Felix Käfer - Im Zeichen des Fuchses

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Im Zeichen des Fuchses: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Junge durchstreift den Nebelwald. Eine düstere Vergangenheit begleitet seine Schritte und eine ungewisse Zukunft erwartet ihn. Geheimnisse sind im Nebel verborgen, Magie der dunkelsten Sorte treibt ihr Unwesen und der Duft blutiger Rache hängt in der Luft.
Wörter: ca. 76.000

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Felskliff war eine typische Kleinstadt eines minderstarken Königreiches, wenn es auch durch seine Besonderheit hervorstach, direkt am Gebirge erbaut worden zu sein. Die Mauern waren alt und verwittert, die Wachen gelangweilt. Sie stützten sich auf ihre Speere und schienen mehr daran interessiert, von den Reisenden ein paar Neuigkeiten zu erfahren, als diese nach zollpflichtigen Gegenständen zu durchsuchen.

Der Junge stapfte den Berg hinter einem Ochsengespann hinauf, das es mehr schlecht als recht die Anhöhe hinaufschaffte. Mit angewiderter Miene wich er einem Ochsenfladen aus und schob sich an den Tieren vorbei, um noch vor ihnen die Stadt zu betreten.

„Hey, da!“, rief der Kutscher. „Du da, Junge!“

Er wandte sich um.

„Pack mal mit an.“

Ein alter Graubart in dunkelgrünem Mantel und Spitzhut saß auf dem Kutschbock und schlug mit den Zügeln. Auf seiner krummen Nase saß ein seltsames Gestell. „Nun mach schon. Die Ochsen brauchen ein wenig Ermunterung, bevor der Karren noch stehen bleibt und den Berg hinunter rollt.“

Der Junge seufzte und griff in das Zaumzeug der beiden Ochsen. Die Tiere muhten und er schnaufte nach einer Weile, als er immer stärker ziehen musste, um die Ochsen anzutreiben, doch schließlich hatten sie die Steigung überwunden und der Karren hielt an.

Der Kutscher sprang vom Bock und legte rasch ein paar Steine unter die Räder, damit der Wagen nicht wegrollte. Erst dann schritt er zu seinem Helfer hinüber. „Vielen Dank. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwierig ist, hier heraufzufahren. Wie heißt du, Junge?“

„Fin.“

„Für dich, Fin.“ Er hielt dem Jungen eine Handvoll Münzen hin.

Fin nahm sie und betrachtete sie. Es waren Münzen unterschiedlicher Währung. Tain, Firn und natürlich aus dem Herzland. Eine fiel ihm besonders ins Auge. Ein Kupferstück mit der Prägung einer Hexe.

„Diese Münze, woher stammt die?“ Er hielt das Stück in die Höhe, damit der alte Mann sie betrachten konnte.

„Aus Dämmerlicht natürlich.“

„Dämmerlicht? Aber das ist doch …“

„Südöstlich des Nebelwaldes. Oder mitten darin. Je nachdem wie man es sieht.“

„Dann seid Ihr …“

„Durch den Wald gereist? Nein, ich habe ihn südlich umschifft. Dieses Gespann habe ich erst vor kurzem erstanden, um eine Warenlieferung transportieren zu können.“

„Oh …“ Fins Enttäuschung war ihm offenbar anzumerken.

„Aber es ist möglich“, fügte der Mann mit dem Spitzhut hinzu.

„Was?“

„Den Nebelwald zu durchqueren. Das ist es doch, was du wissen wolltest, oder nicht, Junge?“ Der Alte musterte ihn mit seinen grauen Augen. Plötzlich streckte er Fin unerwartet abermals die Hand entgegen, diesmal damit er sie schütteln konnte. „Ulf Velten. Zauberer, Kesselflicker und ein ganz hundsmiserabler Arkanist.“

„Ihr seid ein Zauberer?“, fragte Fin überrascht.

Velten klopfte gegen seinen Spitzhut. „Ich dachte diese Kopfbedeckung sei eindeutig ein Zeichen unserer Zunft.“

„Ich habe schon Zauberer und Hexen ohne Hut gesehen.“

„Natürlich hast du das.“ Velten zwinkerte ihm zu. „Aber man hat noch nie einen Nicht-Zauberer mit einem solchen Hut gesehen.“

Fin musste lachen. „Da habt Ihr sicher Recht.“

„Komm, ich lade dich auf ein Bier ein. Dabei kannst du mir in Ruhe erzählen, warum du die Nebelwälder durchqueren willst.“

„Nein, danke.“ Fin schüttelte rasch den Kopf. Er wusste selbst nicht warum er ablehnte, aber er war es nicht gewohnt, dass Leute übermäßig freundlich zu ihm waren. Das letzte Mal, dass er sich von jemand zu einem Bier hatte einladen lassen, endete damit, dass in der Kneipe eine Schlägerei ausgebrochen war und Fin dem Mann ein blaues Auge verpasste.

„Also gut.“ Velten versuchte nun offenkundig seine eigene Enttäuschung zu verbergen. „Ich muss mich ohnehin erst um das Gespann kümmern. Vielleicht sieht man sich später noch in der Stadt.“

Fin nickte, wandte sich ab und trat auf das Stadttor zu. Die Wachen, die das Gespräch mit gelindem Interesse verfolgt hatten, winkten ihn gelangweit durch. Als er durch den Torbogen trat, reihten sich vor ihm mit Schindeln bedeckte Steinhäuser aneinander, zwischen denen sich schmale Gassen voller Schlamm und Unrat hindurchzwängten. Eine typische Menschenstadt eben.

Wie nicht anders zu erwarten, war das Gasthaus Zum Bergmann bis unter den Rand mit betrunkenen Bergarbeitern gefüllt. Wie Fin rasch erfahren hatte, verdankte die Stadt ihre Einkünfte einer Silbermine und jeden Abend wankten die erschöpften Arbeiter in die Gasthäuser, um einen Teil ihres Lohns auf den Kopf zu schlagen und dort neue Lebenskraft zu schöpfen.

Fin saß allein in einer dunklen Ecke, hielt den Bierhumpen vor sich mit beiden Händen umklammert und brütete vor sich hin. Der Zauberer am Stadttor ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Fin war schon früher einem Mann wie ihm begegnet und die Erinnerung schmerzte, denn es war seine Schuld gewesen, dass der alte Mann damals gestorben war. Fin nahm einen tiefen Schluck aus seinem Humpen. So viel war schon in seinem Leben geschehen, an das er nicht zurückdenken mochte.

Eine Flötistin spielte ein flottes Lied und ein paar bärtige Männer mittleren Alters tanzten mit einer jungen Schankmaid um die Tische herum, doch Fin mochten die klangvollen Töne nicht zu begeistern. Er musste zusehen, dass er möglichst rasch nach Norden kam. In den dichten Nebelwäldern würde er endlich wieder die Einsamkeit in vollen Zügen genießen dürfen.

Die Tür schwang auf. Ein Spitzhut stieß an die Türkante und wäre dem alten Mann fast vom Kopf gefallen.

„Hoppla“, hörte Fin ihn rufen.

Der Zauberer sah sich im Schankraum um und Fin zog rasch den Kopf ein. Velten übersah ihn und stiefelte zur Bar hinüber.

Fin beobachtete, wie er ein paar Worte mit dem Barmann wechselte und sich dann von diesem ein Glas Wein einschenken ließ.

„Orks in den Wäldern“, drang eine Stimme an sein Ohr. „Ist nicht sicher allein zu reisen.“

Fin wandte sich um.

Zwei Zwerge hatten sich am Nachbartisch niedergelassen. Beide hatten dichte Bärte, der eine schwarz, der andere rot. Sie trugen Reiseumhänge in dunkler Farbe und darunter, wie es für viele Zwerge üblich war, Kettenhemden, die sie wahrscheinlich selbst geschmiedet hatten. Der rothaarige wirkte noch recht jung, während sich bei dem anderen Zwerg die Falten bereits tief ins Gesicht gruben.

„Ich hatte ohnehin nicht vor, den Nebelwald zu durchqueren“, meinte der Rotbart und hielt nach dem Schankmädchen Ausschau.

„Es wäre aber der lukrativste und wohl schnellste Weg zum Drachenwall-Gebirge“, gab der andere Zwerg zu Bedenken. „Eine Schiffspassage ist teuer und man muss die Stürme mit einberechnen.“

Der jüngere Zwerg zuckte die Achseln. „Dann eben doch durch den Wald.“

„Aber die Orks …“

„Vetter“, der Rotbart wirkte nun etwas ungehalten „willst du mich nun davon überzeugen, den Nebelwald zu umgehen oder ihn zu durchqueren? Ich werde nämlich keinesfalls schlau aus deiner Argumentation. Ah, endlich.“ Die Schankmaid hatte sein Winken bemerkt.

„Tut mir Leid, Barnet. Es ist nur so, dass ich mir selbst nicht sicher bin, welche die bessere Route wäre. Wenn wir nach Süden gehen und uns bei Flussstadt einschiffen, das lange Kap umsegeln und von Langenbrück den Fluss hinaufstaken, könnten wir je nach Wetterlage in ein bis zwei Wochen in der Sturmbucht sein. Von dort wäre es mit einer Karawane nur noch ein Katzensprung bis zum Drachenwall.“

„Ein kleines Fass von eurem besten Bier“, sagte Barnet zu dem hübschen lockigen Schankmädchen. „Was denn, Grem?“ Ihm war der Blick seines Vetters aufgefallen. „Ich habe Durst.“

Grem seufzte, zog eine Karte unter seinem Umhang hervor und breitete sie auf dem Tisch aus.

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