Thomas Stange - Traumziel Kajütboot

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Thomas Stange
Traumziel Kajütboot
Von zweien, die auszogen, das Bootfahren zu lernen
Ein eigenes Boot! Das war der lang gehegte Wunsch des mit dem «Wasserbazillus» infizierten Autors und seiner ebenso veranlagten Ehefrau. Beide waren sich sicher, bereits «fundierte» Erfahrungen in dieses Langzeit-Projekt einbringen zu können. Er, der als langjähriger Badeboot-Skipper bereits die verschiedensten deutschen Seen unsicher gemacht hatte, sie als leicht verhinderter Leichtmatrose auf Vaters Sportboot. Doch Traum und Wirklichkeit klaffen bekanntlicherweise oft weit auseinander. Und dort, wo Rosen wachsen, sind meist auch die Dornen nicht weit.
Welche Irrungen und Wirrungen die zwei durchzumachen hatten, bevor sie endlich an Bord ihres eigenen «Dampfers» gehen konnten, das beschreibt Thomas Stange in seinem Erstlingswerk «Traumziel Kajütboot» mit viel Humor und immer einem Zwinkern im Auge. Nebenbei gibt er denjenigen, die sich möglicherweise ebenfalls mit dem Gedanken tragen, zukünftig ihre Freizeit auf dem Wasser zu verbringen, einige recht nützliche Tipps, wie man die gröbsten Fehler auf dem Weg dorthin vermeiden kann. Und der Leser kann sich sicher sein – der Autor spricht aus Erfahrung....

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Nach ungefähr zwanzig Minuten sahen Andi und ich uns von etwa vierzig Makrelen umgeben, die sich zappelnd um unsere Füße herum wanden. Als ausgesprochener Tierfreund fand ich diesen Anblick wenig erbaulich. Und als ich den Floh ansah, sprach dessen Gesichtsfarbe Bände. Was der schlingernde Spitzgatter nicht geschafft hatte, erreichten vierzig Makrelen spielend. Dem Floh wurde übel!

„Willst du mal an’s Ruder?“

„Nee, geht schon...“ Jetzt wusste ich auch, wie meine Stimme vorhin geklungen haben musste. Immer nach dem Motto: Bloß den Mund halten!

Einige Zeit später war der Fang um die Ecke gebracht worden und das Cockpit wieder einigermaßen aufgeklart. Erst jetzt schaute Andi mich wieder an. Sie hatte die ganze Zeit gebannt aufs Meer hinaus gestarrt und sich so wieder hingekriegt.

Gesegelt sind wir übrigens den ganzen Törn über nicht. Die Rückfahrt verlief ruhig. Erst in Höhe der Hafeneinfahrt löste mich der Skipper an der Ruderpinne wieder ab. Das Klarschiff-Manöver am Steg mit Wasserschlauch und Schrubber hat er uns dann auch erspart. Er wusste schon warum....

Als wir an diesem kühlen, aber trockenen, dabei überwiegend schwachwindigen Tag in der Mittagszeit von Bord der Seenixe gingen, ahnten wir noch nicht, dass selten etwas nur einmal geschieht, dass die Duplizität der Fälle die Regel ist, kurz : dass sich zur selben Jahreszeit am selben Ort unter den selben Umständen alles wiederholen sollte.

Ein Jahr später, spätes Frühjahr oder früher Sommer, je nach Standpunkt. Wetter kühl, windig, Sonne und Wolken wechselten sich ab, abends oft Nebel. Harlesiel, Stammlokal Fischer’s Kroog , der Floh und ich an der Theke. Und wieder standen vor Wangerooge die Makrelen gut.

Wir saßen vor unseren Schoppen und kauten mit Käpt’n Lüders den letztjährigen Angeltörn durch.

„Du warst zwischendurch ganz schön grün im Gesicht. Aber lass mal, das passiert den meisten Anfängern.“ Der Skipper grinste mich an. Ich suchte in seinem Blick die von mir vermutete Schadenfreude, fand aber keine.

„Oh Mann, Skipper, ich glaube, das mache ich nie wieder. Erst Bier und dann auch noch in die Kajüte. Ich hätte nie gedacht, dass einem davon so schlecht werden kann.“

Ich hatte beschlossen, dass Einsichtigkeit der beste Weg sein würde, die Situation für mich zu retten. Denn einen kleinen Knacks hatte mein maritimes Selbstbewusstsein schon bekommen.

Es ist ein seltsam‘ Ding mit der menschlichen Natur. Man neigt oft dazu, eigene Fehler mit betonter Überlegenheit zu überspielen. Damit erntet man jedoch bei den Fachleuten, den Vielerfahrenen und Könnern nur ein mitleidiges Lächeln. Einsichtigkeit und das „Einen-guten-Rat-annehmen“ erzeugt hingegen Respekt. Ich jedenfalls bin mit dieser Methode beim ‘Erlernen’ des Wassersports und auch sonst gut gefahren.

„Der Gleichgewichtssinn“, erklärte uns Käpt’n Lüders, „liegt im Mittelohr. Man muss sich das wie ein kleines Pendel vorstellen, das durch die Schaukelei an Bord aus dem Takt gerät. Dadurch werden falsche Signale ans Gehirn gesendet. Folge: dir wird schlecht! Du versuchst, die Übelkeit zu bekämpfen, konzentrierst dich automatisch darauf und erreichst das glatte Gegenteil: dir wird noch viel übler.

Als ich dich damals ans Ruder setzte, ging es nur darum, dich erstens mit einer Aufgabe abzulenken, bei der du zweitens deine Konzentration auf einen fixen, nicht rollenden Punkt lenken musstest. Das kann auf See der Horizont, eine Tonne oder auch Landmarke sein. Manche Seekranke brauchen einfach nur eine Aufgabe, bei anderen reicht die Konzentration auf einen Fixpunkt aus, viele aber brauchen beides.“

Das hatte mich nun neugierig gemacht.

„Und woran liegt es, dass manche Menschen, obwohl sie noch nie auf einem Schiff waren, auch bei gröbster See nicht seekrank werden?“

„Das hängt sozusagen mit der „Empfindlichkeit“ des kleinen Pendels im Mittelohr zusammen. Bei manchen Leuten ist es eben sehr unempfindlich, die brauchen sich auf See kaum Sorgen zu machen. Bei manch anderen reicht schon der Gang über einen schwankenden Anleger für ein grünes Gesicht.“

„Übrigens“, der Skipper schmunzelte nun, „habt ihr nochmal Lust auf ‘nen kleinen Makrelentörn? Makrelen stehen gut im Moment.“

Ja, ja. Wie heißt es so schön? Die Zeit verklärt die Erinnerung. Ich dachte in dem Moment an das Gefühl, auch an das Quäntchen Stolz, das ich damals empfunden hatte, zum ersten Mal ein Schiff, und wenn es auch nur ein altes, aufgetakeltes Rettungsboot war, auf See zu steuern.

Andi dachte an die vierzig Makrelen. Ich sagte „Ja“. Der Floh sagte „Nein“.

Am nächsten Morgen um acht Uhr stand ich, seemäßig klariert, an Deck der Seenixe . Auch der Angler war pünktlich. Diesmal musste ich mit ‘ran. Segel anschlagen, Cockpit aufklaren, Leinen aufschießen, so gut ich eben konnte. „Klar vorn und achtern.“ Diesel aufwecken, Leinen los, Gang ‘rein und ab ging’s. Durch Schleuse und Kutterhafen und hinaus ins Fahrwasser, an dessen Begrenzungen aufgrund der zunehmenden Ebbe schon die ersten Sande und Untiefen sichtbar wurden.

Diesmal kam der Wind mit Stärke 3 quer ein zur Tide, weswegen unser Skipper auch die Hoffnung äußerte, heute „endlich mal wieder segeln“ zu können. Das erweckte auch in mir einige Erwartungen, denn, ich musste es mir ehrlich eingestehen, ich war noch nie auf einem Schiff unter Segeln unterwegs gewesen.

„Ein Bier gefällig ?“ Der Skipper hatte natürlich wieder vorgesorgt.

„Danke, ja“ Die Augen des Anglers leuchteten auf.

„Danke, nein“, blieb ich bei meinen guten Vorsätzen.

Unser Käpt’n grinste wissend.

„Frühestens, wenn wir wieder im Hafen liegen,“ räumte ich ein, „so eine Art..., eine Art ...“

„Ah, du meinst so eine Art ‘Manöverschluck’“.

„Genau, das Wort hab’ ich gesucht. Aber früher auf keinen Fall.“

In der Zwischenzeit lagen Spiekeroog und Wangerooge an Backbord und Steuerbord querab, unrühmlicher Ort meiner ersten negativen See-Erfahrung. Erwartungsgemäß hatte unser alter Dampfer wieder begonnen, sich leicht um seine Querachse zu bewegen. Bei mir allerdings keinerlei Anzeichen von Übelkeit, ich fühlte mich wohl. Insgeheim beglückwünschte ich mich zu meiner Entscheidung gegen den Genuss geistiger Getränke. Na siehst du, es geht doch, dachte ich mir im Stillen.

Wir hatten nun die Inseln knapp achteraus gelassen. Aus dem leichten Auf und Ab in der Bewegung der Seenixe war ein ausgewachsenes Stampfen geworden. Der Skipper machte ein besorgtes Gesicht und begann mit seinen Vorbereitungen zum Segelsetzen.

„Bei diesem Gedümpel können wir nicht angeln. Unter Segeln läuft das Schiff ruhiger ab als unter Motor. Wir setzen Fock und Groß und laufen dann noch ein Stück weiter raus. Hier kriegen wir noch die Kreuzseen von den Inseln ab. Draußen ist es ruhiger.“

Der Skipper nahm den Diesel bis kurz vor Leerlaufdrehzahl zurück, damit er gerade noch Ruder im Schiff behielt und beorderte mich an die Pinne.

„Den Kurs so halten.“ Gerne, wenn’s geht, dachte ich mir. Hat mir der Käpt’n damals einen Kompasskurs genannt? Hatten wir überhaupt einen Kompass an Bord ? Ich glaube nicht, denn unser Skipper verzichtete aus Prinzip auf alles seiner Meinung nach an Bord Überflüssige. So hatte er auch meine Frage nach Rettungsmitteln mit einer wegwerfenden Handbewegung abgetan.

Der Käpt’n turnte also aufs Vordeck, um zusammen mit dem Angler die Fock zu setzen. Ich hielt Kurs oder versuchte es zumindest. Weswegen die ganze Sache dann schiefging, weiß ich bis heute nicht. Dafür fehlen mir auch heute noch die seglerischen Fachkenntnisse. Ich gehöre eben zur motorenden Fraktion. Jedenfalls bekamen Skipper und Angler da vorn die Fock nicht klar. Lag es am Wind? Oder hatten sich irgendwelche Schoten oder Fallen vertörnt? Keine Ahnung. Die Fock kam nicht hoch und die niedrige Drehzahl des Diesels reichte nicht aus, unseren Dampfer auf Kurs zu halten.

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