Thomas Stange - Traumziel Kajütboot

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Thomas Stange
Traumziel Kajütboot
Von zweien, die auszogen, das Bootfahren zu lernen
Ein eigenes Boot! Das war der lang gehegte Wunsch des mit dem «Wasserbazillus» infizierten Autors und seiner ebenso veranlagten Ehefrau. Beide waren sich sicher, bereits «fundierte» Erfahrungen in dieses Langzeit-Projekt einbringen zu können. Er, der als langjähriger Badeboot-Skipper bereits die verschiedensten deutschen Seen unsicher gemacht hatte, sie als leicht verhinderter Leichtmatrose auf Vaters Sportboot. Doch Traum und Wirklichkeit klaffen bekanntlicherweise oft weit auseinander. Und dort, wo Rosen wachsen, sind meist auch die Dornen nicht weit.
Welche Irrungen und Wirrungen die zwei durchzumachen hatten, bevor sie endlich an Bord ihres eigenen «Dampfers» gehen konnten, das beschreibt Thomas Stange in seinem Erstlingswerk «Traumziel Kajütboot» mit viel Humor und immer einem Zwinkern im Auge. Nebenbei gibt er denjenigen, die sich möglicherweise ebenfalls mit dem Gedanken tragen, zukünftig ihre Freizeit auf dem Wasser zu verbringen, einige recht nützliche Tipps, wie man die gröbsten Fehler auf dem Weg dorthin vermeiden kann. Und der Leser kann sich sicher sein – der Autor spricht aus Erfahrung....

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Aus diesem Grund war Andrea auch erstaunt, so erzählte sie mir, als ihre Eltern damals vom Besuch der Hamburger Bootsmesse zurückkamen und sie mit den Worten begrüßten: „Wir haben ein Schiff gekauft!“ Erstaunt und skeptisch.

Ihre Eltern hatten sich für eine englische Birchwood entschieden, die zu dieser Zeit, Anfang der siebziger Jahre, den sehr beliebten und daher weitverbreiteten Riss eines kompakten Kajütboots aufwies. Heute herrschen unter den Kajütkreuzern bekanntlich die dem italienischen und amerikanischen Yachtbau entlehnten flachen Gleitboot-Formen vor, die zwar über eine riesige Plicht verfügen, deren sogenannte Schlupfkajüten aber eher Aufbewahrungsfächer für Crewmitglieder denn Lebensraum unter Deck darstellen.

Anders die Birchwood . Bei einer Länge von nur sechs-Meter-siebzig verfügte sie über eine erstaunlich geräumige Kajüte, die neben vier Schlafplätzen eine vollwertige Pantry sowie einen Waschraum mit Pump-Toilette aufwies. Der Steuerstand war überdacht und befand sich interessanterweise auf der Backbordseite (die besondere englische Note). Ausgerüstet mit Gleiterrumpf und einem 115 PS Volvo Penta Vierzylinder war das Boot locker für 22 Knoten gut. Leider gibt es diese Birchwood nicht mehr zu kaufen. Aber man kann sie heute noch öfters auf dem Wasser antreffen. Den meisten sieht man ihr Alter nicht an. Denn wer eine hat, der pflegt sie auch gut. Und gibt sie nicht wieder her.

„Ich weiß noch genau,“ erzählte Andrea lachend, „wie ich damals mit meinem Vater in dem Geschäft stand, in dem es diese schicken Metallbuchstaben zum Aufkleben gab. Wir hatten vorher in der Familie eine halbe Ewigkeit an dem Namen für den Dampfer herum diskutiert und uns dann endlich geeinigt. Doch als der Verkäufer dann fragte, welche Buchstaben wir denn haben wollten, sah mich mein Vater erst verwirrt an und begann dann nervös in seinen Taschen herum zu suchen. ‘ Calypso’ , half ich ihm aus, ‘wir haben uns für Calypso entschieden’. Ich glaube, das war das erste und auch das letzte Mal, dass mein Vater den Namen seines Schiffes vergessen hatte.“ „Das war eine merkwürdige Fahrt damals“, meinte Andrea nach einer nachdenklichen Pause. „Wir wollten mit unserer Calypso in den Sommerferien einen Holland-Törn machen. Meine Eltern, mein kleiner Bruder und ich. Mein Vater war ein guter Skipper und hatte das Schiff und uns frühzeitig und mit entsprechender Ausdauer auf die Fahrt vorbereitet. Und trotzdem war der Wurm drin, besonders am Anfang der Reise. Aber der Reihe nach.

Was kann es Schöneres geben: endlich Sommerferien; sechs Wochen lang keine Schule und ein vierwöchiger Bootstrip nach Holland lagen vor mir. Am Siebenschläfer-Tag hatte die Sonne geschienen (was ja angeblich Gutes verheißen soll) und die alte Bauernweisheit schien sich zu bestätigen.

Am Morgen, an dem es losgehen sollte, hatten wir ein Wetter zum Eierlegen. Alles, was im weitesten Sinne als „Seesäcke“ bezeichnet werden konnte, war bereits am Vorabend an Bord gekommen. Was noch fehlte, war die Verproviantierung, wobei sich meine Mutter wieder einmal als Einkaufsgenie erwiesen hatte. Es ist merkwürdig, wie sich bei mir bestimmte Nahrungsmittel untrennbar mit den Erinnerungen an unser Schiff verbunden haben. Corned Beef aus der Büchse liebe ich heute immer noch, zu Kartoffelpuffern habe ich ein gespaltenes Verhältnis, bei Eier-Ravioli mit Tomatensoße wird mir schon vom Geruch schlecht.

Jedenfalls kamen an diesem Morgen die letzten Ausrüstungsgegenstände und die Crewmitglieder an Bord. Dann sollte es losgehen. Ging es aber nicht.

Vater hatte die Maschine warmlaufen lassen und dann Mutter und mich auf unsere „Manöverstationen“ beordert, sozusagen als Leinen- und Fenderkommando. Mein Bruder hatte sich unterdessen an einem seitens der Schiffsführung vorher festgelegten Platz unter Deck einzufinden und diesen unter Androhung härtester Zwangsmaßnahmen bis auf Widerruf nicht zu verlassen. Zumindest solange er noch kein zweistelliges Lebensalter erreicht hatte.

Ich begab mich also zum Bug, Mutter stand achtern bereit. Nun muss man wissen, dass unser Anleger an der Schlagd im Wesentlichen aus zwei Schwimmpontons bestand. Der eine diente zum Einsetzen der Kajaks, Paddelboote und Ondos , an dem anderen lag unsere Calypso , gegen die Strömung, festgemacht mit zwei Spring- und einer Achterleine. Die Vorleine hingegen war an einem Schwimmbalken belegt, der ungefähr sechs Meter vor unserem Bug an der Kaimauer festgesetzt war und im rechten Winkel in den Fluss hineinragte. Fünf Meter weit und nur dreißig Zentimeter breit. Wie geschaffen dafür, so ziemlich allen Unrat, der die Fulda hinabtrieb, wie ein Rechen aufzufangen.

„Vor- und Achterspring loswerfen“ leitete mein Vater das Ablegemanöver ein. Mutter tat, wie ihr befohlen. „Achterleine los...“ kam als nächstes. Auch kein Problem. „......und Vorleine los“ befahl mein Vater mit Blick zu mir und der Hand am Schalthebel.

Leine von der Klampe los, wickel, wickel, und jetzt am anderen Ende ziehen und ...verflixt, warum kam denn das blöde Ding nicht? Zog ich denn am falschen Ende? Die Leine war doch einfach durch einen Ring am Balken gezogen, die musste doch da durchslippen. Tat sie aber nicht. Als ich probeweise am anderen Ende zog, kam der Balken auf mich zu.

„Leine sitzt fest“, meldete ich in Richtung Steuerstand; mein Vater bestand auf klaren Kommandos und Meldungen.

„Halt das Schiff am Anleger“ wurde meine Mutter angebrüllt, die bereits krampfhaft nach dem Bootshaken angelte, während mein Vater wie ein Kastenteufel hinter seinem Steuerrad hervorgeschossen kam.

„Irgendwie verklemmt“ konstatierte er, nachdem er die Prozedur des „erst-am-einen-Ende-dann-am-anderen-Ende-Ziehens“ ebenfalls hinter sich gebracht hatte.

„Einer muss auf den Balken“, entschied er. Mir schwante Ungutes.

„Mutter hält das Schiff am Steg, ich muss am Steuer bleiben, Axel kann das noch nicht.“ Vater sah mich auffordernd an.

Was soll man tun, wenn man so freundlich gebeten wird? „Schon gut, ich gehe.“ Jetzt konnte ich sehen, wie ich auf diesen blöden schmalen Balken kam. Ganz nach vorne musste ich, auf dieses ekelige, glitschige, verschmierte Ding...

„Zieh´ die Schuhe aus. Barfuß findest du besser Halt. Und wenn´s wackelig wird, streck´ einfach die Arme seitlich aus.“ Mein Vater sparte nicht an guten Ratschlägen.

Äääääää.......auch noch barfuß ! Die ersten zwei Meter gingen noch ganz gut. Das war der leichtere Teil. Aber dann wurde es lustig. Die Konturen des Balkens waren vor Dreck nur noch zu erahnen. „Gar nicht darüber nachdenken, wo du da hintrittst“ versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Mein Fuß stieß gegen etwas Festes, Weiches. Iiiiiiiigitt, ´ne tote Ratte. Na Mahlzeit. Alles in mir setzte zu einem Sprung zur Seite an. Ich konnte mich gerade noch bremsen, denn sonst hätte ich in der braunen Brühe gelegen, die rings um den Balken herum schwappte.

Bis ich das Ende meines Balanceaktes erreicht hatte, dürfte mein bekannterweise niedriger Blutdruck wohl astronomische Höhen erreicht haben. Zumindest fühlte ich mich so. Ich drehte den Rundtörn auf, der sich lustigerweise um den Ringfuß gelegt hatte und machte mich auf den Rückweg. Den Rattenkadaver überstieg ich diesmal mit einem weiten Schritt. Das brachte mich zwar vorübergehend in bedenkliche Schräglage, aber in der Zwischenzeit war für mich ein plötzlicher Abgang in die Fulda nur noch das Zweitschlimmste, was mir passieren konnte.

Als ich wieder an Bord war, schickte mich mein Vater zuerst aufs Vorschiff, um die Leine „endlich loszuwerfen“, wie er sagte, und verbot mir ausdrücklich das Betreten der Kajüte „mit d e n Füßen“.

Allerdings wäre ich sowieso nicht dazu gekommen, unter Deck zu gehen, denn als nächstes mussten die Fender eingeholt werden, kaum dass wir in die Strömung hineingedreht hatten. Fahren mit herumhängenden Fendern war für meinen Vater ein Unding, auch wenn in diesem Augenblick die Kasseler Stadtschleuse bereits in Sichtweite war. Auf Yachtetikette hielt Vater große Stücke.

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