Tons May - LIFE KILLS

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Finde den Tod, bevor er dich findet: Die Jagd nach einem Serienmörder führt die Ermittler Gray und Sophia nicht nur zur tot geglaubten Sekte Fiordia, sondern auch tief in ihre eigenen psychischen Verstrickungen. Dabei merken sie nach und nach, wie viel die Morde mit ihnen selbst zu tun haben. Und machen die schmerzhafte Erfahrung: Du kannst die Gegenwart so lange ignorieren, bis sie dich als Vergangenheit einholt.

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„Ungern. Aber wenn es für dich wichtig ist … Ich war bei Manasse.“

„Mylor Manasse?“

Cameron nickt.

Gray schließt die Augen. „Das darf nicht wahr sein. Den können wir da nicht reinziehen. Fox wird durchdrehen, wenn er davon was mitkriegt. Andererseits … Kannst du mir die Adresse geben? Vielleicht kann ich das nebenbei erledigen.“

Cameron zuckt mit den Schultern und nennt ihm die Adresse. Dann zieht er Gray an sich. Gray merkt, wie er weich und durchlässig wird. Halberinnerte, halb fantasierte Bilder schieben sich einen Moment lang in sein Bewusstsein. Er reißt sich los und verabschiedet sich. Cameron ist schlimmer als Drogen. Und er weiß es.

Wer stirbt, der bleibt, wer lebt, der wird vergessen. Die Ewigkeit kommt nicht von allein, man muss sie sich erkämpfen.

Cameron bleibt auf dem Sofa sitzen und starrt an die Wand, bis Chinchilla nach Hause kommt. Sie sieht sofort, dass er allein sein will. Sie setzt sich in die Küche und knetet ihre Finger, einen nach dem anderen. Sie stellt sich vor, wie sie ihre Kunden abstreift, die verschiedenen Körper aus den Händen schüttelt. Sie macht den Job schon lange und kann damit umgehen. Doch in letzter Zeit fühlt sie sich immer ausgelaugter. Vergiftet von den Emotionen ihrer Klienten. Vergiftet von ihrem eigenen Anspruch, in jeder Sekunde professionell und emotionslos zu bleiben.

Durch die geöffnete Tür sieht sie Cameron, der sein Leben so scheinbar leichtfüßig und unbedarft meistert. Sie sieht, wie er regungslos auf dem Sofa kauert und ins Leere schaut. Sie weiß, dass er gerade versinkt. Und dass sie nicht hinterher tauchen kann. Sie geht zu ihm, zögerlich, und setzt sich neben ihn. Schüchtern berührt sie seine Hand, fährt mit den Fingerspitzen die Haut bis zum Ellbogen hoch. Er schließt die Augen und sie befürchtet für einen Moment, dass er wütend wird, sie abschüttelt. Doch er lässt nur den Kopf hängen. Sie nimmt ihn in den Arm.

Später, als sie erschöpft neben ihm liegt und mit ihrer Hand durch sein Haar fährt, Strähne für Strähne ins Licht hält, hat sie eine Vorahnung. Sie wird ihn bald verlieren. Sie denkt an den grauhaarigen Mann, der vor kurzem vor ihrer Tür stand und nach Cameron fragte. Sie ahnt, dass ihr jetziges Leben bald vorbei sein wird. Sie wurden aufgespürt. Sie wird versuchen, bei ihrer Schwester unterzutauchen und sie hofft, dass Cameron mitkommen wird. Doch die Chancen stehen schlecht: Der Sturm wird kommen und nichts wird übrig bleiben. Seit ein paar Tagen kann sie die Angst schmecken, egal, wie oft sie sich die Zähne putzt.

AM SEE:

Nebel zieht vom Tal in die Berge und lässt die kleine Kapelle im Dunst verschwinden. Ein Auto schlingert viel zu schnell um die Kurven und hält mit einer Vollbremsung vor der Kirche. Der Fahrer steigt aus und rennt zur Kapelle. Er rüttelt erfolglos am Haupteingang, dann geht er schnell um das Gebäude herum und findet einen Nebeneingang. Er betritt die Kapelle. Er braucht einige Sekunden, bis sich seine Augen an das dämmrige Licht gewöhnt haben. Auf dem Hauptaltar und links daneben brennen Kerzen. Es riecht nach Weihrauch und Styrax. Vor dem kleinen linken Altar kniet eine Frau und betet. Sie ist nicht allein. Auf der Bank hinter ihr sitzt noch jemand, verborgen in der Dunkelheit. Er geht auf die Frau zu, legt seine Hand auf ihre Schulter, dreht sie um. Sie fällt vor ihm aufs Gesicht. Er bricht weinend zusammen.

7: Zwölf

Mylor Manasse. Gray versucht sich zu erinnern. Ein „angesehener Bürger der Stadt“. Diplomat, später Senator für Bildung und Wissenschaft. Gray schaut ins Archiv. War während seiner Karriere immer wieder durch „progressive Ideen“ und einen „gekonnten Umgang mit Presse und Öffentlichkeit“ aufgefallen. Jetzt im Ruhestand. Gray liest, dass sein politischer Einfluss noch immer groß ist. Macht bleibt, wo sie sich wohl fühlt. Diesen Mann über einen Callboy befragen zu müssen, ist Gray unangenehm und er hofft insgeheim, dass Manasse keine Zeit für ihn haben wird. Doch schon auf seine erste Anfrage hin bekommt er einen Termin und fährt zwei Tage später in die Schutzzone im Norden. Die Ausflüge in diesen Teil der Stadt erstaunen ihn immer wieder. Sicherheitsdienste patrouillieren in Scharen die weitläufigen Ländereien und abgeschirmten Villen. Gray sieht sie an den Ausfahrten und Toren stehen. Zivilbevölkerung sieht er fast nie. Wenn die Bewohner da sind, verstecken sie sich hinter Mauern.

Manasse wohnt an einem kleinen See im Norden und Gray braucht über zwei Stunden, bis er dort ist. Das Grundstück wird von einem privaten Wachdienst mit eigener Uniform gesichert. Ein alter Landsitz. Efeubewachsene Mauern, ein gusseisernes Tor. Dahinter ein Pförtnerhäuschen. Gray gibt dem Sicherheitsbeamten seinen Namen und wird durchs Tor gelassen. Langsam rollt er die von Fichten gesäumte Allee zum Parkplatz neben dem Anwesen hoch, wo ihn ein anderer Sicherheitsbeamter abholt.

Manasses Sekretär empfängt ihn in einem modernen Gebäude hinter dem Familiensitz. Er wird in einen geräumigen Wintergarten geführt. Von der verglasten Veranda aus sieht er ein Stück des Gartens, der sich gepflegt um mehrere antik aussehende Skulpturen windet. Vor ihm, auf einem glänzenden Holztisch, steht eine Vase mit Lilien und Rosen und daneben eine kleine, bleierne Figur in der Form einer ägyptischen Mumie. Als er sie anhebt, ist sie schwerer, als vermutet. Kein Aschenbecher in Sicht. Wenn es hier eine Bar gibt, ist sie verborgen.

Der ehemalige Senator kommt nach zehn Minuten, gestützt von seiner Frau. Er ist um die achtzig, hat volles weißes Haar und wirkt trotz der Stütze noch recht agil. Seine Frau, mindestens dreißig Jahre jünger, ist einnehmend aber bestimmt. Sie begrüßen ihn freundlich und setzen sich ihm gegenüber. Eine Haushälterin bringt Tee. Gray räuspert sich. Es ist ihm unangenehm, das Thema vor Margitta Manasse anzuschneiden und er bittet um ein Gespräch unter vier Augen. Manasse macht eine abwehrende Handbewegung: Vor seiner Frau habe er keine Geheimnisse.

„Nun gut. Also, es geht um die Ermittlungen in einem Mordfall und ich bin hier, um ein Alibi abzugleichen. Können Sie mir sagen, was Sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gemacht haben und ob Sie vielleicht Besuch hatten?“

Der alte Mann sieht aus dem Fenster, versucht sich zu erinnern, bis seine Frau antwortet. „Ich glaube, Cameron war zu Besuch, oder?“

Gray atmet schnell aus.

Manasse nickt. „Ja, das stimmt. Cameron war hier. Sie müssen wissen, der Junge kommt uns manchmal besuchen. Nicht oft, aber ab und an, alle paar Monate bitten wir ihn, vorbeizukommen. Sie wissen, wen ich meine, oder? Er hat ja auch schon für Sie gearbeitet.“

„Ähm … ja, ich kenne Cameron. Ich bin froh, dass Sie so offen sind. Können Sie mir sagen, wie lange er da war, und was Sie … getan haben? Keine Details, nur so ungefähr.“

Manasse sieht auf einmal beunruhigt aus. „Sie erwähnten einen Mordfall. Cameron hat doch damit nichts zu tun? Das kann ich mir nicht vorstellen. Er achtet das Leben sehr, müssen Sie wissen.“

Seine Frau unterbricht ihn. „Sie wollen wissen, wie lange er da war? Er kam gegen acht und blieb die ganze Nacht. Wir aßen zu Abend, redeten und dann hatten wir eine Zeremonie. Genauer kann ich Ihnen das nicht erläutern. Es ging um die Gesundheit von Mylor und Cameron hat Fähigkeiten, die, nun ja, sehr ungewöhnlich, aber auch sehr effektiv sind. Er arbeitet mit seinem Körper und ... Ich weiß nicht, ob Sie das wissen, er sieht sich in der Tradition der Heilenden Tempelprostituierten. Mylor ging es in den letzten Jahren gesundheitlich nicht so gut und wir haben festgestellt, dass sich sein Zustand nach Camerons Besuchen immer verbessert.“

Heilende Tempelprostituierte? Gray versucht sich nichts anmerken zu lassen. Kein Wunder, dass Cameron sich bei solchen Klienten nicht mehr auf der Straße herumtreibt. Er beugt sich nach vorne. „Darf ich fragen, woher Sie Cameron kennen?“

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