Jeannette Kneis - SERUM

Здесь есть возможность читать онлайн «Jeannette Kneis - SERUM» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

SERUM: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «SERUM»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

SERUM — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «SERUM», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Was … was ist denn so faszinierend an der Toten?“ fragte Conny und wagte kaum zu atmen.

„Ihr Zustand“, lautete die simple Antwort.

„Du meinst, dass sie von diesen Viechern, ähm, besetzt ist?“

„Ja. - Ich glaube, ihr könnt das gar nicht verstehen“, fügte er ergänzend hinzu.

Constanze Müller stöhnte innerlich auf vor Unbehagen, während sie den Kopf schüttelte „Nee, können wir auch nicht. Unsere Leidenschaft geht andere Wege.“

„Klar, das weiß ich doch.“

„Wo ist denn dein Kollege?“ wollte Kommissar Hofer mit argwöhnischem Blick und hochgezogenen Augenbrauen wissen. „Ich dachte, bei einer gerichtsmedizinischen Obduktion muss ein zweiter Arzt anwesend sein?“

„Er kommt erst Montagnacht aus dem Urlaub zurück. Malediven.“ Es klang eher beiläufig, kaum erwähnenswert. Jedoch auf jeden Fall herablassend. „Leute wie er wissen einfach nicht den heimischen Urlaub im Bayerischen Nationalpark oder an der Ostsee zu schätzen.“ Er schüttelte unmerklich den Kopf.

„Doktor Helmut Gabriel nehme ich an“, schätzte Hofer gezielt.

„Wer sonst“, schnaufte Doktor Esser. „Dieser Mann ist einfach nur eine Qual. Es kostet mich jedes Mal Nerven, mit ihm zusammen zu arbeiten. Zu müssen. Der Herr Besserwisser! Manchmal glaube ich, der hat seine gesamte Ausbildung inklusive seines Doktortitels im Internet absolviert. Er ist einfach nicht mit dem ernsten Engagement bei der Sache, dass die Arbeit von ihm verlangt.“ Er seufzte bedauernd. „Für ihn ist es keine Berufung. Ihm geht es ausschließlich um die gesellschaftliche Stellung.“ Er schüttelte kurz und heftig den Kopf, wobei er flüchtig die Stirn in Falten legte. „Nun gut, ich will euch nicht die Ohren voll jammern, Freunde. Deswegen seid ihr nicht gekommen.“

„Gibt es denn keinen anderen Arzt, der die Obduktion mit dir durchführen kann? Dazu brauchen die Ärzte doch keine extra Lizenz?“

„Zu deiner zweiten Frage: Nein. Es ist jedoch ein spezialisierendes Studium notwendig. Zu deiner ersten Frage: Für diese unliebsame Arbeit sind sich doch die meisten Mediziner zu fein. Der andere Teil arbeitet bereits rund um die Uhr. Da muss man nehmen, was übrigbleibt. Ihr wisst doch wie das heutzutage ist. Überall Personalmangel.“

„Hast du deinen Kollegen telefonisch über die Sektion informiert? Weiß er, dass du bereits begonnen hast?“

„Nein. Warum sollte ich ihn darüber in Kenntnis setzen? Ich bin doch nicht blöd. Er würde mir streng nach Vorschrift die Leviten lesen, von wegen Störung der Totenruhe ohne Autorisierung durch die Staatsanwaltschaft und so. Darin ist er ein wahrer Meister. Dafür haben wir auch gar keine Zeit.“

„Aber es ist doch eine gerichtliche …“ Müllers erstaunter Einwand war nun voll berechtigt.

„Morgen ist Montag“, wehrte der Doktor lässig ab. „Dann wird es eine gerichtlich angeordnete Sektion sein. Bis dahin ist es noch inoffiziell und bedarf keines weiteren Arztes.“

„Oh verdammt! Damit bringst du dich in Teufels Küche, mein Lieber!“

„Macht euch mal keine Sorgen! Das Fax dafür liegt bereits beim Richter. Richter Vogelsang. Den kennt ihr ja. Ihr beiden seid ja seine absoluten Lieblinge. Außerdem wird er mir die Dringlichkeit nicht vorwerfen, mit der ich an dem Leichnam arbeite. Dieser außergewöhnliche Tod musste einfach umgehend obduziert werden. Könnt ihr nachlesen im neuen Entomologischen Seuchengesetz §9, Absatz 2 …“

„Okay, okay. Wir haben verstanden“, wehrte Constanze schnell ab und unterstrich ihre Aussage mit einer entsprechenden Handbewegung. Sie hatte jetzt wirklich keine Lust sich komplizierte Paragraphen anzuhören. Michael erging es gewiss ebenso.

„Schön“, meinte der Pathologe und widmete sich weiter seiner höchst interessanten Arbeit.

Die beiden Leipziger Kommissare Constanze Müller und Michael Hofer betrachteten die Stirn runzelnd und naserümpfend den Doktor eine ganze Weile bei seiner Tätigkeit. Wie er gleichsam ruhig und fieberhaft an der Entschlüsselung des Rätsels arbeitete, das den ehemals lebendigen Menschen ins Jenseits beförderte. So interessiert, wie ein Kleinkind, dass etwas neues entdeckte oder eine neue Erfahrung gerade machte. Bedenkenlos ein faszinierender Anblick. Marius Esser war mit Leib und Seele Mediziner. Und ein sehr guter Freund. Trotz alledem blieben die Treffen im Revier des Doktors nicht ohne spürbare Folgen. Ein in der Magengegend kribbelndes Unbehagen, sogar Übelkeit überkam sie ab und zu und je nach Zustand und Geruchsentwicklung des Leichnams, wenn sie Doktor Marius Esser – Pathologe der Universitätsklinik und für die Leipziger Kriminalpolizei als Gerichtsmediziner tätig – aufsuchen mussten. Ein totes Opfer am Tatort anzuschauen, es anzufassen und gegebenenfalls geringfügig zu bewegen, um mögliche Infos zu erhalten, das war ihr Job und sie hatten sich daran gewöhnt. Doch einem ehemals lebendigen Menschen in die blutenden Eingeweide des vom Kinn bis zum Schambereich geöffneten Körpers zu schauen, war etwas ganz anderes. Obendrein stocherte und schnitt noch jemand darin herum. Dafür brauchten die beiden eigentlich jedes Mal Nerven aus Stahlseil. Wenn das überhaupt reichte. Die Kripobeamten fragten sich, unabhängig voneinander, warum sie eigentlich noch keine Vegetarier waren. Wie hielt das Doktor Esser nur jeden Tag aus? Sollte man in Bezug auf den Job möglicherweise fetischistisch veranlagt sein? Skrupellos auf jeden Fall. Und Emotionen durfte man auch nicht zulassen. Fehlte nur noch, dass er nebenbei ein belegtes Brötchen, Pralinen oder so was aß. Und der dampfende Kaffee stand direkt neben den unappetitlich, schleimig und blutig aussehenden Eingeweiden der Verstorbenen. Abscheulich! Als Entschädigung erhielten die Beamten jedoch stets wertvolle Informationen zur Lösung des Falles, an dem sie gerade arbeiteten. In den meisten Fällen war so eine Obduktion nach zwei bis drei Stunden erledigt und die Todesursache geklärt. Hier würde es wegen des ungewöhnlich verstümmelten Körpers wohl etwas länger dauern.

Der Arzt bemerkte, wie die beiden Polizisten die Nasen rümpften. „Wenn euch das bestechende Aroma meines Arbeitsplatzes missfällt, nehmt euch ruhig einen Mundschutz. Ihr wisst ja, wo die Dinger liegen“, meinte er unecht schmunzelnd. „Gleich neben dem Sauerstoffanschluss.“ Schwarzer Humor vom Feinsten.

„Das hättest du wohl gern, dass wir dir noch vor die Füße fallen. Es ist dieses Mal nicht so schlimm“, behauptete Michael tapfer, obwohl er am liebsten die verbleibende Zeit die Luft angehalten hätte.

„Wirklich, es ist auszuhalten“, pflichtete Conny ihrem Kollegen ebenso mutig bei. „Wir waren schon schlimmeren Gerüchen ausgesetzt. Wirklich! “ Sie riss schnell ein anderes Thema an. „Hör mal, wenn es dich nicht bei deiner Arbeit stört, wollen wir uns noch etwas mit dir unterhalten. Wir haben da noch ein paar ungeklärte Fragen.“

„Kein Problem. Schieß los, Conny! Möglicherweise bin ich bereits im Besitz der Antworten. Finden wir's heraus!“

„Gut, dann komme ich noch einmal auf die Ameisen zu sprechen. Als wir den Leichnam von Frau Doktor Kurz fanden, kamen die Viecher aus allen möglichen Körperöffnungen und Wunden gekrochen.“ Während sie sprach schüttelte sie angewidert und Unverständnis anzeigend den Kopf und vergrub die kalt gewordenen Hände in den Jackentaschen.

„Das ist verständlich.“ Der Mediziner schaute kurz hoch. „Es liegt in der Natur der Ameisen, Gänge in ihrem Bau zu graben.“

„In ihrem Bau?“ fragte Conny konsterniert. Ihre Augen weiteten sich auf Übergröße.“ Wie kannst du das nur so locker dahinsagen!

„Ja, diese Ameisenart hat sich, so absonderlich das für uns klingen mag, einen Menschen als Nest ausgesucht.“

„Das ist doch völlig unmöglich!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «SERUM»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «SERUM» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Jeannette Winters - The Billionaire's Secret
Jeannette Winters
libcat.ru: книга без обложки
Jeannette Walls
Jeannette Hagen - Das Prinzip .garage
Jeannette Hagen
Susanne Kneisl - Gespräche mit Noli
Susanne Kneisl
Jeannette Bucheli - Hilf dir selbst
Jeannette Bucheli
Paula R. Serrano - Los demonios de Serena
Paula R. Serrano
Jeannette Vogt - Zitro-Jasmin
Jeannette Vogt
Karin Kneissl - Die Mobilitätswende
Karin Kneissl
Отзывы о книге «SERUM»

Обсуждение, отзывы о книге «SERUM» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x