Heidi Dahlsen - Ein Hauch Zufriedenheit

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Sind Sie zufrieden? Jeder könnte glücklich leben, wenn es jene Mitmenschen nicht gäbe, die sich, statt um ihren eigenen Kram zu kümmern, leider viel zu oft ungebeten in alles Mögliche einmischen. Natürlich stets mit nur gut gemeinten Ratschlägen. Was sonst? Eigentlich ist es doch gar nicht schwer, auch anderen einmal ein bisschen Glück zu gönnen, oder? Mit einem Hauch Zufriedenheit geht es ziemlich turbulent zu, in der Fortsetzung von Alles wird gut … Autoren-Webseite: autorin-heidi-dahlsen.jimdo.com

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„Seitdem er mal mehrere Regenwürmer in seiner Hosentasche gesammelt hatte, kontrolliere ich täglich sämtliche Taschen“, sagt Christine. „Tierliebe ist ja ganz schön, aber wie Bertram damit umgeht, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Stellt euch nur Sybilles entsetztes Gesicht vor, wenn sie ständig mit dem mehr oder weniger lebendigen Getier konfrontiert werden würde.“

„Dazu wäre es nie gekommen“, sagt Olli kopfschüttelnd. „Die Jungs durften ja kaum raus, damit sie sich an der frischen Luft nicht erkälten, und mussten oft ihre Hände waschen. Eigentlich wurden sie eher steril gehalten. Es hat aber auch Vorteile, dass Bertram keine Berührungsängste hat. Weißt du noch, als eine große Spinne neben Tillys Bett hochgekrabbelt ist? Da hat er beherzt zugegriffen und sie zu dir gebracht.“

Christine verzieht das Gesicht und lacht. „Er hielt sie mir hin und sagte: `Mama Dristine, ich bringe dir was für die Suppe. Hex … hex … Fleisch für deine Hexenküche´. Das fette Vieh erinnerte mich sofort an das Geburtstagsgeschenk, das du von Sybille bekommen hast.“

„Meine liebe Christine, ich hatte es beinahe vergessen“, sagt Olli gespielt vorwurfsvoll. „Auf so eine dämliche Idee, mir eine Vogelspinne zu schenken, kommst du hoffentlich niemals.“

„Versprochen“, sagt Christine und strahlt Olli an. „Ich grüble aber immer noch darüber nach, was Sybille dir damit sagen wollte.“

Olli holt tief Luft und bläst die Wangen auf. Da ihm jedoch keine Antwort einfällt, atmet er nur geräuschvoll wieder aus.

Lydia hat beide beobachtet und ist immer stiller geworden. Ihre derzeitige Situation erscheint ihr als Desaster, wenn sie diese mit Christines neuer Familie vergleicht. Sie konzentriert sich wieder auf ihre Freunde, um die trüben Gedanken zu verdrängen, und versucht, das Zusammensein wenigstens etwas zu genießen. Sie kann sich gut vorstellen, dass Olli glücklich darüber ist, dass seine kleinen Söhne bei ihm sind und endlich ein Stück Freiheit erleben dürfen und vor allem sehr geliebt werden.

„Ich habe trotz allem ein schlechtes Gewissen“, sagt Olli, „weil Richard so viel bei Christines Mutti ist. Ich weiß, dass es ihm dort gut geht, aber ich habe das Gefühl, dass ich als Vater nicht das Beste für ihn tue. Erst dachte ich, es sei ganz gut für ihn, damit er zur Ruhe kommt. Mit der Zeit ist das aber irgendwie selbstverständlich geworden.“

„Du siehst ihn doch jeden Tag, oder?“, fragt Lydia.

„Ja, aber manchmal nur auf der Fahrt zum und vom Kindergarten. Das ist mir etwas wenig. Er wird im Januar erst fünf Jahre alt, und die meiste Zeit mit ihm verpasse ich eigentlich.“

„Vielleicht ist er auch nur so oft auf dem Reiterhof“, wirft Christine ein, „weil dort das alte Klavier steht. Meine Mutti hat mir erzählt, dass er sehr viel Zeit daran verbringt. Vielleicht sollten wir es hier aufstellen. Dann löst sich das Problem vielleicht von selbst.“ Sie schaut Lydia erwartungsvoll an und sagt zu ihr: „Nun erzähle uns aber erst mal von deinem neuen Buch. Das sollte doch eine Familienchronik werden.“

Lydias Augen leuchten wieder etwas auf.

„Elke, meine Urlaubsbekannte, hatte mir eine ganze Menge aus ihrem Leben erzählt“, sagt sie. „Hätte ich da bereits gewusst, welche umfangreiche Geschichte dahinter steckt, hätte ich nicht erst gezögert, ein Buch darüber schreiben zu wollen. Es ist bereits beim Verlag, deshalb kann ich euch verraten, dass der Titel `Lebt wohl, Familienmonster´ lautet. Das sagt doch schon fast alles.“

Sie übergibt Christine eine dicke Mappe.

„Ich habe die Endfassung mitgebracht, damit du mir noch schnell ein paar eventuell übersehene Fehler rausfischen kannst, bevor es gedruckt wird.“

Christine verzieht ihr Gesicht.

„Puh, Rechtschreibung. Du weißt, dass ich da für nichts garantiere.“

„Du sollst doch nur mal gucken, ob dir etwas auffällt. Nach der Reform der Rechtschreibreform weiß das sowieso kaum jemand auf Anhieb. Ich wundere mich öfter über die automatische Rechtschreibkontrolle meines Computers, und dann muss der gute alte Duden herhalten. Zum Beispiel kann ich mich nur schwer damit anfreunden, dass wohl fühlen auseinander geschrieben wird. Das ist, als würde man miteinander kuscheln, ohne sich zu berühren. Wie soll man sich denn da beim Kuscheln wohl fühlen. Und Kommas kann man zurzeit sowieso setzen, wie einem gerade zumute ist … na ja, irgendwie“, lacht Lydia. „Jedenfalls werde ich dich nicht verklagen. Ich weiß, wie das ist, wenn behauptet wird, man wäre zu blöd zum Korrekturlesen.“

Olli wird stutzig und fragt: „Verklagt dich jemand, weil zu viele Fehler in deinen Büchern sind?“

„Nein. Ich musste nur an den Anfang meiner Karriere denken, als meine Bücher noch nicht bekannt waren und ich zusätzlich bei einem Verlag gejobbt habe.“

„Davon hast du mir noch nie was erzählt“, sagt Christine.

Lydia winkt ab. „So interessant ist die Geschichte nicht.“

„Es wird Zeit, dass du darüber berichtest“, fordert Olli sie auf.

„Na gut … Also dort arbeitete auch ein Lektor, dem niemand etwas recht machen konnte, außer man lobte ihn überschwänglich. Er wollte beim Chef durchsetzen, dass ich entlassen werde. Seine Begründung lautete: `Lydia findet kaum Fehler.´

Mit einer Kollegin war ich gemeinsam für das Korrekturlesen verantwortlich. Sie fing meistens vorn an zu lesen, und ich nahm mir eben zuerst den hinteren Teil vor.

Sie schlug vor, dass sie alle Fehler mit einem roten Stift markiert. Ich sollte einen grünen nehmen, damit die Autoren gleich wissen, an wen sie sich bei Rückfragen wenden können. Gesagt – getan. Als jeder mit seinem Teil fertig war, tauschten wir und lasen sozusagen das zweite Mal über den Text. Das macht sich gut, weil man doch schnell etwas übersieht. Jedenfalls waren auf sämtlichen Seiten rote und grüne Anmerkungen.

Besagter Lektor rümpfte die Nase, als er das sah und lief sofort zum Chef, weil er der Meinung war, dass meine Kollegin immer nach mir noch viele Fehler fand. Wir konnten aber den Chef aufklären. Er sah zum Glück alles etwas lockerer. Ihm kam es darauf an, dass alles, was den Verlag verlässt, weitestgehend fehlerfrei ist. Und das war es auch. Hätte ein Dritter nach uns gelesen, hätte der sicher auch noch einzelne Fehler gefunden. Da aber nie Klagen kamen, war das unserem Chef egal.“

„Solche Leute kann ich leiden“, sagt Olli. „Behauptungen aufstellen, ohne die Hintergründe zu kennen und dann noch petzen. Diesem Lektor hätte ich ein Schild mit der Aufschrift: `Achtung! Vor Inbetriebnahme des Mundwerks – Gehirn einschalten!´ über dem Schreibtisch angebracht.“

„Das hätte nichts geholfen“, sagt Lydia. „Der war dermaßen von sich überzeugt. Um solche Menschen kann man nur einen Bogen machen.“

Christine blättert in dem umfangreichen Manuskript und ist verwundert. „Wieso bist du eigentlich so schnell fertig geworden?“

„Ich hatte dir doch erzählt, dass Elke mir Notizen über ihr Leben schicken wollte“, antwortet Lydia. „Na gut, dachte ich, erst mal abwarten. Sie hat mich jedoch positiv überrascht. Alles zusammen war das schon ein ziemlich fertiger Entwurf, den sie bereits selbst mehreren Verlagen angeboten hatte. Es wird aber immer schwerer, jemanden zu finden, der sich die ersten Versuche eines unbekannten Autors überhaupt anschaut. Einige Verlage haben ihr umgehend abgeschrieben, einem sollte sie erst einmal eine Unsumme überweisen, und einer hat nur sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass sie nicht berühmt ist, denn dann wäre eine Veröffentlichung gar kein Problem. Davon kann ich nun profitieren. Meine Lektorin ist ziemlich begeistert und somit zufrieden mit mir. Während meiner Schreibblockade im Herbst hatte sie sich Sorgen gemacht.“

„Na, wir uns erst“, sagt Christine.

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