Das Prinzip .garage
10+1 spannende Gründergeschichten
Jeannette Hagen
Thomas Mampel
© 2013 Jeannette Hagen / Thomas Mampel
Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-8442-7431-8
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Impressum Impressum © 2013 Jeannette Hagen / Thomas Mampel Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de ISBN 978-3-8442-7431-8 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Vorworte
0 Warum dieses Buch?
1 Der Regelbrecher
2 Mein einziger Kollege bin ich selbst – arbeiten als Freelancer
3 Spezialistin mit Alleinstellungsmerkmal
4 Unternehmerpersönlichkeit und Gründer-Gen
5 Wenn Frauen gründen
6 Es war einmal...
7 Neue Finanzierungswege mit Crowdfunding: Der Schwarm macht’s möglich
8 Vom Fachmann zum Unternehmer
9 Drei Persönlichkeiten – ein Team
10 Gründung in einem sich wandelnden Markt
10 + 1 Der Social Entrepreneur
Nachwort
Die Autoren
Hajo Winkler – Serial Entrepreneur und Gründer der .garage
Dr. Andreas Lutz – Autor, Mr. Gründungszuschuss und Vorstandvorsitzender des VGSD e.V. (Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland)
Eine wunderbare Sache liegt vor Ihnen: das erste .garage-eBook!
Bestimmt haben Sie Fragen zu Ihrem Gründungsprozess und genau das ist es, worum es in diesen Buch geht: praxisnahe Informationen, die Ihnen helfen, mit weniger Risiko Ihre Gründung vorzubereiten und erfolgreich durchzuziehen.
Seit 1998 ist das System .garage in Deutschland am Start und über 2.500 Menschen haben in den Inkubatoren ihre Start-ups vorbereitet. Anders als damals ist es heute ein sachverständlicher Gedanke, alternativ seine berufliche Zukunft in der Gründung einer eigenen Firma zu suchen. Die Beratungsangebote dazu sind vielfältig, über Seminare und Coachings können Sie sich kundig machen über das, was auf sie zukommt.
Aber am Ende ist es immer eine sehr persönliche Entscheidung, ob Sie diesen Weg gehen wollen. Und genau dabei wird Sie dieses Buch mit den erlebten Geschichten und Erfahrungen seiner Protagonisten unterstützen.
Die Autoren haben wichtige Gründungsthemen unprätentiös, persönlich und für den echten Gründer-Alltag aufbereitet. Vielen Dank an Jeannette Hagen und Thomas Mampel, dass Sie damit der .garage-Idee eine neue Stimme gegeben haben.
Wir alle kennen die Kraft und den Charme von Nano Unternehmen. Die wenigsten unserer .garage-Gründerinnen und Gründer wollen von Anfang an mit Angestellten und großen Kreditsummen starten. Sie setzen auf gut gepflegte Netzwerke und darauf, was die amerikanischen Kollegen Rapid Bootstrapping nennen – ein Prozess, bei dem Gründer auf externe Hilfe verzichten und eigenständig finanziert ein Unternehmen aufbauen.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle Gründerinnen und Gründer, die wir in den vergangenen Jahren und aktuell in dieser spannenden Zeit begleiten durften und dürfen.
Ihr habt uns die Erfahrung möglich gemacht und Ihr seid neben den interviewten Unternehmern und Unternehmerinnen die Co-Autoren dieses Buches.
Nicht zuletzt geht ein herzlicher Gruß an alle Sponsoren, Wissenschaftler und Mitstreiter, die in den letzten zwölf Jahren zur Entwicklung des Systems .garage beigetragen haben. Vielen Dank für die Unterstützung und Inspiration - diese wollen wir mit diesem eBook, dem Auftakt zu einer geplanten Buchreihe, weitergeben!
Immer eine Handbreit Umsatz unterm Kiel wünscht
Hajo Winkler
Dieses Buch will Mut machen zur Selbständigkeit. Lust darauf, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und Vertrauen schaffen in die eigenen Fähigkeiten und Talente. Dazu erzählen Jeannette Hagen und Thomas Mampel die Geschichten von zehn Existenzgründern, die sich mithilfe der .garage berlin , .garage dortmund oder .garage hamburg selbständig gemacht haben. Es könnten auch meine oder Ihre Geschichten sein. Dazu gibt es ein elftes Kapitel, das die Besonderheiten von Gründungen im sozialen Bereich beleuchtet.
Die große Mehrzahl der in Deutschland gegründeten Unternehmen sind keine Internet-Start-ups, beschäftigen nicht nach wenigen Monaten schon eine große Zahl von Mitarbeitern und erfordern auch gar keine gewaltigen Investitionen.
Zum allergrößten Teil sind es Einzelunternehmer und kleine Teams, die zunächst einmal einen Arbeitsplatz für sich selbst schaffen wollen und dann im weiteren Verlauf, vielleicht, auch für weitere Mitarbeiter. Es geht hier also nicht um vom Glück begünstigte Unternehmer, die ihren in diesem Ausmaß mehr oder minder zufälligen Erfolg nachträglich durch ihre Persönlichkeitseigenschaften oder einzelne riskante Entscheidungen zu erklären versuchen. Von solchen Success Stories kann man in Wahrheit wenig lernen.
Sehr viel mehr lernen kann man von ganz normalen Menschen. Von denen, die den Unternehmer in sich – oft während einer Phase der Arbeitslosigkeit – erst entdecken, die ihre zunächst nicht selten recht blauäugigen Geschäftsideen in Gesprächen mit Beratern und potenziellen Kunden zurecht schleifen, die sich die Finanzierung durch einen Kredit erst erkämpfen oder ihre Aversion gegen die für Unternehmer alltägliche Bürokratie überwinden müssen. Auch wenn die Selbständigkeit nicht in allen Fällen erfolgreich ist – die allermeisten Gründer entdecken im Verlauf dieses Prozesses ungeahnte Kräfte in sich, entwickeln ein ganz neues Selbstbewusstsein, Fachwissen und Vertrauen in die eigene Urteilskraft.
Hinter jedem Unternehmen beziehungsweise Produkt stehen Menschen, die den Mut hatten, neue Wege zu gehen und die sich dabei auch selbst weiterentwickelt haben. Haben auch Sie diesen Mut?
Dr. Andreas Lutz
Jeannette Hagen – freiberufliche Autorin, Journalistin, Bloggerin
Thomas Mampel – Geschäftsführer des Vereins Stadteilzentrum Steglitz, Geschäftsführender Gesellschafter der .garage berlin GmbH, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Genossenschaft youth collaboration eG., Mitglied des Vorstandes des Vereins Computerbildung e.V.
Noch ein Gründungsbuch? Wozu? Weiß nicht mittlerweile jeder, wie man ein Unternehmen auf die Beine stellt? Kann man sich nicht irgendwo im Internet einfach einen Businessplan herunterladen und dann loslegen? Oder muss man überhaupt einen schreiben? Hat nicht der Bekannte einer Kollegin neulich erzählt, dass er einfach an den Markt gegangen und mittlerweile sogar erfolgreich ist?
Noch während der Planung zu diesem Buch, die im Februar 2013 begann, veröffentlichte die Kreditanstalt für Wiederaufbau , kurz: KfW, in einer Pressemitteilung die folgende Nachricht:
schon 60.000 weniger Gründer im Vergleich zum Vorjahr
Gute Arbeitsmarktsituation schmälert Gründungsaktivität
Zahl der durch Gründer geschaffenen Arbeitsplätze auf Rekordtief
Irgendwo zwischen all den Fragen, die sich bei diesen Fakten auftun, den Gründungsboom-Euphorie-Wellen, die wiederkehrend durch die Medien schwappen und den Hiobsbotschaften über den Niedergang der Gründerkultur in Deutschland, liegt die Wahrheit über die Situation von Gründern in Deutschland.
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