TOD AUF DER TRAUMINSEL
KRIMINALGESCHICHTE
ERKLÄRUNG
Die in diesem Kriminalroman beschriebenen Schauplätze sind originalgetreu wiedergegeben. Die Handlung der Geschichte ist eine Fiktion. Dies gilt insbesondere für die Namensnennung der Akteure, Unternehmungen und Organisationen. Um die Verbindung zwischen Fiktion und Handlungsschauplatz sicherzustellen, sind juristische Personen zum Teil namentlich genannt. Die auf diese Weise beschriebenen Personen haben real mit der fiktiven Geschichte nichts zu tun. Ihre im Roman beschriebenen Tätigkeiten sind frei erfunden, ein Zusammenhang mit der realen Welt ist nicht gegeben. Wenn sich aus dem Zusammenhang sichtbare Parallelen zu real existierenden Personen ergeben, so ist dies rein zufällig, weder beabsichtigt noch gewollt.
IMPRESSUM
Alle Rechte vorbehalten, einschliesslich derjenigen des auszugsweisen Abdrucks und der elektronischen Wiedergabe.
© 2017 Werd & Weber Verlag AG, CH-3645 Thun/Gwatt
TEXT
Thomas Bornhauser, CH-3033 Wohlen, www.bosaugenblicke.ch
FOTOS
Die Fotos stammen von Thomas Bornhauser.
GESTALTUNG TITELBILD
Sonja Berger, Werd & Weber Verlag AG
GESTALTUNG/SATZ
Manuela Krebs, Werd & Weber Verlag AG
LEKTORAT
Madeleine Hadorn, Werd & Weber Verlag AG
KORREKTORAT
Lars Wyss und Romina Del Principe, Werd & Weber Verlag AG
E-BOOK-HERSTELLUNG UND AUSLIEFERUNGBrockhaus Commission, Kornwestheim www.brocom.de
E-Book ISBN 978-3-03818-278-8
www.werdverlag.ch
www.weberverlag.ch
Inhalt
Die Protagonisten
Prolog
Zwei Wochen zuvor
Die Familie von Greifenbach – und die Firmengeschichte von DBD
Die Reise nach Mauritius
Die Ermittlungen auf Mauritius
Pretoria – Port Louis – Muri – Münsingen
Von Tadalafil, Sildenafil, Cardenafil und Avanafil
Massnahmen auf Mauritius
Vom Gift des Kugelfisches
Von Härdöpfle, Erdapfeln und Kartoffeln
Von der Berner Freimaurerloge
Von Komodowaranen und Agruminalex
Wer schoss auf J. R. Ewing?
Eines Rätsels Lösung
Befragungen bei DBD
Die falsche Villa
Fakten über Fakten – unerwartete und kompromittierende
Die Beisetzung der Véronique von Greifenbach
HNVT, WSIA, HSHG
Le Bois de Vincennes
Morgens um fünf, wenn die Welt nicht in Ordnung ist
Vom Coca-Cola zu Zyan-Cola
Egészségedre!
In eigener Sache: Einige Intermezzi zum Making-of
Zum Schluss noch dies …
Thomas Bornhauser
Die Protagonisten
Joseph Ritter, Leiter des Dezernats Leib und Leben bei der Kantonspolizei Bern
Ein echter Berner, 1960 im Länggassquartier geboren. Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten in einem Sportgeschäft in Bern, Weiterbildung zum Fitnesstrainer, danach im Bereich Security tätig. Anstellung bei der US-Botschaft in Bern, anschliessend im Pentagon/Washington D.C., wo er seine spätere Frau Cheryl Boyle kennenlernt. Ritter und Boyle ziehen nach New York, beide arbeiten in der Vermögensverwaltung von Boyles Vater Ed. 1999, zum zehnten Hochzeitstag, Reise nach Hawaii. Auf dem Rückweg machen sie einen Zwischenhalt bei Freunden in San Francisco, wo sie schuldlos in eine Schiesserei rivalisierender Banden geraten. Cheryl Boyle wird von einem Querschläger getroffen und stirbt. Ritter geht für drei Jahre nach Südkorea, findet eine Anstellung im Sicherheitsbereich der US Air Force. Er kehrt 2003 nach Bern zurück, wird Quereinsteiger beim Kriminaltechnischen Dienst KTD der Kantonspolizei Bern und ist seit einigen Jahren Leiter des Dezernats Leib und Leben. Ritter wird, seiner Initialen wegen, nur J. R. (Tschei Ahr) genannt, wie einst J. R. Ewing in der legendären US-amerikanischen TV-Serie Dallas aus den Achtzigerjahren.
Regula Wälchli
Die Frau im Ritter-Quartett: Gstaaderin, 33 Jahre alt. Wälchli war zuerst bei der uniformierten Polizei, bevor sie zum Dezernat Leib und Leben wechselte. Sportlerin, sehr gute Skifahrerin und Tennisspielerin. Lebt seit einiger Zeit mit Elias Brunner zusammen am Seidenweg in der Berner Länggasse.
Elias Brunner
Solothurner, 36 Jahre alt. Sportler, spielt Fussball beim FC Bern. Ähnliche Karriere wie Freundin Regula Wälchli, ist aber etwas länger bei der Kriminalpolizei, im Dezernat Leib und Leben. Elias Brunner ist der ruhende Pol in der Abteilung, ihn kann offenbar nichts aus der Fassung bringen – ausser seine Freundin Regula Wälchli, die ihn ab und an gerne provoziert.
Stephan Moser
37 Jahre alt, seit Jahren Mitarbeiter von Joseph Ritter. Er lebt in Hinterkappelen, einem Vorort von Bern, zusammen mit der Spanierin Dolores Ruiz, die auf der Handelsabteilung der Spanischen Botschaft in Bern angestellt ist. Im Team gilt er als Bürokalb, immer zu einem Spässchen aufgelegt. Verzweifelter Fan des BSC Young Boys, wartet seit seiner Kindheit auf einen Titel für YB.
Eugen Binggeli und Georges Kellerhals
Zwei Spezialisten vom Kriminaltechnischen Dienst KTD, die eng mit dem Team von Joseph Ritter zusammenarbeiten. Binggeli wird mit Vornamen in der US-Version, «Iutschiin», gerufen, Kellerhals mit «Schöre», Berndeutsch für Georges.
Veronika Schuler
Rechtsmedizinerin am Institut für Rechtsmedizin IRM Bern. Schuler ist Thurgauerin, mit unverkennbarem Dialekt und durch und durch Fachfrau, die auch Fehler zugeben kann. Wird von Ritter & Co. enorm geschätzt.
Max Knüsel
Brillanter Staatsanwalt Bern-Mittelland, allerdings mit wenig feinfühliger Art. Knüsel spricht jeden und jede konsequent nur mit dem Familiennamen an.
Christine Horat
Staatsanwältin Berner Oberland. Brillantes Auftreten in der Kriminalgeschichte Die Schneefrau (2016).
Prolog
«In einem Mediencommuniqué teilt DBD Suisse SA Thun mit, dass Véronique von Greifenbach, CEO von DBD Suisse SA, während eines Ferienaufenthaltes leblos aufgefunden wurde. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung von DBD Suisse SA zeigen sich ob dem Ableben von Frau von Greifenbach bestürzt.»
Meldung in verschiedenen elektronischen Medien am Samstag, 4. Juli.
Zwei Wochen zuvor
Das Angebot aus den USA am 19. Juni kam für Véronique von Greifenbach völlig überraschend. Zwar war es nicht ungewöhnlich, dass sie von der Konzernzentrale in Palo Alto angerufen wurde. Doch dieses Mal wurde sie völlig überrumpelt, und dies nicht etwa, weil sie sprachlich nicht auf der Höhe gewesen wäre. Englisch beherrschte sie perfekt, auch dank eines früheren Sprachaufenthaltes in den USA. Überrascht war von Greifenbach erstens, weil Consumer’s-Best-Konzernchef Jonathan B. Crooks persönlich am Apparat war – und überdies ohne Zwischenverbindung über seine Sekretärin –, zum Zweiten, weil er nach einigen Höflichkeitssätzen geradewegs auf den Punkt kam. Es war 9.10 Uhr, in Kalifornien also knapp nach Mitternacht. Véronique von Greifenbach indes, routiniert und gewandt genug, liess sich ihre Verwunderung nicht anmerken.
«Véronique», sagte Crooks mit ernsthafter Stimme, «Eduard muss die Verantwortung für unser Europageschäft definitiv abgeben, weshalb wir auf der Suche nach einem Nachfolger sind.»
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