György Szitas - Samo

Здесь есть возможность читать онлайн «György Szitas - Samo» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Samo: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Samo»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das siebte, nachchristliche Jahrhundert: Eine Zeit des Umbruchs, des Neubeginns!
Das (West-)römische Reich existiert schon lange nicht mehr.
Die Hunnen existieren nicht mehr als eigenes Volk, an ihre Stelle sind die Awaren getreten.
Die Reiche der Ostgoten und Gepiden existieren nicht mehr.
Die Reiche der Byzantiner (Ostrom) und der Merowinger (Franken) haben ihre schwersten Krisen hinter sich gebracht. (Herrschaft des Phokas / Merowingischer Bruderkrieg)
Die sogenannten «Alpenslawen» gründen mit Karantanien (heute Kärnten, Steiermark und Niederösterreich) ein eigenes Reich.
Auf der arabischen Halbinsel wird der Islam gegründet.
Was aber geschah im Bereich des heutigen Bayerischen Waldes, des Böhmer Waldes, den Karpaten und der pannonischen Tiefebene.
Hier tritt – wie aus dem Nichts – ein «fränkischer Kaufmann namens Samo» auf, der die westslawischen Stämme vereinigt und gegen ihre «Herren» die Awaren führt.
Der vorliegende Roman taucht in diese Zeit ein und verbindet überlieferte, historische Begebenheiten miteinander. Ergänzt um fiktive Ereignisse und Handlungen erzählt der Roman von Samo, einem Mann, der erst durch die Geschehnisse um ihn herum, zu der historischen Gestalt wurde, die er letztlich war.

Samo — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Samo», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Hallo Onkel“, sprach nun Ladislaus etwas geselliger. „Schöne Grüße von Deinem Vater!“

Eine kleine Türe, die in das große Tor eingelassen war, wurde geöffnet.

„Hallo Du kleiner Spitzbub, sag doch gleich, dass Du es bist. Aber seit wann kommst Du mit Kriegern in unser Land?“

Wogast ging den beiden Reitern, die mittlerweile abgestiegen waren, freudestrahlend und mit weit geöffneten Armen entgegen.

„Seit es den fränkischen Königen Chlothar und Dagobert eingefallen ist, dass die Awaren schon durch die Slawen aufgehalten werden könnten, anstatt bis ins fränkische Reich einzufallen“, antwortete nun Samo.

„Ich bin Samo und habe mit Euch und den anderen Stammesführern zu reden. Nehmt meine Vorschläge an und Ihr werdet die Herrschaft der Awaren ein für alle Mal los sein.“

„Das wäre für uns ein Segen, solange sich dann nicht die fränkischen Könige als unsere Herren aufspielen“, Wogast schaute Samo neugierig an. „Aber wie wollt Ihr das mit den paar Männern schaffen?“

„Wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich Euch das gern dort erklären, wo uns nicht so viele Ohren hören können. Bestimmte Zusagen seitens der Franken habe ich!“

„Ja, kommt rein. Es gibt hier zwar keine awarischen Kundschafter, aber drinnen ist es gemütlicher.“

Nun wurde auch das große Tor geöffnet und die „Streitmacht des Samo“ wurde in die Burg eingelassen.

+++

Einige Tage später, nachdem sich Wogast den Plan Samos genau hatte erklären lassen und darüber nachgedacht hatte, verließ frühmorgens eine Reisegruppe die Burg und es wurden die Kundschafter ausgeschickt.

Sie sollten vor allem in südlicher und östlicher Richtung herausbekommen, wo derzeit awarische Truppen zu finden waren und dies an die Burgbesatzung des Fürsten Wogast weitergeben. Von dort startete dann ein slawischer Bote, um die Reisegruppe des Fürsten zu unterrichten.

Die Reisegruppe bestand aus Wogast und seiner Familie, die offiziell Verwandte im südlichen Raum der Bojer besuchten, Ladislaus, der ja zur Familie gehörte und schließlich Samo und Kunibert, die offiziell fränkische Kaufleute bzw. Handwerker waren und neue Lieferanten für „Metalle alle Art“ suchten.

Als Eskorte – insbesondere zum Schutz seiner Familie – hatte Wogast zwanzig Männer aus seiner Burgbesatzung mitgenommen, die durch Samos Leute in der Burg mehr als ersetzt worden waren.

Die Maulesel mit den Waffen und Rüstungen wurden in der Burg versteckt und die Männer, die mit Samo gekommen waren, kleideten sich wie Slawen um nicht weiter aufzufallen. Bei dieser Gelegenheit sollten sie die einheimischen Dialekte so schnell wie möglich lernen. Etwas anderes blieb auch Samo nicht übrig, der zwar das Meiste was Wogast und seine Begleiter sagten verstand, aber hin und wieder Ladislaus als Übersetzer brauchte.

Zwei Tage vor Mittsommer erreichten sie, an einem kahlen Berg gelegen, die Mündung des Flusses Bistritza in die March. In diesem Gebiet lebte der Stamm der Hana, nach denen das Flüsschen Hanna benannt ist und deren Burg am Zusammenfluss der Hanna und der March lag. Jedoch konnte das Treffen der Stammesoberen unmöglich dort stattfinden, da die Kundschafter der Awaren überall unterwegs waren und ihnen eine derartige Versammlung sofort verdächtig vorgekommen wäre.

Auf der Lichtung, die sich zwischen den beiden Flüssen befand, standen schon einige Zelte. Die Familienangehörigen, die sich teilweise seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatten, fielen sich in die Arme und berichteten sich die neuesten Neuigkeiten. Wer hatte wen geheiratet? Bei welchem Paar wurde ein Kind geboren? Wer war gestorben?

Und – ach ja, Wogast war in Begleitung von zwei fränkischen Kaufleuten, die auf der Suche nach Metallen waren, hierher gekommen.

Kunibert entdeckte sofort eine Schmiede, die hier eingerichtet worden war um die Hufeisen der Pferde korrigieren zu können und all die Arbeiten auszuführen, die das Reisen in dieser Zeit mit sich brachte.

Es dauerte keine halbe Stunde und er verständigte sich mit seinem Handwerkerkollegen so gut auf slawisch, fränkisch, mit Gesten und Grimassen, als hätten beide nie eine andere Sprache gesprochen.

Samo wurde mit einem Mal – zumindest kam es ihm so vor – von den weiblichen Familienmitgliedern etwas genauer betrachtet, besonders Drahomira, die älteste Tochter des Fürsten Wogast, warf Samo immer wieder Blicke zu, die der nicht ganz zu deuten wusste. Solche Blicke war er bisher nur von seiner verstorbenen Frau Adelgunde gewohnt gewesen, sollte Drahomira etwa Interesse an ihm haben?

Sie war etwas jünger als Samo, sehr hübsch und ebenfalls verwitwet, ihr Mann war kurz nach der Hochzeit von Awaren erschlagen worden. Kinder hatte sie noch keine. Auf der Reise hierher hatten sie sich ein paar Mal flüchtig unterhalten, aber Samo hatte dem keine besondere Bedeutung beigemessen – eigentlich hatte er momentan auch andere Sorgen. Außerdem hatte er noch ein Säckchen mit Haaren, das er um den Hals trug.

Wogast ließ den Gerüchten ihren Lauf, da er sie doch nicht unterbinden konnte. Erst bei der offiziellen Beratung der Fürsten, sollte Samo erklären weswegen er tatsächlich die Reise auf sich genommen hatte.

Er hatte Samo gegenüber jedoch eine Andeutung gemacht, die ihm sehr zu denken gab:

„Die Fürsten trauen sich nicht untereinander. Wenn wir aber das machen sollen, was Du mir erzählt hast, dann brauchen wir eine einheitliche Führung. Stell Dich mal darauf ein, dass Du bald ein paar Frauen zu versorgen hast!“

Was sollte das heißen? Was hatte die Führung einer Heerschar von Männern damit zu tun, dass er plötzlich mehrere Frauen haben würde? Hatte etwa Drahomira mit ihrem Vater über ihn geredet?

Aber weshalb sprach dann Wogast von mehreren Frauen?

+++

Am Tag der Sommersonnenwende versammelten sich um die Mittagszeit die zehn slawischen Stammeshäuptlinge aus den Stämmen der Hana, Dudlebi, Cechy, Mährer, Slowaken, Zlitschanen, Schlonsaken, Opolanen und Wenden unter einer größeren Plane um von der Sonne geschützt zu sein. Mehrere Bänke waren im Kreis aufgestellt worden auf denen die Fürsten Platz nahmen.

Kurze Zeit später wurde Samo dazu gerufen, um seine Vorschläge darzulegen.

Er betrat den Platz unter der Plane und wurde dazu eingeladen sich neben Wogast zu setzen.

Würden sie mit dem einverstanden sein, was er ihnen vorschlug?

Wogast hatte das Wort: „Das ist Samo, der Kaufmann und Anführer einer Schar von Kriegern, von dem ich Euch berichtet habe. Er kam als Unterhändler der Frankenkönige Chlothar und Dagobert zu mir, die uns allen helfen wollen die Awaren aus unseren Ländern zu vertreiben. Samo, erkläre den Häuptlingen der übrigen neun Stämme, was Du mir erzählt hast!“

Samo erhob sich langsam und wollte gerade darlegen, von wem er geschickt wurde und was er geplant hatte, doch ein älterer Fürst, dessen Gesicht vom Wetter gegerbt war sprach laut dazwischen:

„Seit wann brauchen wir Franken, die für uns in den Krieg ziehen? Die Awaren nehmen unsere Frauen und Töchter, zeugen mit ihnen Kinder und schicken unsere Söhne für sich in die Schlacht um für sie zu sterben. Wer sagt uns, dass es die Franken nicht ähnlich halten?“

Samo erwiderte: „Der König Chlothar und sein Sohn Dagobert haben mir zugesichert, dass die Länder, die ich mit Euch von den Awaren befreie, in Eurem Besitz bleiben. Die beiden wollen nur im Gegenzug die Zusicherung, dass Ihr nicht das Reich der Franken überfallt und plündert, anstatt der Awaren.“

Boz, der Anführer der Opolanen erhob sich und erklärte gegen Samo: „Unser geschätzter Freud Vazlav hat wahrscheinlich nur Angst, dass jemand anders als er selbst die Führung über die Slawen übernimmt.“

Der Angesprochene konterte: „Nein, Herr Boz, aber ich lasse mich lieber von einem Awaren in den Krieg führen, als von einem Opolanen!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Samo»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Samo» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Samo»

Обсуждение, отзывы о книге «Samo» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x