Bettina Priewe - Cecilias Geheimnis
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Aber damit fingen die Probleme erst an, wie hilft man einem Geist?
Sören und ich saßen uns eine Weile gegenüber, sahen uns an und in unseren Köpfen brodelte es nur so von Fragen. Sören fing sich als erster wieder und meinte, wir müssten uns eine Strategie überlegen, wie wir etwas über dieses Mädchen herausfinden und auf welche Weise wir ihr helfen könnten. Zuerst nahm ich ein Blatt Papier und einen Kugelscheiber und wir überlegten uns folgende Fragen:
Wer war sie? War sie von hier? Ist sie in dem Alter, in dem sie auch gestorben ist? Woran ist sie gestorben? Wenn sie von hier ist, hat sie noch Verwandte? Wann hat sie gelebt? Warum sitzt sie immer auf der Buhne und guckt aufs Meer hinaus? Wobei braucht sie Hilfe? Was können wir für sie tun?
Das war eine ganze Menge an Fragen, die wir klären mussten und wir wussten nicht einmal, wo wir anfangen sollten. Sören schlug vor, zuerst einmal in seinem Bekanntenkreis zu fragen, ob sie von einem Mädchen wüssten, das hier in der Gegend gestorben war und wann. Das hielten wir beide für eine sehr gute Idee, immerhin bestand die Möglichkeit, dass der Tod von ihr noch gar nicht so lange her war. Wir beschlossen, den restlichen Nachmittag mit meinen Eltern am Strand zu verbringen und diese ganze Sache erst einmal sacken zu lassen und vielleicht, wenn wir Glück hatten, würden wir sie sehen, auf ihrer Buhne am Meer.
Ich packte Handtuch und Badezeug ein und wir fuhren mit den Fahrrädern zum Strand. Meine Eltern waren verwundert uns beide dort zu sehen, aber sie freuten sich darüber. Das mit dem erst einmal sacken lassen funktionierte leider ganz und gar nicht. Nachdem wir uns ausgezogen, eingecremt und auf die Handtücher zum Sonnen gelegt hatten, schwirrten die Gedanken nur so durch den Kopf, dass mir schwindelig davon wurde. Ich drehte mein Gesicht zu Sören und konnte sehen, dass auch er alles andere als ruhig war. Die Falte zwischen seinen Augen wurde noch deutlicher und seine Lippen bewegten sich hin und her, als würde er auf etwas kauen. Ich sah zu meinen völlig entspannten Eltern rüber, die aneinander gekuschelt auf ihrer Decke lagen und in ihre Bücher vertieft waren.
Was würden sie dazu sagen, würden sie Sören und mich für Spinner halten, oder hielten sie die Geisttheorie auch für möglich?
Ich beschloss, sie noch nicht einzuweihen, sondern wollte erst einmal mit Sören versuchen, etwas heraus zu finden. Plötzlich stupste Sören mich am Arm an und flüsterte:
»Das Mädchen kann gar nicht erst vor kurzem gestorben sein, denk mal an ihr Kleid. Ich habe darüber nachgedacht und ich denke, sie kommt aus einer weit früheren Zeit.«
»Hm, das stimmt«, erwiderte ich. »Diese Art von Kleidung scheint wirklich sehr alt zu sein.«
Und mit einem Mal kam mir ein Gedanke.
»Wir könnten auf den Prerower Friedhof gehen, vielleicht liegt da ja ein junges Mädchen begraben.«
»Super Idee«, meinte Sören und wir verabredeten uns für den nächsten Tag.
Als ich am Abend im Bett lag, dachte ich über diesen Tag nach und mich beschlichen Zweifel, ob Sören das mit dem Geist wirklich ernst gemeint hatte.
Wollte er mich vielleicht nur aufziehen oder testen, wie weit ich ihm glauben würde? Aber wenn dieses Mädchen wirklich ein Geist ist, warum bittet sie gerade mich um Hilfe? Und Sören, warum hilft er mir sofort, eigentlich sind wir uns doch noch sehr fremd, auch wenn sich das nicht wirklich so anfühlt.
Ganz im Gegenteil, seine Gegenwart war mir so vertraut, als würden wir uns schon eine Ewigkeit kennen. Und dieses warme Gefühl, das durch meinen Körper strömte, wenn ich an ihn dachte, all das war mir im Moment unbegreiflich. Noch vor wenigen Tagen fühlte ich mich einsam und jetzt hatte ich die Aufgabe einem toten Mädchen zu helfen und das mit Hilfe des süßesten Jungen auf der Welt.
Vielleicht träume ich das alles nur?
Über diesem Gedanken schlief ich ein.
Der Friedhof
Ich lief durch einen Wald und hatte furchtbare Angst, Schweißperlen liefen über mein Gesicht und am Rückgrat entlang. Es war sehr warm und ich hatte Probleme zu Atem zu kommen, mein Herz hämmerte gegen die Brust und jeder Atemzug stach in der Lunge. Ich drehte mich um und sah ihn näher kommen. Er war schnell und schien eine wesentlich bessere Kondition zu haben, denn ihm schien das Laufen nichts auszumachen. Ich wurde panisch, er war schon so nah, dass ich ihn fast spüren konnte. Meine Hilfeschreie verloren sich im Rauschen des Meeres. Ich war bereits bei den Dünen angekommen und konnte das Meer immer lauter hören, bald würde ich es geschafft haben und bei ihm in Sicherheit sein, aber dann spürte ich plötzlich eine Hand an meiner Schulter, die mich zu Boden riss. Ich lag mit dem Gesicht im Sand, der mir in Mund und Nase eindrang…
Ich schreckte hoch, atmete viel zu schnell und hörte mein Herz hämmern. Der Schlafanzug klebte schweißnass an meinem zitternden Körper und ich versuchte mich zu beruhigen, dennoch blieb ein Gefühl der Panik zurück.
Schon wieder derselbe Traum , dachte ich, wer verfolgt mich da und warum?
Ich hatte Angst, dass dieser Traum eine Vorsehung sein konnte, beruhigte mich jedoch mit dem Gedanken, dass ich nie alleine im Wald unterwegs war, jedenfalls nicht weit, nur das kleine Stück zum Strand.
Könnte das schon gefährlich sein?
Verunsichert stand ich auf und ging ins Bad, um mich frisch zu machen. Als ich zurück in mein Zimmer kam, sah ich auf der kleinen Digitaluhr auf meinem Nachtkästchen, dass es früh am Morgen war, schlüpfte zurück unter meine Bettdecke und dachte über diesen Traum nach. Ich konnte mich ganz deutlich an das Gefühl der Angst erinnern, aber auch an ein anderes. Ich lief nicht einfach nur weg, sondern hatte ein Ziel. Ich wollte jemand bestimmtes erreichen, aber ich wusste nicht wen. Langsam merkte ich, wie meine Augenlider schwer wurden, legte mich auf die Seite und zog die Knie bis zum Kinn, weil ich mich so sicherer fühlte. Mit meinen Gedanken bei dem Mädchen, flüsterte ich im Halbschlaf: »Wer bist du? Was willst du von mir!«
Am nächsten Tag rief mich Sören schon sehr früh an, um mir zu erzählen, dass seine Großmutter sich an eine Tragödie um ein junges Mädchen erinnern könne, aber nichts Genaues darüber wisse, weil es schon vor so langer Zeit gewesen wäre. Ich war begeistert davon, überhaupt einen kleinen Lichtblick zu haben und fühlte mich darin bestätigt, dem Friedhof einen Besuch abzustatten. Wir verabredeten uns für eine halbe Stunde später und mir blieb noch Zeit zu frühstücken und mich anzuziehen.
Meine Eltern hatten heute vor, einen Tagesausflug nach Lübeck zu machen und da ich nicht mit wollte, blieb mir eine Menge Zeit, um sie mit Sören und unseren Ermittlungen zu verbringen. Meine Eltern verabschiedeten sich von mir und wir wünschten uns gegenseitig einen schönen Tag. Insgeheim hoffte ich, dass meiner hauptsächlich erfolgreich werden würde. Nachdem Sören bei mir geklingelt hatte, fuhren wir mit den Fahrrädern Richtung Friedhof. Auf dem Weg dorthin, kamen wir an einigen alten Seemannshäusern, die noch nicht von der modernen Zeit eingeholt worden waren, vorbei. Weiße oder rote Holzhäuser mit braunen Reetdächern und bunt angestrichenen Türen.
Richtig schön , dachte ich, so alte Häuser einer vergangenen Zeit sehen zu können. Wie die Menschen dort wohl gelebt haben?
Die Ankunft am Friedhofstor riss mich aus meinen Gedanken. In der Mitte des Friedhofs stand eine Seemannskirche. Ein wunderschönes altes Bauwerk aus roten Ziegeln mit einem richtig alten Turm an der Seite, der aussah, als wäre er noch im ursprünglichen Zustand, während die Kirche selbst renoviert war. Wir gingen kurz hinein, denn das Gotteshaus gefiel Sören sehr und er wollte es mir zeigen. Ich selbst bin ungetauft und ging nie zur Kirche, aber ich war begeistert, von dem, was ich sah. Das Hauptschiff war in Weiß gehalten, weiße Bänke, weiße Empore, weiße Orgel und als Kontrast war das Holz an manchen Stellen mit blauen Rändern versehen. Der Altar hatte dunkle Töne und sah sehr prunkvoll aus. Es war schon lange her, dass ich eine Kirche von innen gesehen hatte, aber ich wusste, dass diese hier irgendwie anders war. Sie gefiel mir auf Anhieb und ich versuchte mir vorzustellen, wie die Bänke voll waren mit alten Seebären, die Gebete in ihre Bärte nuschelten. Ich musste schmunzeln bei der Vorstellung und auch Sören brachte ich damit zum Lachen, als ich ihm davon erzählte. Die Kühle in diesem Raum tat gut, denn die Temperatur draußen war schon am Morgen sehr hoch.
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