Felix Käfer - Im Zeichen des Fuchses
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„Eine dreiviertel Minute“, grunzte der Wachmann. „Dafür hat sie eine unvergleichliche Durchschlagskraft.“
„So, wie ist denn die Reichweite?“
„Bis zu zweihundert Schritt.“ Er hob die Waffe an die Schulter.
„Da hat ein guter Langbogen aber eine höhere Reichweite“, merkte Fin an.
„Ja, doch ein Pfeil prallt oftmals von einer schweren Rüstung ab. Diese Bolzen durchschlagen einen Orkhelm mit Leichtigkeit und verwandeln sein Hirn in einen Haufen Matsch.“ Nach kurzem Überlegen fügte er hinzu: „Wenn es nicht schon vorher nur Matsch gewesen ist.“
„Zeig es mir.“
„Hm. Siehst du den Baum da drüben, nahe der Mauer?“
Fin nickte.
„Dann pass mal auf.“
Der alte Wachmann zielte, ließ sich ein wenig Zeit und schoss.
Der Bolzen pfiff durch die Luft, es gab ein Krachen und ein dicker Ast brach vom Baum ab. Der Mann tätschelte zufrieden die Waffe. „Das hättest du mit deinem Bogen nicht vollbracht.“
„Da könntest du Recht haben.“ Fin sah sich um. „Siehst du das Ladenschild dort hinten?“
„Das Zum Reisenden ?“
Fin nickte. „Ich wette, ich treffe es mit drei Pfeilen bevor du deine Armbrust erneut gespannt hast.“
„Das Schild auch nur einmal zu treffen, wäre wahrlich ein meisterlicher Schuss.“
„Dann lass es darauf ankommen.“
„Nun, gut. Um fünf Kupferstücke?“
Fin nickte. Das konnte er riskieren.
Der Wächter zog einen neuen Bolzen aus dem Köcher an seinem Gürtel.
Fin nahm den Bogen von der Schulter, legte einen der Elfenpfeile auf, zielte und schoss. Das Schild geriet heftig in Bewegung als der Pfeil ins Holz schlug. Der Wachmann pfiff anerkennend, da fiel ihm ein, dass er ja die Waffe spannen sollte, hastig machte er sich ans Werk. Der zweite Pfeil lag bereits auf der Sehne und auch er fand sein Ziel. Der Wachmann schnaufte. Er war immer noch mit dem Spannhebel beschäftigt. Fin legte den letzten Pfeil auf, das Schild schwankte noch von den vorigen Schüssen. Ein leichtes Lüftchen wehte und er wartete einen Lidschlag lang, ehe er die Sehne losließ. Wie die beiden Pfeile zuvor traf auch dieser und das Schild fiel durch den letzten Schuss herab auf die Straße.
„Meine Fresse!“, staunte der Wächter und ließ seine Armbrust sinken. „Die Wette habe ich verloren.“ Er kramte in seinem Geldbeutel und reichte Fin den Wetteinsatz.
„Hat mich gefreut.“ Fin hängte sich den Bogen um.
„Mich auch.“
Fin war bereits ein paar Schritte entfernt, als ein Knurren die Stille durchbrach. Er blickte zurück und sah, wie der Wachmann sich verlegen an den Bauch griff.
Ein Grinsen huschte über Fins Gesicht, er langte in seine Tasche und warf dem Wachmann einen der Äpfel zu, die er am Vormittag gepflückt hatte. Der fing ihn auf und lachte. Fin winkte zum Abschied und eilte die Treppen zur Stadt hinab.
Kapitel 2 - Der Fuchsbau
Der Mond stand hoch am Himmel, wie eine Laterne erhellte er die Dunkelheit und spiegelte sich im Wasser eines Weihers. Ein Junge kauerte an seinem Ufer, ganz allein mitten im Wald. Feen umschwirrten ihn, leuchtend gelb, orange, blau und grün. Ihre Lichter tanzten über dem Wasser wie ein bunter Regenreigen. Sein Blick fiel auf sein eigenes Gesicht, das sich auf der Oberfläche des Teiches spiegelte.
Ein Junge mit braunem Haar und dunklen Augen starrte ihm entgegen. Gekleidet war er in ein feines weißrotes Wams, auf dessen Brust ein Fuchs als Wappentier prangte. Lange betrachtete er sein Ebenbild ohne jede Regung und fühlte doch eine Ungewissheit an sich nagen. Er dachte lange nach, bis sich eine zweite Gestalt im Wasser neben ihm spiegelte und ihn aus seinen Gedanken schreckte.
Ihr nachtblauer Umhang wiegte sich leicht im Wind, der auch das Wasser kräuselte. Silberne Runenzeichen waren in den Stoff gewebt, die sich ständig zu verändern schienen. Die Ärmel hatte sie ineinander gesteckt und eine weite Kapuze verbarg das Gesicht, der Gestalt.
„Wer seid Ihr?“, fragte der Junge ohne den Blick von der Wasseroberfläche zu nehmen.
„Die eigentliche Frage sollte doch lauten, wer bin ich?“, fragte die sanfte Stimme eines Mädchens.
Eine weiche, weiße Hand glitt aus einem der Ärmel und ließ einen Stein ins Wasser fallen. Er zerschlug das Bild des Jungen. Das Wasser geriet in Bewegung, wie ein Strudel drehte es sich, war dabei jedoch voller Farben. Die Feen stoben wild durcheinander. Als das Wasser wieder zur Ruhe kam, hatte es erneut eine Spiegelung gebildet. Allerdings … Sie stimmte nicht überein. Der Junge erkannte zwar seine Gesichtszüge wieder, doch er war älter und reifer, seine Kleidung wirkte zerlumpt. Seine Miene war entschlossener als in seinen jungen Jahren, die Stirn in Sorgenfalten gelegt und obendrein waren ihm Bartstoppeln gesprossen.
Eine Fee landete auf dem Wasser und trübte das Bild. Weitere der kleinen Wesen kamen neugierig näher und ließen sich auf der Oberfläche nieder.
„Doch wie wirst du dich machen?“, fuhr die mysteriöse Fremde fort. „Wirst du dich der Finsternis zuwenden?“ Das Antlitz verschwamm und die Feen stoben erschrocken auf. Das Wasser zeigte ihn in einem nachtschwarzen Umhang, mit verbissenem Gesicht und einem Zauberstab mit Knochenkopf als Griff. Und noch mehr sah er. Berge von Gold, eine dunkle Burg in der er thronte und Gefangene, die in einem Kerker um Gnade winselten. Es war … ein merkwürdiges Gefühl sich so mächtig und stark zu sehen. Berauschend und beängstigend zugleich.
„Oder vom Licht angezogen?“ Abermals geriet das Wasser in Bewegung. Als es sich beruhigte stand er aufrecht in einer Menschenmenge, die ihm offenbar lautstark zujubelte und dutzende von Händen klopften auf seinen prachtvollen, weißgoldenen Umhang.
Die Feen, die sich an das Ende des Weihers zurückgezogen hatten, kamen nun angeschossen, ließen sich auf seinen Armen, seiner Schulter und sogar seinem Kopf nieder.
Auch dieses Bild löste widerstreitende Gefühle in ihm aus. Der Zuspruch gefiel ihm. Doch nach einiger Zeit störte ihn der Überschwang der Leute. Unwirsch schüttelte er die Feen ab.
„Oder ist das alles nur Augenwischerei? Gibt es überhaupt Gut und Böse, Falsch und Richtig, eine Entscheidung zwischen einem Leben als Held und dem eines Tyrannen?“ Die Menschentraube verschwand, das Wasser setzte sich in Bewegung, diesmal heftiger als die Male davor, bis der ganze Weiher sich drehte. Die Feen stiegen auf. In großer Zahl flogen sie im Kreis, sich mit der Bewegung des Strudels drehend, bis der Wind sie erfasste und auseinander wehte.
„Wen möchtest du erblicken?“, rief die Fremde gegen das Tosen eines plötzlich aufkommenden Sturmes hinweg, der die Äste des Waldes schaukeln und Zweige und Laub auf den Teich niederregnen ließ. „Bist du ein Racheengel?“, wisperte ihre sanfte Stimme in sein Ohr.
Er fuhr herum. Der Wind riss der Gestalt die Kapuze zurück und offenbarte ein hübsches, schwarzhaariges Mädchen.
„Sagt mir lieber, wer Ihr seid?“, formten seine Lippen zu seiner eigenen Überraschung, seine dunklen Augen unverwandt auf die ihren gerichtet, die so unergründlich waren wie das Wasser des Teichs.
Das Mädchen strich sich eine Haarsträhne von den Lippen. „Das möchtest du wissen?“ Ihre Stimme hob sich kaum über das Fauchen der Natur hinweg, ihr märchenhaft schönes Gesicht zeigte sich verwirrt. Eigentlich hätte sie ihn bei dem Lärm der knarrenden Äste und dem Rascheln der Blätter gar nicht hören dürfen, schließlich hatte er kaum geflüstert.
Er stand auf und als er es tat, war es als fiele alle Last des Zweifelns und der Ungewissheit die er beim Anblick seines ersten Spiegelbildes verspürt hatte, von ihm ab.
„Ja, das möchte ich.“ Auf einen Schlag war es wieder windstill um die beiden herum geworden. Sie legte den Kopf leicht schräg, öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen … und errötete. „Das hat mich noch nie jemand auf diese Weise gefragt.“
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