Felix Käfer - Im Zeichen des Fuchses

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Im Zeichen des Fuchses: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Junge durchstreift den Nebelwald. Eine düstere Vergangenheit begleitet seine Schritte und eine ungewisse Zukunft erwartet ihn. Geheimnisse sind im Nebel verborgen, Magie der dunkelsten Sorte treibt ihr Unwesen und der Duft blutiger Rache hängt in der Luft.
Wörter: ca. 76.000

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„Sei nicht albern!“, unterbrach sie ihn. „Das Bett ist breit genug für uns beide.“ Da bemerkte Lissy seinen Blick. „Keine Sorge“, ihre Augen glitten über seinen Leib, in Höhe seines Hosenbundes. „Ich fasse schon nichts an.“ Sie kicherte und reichte ihm eine brennende Kerze. „Ich muss noch kurz die Schenke absperren und die Lichter löschen. Mach es dir schon mal gemütlich.“ Sie eilte davon.

Fin sah sich in dem kleinen Raum um und fragte sich, wie ein Mensch so leben konnte. Das Mädchen tat ihm Leid. Vermutlich schuftete sie von früh bis spät im Gasthaus und diese kleine Kammer war alles, was ihr der Wirt an Bequemlichkeit zugestand.

Er stellte die Kerze auf dem Nachttisch ab, legte seinen Umhang auf den Schrank und zog die Stiefel aus. Nach kurzem Überlegen auch das Hemd.

„Du hast ja noch die Hose an“, schalt ihn Lissy und schloss die Tür hinter sich. Sie hatte eine wunderschöne Stimme, unglaublich sanft und doch ein wenig bestimmend. „Na los, zieh sie aus. Ich weiß, wie Jungs untenrum aussehen.“

Nun lief Fin vollends rot an.

Lissy zuckte die Achseln. „Wie du willst, dann lass sie eben an.“ Sie zog sich ihre Schürze und ihre Kleider aus, bis sie nur noch die Unterwäsche anhatte. Fin betrachtete ihren schlanken Leib und ihm fiel auf, dass ihre Sommersprossen sich nicht nur auf ihr Gesicht beschränkten.

Sie zwinkerte ihm zu. „Da du dich nicht ganz ausziehst, lasse ich eben auch noch etwas an.“ Sie stieß ihn aufs Bett, kletterte über ihn und huschte unter die Decke. „Wärst du so nett die Kerze auszublasen?“

Fin hob ein wenig die Decke, um darunter zu schlüpfen und blies die Kerze aus. Es war stockdunkel.

Eine Weile lagen sie so da, schweigend, doch er konnte fühlen, wie Lissy immer näher an ihn heranrückte. Er lag mit dem Rücken zu ihr und fühlte ihren warmen Atem in seinem Nacken. „Es ist verflucht kalt. Ich habe nicht einmal einen Kamin. Der Wirt meint, ich verbrauche ohnehin zuviel Feuerholz.“

„Warum bleibst du hier?“, fragte Fin „wenn er doch so ein mieser Kerl ist.“

Sie antwortete nicht und Fin dachte schon, sie wäre eingeschlafen oder würde so tun, weil sie keine Antwort geben wollte, als sie schließlich sagte: „Ich habe nichts anderes. Ohne diese Arbeit würde ich verhungern.“

Fin spürte einen Kloß im Hals. „Du bist sehr nett.“

„Kann sein. Höre ich öfter Leute über mich sagen.“

„Und hübsch.“

„Das hat mir jetzt noch keiner ins Gesicht gesagt.“

„Ich schaue dir ja nicht ins Gesicht.“

„Das klang gemein.“

Fin lachte. „Du weißt, wie ich es gemeint habe.“ Er schwieg kurz und fragte schließlich: „Warum tust du das?“

„Warum nicht?“

„Weil …“

„Wir uns nicht kennen? Du bist süß. Ich mag süße Jungs, nur gibt es in Felskliff keine. Nur lauter alte Männer mit Bärten und mir reicht es, dass ich ihnen Bier ausschenken muss.“ Sie rückte noch näher an ihn heran und Fin fühlte ihren Busen gegen seinen Rücken drücken. „Sicher hältst du mich für ein Flittchen.“

„Nein, ich …“

Eine kurze Berührung in seiner Lendengegend ließ ihn verstummen.

„Oh, tut mir leid. Ich wollte nur die Decke etwas zurechtrücken.“ Doch wie sie es sagte, klang es vergnügt.

Fin wurde langsam richtig heiß unter der Decke.

„Hm, du liegst wohl nicht oft mit einem Mädchen im selben Bett?“

Fin blieb ihr die Antwort schuldig.

„Woher kommst du?“, fragte sie unvermittelt.

„Aus einem Königreich im Westen. Es besteht heute nur noch aus Feuer und Asche.“

„Du sprichst von Firn. Wir hören manchmal schreckliche Dinge von dort“, erzählte Lissy aufgeregt. „Ein Bürgerkrieg hat das Land zerrissen und Orks massakrieren ganze Städte und auch das Heer des Königs soll für entsetzliche Gräueltaten verantwortlich sein.“

„Ich weiß von den Zuständen in Firn.“

„Es heißt, alles habe mit dem Tod des jungen Königs und dem Fall des Hauses Follow begonnen. Der Verrat …“

„Es hat viele Verräter in jenen Tagen gegeben“, unterbrach Fin sie schroff. „Manche waren Verräter, andere hielt man nur für solche. Es bringt nichts über die Vergangenheit zu reden. Was zählt, ist einzig und allein die Hoffnung, dass jene, die das Chaos verursacht haben, eines Tages an ihrem eigenen Blut ersticken.“

Lissy fragte nicht weiter. Der Ton in Fins Stimme hatte sie gewarnt. Wenig später hörte er ihre gleichmäßigen Atemzüge. Ihr Tag musste sehr anstrengend gewesen sein, oder sie hatte gemerkt, dass mit ihm nichts anzufangen war. Ein klein wenig schämte er sich dafür, ihr nicht das gegeben zu haben, was sie offenkundig wollte. Etwas Nähe und Zärtlichkeit.

Fin schloss die Augen, doch er lag noch mindestens eine Stunde lang wach. Er dachte an ein Mädchen, das er vor vielen Jahren gekannt hatte. Manchmal erschienen ihm jene Tage so fern wie die Sterne und dann wieder so nah, als hätte er diese Tage erst vergangene Woche durchlebt. Er sah ihre Gestalt vor sich, so deutlich, als hätte er sie an diesem Nachmittag gesehen. Ihr strahlendes Lächeln, der Blick ihrer Augen, der ihn gefangen nahm, wie ihr Haar sich leicht im Wind bewegte und ihr eine Strähne ins Gesicht fiel, ihre liebliche Stimme in seinem Ohr und der Geschmack ihrer Lippen, als sie sich das erste Mal heimlich unter einem Baum küssten. Auch sie war ein Kind des Sommers gewesen.

Am nächsten Morgen fand Fin die andere Betthälfte verwaist vor. Er stand auf, wusch sein Gesicht in einer Schüssel Wasser, die Lissy auf dem Nachttisch abgestellt hatte und zog sich an. Neben dem Schrank hing ein Spiegel. Er war an einer Stelle gesprungen, doch erfüllte er immer noch seinen Zweck. Fin betrachtete sich einen Moment lang, seine dunklen Augen, das widerspenstige Haar. Um seine Lider hatte sich bereits die Dunkelheit eingegraben, Zeugnis vieler nächtlicher Wanderungen. Er zog sich die Kapuze seines Umhangs über und nun kam er sich wie ein Dieb vor, im Wissen, was er gleich tun würde. Dieses schlechte Gewissen ließ ihn zu seiner Umhängetasche greifen. Er stellte sie auf dem Bett ab und fing an in ihrem Inneren zu stöbern. Abgesehen von den Äpfeln, einem Wasserschlauch, einer Flasche, einer Zünderbüchse, der verknitterten Karte, einem Würfelspiel, einer Decke und allerlei anderen Utensilien, die man so auf Reisen mit sich herumschleppte, beförderte er noch zwei Dinge zu Tage: Eine kleine Schatulle, die er auf dem Nachttisch abstellte und ein großes Tuch, in das ein schwerer Gegenstand eingehüllt war.

Fin schlug das Tuch auseinander und breitete es aus. Es zeigte einen Rotfuchs auf weißem Feld. An der einen Seite hing es schon ein wenig in Fetzen. Es war das Banner einer Adelsfamilie, wie man es von Burgen und Schlössern kannte, auf deren Zinnen und Türmen es wehte oder von Rittern, die es mit sich in die Schlacht führten, wenn sie für ihren Lehnsherrn gegen seine Feinde ritten.

Der Gegenstand, der darauf ruhte, war ein schwarzroter Stein, der der Form nach verdächtig nach einem Ei aussah.

Fin klopfte gegen die harte Schale und legte sein Ohr darauf. Es war eiskalt. Mit undeutbarer Miene wickelte er es wieder in das Tuch und stopfte es zuunterst in die Tasche. Nun warf er nacheinander alles hinein, was er entnommen hatte, abgesehen von der Schatulle, die auf dem Nachttisch stand. Diese ließ er bis zum Schluss unangetastet. Erst als er die Tasche verschlossen, sie neben das Bett gestellt und die Bettdecke gemacht hatte, öffnete er den Deckel.

Darin lag eine wunderschöne Rose, die Blüte außen weiß und innen rot. Die Bedeutung dieser Farben war Fin sonnenklar. Vorsichtig nahm er die Blume in die Hand. Der Stiel mit seinen Blättern und Dornen, die Blüte selbst, vollkommen in Takt. Fin wusste nicht, wie viele Tage und Monde verstrichen waren, seit er sie das letzte Mal betrachtet hatte. Er hob sie an die Nase und sogleich stieg ihm ihr Duft entgegen.

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