Felix Käfer - Im Zeichen des Fuchses

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Im Zeichen des Fuchses: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Junge durchstreift den Nebelwald. Eine düstere Vergangenheit begleitet seine Schritte und eine ungewisse Zukunft erwartet ihn. Geheimnisse sind im Nebel verborgen, Magie der dunkelsten Sorte treibt ihr Unwesen und der Duft blutiger Rache hängt in der Luft.
Wörter: ca. 76.000

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„Meister … Ich verstehe nicht“, antwortete diese verwirrt. „Sanguin ist gescheitert. Die Mutter wird mich nicht in ihre Nähe lassen.“

„Lia Nelkenblum wird sterben. Sie weiß es nur noch nicht. Sanguins Klingen sind stets vergiftet. Es wirkt innerhalb von wenigen Stunden. Das Kind bleibt demnach, wo es sich nun befindet.“

„Aber wer wird sich um sie kümmern …“

„Barmherzigkeit und Nächstenliebe sind mir zwar zuwider, aber es müsste sich im letzten Jahrhundert einiges geändert haben, wenn es sich bei diesen Menschen ebenso verhält. Die meisten Menschen haben es nun mal an sich, kleine Mädchen nicht vor die Tür zu setzen, schon gar nicht, wenn sie kürzlich ihre Mutter verloren haben und dazu noch mitten im Winter.“

„Ihr glaubt, sie nehmen das Mädchen bei sich auf?“

Der Namenlose sah seiner Untergebenen in die Augen. „Nachtigall, du solltest die Menschen besser kennen als ich. Schließlich lebtest du einst unter ihnen.“

„Was ist mit ihm?“, krächzte es unter der Rabenmaske hervor und sein Besitzer deutete mit gekrümmtem Finger auf den gescheiterten Dämon.

Sanguin fiel auf die Knie, er spuckte Wasser und Blut. „Meister … bitte … vergebt mir …“

Der Namenlose blickte kalt und gleichgültig auf ihn herab. Er schnippte mit der Hand und grüne Flammen hüllten den Dämon ein. Sanguin schrie. Innerhalb von Sekunden war nichts außer Asche von ihm geblieben.

„Was soll mit ihm sein?“, fragte der Namenlose und wandte sich ab. Er konnte das Entsetzen fühlen, das seine Anhänger um ihn herum empfanden, während er durch ihre Reihen hindurch schritt, tiefer in den Wald hinein. „Hoffentlich erinnert es die Unfähigeren unter euch daran, mich niemals zu enttäuschen.“ Nebel umwaberte seine Gestalt, mit jedem Schritt verschwand er tiefer in der Finsternis. Seine Anhänger lösten nach und nach den Blick von den Überresten des Dämons und folgten ihm. „Ich habe Zeit zu warten“, erklang seine melodiöse Stimme aus Dunkelheit und weiter Ferne. “Also warten wir.“

Kapitel 1 - Pfad des Schicksals

Ein Junge schritt die Alte Straße entlang, die den Dunkelwald mit den Wäldern des Nebels verband. Es war eine gefährliche Route und nur wenige Reisende wagten sie zu beschreiten. Nie wäre jemand auf die Idee gekommen, die gefahrvolle Reise allein anzutreten. Aber der Junge kannte keine Furcht oder vielmehr, wenn es etwas gab, vor dem er sich fürchten und dem er begegnen könnte, würde er eben um sein Leben kämpfen müssen. Es brachte nichts, vor etwas davonzulaufen. Man musste sich seiner eigenen Feigheit stellen oder sie würde einen ewig verfolgen. Und damit er auch in der Lage war, einer Begegnung mit einer bösartigen Kreatur wie beispielsweise einem Drachen oder einem menschenfressenden Oger zu überleben, trug er einen Bogen aus Bluteichenholz über dem abgetragenen roten Umhang und hatte sich einen Köcher mit Pfeilen rechts an seinem Gürtel befestigt.

Das besondere an diesem Köcher war die unterschiedliche Beschaffenheit seiner Pfeile. Viele der Spitzen waren aus Eisen gefertigt, der Schaft aus gewöhnlichem Holz mit grauer Befiederung am Ende, andere waren aus Knochen gemacht, Schaft und Federn schwarz, so wie sie Orks oder andere Unholde verwendeten. Ein paar Pfeile bestanden aus Silber und jeder, der einmal einen Angriff durch ein Wesen der Nacht erlebt hat, weiß, warum er auf gutes Silber vertrauen sollte. Ein ganzes Bündel verfügte über gelbe oder weiße Federn und ihre Schäfte waren so lang und schmal, dass sie nur von Elfen geschaffen sein konnten. Von geringerer Zahl waren auch jene, deren Spitzen aussahen wie schwarzes Gestein. Obsidian so selten wie tödlich.

Ein einzelner Pfeil besaß eine rotweiße Befiederung und steckte seit Jahren in diesem Köcher. Er war das Überbleibsel von vielen, doch während der Junge die anderen für die Jagd oder zur Verteidigung von Leib und Leben gedankenlos verbrauchte, hatte er diesen, nachdem er festgestellt hatte, dass nur noch einer von dieser Sorte verlieben war, nie auf seinen Bogen gespannt. Stets wenn seine Finger nach einem Pfeil tasteten und über die Befiederungen strichen, zögerte er, sobald er sah, welchen er da in der Hand hielt. Er nahm sich stattdessen einen anderen, selbst wenn höchste Eile geboten war und ihn ein wild schreiender Boggart Keule schwingend angriff oder ein grimmig knurrender Wolf auf ihn zu jagte. Woher diese Weigerung rührte, den besonderen Pfeil zu benutzen, wusste er nur zu gut. Es hätte bedeutet, sich von einer weiteren Erinnerung zu trennen. Einer Erinnerung, die ihm lieb und teuer war. Und dazu war er zu feige.

Nein, sagte er sich. Das hat nichts mit Feigheit zu tun. Es besteht einfach keine Notwendigkeit ihn zu benutzen. Das ist alles.

Wie viele Jahre war es her, dass er zum letzten Mal auf dem Schießplatz gewesen war und mit seiner Schwester um die Wette schoss? Er zählte die Winter. Vier mussten es gewesen sein. Vier schneereiche Jahreszeiten, in denen sich die kalten Monate und die dunklen Nächte nur so aneinanderreihten und sich doch endlos dahinzogen. Am schlimmsten war, dass er in dieser Jahreszeit kaum auf die Jagd gehen konnte, sondern sich damit begnügen musste, in warmen Schankstuben einzukehren und sich so lange bewirten zu lassen, bis seine Münzen aufgezehrt waren. Wenn das der Fall war, musste er den Abwasch übernehmen oder auch mal einen Stapel Holz für eine warme Mahlzeit schlagen. Die ersten zwei Winter, die er mehr schlecht als recht überstand, hatte er Tage und Nächte auf den Straßen von Städten zugebracht und um jeden Bissen Brot gebettelt.

Doch nun war Sommer und der Wald stand in voller Blüte, auch wenn es bis zum Herbst nicht mehr allzu lange sein konnte. Vögel zwitscherten in den Ästen der Bäume und ein Kaninchen huschte ein Stück entfernt über die Straße. Reflexartig griff er nach seinem Bogen, besann sich jedoch. Zum einen hatte er erst gestern Kaninchen gegessen, zum anderen war das Kaninchen schon im Gebüsch verschwunden. Vielleicht kam er später an einem Teich mit Enten vorbei. Allein der Gedanke an gut angebratenes Geflügel ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Die Bäume lichteten sich etwas und er zog nun über Wiesen und Felder. Der Weg schlängelte sich an einer Reihe Apfelbäume entlang und so hielt er inne, um sich ein paar schöne, saftige Exemplare zu pflücken. Er biss herzhaft in einen besonders rosigen Apfel hinein und stopfte ein halbes dutzend in seine Tasche, die er auf der linken Seite an der Hüfte trug.

Kauend schlenderte er den ausgetretenen Pfad entlang, den der regelmäßige Verkehr der Fuhrleute zwischen Auenbach und Felskliff befahrbar hielt. Die Zwillingssonnen schienen warm auf ihn herab und eine leichte Brise fuhr durch sein zerzaustes, dunkelbraunes Haar. Er warf das Kerngehäuse weg und blieb stehen, um seine Karte zu Rate zu ziehen, die er von einem Pfandleiher in Lerchenwald erstanden hatte. Die Karte war schon ziemlich alt und verwittert, doch sie zeigte den östlichen Dunkelwald sowie den Beginn des Nebelwaldes bis hin zu den Drachendörfern hoch im Norden. Felskliff war die letzte Stadt des Königreichs Tain, danach gab es nichts weiter als endlosen Wald und das eine oder andere Räuberlager, bis man zu den Drachendörfern gelangte oder weiter nach Osten zum Drachenwallgebirge. Und südlich davon …

Er runzelte die Stirn. Die Karte zeigte nicht was im Süden des Waldes lag, doch er meinte sich dunkel daran zu erinnern. Die Universität von Nachtheim und die Stadt Dämmerlicht. Er ließ die Namen auf seiner Zunge zergehen. Aber was sollte er dort?

Nein, besser war es, er schlug sich durch den Nebelwald nach Norden zu den Drachenjägern. Dort konnte man gutes Geld verdienen. Zwar hieß es, die Bewohner der Drachendörfer seien überwiegen engverwandte Sippen, die nicht viel für Fremde übrig hatten, doch jemand wie er, der über solch außerordentliches Talent im Umgang mit Pfeil und Bogen gebot, sollte kein Problem damit haben, sich bei den alten Graubärten und ihren jungen Enkeltöchtern beliebt zu machen. Er erklomm einen Hügel und seine dunklen Augen suchten das weite Land ab. Ein paar Wegstunden entfernt thronte das Graue Gebirge. Häuser und Mauern schmiegten sich an die Hänge. Das musste Felskliff sein. Er rollte die Karte zusammen und stopfte sie in seine Tasche. Sein Ziel stand fest.

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