Thomas Stange - Traumziel Kajütboot

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Thomas Stange
Traumziel Kajütboot
Von zweien, die auszogen, das Bootfahren zu lernen
Ein eigenes Boot! Das war der lang gehegte Wunsch des mit dem «Wasserbazillus» infizierten Autors und seiner ebenso veranlagten Ehefrau. Beide waren sich sicher, bereits «fundierte» Erfahrungen in dieses Langzeit-Projekt einbringen zu können. Er, der als langjähriger Badeboot-Skipper bereits die verschiedensten deutschen Seen unsicher gemacht hatte, sie als leicht verhinderter Leichtmatrose auf Vaters Sportboot. Doch Traum und Wirklichkeit klaffen bekanntlicherweise oft weit auseinander. Und dort, wo Rosen wachsen, sind meist auch die Dornen nicht weit.
Welche Irrungen und Wirrungen die zwei durchzumachen hatten, bevor sie endlich an Bord ihres eigenen «Dampfers» gehen konnten, das beschreibt Thomas Stange in seinem Erstlingswerk «Traumziel Kajütboot» mit viel Humor und immer einem Zwinkern im Auge. Nebenbei gibt er denjenigen, die sich möglicherweise ebenfalls mit dem Gedanken tragen, zukünftig ihre Freizeit auf dem Wasser zu verbringen, einige recht nützliche Tipps, wie man die gröbsten Fehler auf dem Weg dorthin vermeiden kann. Und der Leser kann sich sicher sein – der Autor spricht aus Erfahrung....

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Die Boote jedenfalls wurden von einer kleinen Werft in Bremen entworfen und ganz aus Holz gebaut und erwiesen sich als absoluter Glücksgriff. Ungefähr fünf Meter lang, dabei nur einen Meter breit, waren sie ganz nach dem Prinzip ‘Länge läuft’ konstruiert, boten Platz für eine vierköpfige Familie inklusive Campinggepäck für zwei Wochen bei erstaunlich geringem Tiefgang. Als Antrieb waren Außenbordmotoren zwischen fünf und fünfzehn PS Leistung vorgesehen. Ausgestattet mit Windschutzscheibe (in Holzrahmen, mit handbetriebenem Scheibenwischer) und Fahrverdeck eigneten sie sich auch für Schlechtwetterfahrten. Vom äußeren Anschein allerdings vermittelte eine solche lange, schmale ‘Zigarre’ einen eher etwas weniger Vertrauen erweckenden Anblick. Und ein solches Fahrzeug war für unsere Zisselfahrt vorgesehen.

Bei unserer Ankunft auf der ‘Schlagd’ war dort bereits der Teufel los. Das kleine Bierzelt befand sich im Belagerungszustand, auf der Fulda drängten sich bereits Wassersportgeräte aller Bauart und in nicht enden wollender Folge zogen Paddelboote nebst ihren Trägern an uns vorbei. Die Bootshausrampe hinunter, auf den Vereinssteg und über die Sliprollen ins Wasser.

Nachdem ich so etwa dreißig Hände geschüttelt hatte und Andrea und mir innerhalb kürzester Zeit mehrere teils halbgefüllte, teils volle Bier- und Schnapsgläser in die Hände gedrückt worden waren, die wir der Einfachheit halber gleich austranken, wollten wir uns erst mal um unsere Mitfahrgelegenheit kümmern.

Da lag sie, Clubkamerad Klaus’ Ondo , Luddel hieß sie, und Klaus hatte den Platz an der Steuerpinne bereits mit Beschlag belegt. Er winkte uns zu: „Setzt euch auf die Bank direkt vor mir“, meinte er, „wir kriegen nämlich noch mehr Zuladung und ich muss das Gewicht gescheit verteilen.“

Andrea sah Klaus schief an: „Wer fährt denn noch mit?“

„Weiß ich noch nicht. Da haben sich noch ´n paar Leute angemeldet.“

Oh Mann, dachte ich, hier geht´s zu wie auf einem Ausflugsdampfer.

Der Floh stieß mich an. „Guck nicht so skeptisch. Der Klaus weiß schon, was er tut.“

Innerhalb der nächsten zehn Minuten sollte ich dann erfahren, was eine Ondo so alles aushält, denn Peter stellte uns kurze Zeit später zwei Paare mittleren Alters vor. Der Bremer Werftchef und Ondo -Konstrukteur persönlich nebst Frau sowie ein befreundetes Ehepaar vom Weserrevier. Aus jedem der Herren hätte man zwei von meiner Sorte machen können, von jeder der Damen vier Andrea´s. Und d i e sollten jetzt einsteigen in dieses schmale Ding... wie tief ist die Fulda an dieser Ecke eigentlich? Sieben Mann, das hält der Kahn niemals aus... die Vier an Bord und wir gehen auf Tiefe, so schnell kannst du gar nicht gucken.

Ich schloss die Augen. Als ich sie wieder aufmachte, saßen die Herren bereits im Boot, die Damen stiegen gerade ein und erwiesen sich dabei als erstaunlich trittsicher.

Der Floh war währenddessen ganz ruhig geblieben. „Was regst du dich eigentlich immer vorher über alles so auf?“ raunte Andrea mir zu. „Das hätt´ ich dir gleich sagen können, dass die Ondo das aushält. Meine Eltern waren doch auch in der AKP. Was Vater mit seiner Ondo so alles angestellt hat, muss ich dir, glaub´ ich, nochmal erzählen.“

Dann war es soweit. Der Wasserfestzug setzte sich in Bewegung. Klaus legte ab und wir tuckerten, abgeladen wie eine indische Flussfähre, zweitaktqualmend mit hundert Umdrehungen über Standgas auf die Flussmitte hinaus, wo sich bereits die anderen AKP-Paddler eingefunden und Fahrt aufgenommen hatten.

Nachher erzählte man uns, dass der Festzug vom Ufer her sehr schön ausgesehen habe, die geschmückten Boote und die Motivschiffe und so weiter.......

Wir haben davon leider nicht sehr viel mitbekommen, denn das ganze Spektakel ging in blau-weißem Auspuffdunst der untertourig laufenden Bootsmotoren unter und meine Augen waren tränenblind, soweit ich sie nicht lieber gleich geschlossen hielt. Jedenfalls fand der Wasserumzug für mich erst in dem Moment seinen Höhepunkt, als er sich auflöste und Klaus seinem Yamaha die Sporen gab, um ihn wieder freizufahren. Eine solche Beschleunigung hätte ich dem vollgeladenen Boot mit seinen fünfzehn PS gar nicht zugetraut. Die Wasserpolizisten mussten an diesem Tag beide Augen wohl fest zugedrückt halten, denn wir waren beileibe nicht die einzigen, die mit aufheulendem Motor in Richtung ‘Neue Mühle’ entschwanden...

Alles in allem wurde es dann doch noch eine sehr lustige Fahrt. Besonders die beiden vor uns sitzenden Damen übertrafen sich gegenseitig im Erzählen nicht ganz stubenreiner Geschichten aus der norddeutschen Tiefebene und wir haben mehr als einmal Tränen gelacht. Überhaupt, der Abend wurde in jeder Hinsicht noch recht feucht. Details hierüber behalte ich jedoch lieber für mich.

Im Wohnzimmer schlug die alte Großvateruhr. Neun Mal. So ein Blödsinn. Jetzt hatte ich doch ganz in Gedanken die Zeit vergessen. Wenn das bloß zu gießen aufhören würde. Motor probe laufen lassen im strömenden Regen, da kommt Freude auf. Und das Boot sollte man auch vorher nochmal aufbauen, fast sieben Monate im Winterlager, das war ´ne lange Zeit. Aber solange der Wäscheplatz hinter dem Haus klitschnass ist, tu´ ich mir das nicht an, entschied ich. Den Heckflaggstock wollte ich auch noch montieren und Andrea hatte sich letztes Mal auf der Weser beschwert, dass unsere kleinen Sitzkissen beständig Luft ließen und der hölzerne Bootsboden zum Sitzen auf die Dauer ziemlich unbequem wäre. Dafür wollte auch noch eine Lösung gefunden werden. Vielleicht konnte man einen Sitz aus unserem alten Gummi-Paddelboot nehmen und dann mittschiffs quer festlaschen.

Unser Paddelboot, wo war das eigentlich? Nach unserem Urlaub vor ein paar Jahren an der See ziemlich achtlos verstaut. Wenn ich daran denke, wie wir damals damit auf dem kleinen See unterwegs waren... Das ging wie der Blitz. Zwar nicht so schnell, dafür umso mehr im Zickzack...

Urlaubsentscheidungen trifft man gemeinsam. Zum Beispiel, wenn es um das Ziel der Reise geht. Wenn allerdings die Frage lautet, wie die Urlaube auf absehbare Zeit verbracht werden sollen, ist eine Grundsatzdebatte mit anschließender Beschlussfassung gefragt.

Und so waren wir zu dem Ergebnis gelangt, dass wir zukünftig Hotels und Service die kalte Schulter zeigen und stattdessen auf den Campingplätzen dieser Welt die Seele baumeln lassen wollten.

Auf dem Campingplatz Otterndorf war es, als der Wasserbazillus wieder unkontrolliert zubiss.

Der Floh und ich hatten uns an den nahegelegenen Badesee verholt und ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Peter, der neben mir lag, hatte soeben seine private Wacheinteilung vorgenommen. Claudia, sein Ehegespons, hatte auf die Kinder aufzupassen, er auf die Luftmatratze.

Seit einigen Jahren verbrachten wir nun schon den Urlaub zusammen. Andrea und ich reisten aus Hessen gen Norden, die beiden anderen stießen nebst Kindern von Hamburg aus zu uns.

Sie, lieber Leser können sich die Szenen an so einem Badesee sicher vorstellen : sandbedeckte Dreijährige, unvermittelt Richtung Wasser spurtende Mütter, eisschleckende Jugendliche und entnervte Familienväter, im Wasser Schwimmer jeden Alters und dazwischen Luftmatratzen, Kinderboote, Badeinseln und Schlauch-Paddelboote. Schlauch-Paddelboote...hmmmmm...

„Peter, hoch mit dir“

„Was´n jetzt schon wieder los“ murrte er.

„Ich muss mal schnell nach Cuxhaven ´rein und du sollst mich da hinfahren. Du weißt doch, unseren Bus krieg´ ich jetzt vom Vorzelt nicht weg und da bleibt nur noch dein Auto“.

„Was hast du eigentlich vor? Du hast doch was vor!“ ließ sich der Floh vernehmen, während ich Peter bereits in Richtung Campingplatz und Auto bugsierte.

„Ich kauf uns ein Boot“ rief ich ihr über die Schulter zu und war damit auch schon außer Hörweite, denn Andreas Antwort habe ich nicht mehr mitbekommen. War vielleicht auch ganz gut so.

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