Irene Dorfner - DUNKLE GEHEIMNISSE

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Bei verbotenen Schießübungen im Altöttinger Forst finden die Jugendlichen Ben und Ludwig eine Leiche. Das Opfer ist die Lehrerin Hermine Giesinger. Sie wurde erwürgt und dann wurde ihr in den Kopf geschossen.
Die Todesnachricht an die Mutter zu überbringen gestaltet sich schwierig, denn die Künstlerin ist nicht nur ständig betrunken, sondern auch sehr egoistisch. Sie kann ohne die Unterstützung und Zuwendungen ihrer Tochter nicht existieren und bangt um ihren alten Bauernhof, den sie allein nicht halten kann.
Das Mordopfer hatte ein Verhältnis mit einem verheirateten Kollegen, dessen kranke Ehefrau sehr eifersüchtig ist.
Und dann gibt es noch den leiblichen Vater des Opfers, der jedoch mit seiner Tochter nichts zu tun haben will. Niemand darf von der Tochter wissen, vor allem nicht seine Frau.
Jeder der Beteiligten hat ein dunkles Geheimnis, auch Ludwigs Vater. Aber wer ist Hermines Mörder?
Als die Mutter des Opfers auf dieselbe Art getötet wird, stehen die Kriminalbeamten vor einem Rätsel…

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Tatjana drehte sich um und ging.

„Dem hast du es aber gegeben“, lachte Hans, der wie alle anderen die Unterhaltung verfolgt hatte. „Was für ein Wichtigtuer.“

„Bereits der dritte heute, der mir blöd kommt. Mal sehen, was der Tag noch bringt.“

3.

Das Zuhause der Toten lag abgelegen am östlichen Rand Mühldorfs. Die Zufahrt war abenteuerlich, denn es ging über einen holprigen Weg voller Schlaglöcher. Diana sah sich um und war erschrocken, denn die Wiesen und Felder waren schon lange nicht mehr bewirtschaftet worden. Alles sah heruntergekommen und verwahrlost aus. Leo Schwartz und Diana Nußbaumer standen vor einem alten Bauernhaus, das schon bessere Tage gesehen hatte. Mit einer solchen Bruchbude hatten beide nicht gerechnet. Es gab keine Klingel, also klopfte Leo – und das viel zu heftig für die morsche Tür, die drohte, nachzugeben.

„Was wollt ihr hier?“ Eine Frau um die siebzig stand vor ihnen. Sie trug eine Latzhose, ein altes, farbverschmiertes T-Shirt und hatte ein buntes Tuch um den Kopf geschlungen. In ihrem Mundwinkel hing eine selbstgedrehte Zigarette.

„Frau Giesinger?“

„Wer will das wissen?“

Die beiden wiesen sich aus. Leo konnte den Alkohol riechen. Unwillkürlich sah er auf die Uhr. Es war noch nicht mal Mittag.

„Was wollt ihr Bullen hier?“

„Es geht um Ihre Tochter“, begann Leo vorsichtig, obwohl er nicht den Eindruck hatte, dass diese unfreundliche Frau zart besaitet war.

„Hermine ist nicht hier. Es sind Osterferien und sie hatte irgendetwas vor. Was, weiß ich nicht mehr, ich habe ihr nicht zugehört. Was ist mit Hermine? Hat sie etwas angestellt? Das kann ich mir nicht vorstellen. Meine Tochter ist immer korrekt und anständig, was ich stets bedauert habe. Sie kommt ganz nach ihrem Vater, von mir hat sie rein gar nichts. Ich bin schon immer ein Freigeist gewesen, der sich an keine Vorschriften hält und der sich nichts vorschreiben lässt. Ich lebe in und durch meine Kunst.“

„Sie sind Malerin?“ Diana sah sofort, dass sie es mit einer dominanten Persönlichkeit zu tun hatten.

„Ich bin Künstlerin. Ich male, lege mich aber nicht nur darauf fest. Sobald ich eine Inspiration habe, muss ich sie umsetzen, egal mit welchem Material. Dabei ist mir der Tag, der Ort oder die Uhrzeit völlig egal. Ich bin ein spontaner Mensch, der sich in seiner Kreativität auslebt. Es gibt Gefühle und Eingebungen, die ich nur in Ton oder Holz ausdrücken kann, oder auch in Bildern. Das kann man nicht erklären, das muss man fühlen. Es ist eine Gabe, die nicht viele haben. Ich habe in Paris, Rom und London gelebt, habe viele Künstler kennengelernt, einige davon habe ich auch geliebt.“ Sie lachte und zog an ihrer Zigarette. „Ich gehöre zu der Generation der 68er und propagiere die freie Liebe, was sich auch auf meine Werke niederschlägt.“ Das laute Lachen hallte auf dem chaotischen Innenhof.

Diana war davon überzeugt, dass diese Frau sehr egoistisch war. So einem Menschen war sie noch nie begegnet und war dementsprechend begeistert. Leo war nur genervt von dem Gehabe und dem Gefasel der Frau, die sich um ihre Tochter offenbar keine Gedanken machte.

„Wir müssen Ihnen mitteilen, dass Ihre Tochter….“ Weiter kam Leo nicht, denn Frau Giesinger unterbrach ihn. Auch wenn offensichtlich war, dass es nicht um sie, sondern um ihre Tochter ging, schien ihr das egal zu sein.

„Kommen Sie, ich zeige Ihnen einige meiner Werke.“ Sie ging ins Haus. Auf dem Flur warf sie ihre Zigarettenkippe einfach auf den gefliesten Boden und ging achtlos weiter. Leo konnte nicht anders. Er hob sie auf, drückte sie aus und steckte sie in einen Blumentopf, in dem schon längst nichts Lebendiges mehr war.

Frau Giesinger führte die Beamten in einen riesigen Raum, der aus mehreren Zimmern bestand, zwischen denen einfach die Wände herausgerissen wurden. Man hatte sich nicht die Mühe gemacht, die offenen Ziegel zu verputzen, was Leo abermals sauer aufstieß. Der riesige Raum war voller Bilder, Skulpturen und Gegenständen aus Holz und Metall, die Leo nicht alle identifizieren konnte. Wenn man einige Bilder genauer betrachtete, konnte man mit viel gutem Willen ein Gesicht oder eine Hand erkennen, aber bei den Skulpturen musste er passen. Für ihn war das alles nur Müll.

Während sich Diana für die Kunstwerke zu interessieren schien, sah sich Leo in dem Raum um. Er registrierte die vielen Tassen, Teller und Gläser, die auf jeder noch so kleinen, freien Ablagefläche abgestellt wurden. In einem Eck stapelten sich Pizzakartons und leere Flaschen. Dass es sich vorwiegend nur um Alkohol handelte, wunderte ihn nicht. Frau Giesinger schien es egal zu sein, was sie trank, denn auf eine Richtung schien sie nicht festgelegt zu sein, auch beim Wein nicht. Er wollte einen Blick aus dem kleinen Fenster werfen, trat aber unwillkürlich zurück, als er die vielen Spinnweben und toten Fliegen sah. Leo hätte kotzen können, was die Künstlerin zu bemerken schien.

„Ich brauche das Chaos für meine Inspirationen. Meine Tochter meckert deswegen schon seit Jahren. Sie ist spießige Beamtin, was weiß die denn schon von Kunst! Ich habe mehrfach versucht, Hermine an die Kunst heranzuführen, wofür sie aber kein Gespür hat, leider. Was glauben Sie, was wir hätten gemeinsam schaffen können? Stattdessen machte sie ihr Abitur und hat studiert. Jetzt unterrichtet sie die Kinder fremder Menschen und ist einem engen Beamtenkorsett gefangen, anstatt das Leben zu genießen. Aber jeder so, wie er will!“ Sie lachte und trank den Wein aus dem Glas in ihrer Hand in einem Zug. Dann ging sie auf die Suche nach der Flasche.

„Was sagen Sie nun zu meinen Kunstwerken? Verstehen Sie etwas davon, oder tun Sie nur so?“ Frau Giesinger hatte die Flasche gefunden und nachgeschenkt. Dann sah sie Diana abschätzend an.

„Ich interessiere mich für Kunst, verstehe aber nicht so viel davon wie Sie, das müssen Sie mir nachsehen. Einige Ihrer Werke sind sehr ansprechend.“

Diana warf Leo einen flehenden Blick zu. Er musste sie aus der Situation befreien, was er sehr gerne machte. Er musste endlich darauf zurückkommen, warum sie hier waren. Diese vermeintliche Kunst war ihm völlig egal.

„Ihre Tochter Hermine wurde heute tot aufgefunden“, sagte er laut.

Frau Giesinger starrte ihn an.

„Hermine ist tot?“ Sie nahm einen Schluck aus der Flasche und füllte das Glas in ihrer Hand. „Aber das geht doch nicht, Hermine darf nicht tot sein. Wer kümmert sich jetzt um mich?“ Tränen liefen ihr übers Gesicht.

Diana war nicht sicher, ob sie der Tochter oder sich selbst galten.

Leo und Diana warteten. Normalerweise gab es jede Menge Fragen von Seiten der Hinterbliebenen, aber die gab es nicht. Frau Giesinger stand nur da. Sie rauchte und trank, zu mehr schien sie nicht fähig zu sein.

„Dürfen wir uns im Zimmer Ihrer Tochter umsehen.“

Frau Giesinger nickte.

„Wo ist das Zimmer?“, hakte Diana nach.

„Ihr Bereich ist in der oberen Etage, ich bewohne das Erdgeschoss.“

Leo ging zur Tür.

„Können wir die Frau allein lassen?“, flüsterte Diana ihm zu.

„Warum nicht? Sie hat ihren Alkohol und ihr Selbstmitleid, mehr braucht sie im Moment nicht.“

Diana war erschrocken, so hart kannte sie Leo bisher nicht. Sie folgte ihm die Treppe nach oben, wo ihnen ein ganz anderes Bild geboten wurde. Hermine Giesinger lebte sehr gemütlich. Alles war ordentlich und sauber, was Leo sehr gefiel. Er hatte schon Angst gehabt, sich auch hier durch Dreck und Chaos wühlen zu müssen. Die Durchsuchung dauerte nicht lange. Leo nahm einige Ordner und Fotos mit.

„Kein Handy und keine Handtasche.“

„Ich habe auch nichts dergleichen gefunden.“

„Lass uns gehen, ich möchte nur noch weg. Ich ertrage Frau Giesinger nicht länger.“

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