Tons May - LIFE KILLS
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Manasse lacht leise in sich hinein. „Oh, das ist eine lange Geschichte. Um es kurz zu machen: Ich traf ihn durch meinen Sohn. Cameron half ihm, von den Drogen los zu kommen. Leider hielt der Erfolg nicht an. Mein Sohn ist inzwischen tot. Aber das war nicht Camerons Schuld. Paul wollte nicht mehr unter uns sein. Das war natürlich hart für Margitta und mich. Inzwischen kann ich damit besser leben. Cameron hat uns sehr geholfen.“
Margitta Manasse nimmt die Hand ihres Mannes. „Er hat sich um Mylor gekümmert. Ich selbst war am Boden zerstört und so gar keine Hilfe. Er hat uns wirklich sehr geholfen. Darf ich fragen, in welchem Fall Sie ermitteln?“
„Über unsere Ermittlungen darf ich Ihnen noch nichts sagen, aber es handelt sich um einen Fall, der möglicherweise religiös motiviert ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Cameron nichts damit zu tun hat, aber ich muss alle Eventualitäten ausschließen. Ich denke, das war’s erst mal. Danke für Ihre Hilfe.“
Auf dem Weg zurück in die Stadt bekommt Gray einen Lachanfall. Heilende Tempelprostitution! Cameron ist geschäftstüchtig, das muss man ihm lassen. Dann fällt ihm etwas ein und er hört auf zu lachen.
Der zwölfte Mord: In einem Hotel am Rande der Innenstadt wurde die Leiche gefunden. Dekoriert mit Schmuck hatte der Mörder den Körper auf dem Bett aufgebahrt. Die Körperteile waren wie ein festliches Essen auf einem dunklen Stoff angerichtet und leuchteten unwirklich im flackernden Kerzenlicht. Als Sophia und Gray eintrafen, konnten sie die ursprüngliche Wirkung nur noch erahnen. Grelle Scheinwerfer tauchten die blutige Installation in ein harsches Licht. Der Schmuck war dieses Mal echt, wertvoll und, wie sich bald herausstellte, fast ausschließlich als gestohlen gemeldet.
Schmuck war bis jetzt noch an keinem der Tatorte aufgetaucht, abgesehen von der Halskette mit dem Augen-Anhänger, und so läutete der 12. Mord für die Ermittlungen eine neue Phase ein. Diese Entwicklung verhieß nichts Gutes. Die opulent ausgestattete Szene am Tatort könnte ein Ende der Mordserie bedeuten. Viel wahrscheinlicher aber war, dass das der Anfang einer neuen Generation von Morden war: noch komplexer arrangiert und mit beiläufigen Seitenhieben auf die Polizei versehen, die weder die gestohlenen Schmuckstücke zuvor sicherstellen konnte noch in den Ermittlungen weiterkam. Sophia und Gray nahmen verbissen Inventur. Sie ließen sich die einzelnen Schmuckstücke von zwei Experten erklären und eine Skizze von der Anordnung der Leiche und der Fundstücke anfertigen.
Es war schon nachmittags, als sich Gray nochmals ganz genau im Raum umsah und für sich versuchte, die vielen Symbole an den Wänden zu entziffern, angefangen bei dem Schriftzug „Fiordia – Gott in mir“, der prominent an der Wand über dem Bett verlief bis hin zu einer vertikalen Anordnung von Zeichen, die links neben der Badezimmertür anfingen und sich bis auf den Boden zogen – kleine schwarze und braunrote Symbole, die sich im Teppich verfingen, und dort ihre Konturen verloren. Er konnte den Sinn dieser Hieroglyphen nicht entziffern, doch er versuchte, sich für spontane Ideen zu öffnen. Was könnten diese Zeichen bedeuten? Hatte er sie schon einmal woanders gesehen? Wie präzise und filigran waren sie, wie schnell konnte man diese Symbole aufzeichnen? Und mit welchen Mitteln? Mit bloßen Händen, Pinseln, Stiften, Messern? Ein Teil der Symbole war mit einem Filzstift vorgemalt. Gray inspizierte den Türrahmen. Perfekte Kreise und ein souveräner Strich wiesen auf einen Profi hin, oder auf Schablonen. Zusammen mit den blutig nachgefahrenen Konturen erinnerte ihn der Streifen mal an japanische Kalligrafie, mal an ägyptische Hieroglyphen. Er griff nach seinem Notizbuch, um seine Ideen aufzuschreiben. Vergessen. Er seufzte und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Auf einmal war er unglaublich müde.
Der Tote hatte ein Touristen-Visum, aber eine geschäftliche Reise konnte nicht ausgeschlossen werden. Erste Informationen über ihn waren dürftig und sollten später zu keiner Spur führen. Sophia lüftete das Tuch über der Leiche und blickte mit einem Schaudern auf das friedlich lächelnde Gesicht. Am Hals trug der Tote neben dem geflügelten Auge noch eine weitere Kette mit einem Kristall-Anhänger. Der Stein war durchbohrt und zerkratzt. Sophia löste die Kette vorsichtig und sah sich den Anhänger genauer an. Er war rosa, milchig und halb transparent. Und natürlich waren die Kratzspuren nicht zufällig, sondern entpuppten sich bei näherer Betrachtung unter der Lupe als fein ziselierte Symbole. Spiralen, Kreise, Dreiecke. Gray schüttelte den Kopf. „Was für ein verdammter Spinner.“
Sophia drehte sich um, ließ den Raum noch einmal auf sich wirken, und steuerte auf die Tür zu. Gray legte den Anhänger zurück und rannte ihr hinterher. Sophia ging am Lift vorbei und nahm die Treppe, zwei Stufen auf einmal. Gray schnaufte hinterher. Beide wollten so schnell wie möglich raus aus dem Hotel. Von jetzt an würde der Tag nur noch schlimmer werden: Das tägliche Meeting mit Fox stand an, und er würde heute nicht mit sich reden lassen. Gray erreichte die Straße und stützte sich auf den Schenkeln ab. Der Tag war sonnig, der Himmel so blau wie seit Tagen nicht mehr, die Menschen geschäftig. Hier unten erschien alles ganz normal. Sophia nahm ihn am Ärmel und zog ihn zum Auto.
Wir lebten so lange, wie wir leben wollten. Wenn die Entscheidung gefallen war, waren wir es auch, wenn die ersten gegangen waren, kamen andere nach.
Nach dem 12. Mord kennt Fox kein Erbarmen. Er bestellt Sophia und Gray in sein Büro und fixiert sie eine Minute lang schweigend. Sein kleiner, bulliger Körper bewegt sich kaum. Gray weiß, dass ein Sturm anzieht. Der Polizeipräsident, der Innenminister und der Stadtrat sitzen Fox im Nacken und verlangen nach einer Erklärung. Wenn Gray die Augen halb zu kneift, kann er sehen, wie Rauch aus Fox’ Nase und Ohren strömt, und er verschränkt innerlich die Arme. Äußerlich bleibt er bewegungslos in der Hoffnung, eine offene und motivierte Haltung einzunehmen. Er weiß nicht warum, aber er fühlt sich schuldig. Nicht nur an den schleppenden Ermittlungen, sondern an dem letzten Mord, an der gesamten Mordserie. So, als hätten die Morde etwas mit ihm zu tun. Und weil er nicht richtig reagiert, kommt es immer wieder zu neuen Vorfällen. Aber wie soll er reagieren? Was muss er tun, damit der Alptraum aufhört?
Bevor er sich von dem Gedanken lösen kann, hört er, wie Sophia tief einatmet und loslegt: Sie spricht von Cameron. Schnell, bevor er sie unterbrechen kann, erwähnt sie die undurchsichtige Rolle des ehemaligen Informanten, erzählt von ihrem Verdacht. Gray versucht abzulenken, doch Fox’ Neugier ist geweckt. Der Chef will mehr über „die Bordsteinschwalbe“ wissen. Gray mischt sich ein, wird laut und schließlich von Fox des Raums verwiesen. Aufgebracht verlässt er das Büro. Sophia entschuldigt sich und läuft ihm hinterher.
Als Gray auf der Straße ankommt, regnet es. Das Licht wirft unruhige Schatten und die Menschen laufen vornüber gebeugt Slalom zwischen den Pfützen. Er dreht sich um und sieht, wie Sophia mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck auf ihn zu steuert. Er reibt sich die Haare aus dem Gesicht und spürt, wie sein Herz schneller wird. Dann schreit er sie an. Bezichtigt sie, den einfachen Weg zu nehmen und Unschuldige zu verdächtigen, um vor Fox besser dazustehen.
Sophia verteidigt sich, sie habe nur endlich gesagt, was schon längst hätte gesagt werden müssen. „Wenn Cameron unschuldig ist, wird ihm nichts passieren. Aber er muss endlich seine Karten auf den Tisch legen.“
„Das wird er jetzt aber nicht mehr tun können. Fox wird ihn einfach festnehmen und ihm die Schuld in die Schuhe schieben. Selbst wenn es danach mit den Morden weitergeht. Keiner da oben interessiert sich dafür, was hier wirklich geschehen ist. Die wollen lediglich irgendjemanden hängen sehen. Cameron ist doch nur eine Marionette in dem ganzen Spiel.“
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