Thomas Stange - Traumziel Kajütboot

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Thomas Stange
Traumziel Kajütboot
Von zweien, die auszogen, das Bootfahren zu lernen
Ein eigenes Boot! Das war der lang gehegte Wunsch des mit dem «Wasserbazillus» infizierten Autors und seiner ebenso veranlagten Ehefrau. Beide waren sich sicher, bereits «fundierte» Erfahrungen in dieses Langzeit-Projekt einbringen zu können. Er, der als langjähriger Badeboot-Skipper bereits die verschiedensten deutschen Seen unsicher gemacht hatte, sie als leicht verhinderter Leichtmatrose auf Vaters Sportboot. Doch Traum und Wirklichkeit klaffen bekanntlicherweise oft weit auseinander. Und dort, wo Rosen wachsen, sind meist auch die Dornen nicht weit.
Welche Irrungen und Wirrungen die zwei durchzumachen hatten, bevor sie endlich an Bord ihres eigenen «Dampfers» gehen konnten, das beschreibt Thomas Stange in seinem Erstlingswerk «Traumziel Kajütboot» mit viel Humor und immer einem Zwinkern im Auge. Nebenbei gibt er denjenigen, die sich möglicherweise ebenfalls mit dem Gedanken tragen, zukünftig ihre Freizeit auf dem Wasser zu verbringen, einige recht nützliche Tipps, wie man die gröbsten Fehler auf dem Weg dorthin vermeiden kann. Und der Leser kann sich sicher sein – der Autor spricht aus Erfahrung....

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Zwei Stunden später war das gute Stück nicht nur bereits gekauft, sondern auch schon luftbefüllt und lag mit seinen drei Metern zwanzig Länge nun vor uns. Der Floh betrachtete es mit Kennermiene.

„Du spinnst“ meinte sie dann, „hast du eigentlich eine Ahnung, wie wackelig so ein Ding ist? Hast du schon irgendwann mal in einem Paddelboot gesessen? Und überhaupt, kannst du eigentlich paddeln?“

Ich grinste sie an: „Erstens nein, zweitens nein und drittens auch nein, aber jeder hat mal angefangen, und für mich wird´s Zeit.“

„Höchstzuladung hundertfünfzig Kilogramm“ las Peter aus der Aufbauanleitung vor und streifte mich mit einem prüfenden Blick. „Wenn ihr den Kahn nachher zu Wasser lasst, sagt mir bloß vorher Bescheid. Das wird d i e Show. Da gibt´s was zu lachen. Ich hol´ schon mal die Videokamera.“

Ich sah den Floh an. „Sind deine Eltern nicht früher auch gepaddelt? Eigentlich müsstest du doch wissen, wie das geht.“

Andreas Gesichtsausdruck blieb zweifelnd. „Na klar hatten meine Eltern vor der ‘Ondo’ ein Faltboot und sind mit uns Kindern oft auf der Fulda gepaddelt ......“

„Siehst du“, war für mich die Sache klar „ich setze mich nach hinten und sorge für Vortrieb und du sitzt vorne und bestimmst den Kurs“. Problem erkannt heißt Problem gelöst. Dachte ich mir.

Als Einsetzstelle hatten wir einen flachen Uferbereich auf der anderen Seite des Sees auserkoren. Zwischenzeitlich war ich nämlich etwas nachdenklich geworden. Keinerlei ernste Bedenken, natürlich nicht. Trotzdem hatte ich den Luftdruck in den einzelnen Kammern unseres Schlauchers über das angegebene Maß hinaus deutlich erhöht. Von wegen der Stabilität. Außerdem hatte ich mittags was Schweres gegessen. Und wenn ich das erste Mal in das Teil einstieg, wollte ich dabei möglichst wenig Zuschauer haben. Man weiß ja nie.

Andrea schleppte am Bug, ich am Heck, um uns herum Peter mit seiner Videokamera.

Boot aufs Wasser setzen. Boot befindet sich in aufrechter Schwimmlage. Einsteigen. Boot knickt mittschiffs durch. Aussteigen. Den Floh zuerst einsteigen lassen. Boot bleibt in aufrechter Schwimmlage. Einsteigen, zweiter Versuch. Boot droht achtern wegzusacken. Grundsatzdiskussion : Doppelpaddel oder Stechpaddel?

„Du musst die Paddel gleichmäßig eintauchen und gleichmäßig durchziehen.“ Andrea konnte ihre Anweisung nur über die Schulter geben, unseren Kurs auf „Fahrt recht voraus“ zu stabilisieren. Mit meinem achterlichen Vortrieb wollte es nämlich nicht so recht klappen, wie ich mir das gedacht hatte. Nach jedem Durchziehen des Paddels wanderte der Bug ein beträchtliches Stück mal nach Steuerbord, mal nach Backbord aus. Und überhaupt, irgendwie war mir der Überblick abhanden gekommen. War das da voraus jetzt die Stelle, von der wir losgefahren waren oder nicht?

Doch, das war sie, denn dort sprang Peter vor Lachen im Kreis und schlug sich freudig auf die Schenkel.

Und ich paddelte da wie ein Blöder. Dabei machten wir kaum Fahrt über Grund. „Hier ist Strömung im See. Wir kommen kaum vorwärts“ raunte ich Andrea zu.

„Quatsch, du paddelst nicht richtig“ kam als Antwort von vorne.

„Das liegt an den Paddeln. Lass uns mal die Stechpaddel probieren.“

„Du kannst nicht paddeln“, beharrte der Floh auf seinem Standpunkt „egal mit welchem Paddel.“

Leider sollte Andrea Recht behalten. Nachdem sich am Ufer bereits mehrere Zuschauergruppen eingefunden hatten, entschied ich mich für einen strategischen Rückzug.

Am Ufer waren wir dann ganz schnell und das Wasser des Sees deckte die Spuren unserer ersten Paddelversuche zu.

Sie, lieber Leser, hätten das alles ganz anders gemacht? Erzählen Sie mir nichts. Denn mit Schlauchbooten kenn´ ich mich aus.

Erkenntnisse über Freud und Leid des Kajütbootfahrens

Bevor ich den Floh kennenlernte, stand ich hauptsächlich allein auf weiter maritimer Flur. Mein Interesse an nautischen Dingen im Allgemeinen und Schiffen im Besonderen war sozusagen im Wiedererwachen begriffen. Unterstützt wurde dieser Prozess durch die Tatsache, dass sich mein Onkel entschieden hatte, seinen ständigen Wohnsitz von der Domstadt am Rhein an die von ihm so geliebte See zu verlegen. Weshalb er sich im ostfriesischen Harlesiel kurzentschlossen ein Haus zulegte.

Besser gesagt das, was später einmal ein Haus werden sollte, denn weit über den Zustand des Rohbaus hinaus war das gute Stück zu diesem Zeitpunkt noch nicht gediehen. Eine Hand voll ostfriesischer Mörtelspezialisten war unterdessen dabei, das Bauwerk in seinen Endzustand zu versetzen, immer gemäß dem Grundsatz, dass gut Ding auch entsprechende Weile braucht. Insofern war also noch nicht aller Tage Abend.

Nicht zuletzt deswegen kam mein Onkel zu dem Schluss, dass fortan jeder Bauabschnitt einer strengen Überwachung seitens des neuen Eigentümers bedürfe. Da es sich mein Onkel zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht leisten konnte, seine zeitlichen Prioritäten von ‘Beruf’ radikal auf ‘Eigenheimbau’ zu verschieben, wurde kurzerhand die Familie aktiviert.

Infolgedessen reiste unsere Familie aus allen Teilen Deutschlands gemäß einem strengen Wachrythmus an die Küste, um ihren Teil zu der als notwendig erachteten Bauaufsicht beizusteuern.

Und so erwischte es auch mich. Und da das Wetter herrlich und ich seitens meines Onkels mit einem gewissen Entscheidungsspielraum ausgestattet worden war, entschied ich kurzerhand, dass der Bau eine Weile auch ohne mich stehenbleiben würde. Und entschwand in Richtung Hafen.

Jeder, der diese kleinen ostfriesischen Fischerdörfer kennt mit ihrem geschäftigen Treiben rund um die Krabbenkutter und den meist vorgelagerten Yachthäfen, der kann sich vorstellen, wie sehr dieses Ambiente dazu angetan war, dem Wasserbazillus in mir wieder zum Vorschein zu verhelfen.

Unter den Sportbooten dominierte Schwarz-Rot-Gold, aber auch Dänen und Niederländer lagen da in schöner Eintracht nebeneinander. Und jedes Schiff, das auslief, lief aus - ohne mich.

Ich bin wohl einfach nicht der Typ, der hingeht und einen Skipper fragt, ob er ´mal mitfahren darf. Also blieb ich am Pier sitzen, litt still vor mich hin und den Yachten hinterher. Und dieser Leidensdruck angesichts eines aus dem Hafen auslaufenden Schiffes hat mich bis heute nicht verlassen.

Und dann trat sie in mein Leben: meine zukünftige Ehefrau. Natürlich wusste ich das damals noch nicht. Und wie alle jungen Burschen in dem Alter versuchte ich sogleich, Eindruck zu schinden. Nichts schien besser dazu geeignet zu sein als mein sogenanntes ‘nautisches Wissen’. Alles nur ‘angelesen’, klar. Aber gut verpackt merkt das keiner, dachte ich.

„Na, wir scheinen ja ganz gut zueinander zu passen“ zeigte sich Andrea ziemlich unbeeindruckt von meinen fachlichen Kenntnissen. „Meine Eltern hatten zuerst ein Klepper -Paddelboot, dann eine Ondo und dann einen sechs-Meter-siebzig-Kajütdampfer, eine Birchwood . Und mein Onkel hat einen neun-Meter-Kajütkreuzer, ganz aus Holz. Ich bin praktisch auf dem Wasser groß geworden.“ Autsch, da hatte ich mein Fett!

Andrea behauptet heute, sie hätte mich damals sofort durchschaut, was ich entschieden bestreite, denn ich hatte wirklich viel über die Schifffahrt gehört und gesehen und alles gierig in mich aufgesogen und fest verankert. Hinzu kam meine Begeisterung, und die war echt. Während mein Wissen allerdings rein theoretischer Natur war, verfügte Andrea über das, nach was ich förmlich lechzte, nämlich die praktische Erfahrung. Und getreu dem Motto, dass das, was der andere weiß, man nicht selber lernen muss, begannen wir fortan, voneinander zu profitieren.

In der Tat sind Yachten und ganz speziell Motorkreuzer dem uralten Witz entsprechend kurz, schmal, niedrig, kalt, feucht, unbequem und, vor allen Dingen, irrwitzig teuer. Bei einer Schiffslänge von sechs Metern zahlt man heute problemlos zehntausend Mark pro Meter. Bei acht Metern ist man mit zwanzigtausend Mark der Meter dabei, und wer sich in einem Anfall von Größenwahn für einen zehn-Meter-Dampfer entscheidet, ist dreißigtausend Mark locker los. Pro Meter, versteht sich. Wenn das Schiff neu ist. Denn alt wird es von ganz alleine. Und bis dahin verschlingen Sommer- und Winterliegeplatz, Kranen, Versicherung, Kraftstoff, Wartung und Servicearbeiten wie zum Beispiel das alljährliche Aufbringen von Osmose- und Antifouling schütz weitere Unsummen. Bis der Skipper pleite ist. Oder den einzig ehrenhaften Ausweg wählt. Oder entnervt verkauft.

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