Felix Käfer - Im Zeichen des Fuchses

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Im Zeichen des Fuchses: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Junge durchstreift den Nebelwald. Eine düstere Vergangenheit begleitet seine Schritte und eine ungewisse Zukunft erwartet ihn. Geheimnisse sind im Nebel verborgen, Magie der dunkelsten Sorte treibt ihr Unwesen und der Duft blutiger Rache hängt in der Luft.
Wörter: ca. 76.000

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Sie drehte das Buch, um ihm das Bild zu zeigen. Eine Frau in einem nachtblauen Umhang, der mit silbernen Runenzeichen durchwebt war, stand an einem Weiher, über dem der Mond schien. Im Hintergrund heulten ein paar Wölfe.

„Luzie Mondbraut. Die Seherin des Zwielichts, manche nennen sie auch die Traumwandlerin. Sie ist eine Überbringerin von Warnungen und schlechten Neuigkeiten. Und mein persönlicher Fluch.“ Er schaute die Zeichnung noch ein paar Sekunden an und wandte sich schließlich mit düsterem Gesichtsausdruck den Blick zum Fenster. Sein Sohn war verschwunden.

„Was hat sie dir getan?“, fragte seine Tochter. „Sie sieht doch nett aus. Mutter würde eifersüchtig werden, wenn ich ihr erzählte, dass du dich von solchen Schönheiten in deinen Träumen heimsuchen lässt.“

Ihr Vater brach in schallendes Gelächter aus. Er bekam sich gar nicht mehr ein vor Lachen und hielt sich mit Tränen überströmten Gesicht den Bauch.

„Also so lustig war das nun auch nicht.“ Das Mädchen runzelte die Stirn. „Geht es dir gut?“

„Bestens, Firena.“ Ihr Vater lachte noch immer. „Du musst wissen“, sagte er, nachdem er sich endlich wieder beruhigt hatte „das Luzie und deine Mutter sich in der Tat einmal begegnet sind. Und das war eine denkwürdige Geschichte.“

Firena ließ das Buch sinken. „Aber Vater … Ich dachte, das wären nur Geschichten.“

„Nun …“ Quirin rang mit sich, wie viel konnte er seiner Tochter anvertrauen? „Was würdest du denken, wenn ich dir sagen würde, dass dies nicht nur bloße Geschichten sind, die sich irgendwann einmal an einem fernen Ort zugetragen haben?“ Er sah seine Tochter mit ernstem Gesicht an. „Was würdest du sagen, wenn ich dir verraten würde, dass alles, was ich dir je über Nachtheim, die Raben und die Kinder der Vier erzählt habe, der Wahrheit entspricht? Und dass sich einige dieser Geschehnisse vor nicht einmal allzu langer Zeit zutrugen? Mit mir und deiner Mutter mittendrin.“

Firena hielt eine Hand vor ihren Mund und sah ihn mit großen Augen an. „Die Leute im Dorf haben Recht. Entweder du bist übergeschnappt oder …“, auf ihrem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus, „es stimmt, was man über dich und Mama sagt!“

Plötzlich machte seine Tochter einen Luftsprung. „Ich hatte Recht. All die Jahre. Finley wollte es mir nie glauben. Ich habe immer gesagt, die Figur der kleinen Hexe und des Fürstenjungen, von denen du uns erzähltest, passen haargenau auf dich und Mama! Aber er hat es immer bestritten. Er meinte, du wärest zu … sanftmütig, um zu kämpfen. Und du hättest zwei linke Hände, wüsstest weder mit einem Schwert noch mit einem Zauberstab umzugehen.“ Sie setzte eine entschuldigende Miene auf. „Das hätte ich nicht verraten sollen.“

Ihr Vater machte eine beruhigende Geste. „Schon gut. Ich nehme es Finley nicht übel, dass er in mir keinen Helden sieht. Das letzte Jahrzehnt habe ich kaum die Schreibfeder aus der Hand gelegt. Aber ein Schwert zu führen oder einen Zauberstab zu schwingen …“ Seine Gedanken wurden düster. „So etwas vergisst man nie.“

„Aber … wo …“

„Wir die Schwerter aufbewahren? Du hast sie jeden Tag vor Augen.“

„Die Schwerter über dem Kamin!“, rief Firena aus. „Das sind gar keine antiken Waffen, die du auf dem alten Schlachtfeld gefunden hast? Es sind Blutklinge und Schattenstahl! Wieso ist mir das nur nie aufgefallen?“

„Sie sind verzaubert. Eine simple kleine Hexerei, die sie für den unkundigen Betrachter mit Rost überzieht und die Schneiden stumpf wirken lässt.“

„Erzähl mir von dieser Begegnung mit Luzie Mondbraut!“

Quirin schüttelte den Kopf. Seine Tochter sah ihn so flehentlich an, dass er sich um ein Haar erbarmt hätte, doch dann fiel ihm ein, welches Abbild der Wind zuerst gezeigt hatte und so blieb er hart. „Ein andermal.“ Wenn es ein andermal geben wird, warnte eine ungebetene Stimme in seinem Hinterkopf.

„Nimmst du Vaters Geschichten wieder für bare Münze?“ Finley war in der Tür erschienen. „Mutter sagt, du sollst ihm nicht alles glauben, was er erzählt.“

Quirin sah etwas ungehalten zu seinem Sohn. „Und du tätest gut daran, nicht den Zorn deiner Mutter auf dich zu ziehen. Ich habe gehört, du und Firena seid wieder einmal zu Meister Arbos Unterricht nicht erschienen?“

Finley verzog keine Miene. „Meister Arbo erzählt viel. Mach es am besten wie wir, Vater. Hör ihm einfach nicht mehr zu.“

Firena grinste, packte ihren Bruder am Arm und ehe sich Quirin versah, waren seine Kinder auf und davon.

„Wie soll ich den beiden jemals eine Standpauke geben, wenn sie das Weite suchen, sobald ich ein ernstes Wort an sie richte?“, murmelte Quirin und widmete sich kopfschüttelnd seinen Studien.

Kapitel 3 - Nächtliche Zweisamkeit

Auf dem Weg zum Gasthaus hörte Fin einen Nachtwächter die Sperrstunde ausrufen und als er das Wirtshaus Zum Bergmann abermals betrat, hatte sich das Bild deutlich gewandelt. Die Gäste waren verschwunden, bis auf einen Trunkenbold, der seinen Kopf in einer Weinlache liegend, munter vor sich hinschnarchte. Der Wirt war damit beschäftigt den Tresen abzuwischen und das Schankmädchen räumte die letzten Becher ab.

Fin ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen und der Wirt hob den Kopf. „Wir haben geschlossen“, sagte er. „Sperrstunde.“

„Ich weiß. Es ist nur so … Ich bräuchte ein Zimmer für die Nacht.“

„Da kommst du reichlich spät.“ Der Wirt trat mit einem Eimer Wasser hinter dem Tresen hervor. „Alle Betten sind belegt.“ Er kippte den Wassereimer über dem Kopf des Betrunkenen aus.

Prustend sprang dieser auf. „Was zum …“

„Die Feier ist zu Ende. Der Nachtwächter hat bereits einen Blick herein geworfen und missbilligend geschaut. Also mach, dass du dich nach Hause zu deiner Alten scherst, bevor ich wegen dir ein Bußgeld kassiere.“ Er warf Fin einen finsteren Blick zu. „Für dich gilt übrigens das Gleiche.“

Der Trunkenbold wankte zur Tür und hielt sich dabei den Kopf. Fin hielt sie für ihn auf und der Mann stolperte an ihm vorbei.

„Ich könnte auch einfach im Schankraum …“, begann Fin zaghaft einen neuen Versuch.

„Nichts da, niemand schläft in Reichweite des Tresens. Lissy, wirf ihn raus und schließ ab, ich hau mich aufs Ohr!“, knurrte der Wirt an die Schankmagd gewandt und verschwand eine Treppe hinauf. Dielen quietschen und dann fiel eine Tür ins Schloss.

Fin blickte zu der Schankmaid. Es war die gleiche Bedienung wie am frühen Abend, das Mädchen mit den Sommersprossen. Ihre Augen waren tiefgrün und ihr Gesicht wurde von kastanienbraunen Locken umrahmt, die ihr bis zu den Brüsten reichten. Sie sah erschöpft aus, trotzdem lächelte sie.

„Dann troll ich mich mal, bevor dir dieser alte Griesgram noch meinetwegen Probleme macht“, murmelte Fin und wandte sich zum Gehen.

„Nein, warte!“

Er hatte den Fuß bereits im Türrahmen, als Lissy auf ihn zueilte und seinen Arm ergriff. Ihre Schürze war voller Flecken und ihr Gesicht war von der Arbeit gerötet, doch sie wirkte unheimlich hübsch, wie sie so vor ihm stand. Erst da wurde ihm bewusst, dass sie ungefähr in seinem Alter war.

„Du musst nicht gehen. Schlaf bei mir in meiner Kammer.“

Fin zögerte, überrascht von diesem Angebot. „Der Wirt …“

„Wird nicht mehr aus seinem Zimmer kommen, selbst wenn das ganze Gasthaus in Brand stünde. Er ist ein fauler Bock. Meine Kammer ist gleich hier drüben unter der Treppe.“ Lissy zog ihn mit sich und öffnete eine Tür. Fins Blick fiel auf ein kleines Zimmer mit einem Schrank, einem winzigen Nachttisch und einem Bett vor einem dunklen Fenster.

„Na gut, ich könnte es mir auf dem Boden bequem machen“, fing er an, mit Blick auf das Schafsfell, das vor dem Bett ausgebreitet lag.

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