Bettina Priewe - Cecilias Geheimnis

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Nach dem Umzug von Bayern an die Ostsee, leidet die vierzehnjährige Sophie unter Heimweh und hat Schwierigkeiten Anschluss zu finden. Bei einem Spaziergang am Strand erscheint ihr der Geist von Cecilia, einem fünfzehnjährigen Mädchen, das vor mehr als 160 Jahren auf tragische Weise ums Leben kam und Sophie um Hilfe bittet. Zusammen mit dem sympathischen Sören aus der Nachbarschaft, versucht sie Cecilias Geheimnis zu lüften. Da entdecken sie ein altes Tagebuch…

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Nachdem wir alles besichtigt hatten, gingen wir raus, um uns die Gräber anzusehen. Wir gingen die Grabreihen systematisch durch, um keines der Gräber zu übersehen und hofften dabei einen Hinweis auf das Mädchen zu finden. Es war ein sehr schöner Friedhof, jedes Grab sah anders aus, jeder Grabstein hatte eine andere Form. Wir sahen uns jeden genau an und achteten auf Geburts- und Todesdaten. Die meisten Menschen, die dort lagen, waren sehr alt geworden, einige nicht ganz so alt und die Daten gingen wirklich weit zurück, die Geburtstage oft bis zum Ende des 19.Jahrhunderts, aber ein junges Mädchen war nirgends zu sehen.

Mir war sehr heiß und mein Nacken brannte, denn meine sehr kurzen Haare gaben ihn vollkommen der Sonne preis. Ich fühlte, dass ich bereits einen Sonnenbrand bekam und Durst hatte ich auch. Sören erging es nicht besser, er hatte Schweißperlen auf der Stirn und über seiner Oberlippe.

Wir wollten schon aufgeben und uns im Laden etwas zu trinken besorgen, als Sören plötzlich etwas entdeckte.

»Schau mal, da hinten sind ganz alte Grabsteine, abseits von den Grabreihen!«

Ich konnte sehen, was er meinte. Ganz weit hinten und hinter dichtem Gestrüpp konnte man ältere Grabsteine stehen sehen.

Wir gingen zu der Stelle und waren ganz aufgeregt, denn diese Steine waren wirklich alt, die Inschriften waren kaum noch oder nur schwer zu entziffern, die Steine selbst waren stumpf und bröckelten und die Formen waren ganz anders als bei den neueren. Sie waren sehr schmal und hoch und wurden nach oben hin breiter. Fieberhaft gingen wir von einem zum anderen und sahen Geburtsdaten, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts reichten und dann fiel uns auf einmal etwas ins Auge.

In ganz ausgebleichten Buchstaben konnten wir den Namen Cecilia Purkhun erkennen. Geboren am 2. Juni 1835 – gestorben am 15. September 1850.

»Sören!«, rief ich und konnte kaum glauben, was ich sah.

»Sören guck doch mal!«

Er war offensichtlich genauso überrascht und aufgeregt wie ich.

»Das könnte sie sein, Sophie, sie ist nur 15 Jahre alt geworden.«

»Oh mein Gott, wie furchtbar!« entfuhr es mir, denn ich fühlte mich ganz plötzlich unheimlich traurig.

Obwohl ich das Mädchen nicht kannte, war die Tatsache, dass sie so früh sterben musste, unerträglich für mich. Sören nahm meine Hand, als er merkte, wie ich auf dieses Grab reagierte. Ich war mir mit einem Mal absolut sicher, dass dieses Mädchen der Geist war, der mich um Hilfe bat, ich wusste nicht warum, aber ich war mir sicher.

»Sie ist es Sören«, flüsterte ich.

»Warum bist du dir so sicher?«, fragte er.

»Mein Gefühl sagt es«, antwortete ich und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er ließ mich gewähren und so standen wir eine Weile da und sahen auf Cecilias Grab hinunter mit schlimmen Gedanken, was ihr wohl zugestoßen sein konnte.

Warum war ich plötzlich so traurig?

Sören schlug vor, etwas trinken zu gehen und ein bisschen Abstand von dem Grab zu nehmen, das mich offensichtlich sehr mitnahm. Ich nickte nur und ließ mich von ihm aus dem Friedhof lenken. Wir fuhren zurück ins Dorf und setzten uns in ein Café, bestellten uns beide eine große Ananasschorle und Sören fragte mich, ob es mir wieder besser ginge.

»Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie es mir geht. Ich bin so traurig und weiß gar nicht warum«

»Hm«, sagte Sören, »vielleicht ist das einfach zu viel für dich gewesen. Erst der Schreck über den Geist und dann noch das passende Grab. Das hat schon ein bisschen was Gruseliges an sich und traurig ist es auch. Schließlich ist diese Cecilia ja schon mit knapp 15 Jahren gestorben.«

»Ja, das ist es allerdings. Woran sie wohl gestorben ist?«

Die Bedienung brachte unsere Getränke und wir beendeten unser Gespräch, tranken und hingen unseren eigenen Gedanken nach. Nach einer Weile sagte ich:

»Jetzt wissen wir zwar, oder viel mehr glauben wir zu wissen, dass das Mädchen am Strand diese Cecilia ist, aber was nun? Wie bekommen wir mehr über sie heraus? Das ist ja alles schon so lange her, wen soll man denn da noch danach fragen?«

»Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt«, sagte Sören, »und ich hab da auch schon eine Idee. Wir könnten zuerst einmal im Telefonbuch nach dem Namen Purkhun in Prerow suchen, wenn wir Glück haben, gibt es vielleicht noch männliche Verwandte. Bei den weiblichen ist es wieder schwieriger, denn Frauen nehmen ja meist den Namen ihres Mannes an, wenn sie heiraten.«

»Zumindest war das früher so«, antwortete ich und grinste ihn an.

»Jaja«, sagte Sören, »ihr Mädels lasst euch heute nichts mehr vorschreiben, nicht mal den Namen.«

Er zog seine linke Augenbraue hoch und lächelte mich schief an.

»Aber wenn wir nun den Namen Purkhun finden sollten, was machen wir dann damit?«, fragte ich.

»Hm, lass uns erst mal nachsehen und den nächsten Schritt überlegen wir uns dann«, sagte Sören und machte die Kellnerin darauf aufmerksam, dass wir zahlen wollen.

Nachdem Sören bezahlt hatte, machten wir uns auf den Weg zu mir nach Hause. Dort angekommen gingen wir schnurstracks hinauf in mein Zimmer und ich schaltete sofort meinen Computer an. Bis er hochgefahren war, holte ich uns aus der Küche unten eine Limonade und eine Tüte Chips, denn ich bekam immer Hunger, wenn ich aufgeregt war. Sören freute sich auch darüber, etwas essen zu können, während wir suchten. Schnell klickte ich das Telefonbuch an und gab in der Suchspalte den Namen Purkhun und den Ort Prerow ein. Ich spürte ein nervöses Ziehen in meiner Magengegend und da war er plötzlich.

Ich sprang von meinem Stuhl und schrie auf:

»Da ist er, der Name Purkhun, Purkhun Jörgen!«

Ich freute mich wie verrückt.

»Lass uns nachsehen, wo er wohnt!«, sagte Sören und zog mich zurück auf meinen Stuhl.

»Lange Straße 6, das ist ja ganz nah bei unserem Haus, wir sind quasi Nachbarn«

Wir sahen uns in die Augen und hatten beide das Gefühl, etwas ganz wichtiges herausgefunden zu haben.

Aber was nun? Wir wissen jetzt, dass es einen Jörgen Purkhun in Prerow gibt, aber was sollen wir damit anfangen?

Wir setzten uns auf mein Bett, lehnten uns mit dem Rücken an die Wand und aßen Chips. Ein wenig Ernüchterung trat ein.

Was ist, wenn dieser Mann überhaupt nichts mit diesem toten Mädchen zu tun hat?

Ich beobachtete Sören, der die Beine zu sich hingezogen hatte und mit seiner ausgeprägten Stirnfalte zwischen den Augen nachdachte. Er sah so süß aus, wenn er in sich gekehrt war. Als ich ihn betrachtete, hatte ich das Gefühl, ihn schon ein ganzes Leben lang zu kennen. Seine Gegenwart war mir mittlerweile vertrauter als mein vorheriges Leben in Bayern.

Wie kann das sein, nach so kurzer Zeit?

Plötzlich schaute er mich an und sagte:

»Weißt du was? Wir gehen da einfach hin und klingeln. Was soll schon passieren?«

Ein bisschen seltsam kam es mir schon vor, einfach so bei einem Fremden zu klingeln und zu sagen, ja was eigentlich?

»Und was sagen wir dann?«, fragte ich Sören. »Wir können schlecht wortwörtlich mit einem Geist ins Haus fallen, oder?«

»Nein das nicht«, sagte er und grinste breit, »aber ich hab da schon eine Idee. Wir werden diesem Herrn erzählen, dass wir für die Schule an einem Projekt arbeiten, bei dem wir über alte Familien in Prerow recherchieren. Wie findest du das?«

Er lächelte und sah mich erwartungsvoll an. Bei diesem Blick hätte ich niemals etwas anderes sagen können, als dass ich diese Idee super fand und ich dachte mir, dass das auch glaubwürdig klingen könnte. Ich hörte wie die Haustüre unten aufgesperrt wurde, denn meine Eltern kamen nach Hause.

Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht in Gesellschaft von Sören.

»Wir sind hier oben«, rief ich zu meinen Eltern hinunter.

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