Peter Schmidt - Der EMP-Effekt

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… Flugzeuge und Raketen lahmlegt, Panzer stoppt und in Kriegen eingesetzt die Infrastruktur ganzer Staaten gefährden kann, z.B. in Kraftwerken und Umspannanlagen. Robert Karga ist Ingenieur und ein begnadeter Tüftler und Erfinder – dabei hat er eine Entdeckung gemacht, die alle Geheimdienste der Großmächte schlagartig auf den Plan ruft – die erste effektive Abschirmung gegen den EMP-Effekt … – PRESSESTIMMEN: «Der EMP-Effekt ist nicht nur ein äußerst beklemmender und atmosphärisch ungewöhnlich dichter Thriller – fast schon kafkaesk –, sondern auch im besten Sinne aufklärerisch. Denn immer noch zu wenig bekannt ist die unglaublich bedrohende Vernichtungskraft des EMP». (Hans Walther, Kritiker)

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«Seit acht Jahren …» Er beugte sich ungläubig über den Tisch und hob dann beide Hände, so dass die glatten Innenflächen einen Augenblick vor ihr in der Luft hingen. «Nun ist es aber an der Zeit, dass ich mich wundere.»

Es sieht merkwürdig unecht aus, dachte sie, und studierte seine wasserhellen Augen.

«Segeln Sie mit elektrischer Takelage?»

«Wie?», fragte er überrascht.

«Ihre Hände.»

«Was ist damit?» Er drehte sie und betrachtete etwas begriffsstutzig seine Finger.

«Sehen Sie das hier?» Sie zeigte auf ihre eigenen Hände, die zwar nicht schwielig aber über den Fingerballen leicht angeraut waren. «ich segele zweimal in der Woche. Es kommt von den Leinen.»

«Ach das. Jetzt verstehe ich. Ich besitze eine Zwanzig-Meter-Ganzstahljacht mit Liegeplatz an der holländischen Nordseeküste. Um die Bedienung kümmert sich meine Besatzung.»

«Ihre Besatzung, aha.»

Sie kippte das Rotweinglas. Wahrscheinlich tat sie ihm unrecht. Aber sie kannte diesen Typ von Burschen, die sich auf die kollegiale Seglerart an Mädchen heranmachten und vom Segeln nicht mehr verstanden als ein Anfänger.

«Sie glauben, ich hätte das Segeln nur als Vorwand benutzt, um Sie kennenzulernen?» Er zog zwei Fotos aus der Hemdentasche unter seinem Pullover. «Das ist sie … Ariane II.»

«Ein schönes Boot.»

«Ich gebrauche es hauptsächlich, um mit Freunden zu segeln. Wir unternehmen kleine Törns entlang der dänischen und norwegischen Küste. Eine Gruppe sehr netter Leute. Es wäre schön, wenn Sie auch einmal mitkommen könnten.»

Nun kommt er also zur Sache, dachte Sie.

«Dazu kennen wir uns wohl kaum genug.»

«Das ließe sich leicht ändern. Wir segeln am Wochenende auf dem IJsselmeer. Zwei Ehepaare, Ingenieure und Angestellte der Stadtverwaltung. Zu Ihrer Beruhigung: es sind auch Mädchen ohne Begleitung darunter, begeisterte Seglerinnen. Und in drei Wochen geht‘s in den Boknafjord bei Stavanger.»

«Da bin ich auf Urlaubsreise in Rumänien.»

«Dann kommen Sie wenigstens am Wochenende mit.»

«Werd‘s mir überlegen.»

«Hier ist meine Telefonnummer.»

Sie las das Kärtchen:

Harry Gart – Elektronische Importe – Hamburg –Köln – Berlin

«Es ist ohne jedes Risiko für Sie», erläuterte er. «Glauben Sie um Gottes willen nicht, wir seien auf etwas anderes aus als Segeln und gemütliches Beisammensein. Falls es das ist, was Sie denken?» Er lachte offenherzig.

6

Zu ihren Füßen lag die Steilküste, graue, glattgewaschene Felsen ragten hier und da aus dem Sand, und über den vorgelagerten Riffen stand eine Wolke aus Dunst: feine Wasserperlen, von der Brandung hochgeschleudert und durch unermüdlich über die Steine platzende Wellen erneuert, die schäumend gegeneinander arbeiteten.

Manchmal trieben mit den Böen kaum merkliche Wasserschleier zu ihnen herauf, und dann gingen die beiden Männer unwillkürlich schneller, obwohl sie Gummistiefel und graues Regenzeug trugen.

Der Weg – nicht mehr als ein schmaler, sich windender Streifen im Grün – war hier oben sandig und von faustgroßen Steinen durchsetzt. Einmal blieb einer der beiden stehen und legte seine Hand über die Augen. Der helle Fleck vor ihnen, ein ehemaliges Bauernhaus, duckte sich tief in die moosbewachsene Senke.

Rauch stieg aus seinem weißgetünchten Backsteinkamin auf. Im graugrünen Dunst versinkend erhoben sich dahinter weitere bemooste Hügel, und links sah man die schmale, von Löchern zerfurchte Asphaltstraße mit den Telegrafenmasten.

«Glauben Sie, dass er auf diese Weise unter Kontrolle zu bekommen ist, Eathscott?», fragte der ältere der beiden.

«Ich bin nicht sicher.»

«Wir müssen seine Schwachstellen finden.»

«Es gibt einige, aber ich frage mich, ob die alten Methoden nicht wirksamer waren …»

Der andere blieb stehen. Er hatte ein hageres, ernstes Gesicht. Fast gutmütig, dachte Eathscott. Es wunderte ihn immer, dass jene, die am meisten Dreckarbeit zu verrichten hatten, oft wie Engel aussahen. Oder wie biedere Professoren eines Theologiekollegs. Aber vielleicht war diese Verwunderung nur seiner Jugend zuzuschreiben und er war etwas zu spät geboren. Selbst manche Naziverbrecher hatten bei den Nürnberger Prozessen wie harmlose Buchhalter ausgesehen, wenn man den alten Filmaufnahmen glauben durfte …

«Träumen Sie, Eathscott?»

«Verzeihung, Sir.»

«Ich sagte: Sie mögen wirksamer gewesen sein. Sicherer und schneller, wenn Sie das meinen.»

«Ja, natürlich.»

«Aber auch barbarischer. Heutzutage widmet man unserer Arbeit besondere Aufmerksamkeit. Die Presse, die Parlamente – selbst die Verbündeten gäben was darum, uns als mordlüsterne Teufel darzustellen. Sie wollen ihre Vorurteile bestätigt finden – und wenn möglich auch noch damit Geschäfte machen. Nein, diese Zeiten sind vorüber.»

«Wenigstens im großen und ganzen.»

«Zum Glück gibt es noch andere Wege.»

«In einer Angelegenheit von dieser Tragweite sollte man immerhin darüber nachdenken.»

«Glauben Sie wirklich? Ich weiß nicht.»

Sie umrundeten eine Mulde, in die der Wind, Gott weiß woher, gelbe und braune Blätter getrieben hatte. Weit und breit gab es keinen einzigen Baum.

«Wenn es Menschenleben betrifft, ja.»

«Sehen Sie», sagte der Ältere. «Als Sie noch nicht einmal geboren waren, warfen die Nazis Bomben auf London. Wir waren zu zwölft in einem Keller verschüttet, die Decke drohte einzustürzen. Kinder, alte Männer, Frauen, auch eine Schwangere. Ich war der einzige junge Mann unter ihnen. Über uns gab es einen eisernen Deckel. Doch um zu ihm hinaufzugelangen und Hilfe zu holen – es war stockfinster und kalt, die Halle des stillgelegten Heizungstrakts eines ehemaligen Gerichtsgebäudes –‚ hätte ich in einer halsbrecherischen Kletterpartie über morsche Zwischenwände, die bereits absackten, an einer dünnen Abwasserleitung entlang klettern müssen: in acht Metern Höhe über den eisernen Heizkesseln, die mit Alteisen und herabgestürztem Gemäuer bedeckt waren …

Ich weigerte mich damals. Irgendein guter Engel gab mir ein, mich nicht zu opfern. Sehen Sie Eathscott, es wäre wirklich ein Opfer gewesen. Wie sich nachher herausstellte, stürzte die Abwasserleitung von allein herab. Sie hätte gar nicht mehr meines Gewichts bedurft. Wahrscheinlich stände ich jetzt nicht vor ihnen.»

«Und die Menschen im Keller?»

«Zwei Stunden später wurden wir von einem Suchtrupp befreit.»

«Verstehe, was Sie damit sagen wollen: Manchmal scheint es, als müsse jemand sich für die Allgemeinheit opfern. Aber dann findet alles eine überraschende Lösung.»

«Das will ich damit sagen.»

«Aber liegt unser Fall nicht anders?»

«Ich wüsste nicht, wieso.»

Im oberen Fenster des Hauses erschien ein Mann in dunkler Uniformjacke und sah ihnen eine Zeit lang mit dem Fernglas entgegen.

«Wer ist das?», fragte Whyler.

«Kendall. Übernimmt in dieser Gegend Polizeiaufgaben. Ist befugt, jedes verdächtige Fahrzeug in der Nähe des Hauses zu überprüfen – gegebenenfalls auch von uns fernzuhalten. Wegen seiner Uniform erregt er bei den Einheimischen keinen Verdacht.»

«Ausgezeichnet, Eathscott. Als ich eben vom Schiff ging, fragte ich mich, ob ich hier denselben Haufen seniler alter Narren antreffen würde wie in West Hartlepool, wo sie gerade daran arbeiten, den Schweden wegen der Verletzung ihrer Hoheitsgewässer durch fremde U-Boote zur Hand zu gehen. Man erprobt ein neues Unterwasserfrühwarnsystem. Als Freundschaftsgabe, obwohl sie nicht einmal Mitglied der NATO sind. Aber es ist so wirkungslos wie seine Vorläufer.»

«Unsere Aufgabe liegt völlig anders. Und wir hoffen natürlich, erfolgreich zu sein.»

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