Matthias M. Rauh - Die vom Tod verschmähte Katze

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Die vom Tod verschmähte Katze: краткое содержание, описание и аннотация

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"…und als der Tollpatsch legte Feuer, die Hexe ward zum Ungeheuer."
Dies ist eine Fantasy-Geschichte, die so manches Bücherregal in Brand setzen könnte!
Nach dem Diebstahl einer mittelalterlichen Kiste gerät die Welt des 15jährigen Valentin Kraus völlig aus den Fugen. Zuerst hetzt ihm ein Landstreicher eine Schar Krähen auf den Hals, dann mutiert ein kleines Waldidyll zum Hort des Bösen.
Wie konnte er auch nur so dumm sein, diese mörderische Staubhexe aus dem Schlaf zu reißen?
So beginnt ein wildes Abenteuer, in welchem Besenkinder, gespaltene Gräber und lichterloh brennende Höllenbücher lauern.
Begleitet wird der Junge dabei von einem finsteren Mädchen namens Grabstein, einer teuflisch schönen Hexe und einer spottenden Rabenkrähe.
Ach ja, und da ist noch etwas: So ein kleiner und überaus verkommener Kater, den selbst Gevatter Tod nicht am Hals haben will. Ein wandelndes Unglück auf vier, nein, auf dreieinhalb Pfoten…
(Fantasy Bücher ebook)

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Valentin wunderte sich. So energisch und brutal ihn sein Gegenüber auch am Kragen gepackt hatte, so nachlässig und amateurhaft schien er sich nun um seinen Gefangenen zu kümmern. Er wartete ab, bis der Mann in einem Nebenraum am anderen Ende des Ladens verschwunden war. Dann drückte er vorsichtig die Türklinke herunter.

"Mist."

Die Tür ließ sich nicht öffnen, obwohl Valentin genau gesehen hatte, dass sie nicht abgesperrt worden war. Da erinnerte er sich an den Vorfall vor dem Antiquitätengeschäft. Auch damals hatte der Landstreicher auf irgendeine geheimnisvolle Art und Weise dafür gesorgt, dass die Tür nicht mehr geöffnet werden konnte.

"Er hat ihn eingespääärrt!", rief Engels aufgeregt, als er einen Blick durch die Scheibe der Ladentür riskierte.

"Ja, Kraus ist geliefert", bemerkte Pappke seelenruhig.

"Und was meinst duuu, wird er mit ihm machen?"

Pappke runzelte die Stirn. "Wenn das ein Mörder oder Psychopath ist, wird er ihn foltern und umbringen. Was dachtest du denn?"

Engels´ Kugelaugen flackerten bedrohlich, während sich das Pickelgesicht wieder mit seinem Handy beschäftigte. "Ich nehm´s auf. Wenn ich das ins Netz stelle, komm ich ganz groß raus."

Valentin hatte die beiden Schwachköpfe längst entdeckt. Sie wirkten jetzt gar nicht mehr so bedrohlich, eher wie Schulkinder, die den Bus verpasst hatten. Während Pappke seinen Blick starr auf den Bildschirm seines Handys richtete und dabei eine Kaugummiblase nach der anderen produzierte, zeichnete Engels mit der flachen Hand eine Linie über seine Kehle und zuckte ratlos mit den Schultern.

"Danke, sehr nett", flüsterte Valentin und kehrte ihnen den Rücken zu.

Zweifelsohne war dies das seltsamste Geschäft, welches er je gesehen hatte - ein Relikt aus einem längst vergessenen Jahrhundert. Die dunklen Schränke, Vitrinen und Kommoden waren vollgestopft mit Kitsch, die Regale überladen mit einem Sammelsurium an verstaubten Büchern und Kisten. Stative mit uralten Kameras aus bemaltem Holz, Standuhren, Truhen, Türme aus Büchern und Schachteln waren kreuz und quer über den ganzen Raum verteilt, so dass man wirklich aufpassen musste, wohin man seinen Fuß setzte. Das monotone Ticken und Klacken unzähliger Uhren erfüllte den spärlich beleuchteten Ort. Und es war kalt, genauso kalt wie...

Aha , dachte er sich und war sich jetzt ziemlich sicher, dass es der Widerling also doch auf die gefrorene Uhr abgesehen hatte. Da begann direkt über seinem Kopf eine schäbige Kuckucksuhr zu rasseln, die sofort den ganzen Laden ansteckte. Das Klingeln, Schlagen und Rufen eines ganzen Kuckucksuhrenarsenals machte nun die Runde, entfernte sich und verwandelte sich wieder in das monotone Ticken von eben.

An den Wänden hingen merkwürdige Ölgemälde von Vögeln und Faltern, alle in kitschigen Rahmen, verstaubte Spiegel, Zinnteller, Masken aus Porzellan und Holz, ein mit Spinnweben verhangener Bussard und dazu die vielen tickenden Uhren. Erst jetzt fiel Valentin auf, dass sie alle unterschiedliche Zeiten anzeigten, was sogleich die Frage aufwarf, wie zum Teufel man derart viele falschgehende Uhren dazu bringt, in ein und demselben Augenblick zu läuten.

Die Tapete mit dem altmodischen Rosenmuster warf an einigen Stellen Falten - und wo kein Bild und keine Uhr angebracht war, wiesen dunkle Ränder darauf hin, dass hier irgendwann schon einmal etwas Derartiges gehangen haben musste. Preisschilder suchte man vergeblich, aber zumindest gab es eine Kasse. Sie stand auf einer riesigen Kommode, inmitten eines gewaltigen Schneekugelbergs.

Am Eingang befand sich ein weiteres Regal, welches von oben bis unten mit verstaubten Einmachgläsern gefüllt war. Bei genauerem Betrachten erkannte er, dass sie alle Marmelade enthielten, wenn auch mit höchst eigenartigen Namen: Trauerweide, Brombeerhexe, Schlehdorngewächs, Schwarzbeersirup (übers Kreuz gezüchtet), Schleierweintraube, Ahornschattenkompott, Himbeermantelessig, Schabrackenkralle, Tollkirsche (launischer Kern), flehende Mistelbeere (Zeterelse), fliehende Mistelbeere (Verschwindibus), Querbeet, Birkenblattblüte, Vogelbeerteppich, Stachelbeerstichling, Schrabnellenwahn, Zeterkastanie, höllische Waltraud. Die Gläser dufteten so derart verführerisch, dass Valentin plötzlich das Verlangen verspürte, seine Hand danach auszustrecken, um...

Doch da vernahm er schon das dumpfe Klopfen eines Stocks. Der Landstreicher ging langsam und ächzenden Schrittes auf ihn zu.

"Jetzt ist es soweit!", rief Pappke begeistert. "Das Schlachtbankett ist eröffnet. Und dann..."

"Dann?", wiederholte Engels.

"Dann macht er ihn richtig platt, hahaaaa!"

Engels kniff die Augen zu, während seine Nickelbrille beschlug. Das Pickelgesicht formte eine Kaugummiblase und verschluckte sie gleich wieder. "Jede Wette, dass der irgendwo im Keller ein monstermäßiges Folterkabinett vorbereitet hat. So, wie der aussieht, ist das ein abartiger Psychopath."

Engels wagte einen kurzen Eulenblick durch seine Hand, so als stünde der Augenblick des ultimativen Grauens unmittelbar bevor. Nach einer Weile absoluter Stille flüsterte er schließlich: "Sollen wir nicht doch liiieber die Bullen ruuufen?"

"Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd", motzte Pappke. "Es ist doch nur Kraus, hallooo ?"

"Ich...ich meine ja bloooß", rechtfertigte sich sein Diener.

Der Landstreicher schien auch nicht lange zu fackeln. Er packte Valentin und schob ihn voran. "Los, da lang!", raunzte er.

"Aber es waren wirklich die beiden Idioten da draußen, die Ihr Fenster eingeworfen haben. Ich bin doch nur durch Zufall in diese Gegend geraten, weil die beiden mich gejagt haben! Aber ich kann Ihnen den Schaden ja trotzdem ersetzen!"

"Ich sagte schon, vergiss das Fenster. Und außerdem..."

Der Mann blieb stehen und starrte mit einem Grinsen auf Pappke und Engels, die mit weit aufgerissenen Augen durch das Fenster blickten.

"...ist da gar niemand!"

In diesem Augenblick brach direkt hinter der Schaufensterscheibe ein fürchterliches Unwetter los. Ein tobender Sturm peitschte gegen die Ladentür, die laut schepperte und sich wand wie ein dünner Bogen Papier. Der prasselnde Regen verschluckte die Straße und färbte die Außenwelt in ein dunkles Grau. Der Wolkenturm über dem Laden war offenbar in gewaltige Rotation geraten. Engels war mit samt seiner Nickelbrille gegen das kleine Fenster in der Tür gedrückt worden und rüttelte nun panisch an der Klinke. Von Pappke fehlte längst jede Spur. Dann fauchte ein wilder Hagelsturm herab und riss zuerst Engels, dann seine tanzende Brille in ein tobendes Hagelmeer. Schließlich ließ ein infernalischer Blitz das angestaubte Interieur des Ladens erzittern und die spiegelverkehrten Buchstaben der Schaufensterscheibe gespenstisch aufglühen.

JOHANN W. AUGUSTINUS

Dann war es vorbei. Pappke und Engels waren verschwunden. Der Gewittersturm verwandelte sich in einen ganz gewöhnlichen Regenschauer. Valentin konnte es nicht fassen.

"Warum zitterst du?", lachte der Mann. "Noch nie ein Gewitter gesehen?"

"Heißen Sie Augustinus?"

"Steht doch da. Also los, wir haben zu tun. Da hinauf!" Er zeigte auf eine schäbige Wendeltreppe, die sich im hinteren Teil des Ladens befand.

"Sind Sie wahnsinnig?", sträubte sich Valentin und stemmte seine Füße gegen den Boden. "Ich geh da nicht rauf. Wahrscheinlich schmeißen Sie mich runter. Bitte lassen Sie mich gehen. Was haben Sie denn davon, wenn Sie mich umbringen?"

"Das is´n guter Witz", lachte der Landstreicher, riss ihn herum und blickte ihm tief in die Augen. "Die Frage ist vielmehr, ob du dich umbringen willst, Bürschchen."

"Ich? Wieso das denn?", fragte er verwundert.

"Da hinauf, los!", wiederholte sein Gegenüber.

Es machte keinen Sinn, sich zu wehren. Vorsichtig setzte er seinen Fuß auf die unterste Stufe der eisernen Treppe, die daraufhin bedrohlich zu schwanken begann.

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