Bettina Lausen - Das Geheimnis der Reformatorin

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Mord, Liebe und das Aufbegehren gegen die Kirche.
Köln 1522: Die Reformatorin Jonata reist zurück in ihre Heimatstadt, um den Mörder ihres Vaters zu finden – doch die Inquisition ist ihr auf den Fersen. Und nicht nur ihr: Figen, die junge Magd des Hauses, betreibt in der ehemaligen Schenke der Familie eine geheime Mädchenschule. Das Lesen lehrt sie anhand der brandneuen Lutherbibel und gerät damit ebenfalls ins Visier der Kirche, die beide Frauen als Ketzerinnen auf dem Scheiterhaufen brennen sehen will. Eine atemlose Hetzjagd beginnt …

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Bettina Lausen, Jahrgang 1985, hat einen Bachelor in Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Literatur und Geschichte. Nach »Das vermisste Mädchen« und »Die Reformatorin von Köln« erscheint nun ihr zweiter historischer Roman.

www.bettinalausen.de

Dieses Buch ist ein Roman. Die Handlung ist frei erfunden, wenngleich in das historische Umfeld eingebettet. Einige Personen, Ereignisse und Orte sind historisch, einige sind es nicht. Darüber hinaus sind Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen rein zufällig.

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© 2020 Emons Verlag GmbH

Alle Rechte vorbehalten

Umschlagmotiv: Malgorzata Maj/Arcangel.com

Umschlaggestaltung: Nina Schäfer

Lektorat: Hilla Czinczoll

eBook-Erstellung: CPI books GmbH, Leck

ISBN 978-3-96041-689-0

Historischer Roman

Originalausgabe

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Dieser Roman wurde vermittelt durch die

Literarische Agentur Kossack GbR.

Für Frida

KAPITEL 1

Auf dem Alter Markt herrschte buntes Treiben. Es war, als seien alle Bewohner Kölns an diesem Vormittag unterwegs. Der beleibte Verkäufer hinter dem Stand mit den Süßspeisen pries lauthals seine Mandelküchlein und das Konfekt an. Figen lief das Wasser im Mund zusammen. Eine Mutter kaufte ihrem Sohn einen Rosinenwecken. Der Bengel hüpfte freudig auf und ab und nahm die Leckerei mit funkelnden Augen entgegen.

»Ich will auch«, bettelte Kuntz und zog an Figens Kleid.

Sie sah den neunjährigen Sohn ihres Hausherrn mitfühlend an. »Das können wir uns nicht leisten.«

»Aber ich will, ich will!« Kuntz stampfte auf den Boden, Matsch spritzte hoch.

Figen wich zurück, damit ihr Kleid nicht dreckig wurde. »Hör auf!«, rügte sie ihn, doch Kuntz ließ seiner Wut weiter freien Lauf. Figen seufzte. Sie sah zum Rathausturm mit den vielen steinernen Figuren und dem Platzjabbeck, einem finster dreinschauenden Holzkopf mit Bart und Hut, empor. War er genauso zermürbt von dem Jungen wie sie?

Kuntz war ein Sturkopf. Sie hatte es aufgegeben, ihn in solchen Situationen besänftigen zu wollen. Außerdem begriff er den Ernst ihrer Lage nicht. Er lebte in seiner eigenen Welt. Nichts war wichtiger als ein schillernder Stein oder das Glitzern der Sonne auf dem Rhein. Er hatte keinen Sinn für die Probleme der Erwachsenen, zudem lernte er viel langsamer als seine Altersgenossen. Seine Schwester Jonata hatte sie zur Nachsicht angehalten, doch Figen fiel es schwer. Sie griff an ihren Beutel. Hoffentlich würden die Münzen für das Gemüse reichen.

An der nächsten Verkaufsbude gab es Schweine- und Ziegenfleisch. In einem Käfig drängten sich um die zwanzig Wachteln. Sie gurrten und steckten die Schnäbel durch das Gitter. Wie gern hätte Figen ein Stück Speck für die Suppe gekauft, doch daran war schon lange nicht mehr zu denken. Ihre Kleider hingen ihr mittlerweile viel zu locker um die Hüften. Vor allem seit sie letzten Winter an der unerhörten Hustenkrankheit gelitten hatte. Noch mal würde sie dieses Leiden nicht überstehen.

Wo sollte das nur hinführen? Die Münzen in der Schatulle ihres Herrn waren nahezu aufgebraucht. Keinen einzigen Krug Bier hatte Bechtolt von Menden in diesem Jahr gebraut. Der Bierkeller war leer gefegt, genauso wie die Vorratskammer. Er hatte sich nicht einmal mehr bemüht, Gerste und Hopfen für einen neuen Brauvorgang zu erstehen. Figen hatte mehrmals versucht, ihn zur Vernunft zu bringen, doch er wollte nichts davon hören. Meist verschanzte er sich den ganzen Tag in der Brauerei, hatte sich dort ein provisorisches Lager eingerichtet, um sich nicht zum Schlafen ins Haus begeben zu müssen.

Seit Jonata vor vier Jahren aus Köln geflohen war, war es mit ihrem Vater stetig bergab gegangen. Es hatte ihm das Herz gebrochen, dass seine Tochter ihn ohne eine Verabschiedung verlassen hatte. Figen hatte ihrer Freundin gegenüber in den Briefen nur Andeutungen gemacht, aber nie geschrieben, wie es ihm wirklich erging. Was sollte Jonata auch aus dem fernen Sachsen ausrichten? Sie durfte Köln nicht betreten, sonst drohten ihr der Ketzerprozess und womöglich der Tod. Nein, Figen musste selbst mit dem Problem fertigwerden.

»Warte«, rief Kuntz und kam hinter ihr hergeeilt, rempelte eine alte Frau an, die sich gebückt auf einen Stock stützte und ihm empört hinterhersah, aber er schien nicht zu bemerken, welchen Unmut er bei ihr hervorgerufen hatte.

Figen dirigierte ihn zum Stand eines Bauern. Das Gemüse wirkte appetitlich und frisch. Sie ließ sich Möhren, Lauch und Zwiebeln in ihren Korb geben.

»Drei Pfennige«, verlangte die junge Bäuerin.

Figen brach der Schweiß aus, sie öffnete die Verschnürung ihres Beutels und zog die beiden Münzen heraus. »Überlässt du mir das Gemüse für zwei? Mehr habe ich nicht.« Sie reichte der Bäuerin das Geld.

Diese zog die Stirn in Falten und betrachtete die Münzen in ihrer Hand wie einen Brotkäfer. »Das ist erstbeste Ware.«

Figen nickte. »Das habe ich gesehen, deswegen werde ich zukünftig das Gemüse nur noch bei dir kaufen. Nur heute habe ich nicht so viel dabei.« Sie sah der Frau fest in die Augen.

Die Verkäuferin überlegte. »Woher weiß ich, dass du dein Wort hältst?«

Figen schluckte, hatte keine passende Erwiderung parat. Sie konnte sich nicht auf das Haus ihres Herrn berufen, der in der Stadt seinen guten Ruf verloren hatte. Kuntz trat neben sie, griff nach einem Apfel von dem Verkaufsstand und biss genüsslich hinein. Fassungslos sah Figen ihn an.

»Gehört der zu dir?«, fragte die Bäuerin.

Bevor Figen etwas erwidern konnte, plapperte Kuntz mit vollem Mund: »Gehen wir jetzt?«

Figens Schultern spannten sich an.

»Aha! Also wenn ihr den Apfel auch noch nehmt, dann –«

Figen fasste Kuntz an der Hand und zog ihn hinter sich her. »Komm, schnell!«

»He!«, rief die Bäuerin. »Bleibt stehen!«

Figen drängte sich mit dem Jungen durch die Marktbesucher.

»Diebe!«, ertönte es hinter ihr.

Nein! Bitte nicht! Dafür mochte man ihr die Hand abschlagen. Sie wurde am Arm gepackt und herumgewirbelt. Die Bäuerin hatte sie eingeholt und sah sie wutentbrannt an. »Ich verlange noch einen Pfennig!«

»Aber ich sagte doch, dass ich nicht mehr habe.« Figen sah zu Boden. »Ich komme wieder und –«

»Nein«, fauchte die Verkäuferin.

»Kann ich helfen?« Ein Mann trat zu ihnen.

Figen sah auf, und ihr Herz schlug einen Takt schneller. Es war Seitz von Rosenberg. Er las in den geheimen Versammlungen die Texte Luthers vor. Bei der letzten Lesung hatte er ihr verstohlene Blicke zugeworfen und sie schließlich angesprochen. Sie hatten über Jonata und den Luthertext geredet. Figen war dankbar, ein bekanntes und freundliches Gesicht zu sehen.

»Diese Frau schuldet mir noch einen Pfennig«, sagte die Bäuerin mit fester Stimme, trat aber einen Schritt zurück. Seitz war einen Kopf größer als sie, trug eine Tunika und einen Gürtel mit Prägungen und Ziernieten. Daran hingen ein Messer und ein Beutel mit Pelzbesatz und einer aufwendig geschmiedeten Schnalle. Er schien mit seiner Erscheinung Eindruck bei der Bäuerin zu schinden.

Seitz hob eine Augenbraue, dann zog er eine Münze aus dem Beutel und gab sie der Bäuerin. »Das sollte für die Einkäufe im nächsten Monat reichen. Behandele die Frau wie deine beste Kundin. Ich will keine Beschwerden hören.«

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