Tons May - LIFE KILLS

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Finde den Tod, bevor er dich findet: Die Jagd nach einem Serienmörder führt die Ermittler Gray und Sophia nicht nur zur tot geglaubten Sekte Fiordia, sondern auch tief in ihre eigenen psychischen Verstrickungen. Dabei merken sie nach und nach, wie viel die Morde mit ihnen selbst zu tun haben. Und machen die schmerzhafte Erfahrung: Du kannst die Gegenwart so lange ignorieren, bis sie dich als Vergangenheit einholt.

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Sophia verschränkt die Arme. „Wir haben vielleicht einen Anhaltspunkt, was den Kettenanhänger angeht, den wir bei dem letzten Opfer gefunden haben.“

Fox nickt, seine Hände in der Gebetshaltung verschränkt. „Und?“

„Nun ja, Warren von der Forensik meint, der Anhänger könnte ein mittelalterliches Symbol sein.“ Sie zieht ein paar Fotos und Kopien aus einer Mappe. Auf den Fotos ist der Anhänger zu erkennen, gereinigt im Labor und so, wie sie ihn gefunden haben, blutig am Hals des Opfers. Auf den Kopien sind zart gestrichelte Zeichnungen zu sehen. Gray erkennt auf den ersten Blick Herze, Kreise, Schriften, Worte, die er nicht entziffern kann. Geometrische Formen. Und, tatsächlich, immer wieder das geflügelte Auge.

„Ich habe mich erkundigt und herausgefunden, dass dieses Auge entweder als Symbol für Gott benutzt wurde, oft in Verbindung mit einer Pyramide, oder auch für die Seele.“ Sie atmet tief ein. „Interessanterweise habe ich dieses Symbol auch in den alten Fiordia-Akten entdeckt. Es wurde bei einigen Selbstmördern gefunden. Als Schmuck oder Tätowierung.“

Fox nickt. Er erinnert sich an die Graffitis, die damals immer wieder auftauchten, in den Lagerhallen und Wohnungen, wo man die Leichen fand. „Somit gehst du also doch davon aus, dass die Sekte involviert sein könnte.“

Sophia seufzt. „Wir gehen jeder Spur nach. So wie du es gewünscht hast.“

„Ich wünsche mir, dass es für euch selbstverständlich ist, jeder Spur nach zu gehen, in Herrgottsnamen!“ Fox’ Stimme wird wieder leiser. Er weiß, dass er den Bogen nicht überspannen darf. Er muss die beiden so unter Druck setzen, dass sie spuren, ohne panisch zu werden. Er nimmt sich vor, seine Ungeduld im Zaum zu halten. Langsam zählt er bis 333.

Wir ziehen ihn, wie es uns gefällt, manch einer hat Gefallen daran gefunden, wir ziehen ihn über den Stein und schinden ihn, schänden ihn und hängen ihn mit einem Bein an den Baum. Wir schänden ihn, bis er lächelt, bis der Kopf leuchtet, bis der Leib aus dem Mund herausleuchtet. Fleisch und Blut, Blut und Fleisch, bis dass der Leib leuchtet.

Auch an diesem Morgen wartet das gefräßige Monster Zeit geduldig unter dem Kopfkissen, bis sich Gray endlich entschließt, das Haus zu verlassen und in den freien Tag zu flüchten. Die Luft ist drückend, es regnet, ohne zu regnen, und die ausgewaschene Stadt legt sich wie ein Schleier über die Augen. Durch einen Zufall (er steigt in den falschen Bus) findet er sich im Äußeren Ring wieder. Er geht ziellos am Ufer entlang, auf der nördlichen Seite des Flusses, und sieht den Massen von Raben zu, die die kahlen Bäume mit ihren zuckenden Flügeln bedecken. Als er auf der anderen Seite einen Buchladen entdeckt, überquert er die stark befahrene Straße und bleibt vor dem Schaufenster stehen. Er weiß nicht, was er hier sucht, doch seine Augen bleiben sofort an einem Buch hängen, auf dem eine halbnackte Frau zu sehen ist. Sie trägt hohe schwarze Stiefel und steht breitbeinig vor einer weiß gefliesten Wand. An ihrer Hand hat sich ein kleiner Hund festgebissen und hängt frei schwebend in der Luft. Die Frau schaut mit einem entrückten Blick in die Kamera.

Gray geht in den Laden und fragt nach dem Buch. Die Verkäuferin zeigt stumm auf einen Stapel neben dem Eingang und versteckt sich wieder hinter dem Computer. Gray fährt mit dem Finger über den obersten Band. Im Umschlag ist ein Name eingraviert. Nephthys. Unter dem Bild steht der Name des Verlags. Gray schlägt den Band in der Mitte auf. Langsam blättert er die Seiten um, fährt mit dem Zeigefinger über matt schimmernde Portraits von körperbehinderten, verletzten oder krank aussehenden Menschen. Gray hasst Betroffenheitsfotografie, doch diese Bilder sind anders: Die Menschen strahlen trotz ihrer offensichtlichen Gebrechen und Schwächen eine fast schon unheimliche Stärke aus. Ein alter Mann, der sich auf einen Stock stützt und seinen Beinstumpf schräg abspreizt. Eine Frau im Rollstuhl, auf ihrem Schoss eine Handvoll Hamster. Ein nacktes Paar, das sich an den Händen hält, auf ihren Körpern eine zusammenhängende Landschaft von Narben und verbranntem Gewebe. Sie schauen den Betrachter herausfordernd an, zeigen ihre Körper mit einer geradezu obszönen Arroganz. Stolz stehen sie vor der Kamera und präsentieren ihre Prothesen und Krankheiten mit einem wissenden Blick, als würden sie sagen: Nichts ist sicher. Morgen könntest du einer von uns sein. Verwirrt legt Gray den Band wieder zurück und verlässt den Laden, ohne sich zu verabschieden.

Als er wieder auf der Straße steht, beschließt er, bei Chinchilla vorbeizuschauen. Vielleicht kann sie ihm sagen, wo Cameron steckt. Als er vor ihrer Tür steht, fragt er sich, wie lange er sie schon nicht mehr gesehen hat. Ob sie überhaupt noch hier wohnt? Ob sie zu Cameron noch Kontakt hat? Nach anfänglichem Zögern klopft er. Heute ist sein freier Tag. Er kann tun und lassen, was er will. Als er Schritte hört, hebt er den Kopf und zieht die Schultern nach hinten. Die Tür öffnet sich. Und Cameron steht vor ihm. Er zuckt zusammen. Damit hat er nicht gerechnet. Er bereut seinen Spontanbesuch sofort. Cameron wirkt nicht überrascht. Er grinst ihn an mit einer Zahnbürste im Mund und zieht ihn in die Wohnung. Chinchilla ist arbeiten.

Gray setzt sich ins Wohnzimmer und spielt mit einem kleinen Messer. Die Vorhänge sind zugezogen. Um ihn herum stehen halbverpackte Möbel, Kisten und Taschen. Viel hat sich in den zwei Jahren, seit Chinchilla hier wohnt, nicht verändert. Die meisten ihrer Sachen sind noch immer in Kisten und Gray erinnert sich, dass sie eigentlich sofort wieder ausziehen wollte. Das hatte sie gesagt. Und dass sie sich von Cameron trennen wollte. Das hatte sie auch gesagt. Er bricht mir das Herz, waren ihre Worte, als sie sich das letzte Mal sahen. Das war vor mindestens einem Jahr.

Gray versucht, nicht in Richtung Küche einzuatmen. Es riecht hier schlimmer als in seiner eigenen Wohnung. Doch als Cameron hereinkommt, frisch geduscht und mit einem Handtuch um die Hüften, ist der Geruch und das Dämmerlicht vergessen. Gray geht ein Licht auf und die Dinge um ihn herum bekommen Konturen, werden unangenehm scharf. Er weiß für einen Augenblick, was sein Problem ist, und dass Cameron es skrupellos ausnutzt.

Als Cameron sich aufs Sofa fallen lässt und nach dem Tabak greift, platzt ihm der Kragen. Er haut das Messer in die Tischplatte und steht auf. „Ich kann es nicht fassen, dass du mich so hängen lässt. Du weißt ganz genau, wir brauchen dich für diesen Fall, Scheiße, wir haben schon elf Tote, und du rufst nie zurück!“

„Elf Tote, und ich rufe nie zurück?“

„Hör auf, mich zu verarschen. An jedem Tatort taucht jemand auf, der zufälligerweise so aussieht wie du. Sophia wirft mir vor, ich würde dich schützen. Wenn’s nach ihr ginge, wärst du schon längst vorgeladen worden. Fox macht mir die Hölle heiß und ... Hörst du mir überhaupt zu?“

Cameron nickt und hustet. Dann hält er Gray den Joint hin. Gray schüttelt den Kopf. „Weißt du eigentlich, wie nah du an einer Verhaftung bist? Wenn ich nicht wäre ...“ Er setzt sich auf das Sofa und inhaliert tief. „Wenn ich nicht wäre ...“ Er hustet. Cameron dreht sich auf den Rücken und grinst.

Gray fängt sich wieder. „Du musst mir sagen, was los ist. Ich kann dich nicht mehr in Schutz nehmen. Sogar Sophia …“

Cameron zieht eine Augenbraue hoch. „Was ist mit ihr?“

Gray gibt ihm den Joint zurück und schließt die Augen. „Ich weiß nicht mehr weiter. Wir brauchen dringend einen Verdächtigen und Sophia geht davon aus, dass du was mit der Sache zu tun hast. Ich kann dich nicht mehr verteidigen, wenn du mir nicht hilfst. Ich weiß nicht mehr, was ich ihr sagen soll. Kannst du mir sagen, wo du letzten Dienstag warst? Zwischen acht Uhr abends und zwei Uhr nachts?“

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