Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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Die Stimme der Kommissarin nahm einen bedauernden Ton an. „Es ist leider so, wie Sie vermuten, Frau Schmidt. Frau Kurz ist tot. Es tut mir sehr leid! Es ist ein großer Verlust für die internationale, wissenschaftliche Welt und für die Menschen, die ihr nahestanden.“ Es klang fast wie die Rede auf einer Beerdigung.

„Oh Gott, wie schrecklich!“ brachte sie noch heraus, ehe sie wieder heftiger zu weinen und noch mehr zu zittern begann. Ihr Körper schien außer Kontrolle zu geraten. Frau Schmidt nahm emotional viel zu sehr Anteil an Doktor Kurz' Tod. Als wäre sie tatsächlich ihre eigene Tochter oder so etwas in der Richtung.

Krankenwagensirenen heulten mit einem erbärmlichen Ton in der Ferne auf. Sie durchbrachen mit ihrem ohrenbetäubenden Kreischen die eigentlich behagliche Vorstadtstille. Spätestens jetzt mussten alle in den umliegenden Häusern wach sein und neugierig aus ihren Fenstern schauen. In der Nachbarschaft bellten nun mehrere Hunde um die Wette. Irgendjemand schimpfte lautstark über die morgendliche Ruhestörung mit äußerst derben Worten. Worte, die so gar nicht in dieses vornehme Viertel gehörten.

„Frau Schmidt!“ sprach Kommissarin Müller die ältere Frau nochmals an, die nun wohl völlig mit den Nerven am Ende schien, denn sie schluchzte und zitterte ununterbrochen. Typische Überreaktion. Ihre Nerven lagen blank. Die Haut sah wieder blasser aus und neuerdings auch schweißig. Unerwartet veränderte sich ihre Atmung. Sie wurde schwerer. Die Augen von Frau Schmidt wurden dabei vor Angst immer größer. Sprangen beinah aus ihren Höhlen. Für einen Moment zeichnete sich Entsetzen auf Connys Gesicht ab, dann handelte sie instinktiv. Die Polizeibeamtin steckte rasch Kugelschreiber und Notizblock in ihre Jackentasche und griff dann sofort nach den Beinen von Frau Schmidt, um diese Richtung Boden zu drehen. Anschließend richtete sie langsam den Oberkörper der Haushälterin auf und entfernte umständlich, weil die ältere Dame nicht recht mit machte, den dicken, eklig grünen und obendrein kratzigen Wollmantel von ihrem Körper. Außerdem löste sie das farbenfrohe Seidentuch von ihrem Hals, das sicher zusätzlich beengend wirkte. Ihre Handtasche wollte sie allerdings unter keinen Umständen hergeben. Fast verzweifelt krallten sich ihre Finger darum. Was steckte wohl Besonderes darin? Oder brauchte sie einfach nur etwas, woran sie sich festhalten konnte? Na ja, ältere Leute galten sowieso als eigensinnig. „Leiden Sie unter Atemnot?“

Die ältere Dame schüttelte den Kopf.

„Sind Sie Asthmatikerin? Haben Sie ein Notfallspray bei sich?“

Wieder ein Kopfschütteln.

Na prima! „Der Krankenwagen wird gleich da sein!“

Gisela Schmidt glotzte geistesabwesend nach vorn. Die Symptome wollten einfach nicht weniger werden. Fingernägel und Lippen begannen, eine leichte Blaufärbung zu zeigen.

O-ohhh, das ist nicht gut. Warum muss ausgerechnet mir das passieren? „Frau Schmidt!“ sagte die Kommissarin lauter, „der Notarzt wird gleich da sein! Haben Sie mich verstanden? Frau Schmidt? Halten Sie noch ein paar Minuten durch.“ Sie befürchtete das schlimmste, nämlich dass die ältere Dame bewusstlos zusammensinken würde.

Die Augen von Frau Schmidt schwenkten nur für einen Moment zu der jungen Beamtin. Wie aus weiter Ferne drangen die Worte der jungen Frau an ihr Ohr.

Constanze glaubte beinah nicht daran, dass sie sie verstanden hatte. „Der Krankenwagen wird gleich da sein und Ihnen wird geholfen.“

Keine Reaktion mehr.

Na klasse, wenn das Pech mir hold ist, haben wir noch 'ne Tote am Hals. Und das zum Sonntag. Verdammt nochmal! „Soll ich Ihrem Mann und Ihrem Sohn Bescheid sagen?“

Die Frau reagierte nicht so, wie es sich die Beamtin erhoffte, nämlich gar nicht.

Die Zeit der Warterei dehnte sich scheinbar ins Unermessliche. Nur zwei Minuten später betraten, in Begleitung von Kommissar Hofer, drei junge Sanitäter – zwei Männer und eine junge Frau – vom Deutschen Roten Kreuz, unter strikter Beachtung der fremden, bereits getrockneten Fußspuren das Wohnzimmer, nachdem sie sich argwöhnisch nach den Ameisen umgeschaut hatten. Sie trugen bereits dunkelblaue Nitrilhandschuhe und führten mehrere Gepäckstücke mit sich, die laut Vorschrift und DIN für den Notfalleinsatz vorgesehen waren.

„Morgen!“ grüßte die Beamtin. Das ist Frau Schmidt, Gisela. Sie hat einen Schock erlitten. Ihre Auftraggeberin liegt tot in der Küche und sie hat sie als Erste gefunden.“

Die Rettungssanitäter verzogen keine Miene. „Moin!“

„Außerdem leidet sie seit ein paar Minuten unter erschwerter Atmung. Ihre Fingernägel und ihre Lippen weisen eine leichte Blaufärbung auf“, informierte die Kommissarin rasch die Sanitäter, die aussahen, als hätten diese gerade eine anstrengende Nachtschicht hinter sich.

„Okay, wir kümmern uns um sie. Der Notarzt wird auch gleich da sein“, meinte der eine träge, während sein Kollege bereits die Gerätschaften zur Blutdruck- und Blutzuckermessung und Kontrolle der Sauerstoffsättigung geschäftsmäßig vor der Patientin ausbreitete. Wortlos steckte er das viereckige Ende des Pulsoximeter an den zitternden Zeigefinger der Frau, die alles mit sich geschehen ließ, und das Gerät begann unterschiedlich schnell zu piepen. „Sauerstoffsättigung 92 Prozent. Wir brauchen das EKG!“ meinte er zu seinem Kollegen, der bereits mit einem kleinen Tropfen Blut aus dem Ohr der älteren Patientin den Blutzuckerwert bestimmt hatte. „Blutzucker bei 7,5 mmol/l“, gab der Kollege bekannt und bereitete das 12-Kanal-EKG, an dem sich auch ein Defibrillator befand, vor. „Haben Sie einen Herzschrittmacher?“

„Nein“, hauchte Frau Schmidt zwischen den Atemstößen, die nun wieder mehr von ihrer Umwelt registrierte.

„Ich werde Ihre Bluse etwas öffnen, um die Flächenelektroden für das EKG aufzukleben“, informierte er die Dame, die zitternd nickte. „Versuchen Sie sich zu beruhigen! Wir helfen Ihnen!“ Inzwischen griff sich der andere die 2 Liter Sauerstoffflasche mit Schlauch und Maske aus dem roten, mit gelben Reflektierbändern versehenen, großen Notfallrucksack, der bereits geöffnet auf dem Couchtisch lag, um die Patientin mit Sauerstoff zu versorgen. Der Blutdruck lag niedrig bei 99/55. Dafür raste der Puls unregelmäßig bei um die 130 Schläge pro Minute. Und er schien nicht gewillt, langsamer zu werden. Auf dem Display des Elektrokardiogrammes zeichnete sich ein unregelmäßig, zackiges Gebirge ab. Die Rettungssanitäter wussten genau, was sie im Notfall zu tun hatten. Alles weitere musste der Notarzt entscheiden. „Hatten Sie schon mal so einen Anfall?“

Frau Schmidt schüttelte den Kopf.

„Wie sieht es mit Erkrankungen aus? Haben Sie Krankheiten, von denen wir wissen müssten?“

„Der Blutdruck. Seit über zwanzig Jahren.“

„Okay. Haben Sie Kopfschmerzen?“

Frau Schmidt verneinte.

„Ist Ihnen übel?“

Die ältere Dame nickte. „Et-was.“

Haben Sie sonst irgendwelche Beschwerden?“

Die Angesprochene schüttelte den Kopf.

"Haben Sie einen Betreuer, eine Patientenverfügung oder so was?"

"Patientenverfügung. Bei mir zu Hause."

Die junge Frau, die mit den Sanitätern kam, hielt sich etwas im Hintergrund, schaute jedoch wissbegierig zu. Nebenbei notierte sie alle Angaben ihrer Kollegen auf dem Notfall-Formular. Nach der Versichertenkarte würde sie nachher fragen. Sie wollte die Sanitäter jetzt nicht bei ihrer lebensrettenden Arbeit stören. Wahrscheinlich befand sich die Chipkarte der Krankenkasse in der kleinen Tasche, die die Patientin in den Händen hielt. Hm, sie wusste nicht einmal, ob die ältere Dame hier überhaupt wohnte. Am Klingelschild stand ein ganz anderer Name. Ihre altmodische Kleidung passte auch gar nicht zu dem schönen, modernen Inventar. Echt schönes Haus.

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