RÜEGGISBERG
EINE BERNER
KRIMINAL GE SCHICHTE
ERKLÄRUNG
Die in diesem Kriminalroman beschriebenen Schauplätze sind originalgetreu wiedergegeben. Die Handlung der Geschichte hingegen ist Fiktion. Dies gilt insbesondere für die Namensnennung der Akteure, Unternehmungen und Organisationen. Um die Verbindung zwischen Fiktion und Handlungsschauplätzen sicherzustellen, sind juristische Personen namentlich genannt. Die auf diese Weise beschriebenen Personen haben real mit der fiktiven Geschichte nichts zu tun. Ihre im Roman beschriebenen Tätigkeiten sind frei erfunden, ein Zusammenhang mit der realen Welt ist nicht gegeben. Wenn sich aus dem Zusammenhang sichtbare Parallelen zu real existierenden Personen ergeben, so ist dies rein zufällig und weder beabsichtigt noch gewollt. Die real existierenden Personen sind unter «Andere Darsteller, die in Rüeggisberg vorkommen» namentlich aufgeführt.
IMPRESSUM
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© 2019 Werd & Weber Verlag AG, CH-3645 Thun/ Gwatt
TEXT
Thomas Bornhauser, CH-3033 Wohlen, www.bosaugenblicke.ch
FOTOS
Die Fotos stammen von Thomas Bornhauser, Ausnahmen sind deklariert.
WERD & WEBER VERLAG AG
Gestaltung TitelbildSonja Berger
Gestaltung / SatzSusanne Mani
LektoratCarmen Frei
KorrektoratHeinz Zürcher
ISBN 978-3-03818-236-8
www.werdverlag.ch
www.weberverlag.ch
Der Verlag Werd & Weber wird vom Bundesamt für Kultur mit einem Strukturbeitrag für die Jahre 2016–2020 unterstützt.
Inhalt
Vorwort
Die Protagonisten
Prolog
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes
Eine leere Handtasche
Fiona Decorvet
Tschernobyl
Von den Beatles und ABBA
Die Aussagen der Linnea Olsen aus Tromsö
Stephanie Imboden und ihre Fotos vom Oppenheim-Brunnen
Das Zollfreilager Genf als grösstes Kunstmuseum der Welt
Victorija Rudenko zu Besuch im Ringhof
Die Lehre von Süss- und Salzwasser
Das Haus an der Milkenstrasse in Schwarzenburg
Lupo macht noch einmal Karriere
Einmal mit, einmal ohne Bart
Von einem Psychologen und einem Diplomatensohn
Von Freikirchen und Sekten
«Guten Tag, Herr Schindler»
Von seltsamen Ritualen in Rüeggisberg
Der Folterhof der Sexsekte
Eine wenig ruhmreiche Vergangenheit des GMI
Der Chip unter den Büroklammern
Die leere Handtasche von Fiona Decorvet
Epilog
Zum Making of …
Ein spezieller Dank …
Literaturverzeichnis
Zum Autor
Vorwort
Sie wissen es bereits aus meinem Vorwort von «Wohlensee»: Ich schreibe so, wie ich es auch gerne lesen würde. Deshalb sind meine Kriminalgeschichten keine reinen Krimis, in denen es ausschliesslich um einen Fall und dessen Aufklärung geht. Nein, ich flechte auch aktuelle Themen von allgemeinem Interesse ein. Letztes Jahr ging es unter anderem um Doping und Manipulationen im Sport. Die Reaktionen waren zum Teil heftig. Dieses Mal gibt es einiges in Bezug auf den internationalen Kunsthandel zu erfahren, es geht um Atomkraft am Beispiel von Tschernobyl, wo ich auf Recherche war, ich schreibe aber auch über Freikirchen und Sekten.
Stimmt: Ein reiner Krimi-Fan kann mit dieser Art der Geschichte(n) vermutlich nicht sehr viel anfangen. Aber viele Leserinnen und Leser ermuntern mich, auch in Zukunft genau so und nicht anders zu schreiben. Diesem Wunsch komme ich natürlich gerne nach. Erstaunt Sie das?
2020, das sei bereits verraten, wird es für die Ermittler der Kantonspolizei Bern um eine riesige Ferienüberbauung oberhalb von Wengen gehen, von einem kaukasischen Investor initiiert. Lokale und regionale Politik wird ebenso ein Thema sein wie die Formel-1 und, logisch, der Schweizer Tourismus und seine schwierigen Herausforderungen.
Das wäre es für heute. Und nun wünsche ich Ihnen viel Spass mit Joseph «J.R.» Ritter und seinem Team. DANKE für Ihr Interesse!
Mit freundschaftlichen Grüssen
Wohlen, im Oktober 2019
Die Protagonisten
Joseph Ritter, Leiter des Dezernats Leib und Leben bei der Kantonspolizei Bern
1960 im Berner Länggassquartier geboren. Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten in einem Sportgeschäft in Bern, danach im Bereich Security tätig. Anstellung bei der US-Botschaft in Bern, anschliessend im Pentagon/Washington D. C., wo er seine spätere Ehefrau Cheryl Boyle kennenlernt. Zum zehnten Hochzeitstag Reise nach Hawaii. Bei der Rückreise Zwischenhalt in San Francisco, wo sie schuldlos in eine Schiesserei rivalisierender Banden geraten. Cheryl wird von einem Querschläger getroffen und stirbt. Ritter geht für drei Jahre nach Südkorea, findet eine Anstellung im Sicherheitsbereich der US Air Force. Er kehrt 2003 nach Bern zurück, wird Quereinsteiger beim Kriminaltechnischen Dienst KTD der Kantonspolizei Bern, und ist seit zehn Jahren in der heutigen Position tätig. Er wohnt seit drei Jahren mit Stephanie Imboden in Münsingen zusammen. Ritter wird, seiner Initialen wegen, nur J. R. genannt («Tschei Ahr»), wie einst J. R. Ewing in der legendären US-amerikanischen TV-Serie Dallas.
Elias Brunner
Solothurner, 38 Jahre alt. Sportler, spielt Fussball beim FC Bern. Elias Brunner war zuerst bei der uniformierten Polizei, bevor er ins Dezernat Leib und Leben wechselte. Er ist der ruhende Pol in der Abteilung, ihn kann offenbar nichts aus der Fassung bringen – ausser seine langjährige Partnerin und Ehefrau Regula Wälchli, die ab und an gerne provoziert. Was sich liebt, neckt sich. Seit kurzem erstmals Vater.
Stephan Moser
39 Jahre alt, gross gewachsen, seit Jahren Mitarbeiter von Joseph Ritter. Lebt in Hinterkappelen, einem Vorort von Bern. Vor über einem Jahr hat sich seine langjährige Freundin Dolores in aller Freundschaft von ihm getrennt, weil sie während ihrer Tätigkeit auf der Botschaft Spaniens in Bern von der spanischen Regierung ein unwiderstehliches Jobangebot in Madrid erhielt. Nach drei Monaten der Fernbeziehung folgte dann das Ende der Partnerschaft, weil Stephan Moser nicht nach Spanien ziehen wollte. Im Moment noch immer Single. Im Team gilt er als Bürokalb, immer zu einem Spässchen aufgelegt. Bekennender Fan des BSC Young Boys, wartete während Jahrzehnten auf einen Titel für YB, seit 2018 erlöst.
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