Heidi Dahlsen
Sinfonie der Herzen
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Titel Heidi Dahlsen Sinfonie der Herzen Dieses ebook wurde erstellt bei
Sinfonie Sinfonie Heidi Dahlsen
der Herzen der Herzen © 1. Auflage Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung der Autorin in irgendeiner Form reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden. Kontakt e-Mail : sperlingsida@yahoo.de Webseite: www.autorin-heidi-dahlsen.jimdo.com eBook-Erstellung: ©Heidi Dahlsen Coverdesign: http://mybookmakeup.com/ Coverfoto: ©angieconscious/pixelio.de
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Eine wunderbare Weihnachtsüberraschung
Danksagung
Autorin Heidi Dahlsen
Alles wird gut …
Ein Hauch Zufriedenheit
Gefühlslooping
Hoffnungsschimmer
Seelenqual mit HappyEnd
Lebt wohl, Familienmonster
KAMPFANSAGE
ElfenZauberei
BORDERLINE
Impressum neobooks
Heidi Dahlsen
©
1. Auflage
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.
Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche
Genehmigung der Autorin in
irgendeiner Form reproduziert,
vervielfältigt oder verbreitet werden.
Kontakt e-Mail: sperlingsida@yahoo.de
Webseite: www.autorin-heidi-dahlsen.jimdo.com
eBook-Erstellung: ©Heidi Dahlsen
Coverdesign: http://mybookmakeup.com/
Coverfoto: ©angieconscious/pixelio.de
Christine zuckt zusammen, als die Tür zu ihrer Schneiderwerkstatt heftig aufgerissen wird.
„Mensch, Olli, du hast mir vielleicht einen Schreck eingejagt. Ich befürchtete schon einen Überfall“, sagt sie etwas verärgert.
„Verzeih mir, mein Schatz.“ Er umarmt sie herzlich. „Ich habe es ziemlich eilig. Wollte dir nur Bescheid geben, dass ich eben die Nachricht bekam, dass unser Anwalt seine Kanzlei schließen musste. Frag nicht nach dem Grund, den weiß ich nämlich selbst noch nicht. Er hat mich an einen Kollegen verwiesen.“
„Hol doch erst mal Luft“, fordert Christine ihn auf.
Er winkt ab. „Ja, ja. Es ist sehr wichtig. Je länger wir mit dem rechtlichen Mist nicht fertig werden, umso weiter schiebt sich unser Hochzeitstermin raus.“
„Ich weiß. Das ist nicht zu ändern. Es ist vielleicht besser, nichts zu überstürzen.“ Sie grinst, fasst sich an den Hals und umklammert die Kette, an der zwei Eheringe hängen. „Hiermit hast du mich bereits als deine Frau gebrandmarkt. Unsere Eheschließung ist doch nur noch ein formaler Akt. Wir sind eine Familie, egal ob mit Trauschein oder ohne.“
„Mir ist es aber wichtig, sehr sogar, also pass auf, weswegen ich komme, ich habe den neuen Anwalt bereits angerufen und der will sich mit uns und den Kindern persönlich unterhalten, sich einen ersten Überblick zu unseren Familienverhältnissen verschaffen.“
„Das kann ich mir gut vorstellen.“ Christine lächelt verschmitzt. „Für Außenstehende ist es nicht einfach, unser verwandtschaftliches Chaos zu durchschauen.“
„Würdest du bitte alle zusammentrommeln, denn er will heute gegen 17 Uhr zu uns kommen.“
„Was? Wie soll ich das bewerkstelligen, ich kann nicht hexen. Du weißt doch, dass Daniel beim Fußball ist, Richard in der Kirche zum Klavierunterricht. Bertram … oh je, den sollte ich vorher baden, sonst ist der Anwalt schneller wieder weg, als uns lieb ist. Wir sind doch auf dessen Unterstützung angewiesen.“
„Du machst das schon“, antwortet Olli und ist fast wieder zur Tür hinaus. Er dreht sich noch einmal um, wirft ihr eine Kusshand zu. „Ich sammle die Jungs ein und putze sie raus, dass du sie kaum erkennen wirst. Rufe bitte Tilly an, damit sie pünktlich ist. Baby Becky können wir bei Oma Hedi lassen, denn sie kann ihren Wunsch noch nicht äußern.“
Als die Tür geräuschvoll ins Schloss fällt, atmet Christine tief durch. Mit einem Blick auf die Uhr stellt sie fest, dass ihr nur noch zwei Stunden bleiben. Sie legt die Stoffe zusammen, schaltet die Nähmaschine aus und macht sich auf den Weg zu ihrer Mutter.
Sie findet sie in der Küche des angrenzenden Reiterhofes.
„Mhmm, lecker. Wie das hier wieder duftet. Gut, dass du Kuchen gebacken hast. Darf ich ein großes Stück mitnehmen? Wir bekommen nämlich nachher hochrangigen Besuch.“ Sie berichtet ausführlich, was sie von Olli erfahren hat.
„Oh je, der arme Anwalt. Ehe ihr ihm erklärt habt, wer von euch zu wem gehört, ist es Nacht.“
Christine winkt ab. „Ganz so schlimm wird es nicht, ich habe alles akribisch aufgeschrieben und einen Lebensbaum erstellt. Auch bereits alle Dokumente von den Geburtsurkunden bis zum aktuellsten Schriftverkehr kopiert, alles liegt bereit.“ Sie schaut sich um. „Wo ist Becky?“
„Onkel Heinrich hat sie mitgenommen. Er macht seinen Kontrollgang rund ums Gelände. Schaut nach, ob die Zäune dicht und die Pferde munter sind. So ist auch sie an der frischen Luft.“
„Können wir sie hier lassen, bis das Gespräch beendet ist?“
„Na klar, ich mache sie dann gleich bettfein, notfalls übernachtet sie bei uns. Sie ist so ein kleiner lieber Engel, der morgens länger schläft als wir.“
„Das ist ja keine große Kunst. Ihr beide fallt doch mit den Hühnern aus dem Bett. Ich hoffe sehr, dass das nicht nötig sein wird. Ihr kümmert euch schon genug um sie. Ab und zu wollen wir sie auch mal bei uns haben. Nun muss ich noch Bertram aufgabeln. Weißt du, wo er steckt?“
„Wo schon? Im Stall.“
Christine seufzt. „Nur gut, dass wir hier viel Platz haben, nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Kinder.“
Als sie in die Nähe der Ställe kommt, ruft sie laut: „Bertram, wo bist du?“
„Hier bei meinem Hundi“, kommt die spontane Antwort.
Als er sie sieht, hopst er von dem Heuballen runter und läuft auf sie zu. „Mama Christine, weißt du, was mein Hundi schon kann?“
„Nein, aber das darfst du mir noch schnell zeigen. Wir bekommen nachher wichtigen Besuch. Da musst du dabei sein und wenn wir es noch schaffen, müssen wir dich vorher unbedingt baden und schick anziehen.“
„Kommt ein König?“ Ihm bleibt vor Staunen der Mund offen stehen.
„Nein, ein Anwalt, der mit uns reden möchte wegen der Hochzeit. Wenn man es jedoch genau betrachtet, ist der Anwalt so etwas wie ein König für uns.“
„Juhu, ein König kommt uns besuchen.“ Seine Augen leuchten auf, und er klatscht in die Hände.
„Jetzt zeig mir geschwind, was dein Hundi gelernt hat.“
Mit großen Schritten stapft der Kleine in den Stall und ruft: „Hundi, komm her.“
Sogleich erhebt sich die Mischlingshündin. Schwanzwedelnd läuft sie zu Bertram und schaut ihn erwartungsvoll an.
„Sitz!“, sagt er, worauf sie sich vor ihn setzt. „Gib Pfötchen!“ Auch diesen Befehl führt sie prompt aus. „Hundi, hopp ins Heu!“ Beide laufen los und springen gleichzeitig in den Haufen, sodass es in alle Richtungen staubt.
Bertram lacht und drückt die Hündin fest an sich. Dann schaut er überglücklich zu Christine.
„Klasse“, sagt sie. „Ihr seid ein tolles Team. Aber nun los. Sonst riechst du unangenehm, wenn alle Oma Hedis leckeren Kuchen essen wollen.“
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