Rebecca Hünicke - Ein Moment der Stille

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An ihrem 18. Geburtstag verlässt Hanna Hals über Kopf ihre Familie und ihr so scheinbar idyllisches Heimatdorf Rothwald. Unbeantwortete Fragen treiben sie genau drei Jahre später nach Hause zurück.
Der Rothwälder Fotograf Christian erstellt zum 700-jährigen Jubiläum Rothwalds einen Bildband über das Leben der letzten 100 Jahre des Ortes. Als Hanna das Buch von ihrer Familie zum Geburtstag geschenkt bekommt, kann sie dem Geschenk zunächst nichts abgewinnen. Aber als sie auf einem Foto vom Dorffest 1936 ihren Großvater zu erkennen glaubt, ist ihr Interesse für das Leben Rothwalds erwacht.
Hanna weiß nicht viel über ihre Großeltern. Das Bild ermutigt sie, sich mit ihrer Vergangenheit zu befassen. Für sie scheint dort der Schlüssel zu liegen, mit dem sie die die Tür zu ihrem eigenen Leben öffnen kann.

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Rebecca Hünicke

Ein Moment der Stille

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Inhaltsverzeichnis Titel Rebecca Hünicke Ein Moment der Stille Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Rebecca Hünicke Ein Moment der Stille Dieses ebook wurde erstellt bei

Ein Moment der Stiile

18. Oktober 2010

Frühjahr 1942

19. Oktober 2010

Frühjahr 1942

16:00 Uhr

Sommer 1942

19:45 Uhr

Sommer 1942

20. Oktober 2010

Herbst 1942

10:30 Uhr

Herbst 1942

15:00 Uhr

Herbst 1942

18:30 Uhr

Herbst 1942

21. Oktober 2010

Herbst 1942

13:30 Uhr

Herbst 1942

18:30 Uhr

Herbst 1942

21:00 Uhr

Winter 1942

22. Oktober 2010

Winter 1942

8:00 Uhr

Heilig Abend 1942

13:00 Uhr

Mai 1943

18:30 Uhr

Anfang Juni 1943

23. Oktober 2010

Ende Juni 1943

12:45 Uhr

August 1943

15:30 Uhr

April 1945

18:30 Uhr

Mai 1945

24. Oktober 2010

Juni 1945

16:00 Uhr

Frühjahr 1947

Anfang November 1952

Mitte November 1952

25. Mai 1960

02. Februar 1965

18. Oktober 1989

Juli 2001

19:30 Uhr

25. Oktober 2010

9:00 Uhr

Epilog

Mittwoch, 03. Juni 2020

Impressum neobooks

Ein Moment der Stiile

Er weiß nicht genau wie viele Männer es sind, denn als sie auf den Hof fahren, befindet er sich bereits in der Scheune auf dem Dachboden, wo er sich vor seinen älteren Brüdern wieder einmal versteckt. Obwohl sie größer und kräftiger sind, ist er ihnen körperlich überlegen. Im Rennen ist er viel schneller als sie. Und besser klettern kann er auch.

Zuerst hört er nur das Motorengeräusch zweier Autos, die rasend schnell auf den Hof fahren. Dann ertönen lautes Türenknallen und kräftige Schritte. Die Männer aus den Fahrzeugen beginnen schrecklich zu schreien. Und plötzlich schreien auch seine Eltern und seine Brüder. Die Stimme seiner kleinen Schwester kann er nicht raushören.

Starr vor Angst bleibt er in seinem Versteck. Diese Männer machen ihm große Angst. Ihre Schreie hat er schon so oft im Dorf gehört. Sie treiben sich überall herum und schikanieren die Menschen, wo sie nur können. Immer wieder nehmen sie Bewohner mit, ohne ihnen einen Grund zu nennen. Sie dürfen nicht einmal ihre Sachen mitnehmen. Wer einmal abgeholt wird, der wird nie mehr wiedergesehen.

Gewaltige Schweißtropfen überschwemmen seinen ganzen Körper. Keiner der Männer kann ihn in seinem Versteck auf dem Dachboden entdecken. Doch das Klappern seiner Zähne hallt wie ein nicht enden wollender Donnerschlag in seinem Kopf. Ihm selbst erscheint es so laut, dass er davon ausgeht, auch die schreienden Männer müssten ihn hören. Aber sie machen die ganze Zeit einen entsetzlichen Lärm, vielleicht hören sie sein Zähneklappern gar nicht.

Panik steigt in ihm auf. Die Männer wollen nun auch ihn und seine Familie mitnehmen. Er kann gar nicht darüber nachdenken, was sie wohl mit ihnen machen werden, denn das Scheunentor wird bereits aufgetreten. Die grölenden Männer sind da, um ihn zu holen. Sein ganzer Körper zittert so enorm, dass er gar nicht weiß, wie er aufstehen und laufen soll.

Während er darauf wartet, dass sie zu ihm hochkommen, hört er das Schluchzen seiner Brüder. Einer der Männer befiehlt ihnen mit der Heulerei aufzuhören und beschimpft sie. Sie wären überhaupt keine richtigen Jungen, weil sie wie Mädchen heulen. Sie seien verdammte Heulsusen und schwachsinnige Krüppel, aber das Heulen werde ihnen gleich schon vergehen.

Er fragt sich, wo seine Eltern sind und seine Schwester ist. Und was die Männer mit seinen Brüdern vorhaben. Wieso sie mit den beiden in die Scheune gekommen und nicht weggefahren sind.

Für einen kurzen Moment hört das Schreien auf, und die Männer reden miteinander. Er kann ihre Worte aus seinem Versteck heraus verstehen. Sie besprechen sich und suchen nun nach einer Leiter und Seilen. Das versteht er noch viel weniger. Seine Angst vor Entdeckung drückt ihn weiter an den harten Holzbalken in seinem Rücken. Am liebsten wäre er jetzt eine kleine Maus, die sich tief im Stroh verkriechen kann ohne eine Gefahr befürchten zu müssen.

Anhand der Stimmen versucht er zu erkennen, wie viele Männer es sind, aber da sie ständig durcheinander reden, vermutet er, es seien sechs oder sieben. Sie nehmen die längste Leiter, die, die bis zu ihm auf den Dachboden reicht. Das Schlagen von Holz auf Holz lässt ihn das Atmen vergessen.

Er braucht die Leiter nicht, um bis nach oben zu gelangen. Er hat seinen Geheimweg. Am Ende der Scheune hat er sich aus Strohballen eine Treppe gebaut, die zu einer Luke in der Decke führt. Sie ist gerade so groß, dass ein Strohballen durchpasst. Genau richtig, um schnell hindurch zu schlüpfen. So gelangt er jedes Mal zu seinem Versteck, von dem niemand etwas weiß. Von hier aus kann er das Scheunentor unbemerkt im Blick haben.

Jetzt ist es zu spät. Er kann nicht fliehen. Derjenige, der gerade die Leiter hochkommt, würde ihn sofort bemerken. Panisch reißt er einen Arm vor den Mund, um dort hinein zu atmen. Seine Atemwolken, die er in schnellen Zügen seinem Mund entweichen lässt, dürfen ihn nicht verraten. Außerdem sieht er sich außerstande, seine Beine fortzubewegen. Sie scheinen sich in massive Baumstämme verwandelt zu haben und gleichzeitig zittern sie wie Espenlaub. Er kann nur noch abwarten.

Laute und feste Schritte erklimmen jede weitere Sprosse der Leiter und kommen ihm gefährlich nahe. Je näher die Bedrohung kommt, desto größer wird seine Angst, die sein Herz zum Rasen antreibt. Er schließt seine Augen, um das nahende Unheil nicht zu sehen. Die Schritte auf der Leiter hallen in seinem Kopf wie ein Echo nach. Sein Kopf erscheint ihm wie eine Bombe, die kurz vor der Explosion steht.

Die Schritte verstummen, und er kann nicht anders, als seine Augen zu öffnen. Er muss die Bedrohung sehen, ob er will oder nicht. Er weiß nicht warum. Irgendetwas zwingt ihn, seine Augen wieder zu öffnen. Die Bedrohung besteht aus zwei Händen, die Seile vor sich an den Rand des Dachbodens legen. Die Hände hantieren mit den Stricken und wickeln sie schließlich um den Querbalken, der auf der linken Seite ein Teilstück des Geländers ist.

Am Rande des Bodens streckt sich eine Mütze empor, unter der kurze Haare den Ansatz der Kopfbedeckung einrahmen. Er bekommt den Hinterkopf eines Mannes zu Gesicht. Die Reichweite seiner Hände ist für den Fremden nicht ausreichend, damit er sein Vorhaben beenden kann. Er steigt noch eine Sprosse höher, für eine bessere Ausgangsposition. So kann er die Seile einfacher befestigen. Der Mann verknotet sie am Balken, und anschließend zieht er kräftig daran, um sich ihrer Festigkeit zu versichern.

Das Gesicht des Mannes blickt zur entgegengesetzten Seite, aber jeden Moment könnte er sich umdrehen und ihn entdecken. Der Nacken des SA-Mannes ist kaum zu sehen, denn der Kragen seiner Uniformjacke verdeckt ihn fast. Er starrt wie hypnotisiert seinen Hinterkopf an. Jeden Millimeter prägt er sich ein. Das trübe Tageslicht was die Männer durch ihr Eindringen in die Scheune einlassen, ist ausreichend, um alles genau erkennen zu können. Er versucht die Haare seines Gegenübers zu zählen, so nah ist er hinter ihm. Er sitzt nur zwei Armlängen von ihm entfernt, und der Mann mit den Seilen bemerkt ihn nicht.

Sein Blick verharrt für einen Moment am rechten Ohr des Mannes, denn irgendetwas unterbricht die glatte Hautebene- eine Kerbe. Nein, keine Kerbe, sondern eine Narbe. Sie ist nicht groß, aber doch prägnant genug, dass sie ihm bei den schlechten Lichtverhältnissen auffällt. Der Rand seiner Ohrmuschel ist durch sie in der Mitte in zwei Hälften unterteilt.

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