Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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„Hast du etwas entdeckt?“ erkundigte sich seine Kollegin mit zusammengezogener Stirn.

Hofer schüttelte verneinend den Kopf, stand auf, streifte den Nitrilhandschuh links herum ab und warf ihn auf die nahegelegene Küchentheke, auf dem sich neben einem benutzten Longdrinkglas und einem langstieligen Löffel eine halbvolle Dose Traubenzuckerpulver befand. Und ein beachtlicher Haufen aufgerissener und leerer Schokoladenverpackungen. „Ich werde die Zentrale informieren und alle nötigen Einsatzkräfte anfordern“, erklärte er sachlich und bestimmt.

„Okay, Michael, ich kümmere mich so lange um die ältere Dame hier.“ Der Leichnam läuft ja nicht weg. Und von den Ameisen werden wir später noch welche erwischen. Den Chef benachrichtigen wir morgen früh. Ich glaube, der war doch heute mit seiner Frau und den beiden Enkelkindern ins Tropical Island gefahren? Der hat's echt gut. Ein bitteres, unhörbares Knurren folgte ihren Gedanken. Mit dieser Ankündigung trat Constanze Müller ein oder zwei Sekunden darauf auf die noch völlig schockierte Person zu und dirigierte sie mit Nachdruck – denn sie schien förmlich wie angewurzelt oder in Beton gegossen – von der Leiche weg und in das großzügige, in hellen Farben gehaltene Wohnzimmer und zu der weißen Couchlandschaft aus Leder, während ihr Kollege über sein Diensthandy die 112 und die Einsatzzentrale informierte sowie die Spurensicherung und weitere Beamte zur Tatortabsicherung anforderte. Somit hatte die erst vor viereinhalb Jahren entstandene Siedlung ihr erstes Todesopfer zu beklagen. Das wird eine schöne Schlagzeile im Leipziger L.E.Kurier geben!

„Legen Sie sich hin! Sie stehen unter Schock“, erklärte Kommissarin Müller, zog ihre Handschuhe geschwind aus und half der älteren, etwa 60jährigen Frau dabei, die in den zotteligen, wadenhohen Stiefeln steckenden Beine, hoch zu legen. Dazu nutzte sie die einzige Armlehne der Couch. Das Leder knarzte geräuschvoll. Etwas nasser Schmutz tropfte auf das helle, edle Leder. Das war jetzt allerdings egal. Es ging um die Gesundheit eines lebendigen Menschen. „Brauchen Sie ein Kopfkissen oder eine Decke? Ist Ihnen kalt? Möchten Sie etwas zu trinken?“ erkundigte sich die Beamtin fürsorglich. Irgendwo in diesem Haus würde sie die von ihr aufgeführten Dinge schon finden. Hinter ihren ge-sprochenen Worten stapelten sich allerdings bereits zahlreiche Fragen für das bevorstehende Verhör der gesundheitlich angeschlagenen, älteren Frau. Die Kripo-Beamtin gierte danach zu erfahren, was die Dame im Haus der Zielperson zu suchen hatte.

„Ein … ein Kopfkissen … bitte“, stammelte die Angesprochene leise und unsicher. Ihre Augen rollten nervös hin und her, als hätten diese ein Eigenleben entwickelt. Der Rest ihres Körpers zitterte immer noch unberechenbar unter der warmen Winterbekleidung.

Constanze griff sich eines der pastellgrünen Seidenkissen von einem der Sessel in der Nähe und legte es der Frau mit den nachgezogenen Augenbrauen, den viel zu rot getuschten Lippen und den grauen, krausen Haaren behutsam unter den Kopf. „Gut so?“ Ein warmes Lächeln begleitete ihre Frage.

„Ja“, meinte sie, kraftlos und heißer klingend. Es klang eher wie das verzweifelte Krächzen eines Raben.

Die Kommissarin wartete eine Weile stehend und geduldig, während sie die ältere Frau möglichst unaufdringlich beobachtete. Diese hielt die unruhigen Augen nun geschlossen und versuchte sich, so gut es ihr in Anbetracht der Situation möglich war, zu entspannen. Immer wieder zuckte sie dabei ruckartig zusammen. Vermutlich ging ihr das Bild der Toten nicht aus dem Kopf. Verständlich. Ein Anblick, wie der in der Küche, brannte sich sofort ins Gedächtnis ein. Sah man nicht alle Tage. Selbst ein Mensch, der auf natürliche Art und Weise verstarb, versetzte den ersten Besucher in einen kürzer oder länger anhaltenden, traumatischen Zustand.

Allmählich zeigte die Schocklagerung ihre positive Wirkung. Die Blässe verschwand aus ihrem Gesicht und ein leichter hautfarbener Teint zeigte sich.

Müller organisierte sich flink einen Stuhl aus dem eleganten Esszimmer und setzte sich damit neben die liegende Frau, die unruhig und zitternd wartete, bis irgendetwas geschah. Ihre kleine Handtasche hielt sie dabei fest mit ihren kostbar beringten Fingern umklammert, als hüte sie darin einen unersetzlichen Schatz. Drogen? Einen Damenrevolver? Vielleicht brauchte sie einfach nur etwas, an das sie sich krallen konnte, um nicht völlig den Boden unter den Füßen zu verlieren. Constanze berührte die Liegende beinah zärtlich an der Hand. Sie fühlte sich kühl an, als wäre immer noch kein warmes, tröstendes Leben in sie zurückgekehrt. „Hey!“

Die Dame öffnete sofort die Augen, die einen vollständig verwirrten Eindruck machten.

Die Beamtin warf ihr ein freundliches Lächeln zu und sagte dann behutsam: „Mein Name ist Constanze Müller. Ich bin Kommissarin bei der Leipziger Kriminalpolizei.“ Sie zeigte geduldig ihre Marke und ihren Ausweis. Ob die ältere Dame beides erkannte, wusste sie nicht zu deuten. „Darf ich erfahren, wie Sie heißen und was Sie in diesem Haus tun?“ Die zweite Frage sollte auf gar keinen Fall wie ein Vorwurf klingen. Während sie sprach nahm sie einen kleinen Block und einen Kugelschreiber aus der Innentasche ihrer Wildlederjacke, um sich wichtige Informationen zu notieren, die sie später in ihrem Bericht verarbeiten wollte.

„Polizei?“ krächzte die Frau unsicher. Nervös zwinkerte sie mit den Augen, als wolle sie sofort in Tränen ausbrechen.

„Haben Sie keine Angst!“ Beruhigend legte die Kommissarin für einen Moment eine Hand auf den ihr nahe liegenden Unterarm der Frau, die dies argwöhnisch, jedoch ohne Einwand geschehen ließ. „Ich brauche nur ein paar Antworten auf ein paar einfache Fragen. Werden Sie mir dabei helfen?“ Sie stellte ihre Fragen so ruhig wie möglich, um die Nerven der älteren Frau nicht noch mehr zu strapazieren. Oder ihr einen weiteren Schock zu versetzen.

Die Frau nickte leicht, schluckte den dicken Kloß in ihrem Hals hinunter und begann: „Mein Name ist Gisela Schmidt. Ich wohne mit meinem Mann bei unserem einzigen Sohn und seiner Familie Am neuen Grund Nummer 34.“ Ihre Stimme klang jetzt einen Deut kräftiger. Das Zittern ließ allmählich nach und ihre Gesichtsfarbe normalisierte sich langsam aber stetig. Sie schien durch die begonnene Kommunikation etwas abgelenkt. „Ich bin die Haushälterin von …“ Ihr kamen automatisch die Tränen, als sie vor ihrem geistigen Auge ihre tote, schrecklich zugerichtete Auftraggeberin sah. „... von Frau Kurz. Oh Gott!“ Die letzten Worte klangen schrill und voller Entsetzen. Sie hielt sich die wieder stärker zitternde Hand vor den Mund, als wolle sie sich selbst am Schreien hindern. Schnell reichte ihr die Polizistin ein Papiertaschentuch aus der bunten Spenderbox vom Couchtisch. Frau Schmidt nahm es bereitwillig an sich und tupfte sich damit die Tränen vom Gesicht. Nach ein paar Atemzügen wurde sie wieder etwas ruhiger. „Ich schaue jeden Mittwoch und Sonntag nach dem rechten und bringe bei Bedarf den Haushalt in Ordnung.“ Ihr Kinn bebte unkontrolliert. Die Zähne klapperten leise, aber hörbar. Die Augen flackerten unruhig wie Kerzenlicht.

„Wussten Sie, dass die Besitzerin dieses Hauses wieder in Deutschland ist?“

„Nein!“ Ihre Antwort klang wie ein Verteidigungsstoß. „In der Regel ruft sie zwei bis drei Tage vorher an, damit ich den Einkauf für sie erledigen kann. Dieses Mal hatte sie es wohl …“ sie schluckte schwer und atmete ruckartig die Luft ein und aus, „vergessen.“

„Wie oft im Jahr kam Frau Kurz denn nach Leipzig?“

„Im Quartal einmal für etwa vierzehn Tage.“

„Ihr jetziger Urlaub – Aufenthalt – in Deutschland war also nicht geplant?“

„Ich glaube nicht. Frau Kurz wollte erst im Dezember, kurz vor Weihnachten, wieder nach Leipzig kommen. Wie gesagt, sie rief stets zwei bis drei Tage vorher bei mir an.“ Sie schniefte und blickte der Polizistin ängstlich in deren Augen. Körperliche Anspannung baute sich erneut in ihr auf. „Ist … ist Frau Kurz wirklich tot? Es sah schrecklich aus, wie sie da in der Küche auf den nackten Fliesen lag. Die roten Flecken und die ganzen Ameisen auf ihrem Körper! Wo kommen die nur her? Wer … wer tut denn so etwas? Sie war eine so liebenswürdige Frau. So nett und intelligent. Sie war wie eine Tochter für mich.“

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