Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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„Natürlich!“ erwiderte Doktor Esser ruhig und griff mit der Pinzette nach einer weiteren reglosen Ameise, die am rechten Unterlappen der Lunge klebte. „Wie alle Lebewesen, benötigen auch Insekten Nahrung und vor allem Sauerstoff zum Überleben. Wenn ich richtig geschlussfolgert habe, ist es bei dieser Art genau umgekehrt. Kaum, dass sie längere Zeit Kontakt mit der sauerstoffreichen Umgebung aufgenommen haben, sterben sie innerhalb einer bestimmten Zeit. Normalerweise werden Leichen je nach geographischer Lage, Temperatur, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung von Schmeißfliegen und anderen Insekten besiedelt. Sozusagen ein spontaner Befall nach dem Ableben des Menschen. Ihr sagtet ja auch, dass es keinen Hinweis auf einen Ameisenbau im Haus gab. Es bleibt nur eine Möglichkeit, die ich jedoch mit Vorsicht in Erwägung ziehe.“

Die beiden Kommissare platzten vor Neugierde.

Doktor Esser holte tief Luft (soweit ihm das der Mundschutz und die Umgebung zuließ). „Nach meinen ersten Untersuchungen zufolge und allem Anschein nach hat irgendjemand Frau Doktor Kurz zu Lebzeiten diese ungewöhnliche Art von Ameisen in ihren Körper gepflanzt. Vermutlich, als sie noch nicht aus ihren Eiern geschlüpft und sich verpuppt hatten. Diese Entwicklungen dauern in der Regel und je nach Ameisenart zwei bis sechs Wochen oder länger.“

Die Kommissare blickten den Pathologen sekundenlang entsetzt und atemlos an. Was für eine himmelschreiende und absurde Theorie, doch offensichtlich nicht auszuschließen. Es dauerte eine ganze Weile, bis beide ihre Sprache wiederfanden, denn schließlich mussten sie das Gehörte erst einmal verdauen. Auch wenn es sich um eine Theorie handelte.

„Dann haben wir es hier möglicherweise mit einem Verbrechen zu tun!“ platzte Conny erschrocken heraus. In ihrem Geiste entstand die unangenehme Vorstellung, dass Ameisen kreuz und quer über und durch ihren Körper wuselten. Automatisch fühlte sie an verschiedenen Körperstellen ein unangenehmes Krabbeln. Sie schüttelte sich unmerklich. Abscheulich und irgendwie auch gruselig. Wahrscheinlich würde sie heute Nacht davon träumen. Sie war nun wirklich kein Weichei und Michael eben so wenig, doch manche Dinge, manche Erlebnisse, blieben noch eine Zeit lang an ihnen kleben, wie ein Schatten, der einen Menschen ins emotionale Unglück stürzen wollte.

„Ich will deine Vermutung noch nicht bestätigen, doch ich denke in etwa in die gleiche Richtung. Irgendjemand oder sogar die Wissenschaftlerin selbst – diese Annahme muss ich trotz allem mit erwähnen, auch wenn dies eine eher abartige Form der Forschung darstellt, sie jedoch hin und wieder praktiziert wird – experimentierte offensichtlich mit Ameisen am lebenden, menschlichen Körper. Ich bedauere ihren Tod sehr. Doktor Madeleine Kurz war eine angesehene Biologin auf unserem Planeten. Ich wünschte, ich hätte sie unter anderen, angenehmeren Umständen kennengelernt. Das ungeheure Wissen, was sie besaß, hätte meines sehr bereichert. Bereits ein Treffen mit ihr, wäre geradezu göttlich gewesen.“

Wow! Es wird Zeit, dass sich unser lieber Doktor nach einer Gefährtin umsieht. Dieser ewige Junggeselle. Er kann doch nicht nur mit seiner Arbeit verheiratet sein. Das ist doch nun auch nicht die Erfüllung. Leichen sind zwar ausgezeichnete Zuhörer, aber zum Schmusen und zur Konversation völlig ungeeignet.

„Ein äußerst ungewöhnliches Experiment.“ Michael war von dieser Vorstellung nicht begeistert. Ein kalter Schauer jagte turbogleich über seinen Rücken. Er ließ sich vor den anderen nichts anmerken. Schließlich wollte er keineswegs als Schwächling dastehen.

„In der Tat. Da die inneren Organe der Frau extrem durchlöchert und angefressen sind, nehme ich an, dass die Ameisen das Gewebe als Nahrung benutzt haben müssen. Mal sehen, ob ich irgendwo noch eine Königin und eventuell eine Brut finde. Das wäre – entschuldigt meinen Anflug von Enthusiasmus - die Krönung dieses außergewöhnlichen Experimentes. Nicht zu verwechseln mit dem Grund, weshalb dies überhaupt geschah.“

„Das ist ja absolut ekelhaft!“ keuchte Conny vor Abscheu. Am liebsten wäre sie jetzt doch hinausgerannt, so schlecht war ihr bereits. Eher nicht wegen der Geruchsbelästigung und der eröffneten Leiche, eher wegen Doktor Essers außergewöhnlichen Theorien. Angewidert verzog sie das Gesicht, verengte die Augen und rümpfte die Nase, blieb jedoch tapfer, mit angespannter Haltung, neben ihrem Kollegen stehen. Nur keine weitere Schwäche zeigen! Nicht vor Doktor Esser. Du hast schon genug erlebt und gesehen. Das hier wirst du auch noch überleben. Sie ballte die Hände in den Jackentasche zu Fäusten.

„Ich stimme dir voll und ganz zu“, bestätigte Michael mit einem kurzen Seitenblick auf seine Kollegin und verzog ebenfalls das Gesicht zu einer angewiderten Grimasse. „Das ist der bisher widerwärtigste Fall, den wir je hatten. Ich frage mich, warum tut jemand so etwas? Was ist nur aus unserer schönen Welt geworden?“ Wenn nur noch das Böse die Herzen der Menschen beseelt …

„Die Gründe für diese Tat herauszufinden wird unsere Aufgabe sein. Auf das Ergebnis bin ich schon sehr gespannt.“ Doktor Esser pulte weiter zwischen den Innereien der Leiche herum. „Hallo, was haben wir denn da?“ fragte er sich selbst überrascht.

„Was ist?“ fragten die Kommissare gleichzeitig. „Was hast du gefunden?“

Mit einer anderen Pinzette griff er behutsam nach einer etwa eineinhalb Zentimeter kleinen, glänzenden Fleischkugel, die mittels einem sehnigen Faden an der Rückwand des Ventriculus (Magen) hing, den der Gerichtsmediziner kurzerhand mit einem Seziermesser durchtrennte. „Was könnte das wohl sein?“ Er klappte den Gesichtsschutz nach oben und hielt sich das von einer schimmernden Schleimhaut umgebene, seltsame Gebilde direkt vor die Augen. „Es scheint, als befände sich eine Flüssigkeit darin. Und außerdem finde ich“, er entfernte den Mund- und Nasenschutz, „ich finde, es riecht schon die ganze Zeit, seitdem der Leichnam hier angekommen ist, ein wenig nach …“

„Honig und Parfum“, vollendete Hofer den Satz gezielt.

„Genau. Woher weißt du das?“

„Ich habe den Geruch bereits im Haus der Toten wahrgenommen.“

„Ach ja?“ funkte Conny überrascht dazwischen. „Davon hast du mir noch gar nicht erzählt. Seit wann hältst du vor mir Informationen zurück, hä?“

„Bleib doch mal ganz ruhig. Ich hielt es erst nicht für wichtig oder Einbildung meines Geruchssinnes. Riechst du denn jetzt nichts?“

„Nee. Und wenn ihr glaubt, ich tauche meine Nase in die Leiche, dann habt ihr euch getäuscht“, erwiderte sie gereizt und eingeschnappt zugleich.

„Das verlangt ja auch keiner von dir, Conny.“

„Michael, wo genau hast du den Geruch festgestellt? Im Haus oder am Leichnam selbst?“ forschte der Mediziner nach.

„Als ich mich direkt über den Leichnam beugte. Ich dachte zuerst, es wäre ihr Parfum …“ Er zuckte nichtsahnend mit den Schultern.

„Wie schätzt du die Intensität dieses ungewöhnlichen Duftes im Moment ein? Ist er stärker oder schwächer als am Tatort?“

Der Kommissar verzog schnüffelnd das Gesicht. „Ich würde sagen, der Geruch ist nicht wirklich stärker geworden. Vielleicht wird er aber auch nur von dem Verwesungsgeruch überdeckt. So genau kann ich das nicht beurteilen.“

„Das ist äußerst seltsam und – ich muss zugeben – verwirrend. Ich muss unbedingt weitere Untersuchungen vornehmen.“

„Das klingt nicht gerade … normal, wie du das sagst, Doktor Esser“, bemerkte Conny angewidert.

„So ist es“, pflichtete ihr der Mediziner mit unerhört ernstem Gesicht bei. „An dieser Leiche scheint einiges nicht normal zu sein.“ Sorgsam legte er die Kugel aus menschlichem Gewebe in einer weiteren Edelstahlschale ab. „Hört zu, Leute, der unnatürliche Tod dieser Frau wirft eine Menge Fragen auf. Ich werde die Nacht wahrscheinlich durcharbeiten und euch morgen Vormittag gegen, sagen wir 11 Uhr Bescheid geben, was ich herausgefunden habe.“

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