich hergetragene Trugbild seiner selbst laufend weiter verinnerlicht (zudem verstärkt ob der Erwiderungen der Außenwelt) und mithin letztendlich zum eigenen Selbstbild.

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