Matthias M. Rauh - Die vom Tod verschmähte Katze

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"…und als der Tollpatsch legte Feuer, die Hexe ward zum Ungeheuer."
Dies ist eine Fantasy-Geschichte, die so manches Bücherregal in Brand setzen könnte!
Nach dem Diebstahl einer mittelalterlichen Kiste gerät die Welt des 15jährigen Valentin Kraus völlig aus den Fugen. Zuerst hetzt ihm ein Landstreicher eine Schar Krähen auf den Hals, dann mutiert ein kleines Waldidyll zum Hort des Bösen.
Wie konnte er auch nur so dumm sein, diese mörderische Staubhexe aus dem Schlaf zu reißen?
So beginnt ein wildes Abenteuer, in welchem Besenkinder, gespaltene Gräber und lichterloh brennende Höllenbücher lauern.
Begleitet wird der Junge dabei von einem finsteren Mädchen namens Grabstein, einer teuflisch schönen Hexe und einer spottenden Rabenkrähe.
Ach ja, und da ist noch etwas: So ein kleiner und überaus verkommener Kater, den selbst Gevatter Tod nicht am Hals haben will. Ein wandelndes Unglück auf vier, nein, auf dreieinhalb Pfoten…
(Fantasy Bücher ebook)

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Die helfende Hand gehörte jemandem, dem er am allerwenigsten zugetraut hätte, etwas Derartiges zu tun. Es war Luiza, das ewig finster in die Welt blickende Mädchen mit den schwarzen Haaren, den schwarzen Lippen, dem schwarzen Mantel und den schwarzen Schuhen. Das Mädchen, das meist abseits der Menge stand und stets ein kleines Buch in den Händen hielt. Ihren Nachnamen kannte Valentin nicht, da sie gewöhnlich nicht sprach. Wahrscheinlich wusste niemand, wie sie mit vollem Namen hieß. Wer zum Teufel sollte sie auch rufen, die Tochter des Todes..?

Ihr Gesicht war blass, noch blasser als sein eigenes. Vielleicht wirkte es auch nur so, wegen all dem Schwarz, das sie trug. Jedenfalls war es kein Wunder, dass man Luiza hinter vorgehaltener Hand eine Reihe von Spitznamen verpasst hatte: Sie war Der wandelnde Trauerfall , aber auch Das Ding aus der Gruft oder Die kleine Halbtote , meistens jedoch einfach nur Grabstein .

Doch niemand wagte es, sie zu beschimpfen, was wohl an ihrer höchst düsteren Aura lag, die sie umgab. Aus irgendeinem Grund hatte Luiza einfach etwas sehr Gespenstisches an sich - etwas, das den anderen vielleicht tatsächlich Angst einjagte. Er beneidete sie um diese grenzenlose Unnahbarkeit, denn sie wirkte wie ein unsichtbarer Schutz.

Es erübrigt sich zu erwähnen dass auch Luiza niemals auf Partys eingeladen - фото 11

Es erübrigt sich, zu erwähnen, dass auch Luiza niemals auf Partys eingeladen wurde. Was sie allerdings nicht sonderlich zu stören schien. Sie wäre wohl selbst dann nicht zu einer Party gegangen, wenn man sie mit Einladungen zugeschüttet hätte. Nur einmal hatte Valentin sie beobachtet, als sie sich mit jemandem unterhalten hatte. Das war im Sommer, als sie auf einer Mauer saß und mit einem Punker sprach. Auch darum beneidete er sie. Hätte es Valentin Kraus gewagt, einen Punk anzusprechen, hätte ihn dieser wahrscheinlich auf der Stelle niedergestreckt.

Nun aber hatte Luiza, der wandelnde Trauerfall, Valentin, dem wandelnden Unglücksfall, die Hand gereicht. Er brauchte einen kurzen Moment, um sich zu sammeln und wusste nicht, was er sagen sollte. Und als er zu überlegen begann, hatte sie sich auch schon umgedreht und war im Durcheinander der umherlaufenden Schüler verschwunden.

Kapitel 14 - Das Monster am Himmel

(Apokalypse bei Sonnenschein)

Die Eigenschaft, stets mit den Worten zu kämpfen, wenn es darauf ankam, war Valentin schon oft zum Verhängnis geworden. In seinem Kopf herrschte nämlich grundsätzlich gähnende Leere, wenn der Moment für einen guten Spruch gekommen war. Stattdessen kam ihm in derartigen Situationen immer nur irgendetwas in den Sinn. Das Krächzen einer Krähe vielleicht. Oder das Geräusch einer sich schließenden Bustür. Es war hoffnungslos, etwas, das man nicht ändern konnte, da richtige Momente die bedauernswerte Eigenschaft haben, in Windeseile zu vergehen. Dabei hatte dieses Wort nur fünf lächerliche Buchstaben gehabt: D-A-N-K-E. Aber es war ihm in diesem einen Augenblick eben nicht eingefallen.

Wie erwartet, sollte der Tag noch weitere niederschmetternde Ereignisse bereithalten. Natürlich zögerte der schreckliche Mathematiker keine Sekunde, seiner Ankündigung auch Taten folgen zu lassen - und es musste für die übrige Schulklasse ein wahrer Hochgenuss gewesen sein, den verhassten Jungen bei seinem Horrortrip an der Tafel versagen zu sehen.

"Da seht ihr´s", hatte Glatzkopf den grinsenden Schülern anschließend verkündet. "Das passiert, wenn einer träumend durchs Leben geht..."

Als sich die Krähenschar mittags vom Schulhausdach erhob, war das Martyrium endlich vorbei. Und erst jetzt fiel Valentin auf, dass sich das Wetter inzwischen radikal geändert hatte. Es herrschte strahlender Sonnenschein, wobei das Bild nicht einmal von einem einzigen Wölkchen getrübt wurde. Doch diese Idylle sollte schon bald ein jähes Ende finden. Kaum hatte der Bus nämlich das kleine, abgelegene Dorf erreicht, fuhr Valentin ein ungeheurer Schreck durch alle Gliedmaßen.

Krach!

Ein fürchterliches Unwetter tobte in der Ferne über dem Wald. Es hagelte und stürmte, und ein infernalisches Blitzstakkato ließ die ganze Landschaft erzittern. Das Eigenartige daran aber war, dass es ausschließlich an diesem Ort gewitterte. Ansonsten war der Himmel nämlich strahlend blau.

Der Krähenspäher krächzte ihn ungeduldig von einem Ast der knorrigen Eiche an, was wohl als Aufforderung, endlich loszugehen gedacht war. Doch Valentin beachtete ihn nicht und starrte stattdessen wie gebannt auf das gespenstische Treiben im Himmel. Handelte es sich hierbei um ein seltenes Wetterphänomen? Er fand keine Antwort.

Die finsteren Wolken hatten sich zu einem rotierenden Turm aufgebäumt - wie ein gigantisches Monster, welches sich anschickte, ein Stück von der Landschaft zu fressen. Man brauchte nicht viel Phantasie, um festzustellen, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Eine kleine und bedrohlich kreisende Gewitterzelle am strahlend blauen Himmel, so etwas hatte er noch nie in seinem Leben gesehen. Abermals krächzte der Späher von seinem Ast herab. Dann rannte Valentin los.

Der Landstreicher spähte durch einen ausgedörrten Strauch und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Was für ein selten dämlicher Junge...

Krach!

"Was ist denn mit dir los?", fragte ein Arbeiter seines elterlichen Betriebs, als Valentin wenig später in die Hofeinfahrt lief.

"Sehen Sie doch", prustete er, denn er war klatschnass. "Ich bin in das Unwetter geraten."

" Unwetter? ", stammelte der Mann und blickte in den strahlend blauen Himmel hinauf. "Wohl verrückt geworden, was?"

Valentin beachtete ihn nicht und eilte ins Haus.

"Kleiner blöder Spinner", zischte der Arbeiter leise. "Glaubt wohl, er ist was Besseres. Aber mir kann der nix vormachen. Ist immer so blass um die Nase, da sieht man gleich, dass der heimlich kifft..."

Weiter kam der Mann mit seinen Theorien nicht. Eine vorlaute Krähe war gerade auf der Dachrinne gelandet und übergoss ihn lautstark mit ihrem Spott. Worauf er auf den Boden spuckte und laut "Scheißvieh!" sagte.

Den ganzen Nachmittag verbrachte Valentin damit, das verrückte Höllenszenario zu beobachten - von seinem Schreibtisch aus, sicher ist sicher. Das Rendezvous mit dem Hagelsturm hatte ihm schließlich gereicht. Und dabei war er noch nicht einmal bis zum Waldrand gekommen.

Er konnte sich einfach keinen Reim machen auf das, was sich dort abspielte. Das Problem war nicht, dass es dort gewitterte, das Problem war vielmehr, dass sich dieses Unwetter nicht wie ein gewöhnliches Gewitter verhielt. Und es schien ausgerechnet an der nahegelegenen Waldlichtung Gefallen gefunden zu haben - jener Lichtung, in welcher sich der verträumte See befand. Und was noch weitaus beunruhigender war: Das Unwetter machte einfach keinerlei Anstalten mehr, sich den Gesetzen der Natur zu unterwerfen und wie ein Nomade weiterzuziehen. Es bestand längst kein Zweifel mehr: Dieses Gewitter war sesshaft geworden.

Irgendetwas war aus dem Ruder gelaufen, hatte sich der Kontrolle durch den natürlichen Lauf der Dinge entzogen und dazu entschlossen, dauerhaft Unfrieden zu stiften. Etwas, das man mit völlige Entgleisung der Elemente wohl am treffendsten bezeichnen konnte. Und das beklemmende Gefühl, die Ursache für diesen Zustand zu erahnen, gleichwohl aber rein gar nichts dagegen unternehmen zu können, ließ ihn einfach nicht mehr los.

Er würde es jedenfalls nicht nochmal wagen, zum Waldrand zu laufen. Dafür hatte das monströse, ja fast drachenartige Wolkengebilde viel zu bedrohliche Ausmaße angenommen. Selbst von seinem Schreibtischfenster aus konnte er erkennen, dass das Ding in seiner Mitte einen gigantischen Schlund besaß, aus dem ab und zu ein kreiselndes Etwas zum Vorschein kam. Und worum es sich auch immer dabei handelte, es machte den Anschein, als könne daraus jederzeit der Rüssel eines verheerenden Tornados erblühen.

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