György Szitas - Samo

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Das siebte, nachchristliche Jahrhundert: Eine Zeit des Umbruchs, des Neubeginns!
Das (West-)römische Reich existiert schon lange nicht mehr.
Die Hunnen existieren nicht mehr als eigenes Volk, an ihre Stelle sind die Awaren getreten.
Die Reiche der Ostgoten und Gepiden existieren nicht mehr.
Die Reiche der Byzantiner (Ostrom) und der Merowinger (Franken) haben ihre schwersten Krisen hinter sich gebracht. (Herrschaft des Phokas / Merowingischer Bruderkrieg)
Die sogenannten «Alpenslawen» gründen mit Karantanien (heute Kärnten, Steiermark und Niederösterreich) ein eigenes Reich.
Auf der arabischen Halbinsel wird der Islam gegründet.
Was aber geschah im Bereich des heutigen Bayerischen Waldes, des Böhmer Waldes, den Karpaten und der pannonischen Tiefebene.
Hier tritt – wie aus dem Nichts – ein «fränkischer Kaufmann namens Samo» auf, der die westslawischen Stämme vereinigt und gegen ihre «Herren» die Awaren führt.
Der vorliegende Roman taucht in diese Zeit ein und verbindet überlieferte, historische Begebenheiten miteinander. Ergänzt um fiktive Ereignisse und Handlungen erzählt der Roman von Samo, einem Mann, der erst durch die Geschehnisse um ihn herum, zu der historischen Gestalt wurde, die er letztlich war.

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Boz setzte trotz seines hohen Alters an, auf Vazlav loszugehen, doch Samo trat dazwischen.

„Hört auf damit!“ brüllte er, „Beide! Genau das ist es doch was die Awaren stark macht! Eure Uneinigkeit. Aber macht so weiter und ich werde mit meinen Männern und Waffen wieder nach Austrien zurückgehen!“

Boz löste sich von Samos Griff, hob abwehrend die Hand und ließ sich zurück auf seinen Platz sinken:

„Schon gut“, sprach er sichtlich beruhigt: „Vielleicht braucht es hier manchmal wirklich einen jungen, kräftigen Mann wie Dich, der uns alten Waschweibern mal vorhält, was aus uns geworden ist.“

Auch Vazlav setzte sich zurück und lächelte: „Nun denn, junger Franke, erkläre uns beiden Hitzköpfen, was Du Dir für uns überlegt hast.“

Samo begann nun in Ruhe zu erklären, dass er von den beiden Königen Chlothar und seinem Sohn Dagobert, ausgesandt worden war um mit den Slawen Krieg gegen die Awaren zu führen. Die beiden Könige hätten ihm genug Waffen und Rüstungen mitgegeben, dass sie eine erste Angriffswelle gegen die Awaren führen könnten, jedoch hätte er selbst nur 100 Männer zur Verfügung, was gegen die awarischen Panzerreiter und die gefürchteten Bogenschützen nicht ausreichend sein würde.

Dann legte er ihnen die Taktik vor, die er bereits seinen Unterführern erklärt hatte.

Als er fertig war fragte der Fürst der Mährer, Vazlav:

„Und wie stellst Du Dir das vor? Die Dörfer meiner Leute in Burgen umbauen – in Ordnung, aber die Awaren sind bessere Krieger als wir und furchtbar grausam. Letzten Winter hat einer meiner Bauern dem Awaren die Kehle durchgeschnitten, der sich an seiner Frau vergangen hat. Dann kamen die Awaren, brannten das ganze Dorf nieder, warfen die Überlebenden in eine Grube und schaufelten diese Grube dann wieder zu. Dreißig Männer, Frauen und Kinder sind qualvoll erstickt.

Den Bauern aber, der es wagte einen Awaren zu töten, haben sie mit Pferden gevierteilt und die Einzelteile rings um das Dorf verteilt – als Warnung für alle, dass ihrer Rache niemand entkommen würde. Meine Leute sind eher Bauern als Krieger – im Gegensatz zu den Awaren! Außerdem haben meine Leute – und vermutlich auch die Leute der anderen Fürsten – keine oder kaum Streitrösser.“

„Jeder, der gegen die Awaren kämpfen will, wird von mir und meinen Leuten mit Waffen und Rüstungen ausgestattet und mit diesen ausgebildet. Die Waffen, die ich mit hierher gebracht habe, sind Euren bisherigen und denen der Awaren überlegen. Außerdem werden wir uns in Euren Dörfern versteckt halten und alle Awaren, die Eure Dörfer betreten, werden von uns niedergemacht und deren Pferde gehören dann uns. Ich habe Botschaften von fünf meiner Kundschafter, die jeweils zwei awarische Kundschafter im Kampf getötet haben“, antwortete ihm Samo.

„Du meinst also, dass Deine Leute bessere Kämpfer sind, als die Awaren?“ forderte ihn Vazlav heraus.

„Nun, dass die Slawen bessere Krieger sind, als die Awaren habt Ihr regelmäßig bewiesen, wenn Ihr für die Awaren in den Krieg gezogen seid. Die Awaren haben Euch nur immer die schlechteren Waffen und keine Rüstungen gegeben, damit Ihr nicht gegen sie aufbegehrt.“ Wich Samo zunächst der Frage aus, bevor er selbstbewusst weitersprach:

„Aber, ja – meine Leute und ich sind die besseren Krieger als die Awaren. Willst Du eine Kostprobe?“

„Ja die will ich. Du kämpfst gegen meinen stärksten Krieger, der hier im Lager anwesend ist. Wenn Du überlebst, will ich dir gerne vertrauen.“

„In Ordnung. Ist Dein Krieger draußen?“ fragte Samo knapp.

Vazlav antwortete ihm nicht, marschierte an ihm vorbei aus dem Beratungskreis heraus und schrie nach Boreslav, seinem Krieger.

Samo und die anderen Fürsten folgten ihm.

Boreslav kam auf die Gruppe zu. Ein baumlanger Hühne, mit breiten Schultern und schildgroßen Händen. Die Kraft, die er hatte, aber auch die Brutalität stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.

Eine lange Narbe suchte sich ihren Weg an seinem Auge vorbei, quer über die Nase und endete neben seinem Mund.

„Du Zwerg willst also gegen mich kämpfen?“ fragte dieser Riese nun Samo.

„Dein Häuptling will es so und deshalb bleibt mir nichts anderes übrig.“ Gab dieser zurück.

„Na dann komm!“

„Moment!“ beschwichtigte Wogast die beiden Kämpfer: „Samo sollte uns zunächst zeigen, was er mit seinen anderen Waffen anrichten kann.“

Samo nickte und gab verschiedene Anweisungen, so wurde ein Ziel am einen Ende des Lagers aufgestellt, während Samo mit mehreren Pfeilen und seinem Langbogen ans andere Ende des Lagers marschierte. Die Slawen blickten ihn mitleidsvoll an: „Dieses Ziel würde er nie treffen. Es war zu weit weg.“

Aber Samo ging noch einige Meter weiter in den Wald hinein, bevor er sich umwandte und einen Pfeil auf die Sehne legte.

Ein Sirren war zu vernehmen und kurz darauf schlug der Pfeil in das Ziel, das eigentlich ein Tisch war, ein. Der erste Pfeil steckte genau in der Mitte und hatte die Tischplatte durchschlagen.

Ein paar Kinder wollten den Einschlag bewundern, aber Samo hielt sie mit einem zornigen „Weg da!“ zurück, bevor er die restlichen Pfeile in einem Kreis um den ersten Pfeil einschlagen ließ.

Applaus brandete auf und Samo verneigte sich kurz lächeln. Dann legte er den Bogen ab und bestieg sein Pferd, mit dem er auf das Ziel zu galoppierte. Plötzlich hatte er seine Franziska in der Hand und schleuderte sie aus vollem Galopp auf den Tisch, der in zwei Teile zerbrach.

Wieder brandete Applaus hoch und Drahomira sah Samo wiederum mit einem Blick an, den Samo nur als die pure Begierde deuten konnte.

Aber der Zweikampf mit Boreslav stand noch an.

Die Männer, Frauen und Kinder, die in dem Lager waren bildeten einen Kreis und Boreslav fand sich mit seinem Spatha und einem Schild in der Mitte der Menge ein, während Samo mit seiner schweren Streitaxt und ebenfalls einem Schild dorthin ging.

Die Zuschauer ließen den Kämpfenden Platz und diese klopften die Waffen gegen ihr Schild, um ihre Bereitschaft zu signalisieren.

Lauernd umkreisten sich die Kontrahenten um eine Lücke in der Verteidigung des Gegners auszumachen.

Plötzlich stieß Boreslav nach vorn, doch Samo wich dem Stich geschickt aus und gab dem, ins Leere stoßenden Slawen, einen Klaps mit der Breitseite seiner Streitaxt auf den Hintern mit, was diesen noch mehr anstachelte.

Boreslav wandte sich um, schwang sein Schwert und stürzte sich wieder auf Samo, doch sein Schlag, der gegen den Schild des Franken geführt war, ging wieder ins Leere, da Samo seinen Schild etwas lockerer hielt und leicht zurückgewichen war.

Der Slawe griff nun Samo mit aller Kraft an, doch wieder endete sein Schlag am Boden, was Samo nun nutzte, um mit einem einzigen Hieb seiner Streitaxt, das Schwert des Slawen, an der Parierstange, in mehrere Stücke zu zerschlagen.

Die Menge staunte auf und Vazlav unterbrach den Kampf. Samos kämpferische Fahigkeiten und die Qualität seiner Waffen hatten ihn überzeugt.

Das gesamte Lager, hatte sich diesen Kampf angesehen und alle sprachen voller Bewunderung über Samo. Denn noch nie hatten sie den Riesen Boreslav derartig besiegt gesehen.

Samo trat zu ihm hin und half ihm auf die Beine, während Vazlav auf Samo zuging:

„Willst Du uns etwa lehren, mit einer derartigen Streitaxt zu kämpfen? Ich bevorzuge mein Schwert.“

„Nein“, antwortete ihm Samo: „Ich habe auch für Euch Schwerter mitgebracht, aber die sind etwas besser, als Eure bisherigen.“

„Kunibert, hol mal eines von unseren Schwertern“, sprach Samo zu dem fränkischen Schmied gewandt.

Dieser verschwand für einen Augenblick und warf kurz darauf den geforderten Gegenstand zu Samo, der das Schwert geschickt mit einer Hand auffing.

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