Daniel Wächter - Strich

Здесь есть возможность читать онлайн «Daniel Wächter - Strich» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Strich: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Strich»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was haben eine Prostituierte, ein Junkie und ein Politiker gemeinsam? Sie alle sind einem Serienmörder, der in Zürich sein Unwesen treibt, zum Opfer gefallen. Kommissar Gian Meyer muss gezwungenermassen mit einem jungen Kollegen namens Ramon Steiner ermitteln, dabei gelangen die beiden in einen Fall von internationalem Menschenhandel. Viel Lokalkolorit aus diversen Metropolen und Regionen Europas.

Strich — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Strich», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Calvaro wühlte in seiner Tasche und entnahm dieser ein Buch, welches er durchblätterte. Er öffnete eine Doppelseite, welche mit ‚MARIA PETROVA’ in krakeliger Handschrift beschriftet war und löste das Foto heraus. Er übergab es den beiden Polizisten, welche zum Dank knapp nickten.

„Kommst du mit rauf?“, fragte Steiner, als die beiden Ermittler vor dessen Haustür am Sihlquai just wenige Meter neben dem Tatort, standen.

„Besprechung, meinst du?“

Steiner nickte.

„Okay. Von mir aus!“, sagte Meyer und ging an Steiner vorbei zur Tür. Er klopfte sich den noch spärlich vorhandenen Schnee von den Schuhen.

„Nanana, nicht so eilig!“, grinste Steiner und drückte sich am Kripochef vorbei. Er fingerte den Schlüsselbund aus der Westerntasche und schloss die Tür auf.

Wenig später sassen sie in Steiners Küche. Durchs Fenster, das in Richtung Landesmuseum wies, konnte Meyer die immer noch arbeitenden Polizisten sehen. Plötzlich wurde ein dunkler Wagen durch die Absperrung gelassen. Bei näherem Hinsehen erkannte Meyer den Mann mit dem langen Spitzbart, der ausstieg: Es war Dr. Furrer, der Pathologe, der sofort Richtung Tatort eilte.

„Bin Laden, nicht?“, wollte Steiner wissen, der gerade vor der Kaffeemaschine stand und ebenfalls aus dem Fenster sah.

„Meinst du?“, Meyer sah seinen Kollegen zweifelnd an.

Steiner zuckte mit den Schultern.

Die Maschine hatte gerade unter lautem Getöse ihre Pflicht vollbracht und Steiner servierte Meyer die eine Tasse, die andere schob er zu seinem Stuhl, auf den er sich sogleich setzte.

„Gut machst du das. Hättest vielleicht besser Kellner als Polizist werden sollen!“, flachste Meyer.

Steiner schaute ihn entgeistert an, musste aber, als Meyer sich ein Lachen nicht verkeifen konnte, losprusten.

„Du und dein Schabernack!“, sagte er kopfschüttelnd.

„Mein lieber Ramon. Alles musst du ja auch nicht ernst nehmen?“ Meyer trank.

„Das sagt gerade der, der schon einen Puls von 200 bekommt, wenn der Drucker gerade wieder kein Papier hat?“, entgegnete Steiner und schaute Meyer forsch an. Der zog eine Grimasse.

„Spass beiseite, wir müssen arbeiten!“, sagte Meyer, als er sich geräuspert und den Stuhl zum Tisch gezogen hatte. Auf der Tischplatte hatte er Marias Foto und dasjenige der Toten gelegt.

„Definitiv nicht dieselben!“, sagte Steiner, nachdem er die beiden Bilder gemustert hatte.

„Sie sahen sich sehr ähnlich!“, nuschelte Meyer. „Vielleicht gibt es eine Verbindung?“

„Wie meinst du das?“

„Hör mal, Ramon! Die Tote wurde in Maria Petrovas, ich sags mal jetzt so, Stammwohnwagen tot aufgefunden und Maria ist weg!“

Steiner sah auf. „Wie? Du meinst, Maria ist weggelaufen und hat, um das zu vertuschen…“

„…eine Doppelgängerin engagiert! Genau!“ Meyer nickte heftig und nahm einen Schluck vom Kaffee. „Doch Calvaro ist ein Fuchs und hat’s natürlich rausgekriegt!“

„Maria hat wohl nicht daran gedacht, dass ihr Leberfleck“ Steiner wies auf den dunklen Fleck ob Marias Oberlippe, „ein so auffälliges Merkmal sei!“

Meyer seufzte. „Der Typ ist doch schlauer, als ich dachte!“

„Was machen wir jetzt?“

„Wir warten auf Dr. Furrers Ergebnisse, die treffen frühestens morgen früh ein. Dann können wir ja noch was über die Petrova herausfinden!“

„Wieso nicht jetzt?“

„Das hat keinen Sinn. Die ist eh über alle Berge! Da kommt’s auf einen Tag mehr oder weniger kaum drauf an!“ Der Kommissar schob die leere Tasse in die Tischmitte und stand auf.

„Wenn du meinst?“, jetzt war es Steiner, der zweifelte.

„Machen wir uns einen schönen Nachmittag!“, sagte Meyer fröhlich und klatschte laut in die Hände.

Kurz darauf standen Steiner und Meyer vor Steiners Privatwagen der Marke VW Tiguan, der vor dessen Haustür geparkt war.

„Soll ich dich beim HB vorne absetzen?“, fragte Steiner.

„W-Was? Spinnst du? Du willst mich von hier zum HB fahren?“, fragte Meyer irritiert. „Das ist gleich dort drüben. Man ist zu Fuss schneller!“

„Nein, nein!“, lachte Steiner. „Ich geh noch rüber zu Melinda!“

„Ach so!“

„Also, willst jetzt mitfahren?“

Meyer schüttelte den Kopf. „Danke, aber ich muss noch Weihnachtsgeschenke kaufen. Für die Kinder.“

„Dann kannst ja trotzdem mitfahren. Das ist keine Ausrede.“

Steiner öffnete per Fernbedienung die Fahrertür seines Wagens und kletterte hinein,

„Nein, danke! Diese paar Meter kann ich trotz meines Alters noch gehen! Dann musst du auch nicht einen Umweg machen!“

Steiner grinste. „Ich bin noch nicht pensioniert, also ist es nicht lebensgefährlich, zu mir ins Auto zu steigen!“

„Das meinte ich auch nicht!“

„Wie du meinst!“, sagte Steiner und entriegelte den Wagen.

„Wann hast du sie zum letzten Mal gesehen?“, fügte er hinzu.

„Was?“, fragte Meyer.

„Die Kinder?“

„Letzte Weihnachten, war das, glaub’ ich. An ihren Geburtstagen telefoniere ich jeweils.“

„Wo leben sie denn?“

„Bei Gertrud immer noch in Oerlikon. Aber die weigert sich, mir Einlass in die Wohnung zu geben. Die Geschenke kommen Sie dann bei mir jeweils am 25. Dezember abholen, oder wir sehen uns in einem Café.“

„Scheisse, oder?“ Steiner schaute seinen Kollegen mitleidig an.

Meyer nickte. „Das kannst du laut sagen!“

Er atmete tief durch. Durch die Kälte bildeten sich Wasserdampfwölkchen vor Meyers offenem Mund.

„Aber das kann ich auch nicht ändern. Gertrud sitzt da am längeren Hebel!“, fügte er seufzend hinzu.

Eine Zeit lang schwiegen sich die beiden Ermittler an.

„Na dann!“ Steiner stieg ein und startete den Motor. Dann liess er noch die Scheibe herunter.

„Kannste sonst zu mir und Melinda, am 24., wenn du nichts zu tun hast!“, sagte er.

Meyer zuckte mit den Schultern. „Mal sehen!“

„Bis morgen!“

Steiner fuhr los.

Meyer ging durch die Hauptbahnhof-Unterführung zur Bahnhofstrasse. Die Weihnachtsbeleuchtung – ‚Lucy’ genannte nach unten ragende Fäden, an denen viele Lämpchen wie Schneeflocken hingen – hing seit Mitte November über den Strassen und schied, alle Jahre wieder, die Geister der Stadtbevölkerung. Immerhin war sie beliebter als die Vorhergehende, die aus senkrecht vom Himmel ragenden Neonbolzen bestanden – da hatte es fast Krieg in der Stadt gegeben. Da es noch hell war, waren die Leuchten noch nicht eingeschaltet. Obwohl es ein stinknormaler Montag – zwar im Dezember – war, herrschte grosses Gedränge. Zahlreiche Menschen, vor allem Frauen, hasteten die Strasse entlang, kamen aus einem oder verschwanden in einem der zahlreichen Läden. Vor nicht wenigen Geschäften hatten die Betreiber Holzbänke aufgestellt, auf denen sich Männer im Nikolauskostüm niedergesetzt haben und den Kindern mit Mandarinen, Schokolade und Erdnüssen gefüllte Jutesäckchen als Geschenk überreichten. Immer wieder hörte Meyer, wie die Kleinen eifrig ihre gelernten Gedichte dem Mann mit dem langen weissen Bart vortrugen.

Am Löwenplatz vor dem Globus wurden in den letzten Wochen einige Holzhütten aufgestellt, in denen jetzt ein kleiner Weihnachtsmarkt abgehalten wurde. Meyer liess es sich nicht nehmen, durch die Reihe zu schlendern und den Duft von Lebkuchen einzuatmen. Doch kaufte er nichts, denn sein Bauchansatz sollte schnellstmöglich einen Abgang machen!

Beim Globus verspürte er heftigen Harndrang und stürzte ins Kaufhaus.

Als er die Tür zur Kundentoilette aufstiess, kamen unangenehme Erinnerungen in ihm hoch. Vor rund einem halben Jahr wurde die Kripo gerufen, da ein Mann in einer der Kabinen tot aufgefunden wurde. Soweit sich Meyer erinnern kann, wurde dessen Identität bisher nicht geklärt.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Strich»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Strich» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Strich»

Обсуждение, отзывы о книге «Strich» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x