Felix Käfer - Im Zeichen des Fuchses
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Der letzte Nachtschatten zog sich zurück, dafür brachte sich ein anderer Feind brüllend in Erinnerung. Zweihänder schwingend rannte der Hüne auf sie zu, der ihr irgendwie entgangen war.
Lia warf sich zur Seite und die Waffe, die auf ihren Oberkörper zielte, zerschnitt die Luft über ihr. Mit einem Tritt ihres gesunden Beines holte sie den Angreifer von den Füßen, der schwer aufs Eis schlug. Sie warf sich mit gezücktem Dolch auf ihn, den sie ihm geradewegs in den Leib bohrte. Der Mann versuchte sich trotz seiner Last aufzurichten und so stach sie wieder und wieder zu bis der massige Leib endlich aufhörte sich zu regen.
Keuchend hielt sie inne. Das Tuch, in das sie ihre Tochter gewickelt hatte, lag neben ihr. Das Bündel schien unversehrt.
Stiefel liefen übers Eis. Lia hob den Blick und sah wie Sanguin bösartige Worte zischte. Ein jäher Wind kam auf, der den Nebelschleier davon trieb.
„Da bist du ja.“ Er lächelte, schlenderte wie ein alter Freund auf sie zu und zog dabei eine schwere mit Stacheln besetzte Kugel hinter sich her. „Du hast gut gekämpft!“, drang seine unheilvolle Stimme unter der Kapuze hervor. „Zu gut für ein einfaches Mitglied des Arkanums. Das waren ein dutzend der bösartigsten Kreaturen, die man im Dunkelwald auftreiben kann. Du magst zwar an der Universität studiert haben, doch deine wahre Leidenschaft scheint dem Klingentanz zu gehören.“ Er blickte zu den flackernden Lichtern im Nebel. „Sie werden bald hier sein. Und wenn die Soldaten des Fuchses nur halbwegs so gut mit ihren Schwertern umgehen wie du, wäre es ratsam, mich in die Schatten zurückzuziehen. Den Fuchsbau werden wir ein andermal niederbrennen.“ Er machte eine hilflose Geste, die man auch als Entschuldigung deuten konnte. „Mir sind nun mal die Gefolgsleute ausgegangen.“
Lia ließ ihn nicht aus den Augen, die Augen schmerzerfüllt und ihre Zähne zusammengebissen, derweil ihre Hände das zertrümmerte Bein betasteten. Sie sprach einen Heilzauber, es gab ein hellblaues Leuchten und der Knochen war geheilt.
„Das ist unfair“, maulte Sanguin. „Hexen, die mit Schwertern kämpfen und gebrochene Knochen innerhalb von Sekunden heilen, was soll man da als einfacher Dämon ausrichten?“
Lia kämpfte sich auf die Beine, über und über mit Blut bespritzt. Sie fiel nicht auf sein Geschwätz herein. Der Kampf war noch nicht beendet. Ihr keuchender Atem stieg als Dunst vor ihrem Gesicht auf. Verflucht! Sie musste ihre Tochter an einen wärmeren Ort bringen!
Sanguin schlich wie ein Geist um sie herum, als würde er ihre Gedanken zu lesen verstehen. „Du sorgst dich um deine Tochter. Die Kälte ist nicht gut für sie. Das Eis ist kalt. Menschen sterben an Erkältungen, was tust du, wenn das Eis bricht? Nicht einmal du selbst könntest darin schwimmen. Glaubst du ein kleines Mädchen überlebt einen solchen Winter ohne ein prasselndes Kaminfeuer, das ihr Angst und Kälte aus den Gliedern treibt?“ Sanguin fuhr sich nachdenklich mit der Zunge über die Lippen. „Hm. Die Sorgen einer Mutter. Aber um andere scheinst du dich nicht groß zu scheren. Deine Begleiter haben wir bereits vor Wochen abgemurkst und doch hat es deinen Eifer uns zu entkommen nicht gebremst. Durch den unendlichen Nebelwald und die finsteren Dickichte des Dunkelwalds haben wir dich gehetzt, jeden Reisenden, der unseren Weg kreuzte und den du hättest um Hilfe bitten können, haben wir verblutend im Schnee zurückgelassen, jedes Gasthaus in dem du hättest Zuflucht finden können in Brand gesteckt. Warum erzähle ich dir das? Die Leben fremder Menschen scheinen dir nichts zu bedeuten, sonst hättest du uns nicht an diesen Ort geführt. In diesem Punkt ähneln wir uns, Hexe. Wir beide sind bereit andere für uns zu opfern. Doch warum willst du dein Leben für dieses Kind geben? Deine Tochter hin oder her, wir wissen beide, dass sie verflucht ist. Und wer weiß, vielleicht wirst du noch einige andere Bälger auf die Welt pressen? Kinder mit reinerem Blut. Sind das die Instinkte einer Mutter, die dich gegen eine ganze Horde antreten lassen, anstatt das Kind einfach liegen zu lassen wo es ist und um dein Leben zu laufen? Oder ist es schlichtweg Trotz, dass du dich weigerst, mir das Kind anzuvertrauen?“
„Sie ist meine Tochter! Niemals würde ich sie Hunden wie euch überlassen oder …“
„Einem Ungeheuer wie ihrem Vater“, vollendete er den Satz. „Aber, woher weißt du, Lia“, und dabei nahm seine Stimme eine samtigweiche Tonlage an „das es nicht ein und dasselbe ist?“ Er schlug die Kapuze zurück.
Lia starrte ihn an. Ihre Knie wurden weich und sie fiel nach hinten. „Das kann nicht sein.“
„Überraschung.“ Sanguin jauchzte vor Freude. „Wir Dämonen sind Meister der Illusion und Täuschung.“
Die roten Augen waren blauen gewichen und als der Dämon seine Kapuze lüftete, kam das Gesicht eines hübschen jungen Edelmannes zum Vorschein. Auch die Schlangenzunge war nicht länger gespalten, als er sich damit über die geschwungenen Lippen leckte.
Lia wurde schlecht.
„Die Nacht mit dir war aufregend. So herrlich feucht.“ Er trat näher, kniete sich bei ihr nieder und strich mit einem seiner langen Finger zärtlich über ihre Wange.
„Weg mit dir, du Scheusal!“ Sie wich kriechend vor ihm zurück.
„Eine Meute bis an die Zähne bewaffneter Söldner kann dich nicht in die Knie zwingen, aber diese Erkenntnis bringt dich um den Verstand.“ Sanguin legte den Kopf in den Nacken und brüllte vor Lachen.
„Wahnsinnig. Was auch immer du bist …“ Lias Stimme zitterte.
Sanguin legte den Kopf schräg. „Was anders als ein Mensch soll ich denn sein? Nun, ich gebe zu … Ich habe mich verändert in den letzten Jahren. Ein wenig mit bösartigen Zaubern experimentiert und ja, mein Dämonenblut etwas deutlicher zu Tage treten lassen. Aber tief in meinem Inneren habe ich auch etwas Menschliches. Und dieses etwas verlangt nach seinem eigenen Fleisch und Blut.“ Er streckte die Hand nach dem schlafenden Mädchen aus. „Die Herrin wartet auf dieses Kind!“
Lia biss sich auf die Lippen bis sie anfingen zu bluten. „Niemals, niemals, niemals werde ich zulassen, dass mein Kind unter ihrer Hand aufwächst!“
Sanguin sah zum Firmament auf. Ein paar Sterne schimmerten durch den Nebelvorhang. „Weißt du, ich mag Nächte wie diese. Stille Nächte, in denen sich die Natur ruhig verhält. Es sind Nächte wie diese, in denen ich gerne Menschen sterben sehe. Mehr noch als sonst.“ Er grinste sie an. „Es wird mir eine Freude sein, dich heute Nacht zu töten!“
Sanguin schwang die Eisenkugel über seinem Kopf und ließ sie auf die Frau zuschießen. Hastig duckte sich Lia. Mit einem dumpfen Krachen schlug sie ins Eis. Verärgert zog Sanguin an der Kette und die schwere Kugel schlitterte über die Oberfläche. Sanguins Blick richtete sich auf das Bündel zu ihren Füßen und Lia konnte förmlich den diabolischen Gedanken fühlen, der ihm durch den Kopf gehen musste. „Nun, wenn ich sie nicht haben kann …“ Schlagartig wusste sie, dass er es ernst meinte. Wie eine Viper schnellte sie vor, während die Kugel auf das am Boden liegende Bündel zuschoss. Sie verpasste ihm einen leichten Stoß und das Bündel schlitterte davon. Mit einem Krachen schlug die Kugel dort ein, wo das Kind kurz zuvor noch gelegen hatte.
„Das ist nicht deine Tochter!“, kreischte Lia. „Elendiger Lügner!“
Eine Sekunde später stand sie vor ihm und rammte eines ihrer Schwerter durch die Kette ins Eis. Das dunkle Wesen stieß ein Knurren aus und der schwarze Umhang bauschte sich auf. Mit einer raschen Bewegung schoss Sanguin vor. Sie warf sich ihm mit all der Wut und der Verzweiflung, die sie fühlte, entgegen.
Ihr Feind erwies sich als unglaublich flink. Als er ihren Hieben auswich, sah sie nicht viel mehr als seinen Umhang, der zu einem Gewirr aus dunklen Falten verschwamm. Da spürte sie einen Stich in die Seite und ein heftiger Schmerz durchzuckte ihren Leib. Sie schlug nach dem Dämon, doch er brachte sich rasch in Sicherheit. Lia sank auf ein Knie. Mit einem Stöhnen zog sie einen Dolch aus ihrer Hüfte. Blut quoll in großer Menge aus der Wunde.
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