Bettina Priewe - Cecilias Geheimnis
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Ich setzte mich in den Sand und beobachtete die Möwen, die ganz in meiner Nähe um einen Brotkrumen kämpften, den irgendjemand achtlos hingeworfen hatte. Beim Einatmen der frischen salzigen Luft fühlte ich mich zum ersten Mal richtig wohl, seit wir hierher gezogen waren. Eine ganze Weile saß ich da und lies den Blick immer wieder auf die Buhne schweifen, auf der sie gesessen hatte. Aber da war niemand und langsam beschlich mich das Gefühl, ich könnte mir das alles doch nur eingebildet haben.
Nachdem ich fast zwei Stunden gewartet und dabei in einem Buch gelesen hatte, beschloss ich, wieder nach Hause zu fahren, da ich leider noch Hausaufgaben zu erledigen hatte. Ich war enttäuscht, denn ich hatte mich schon darauf gefreut, das Mädchen zu sehen. Ein letztes Mal drehte ich mich noch einmal in Richtung Buhne um, bevor ich ging. Plötzlich saß sie da und vor Schreck fuhr ich zusammen. Sie hatte das gleiche seltsame Kleid an, knöchellang, gelb, mit einer grünen Schürze darüber und sie sah hinaus aufs Meer. Ich setzte mich wieder hin, um zu beobachten, was sie als nächstes tun würde und fing an zu frieren. Nach einer ganzen Weile drehte sie ihr Gesicht zu mir und der gleiche Schmerz war in ihren Augen zu erkennen. Es tat mir in der Seele weh, was konnte dieses junge Mädchen Schlimmes erlebt haben?
Als sie merkte, dass ich sie ansah, streckte sie ihren Zeigefinger aus und zeigte aufs Meer hinaus. Ich schaute in diese Richtung, konnte aber nichts sehen. Ich hielt die Hand über meine Augen, da die Sonne ein bisschen blendete und sah angestrengt in dieselbe Richtung. Aber da war nichts. Als ich mich wieder zu ihr drehte, war sie verschwunden.
Was um alles in der Welt passierte hier? Das Mädchen konnte doch unmöglich so schnell weggerannt sein.
Ich wartete noch eine Weile, ob sie nochmal zurückkommen würde, aber sie blieb weg, so fuhr ich nach Hause und nahm mir fest vor, das nächste Mal, wenn ich sie sehen sollte, mit meinem Handy ein Foto zu machen.
Ja, das war eine gute Idee!
Am nächsten Tag hatte ich nur sechs Stunden Schule und wir bekamen keine Hausaufgaben auf. Also beschloss ich, nach dem Mittagessen nochmal zum Strand zu radeln und mein Handy mitzunehmen. Das Wetter war wieder schön, sonnig mit einer leichten Brise. Ich liebte diese Kombination, es gab mir beim Fahrradfahren so ein Gefühl von Freiheit.
Am Strand angekommen, ging ich zielstrebig auf die Buhne zu, auf der das Mädchen gesessen hatte. Noch war niemand zu sehen, aber ich hatte Zeit und wollte mich eine Weile hinsetzen und warten. Ich schaute hinaus aufs Meer und dachte darüber nach, wer sie nur sein konnte und vor allem, wie sie jedes Mal so schnell wieder verschwinden konnte. Als ich anfing zu frösteln, sah ich mich eine Weile um und plötzlich saß sie da. Ich holte vorsichtig mein Handy aus der Hosentasche, fast als würde sie durch meine Bewegung verschwinden, wie ein ängstlicher Vogel auf flattern. Es dauerte etwas bis meine Kamera das Mädchen genau fokussierte, doch in dem Moment als ich den Auslöser drückte, sah sie mir direkt ins Gesicht. Vor lauter Schreck ließ ich mein Handy fallen und nachdem ich es wieder aufgehoben hatte, wollte ich sehen, wie das Mädchen darauf reagierte – doch sie war schon weg. Zu meiner Überraschung verwunderte mich das gar nicht mehr, denn ich hatte mich inzwischen daran gewöhnt, dass sie genauso schnell verschwand, wie sie auftauchte.
Trotzdem fühlte ich mich erleichtert, denn jetzt hatte ich sie endlich auf meinem Handy festgehalten, ein Beweis für ihre Existenz. Ich packte meine Sachen zusammen und fuhr so schnell es ging nach Hause.
Extrem angespannt, setzte ich mich an meinen Computer, um das Bild darauf zu speichern. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis das Foto hochgeladen wurde.
Endlich war es soweit, doch was war das?
Merkwürdigerweise, konnte ich von dem Mädchen eigentlich nur einen verschwommenen Umriss sehen, ihr Körper war dunkel mit einem hellen Schein drum herum, so als wäre die Kamera von einem starken Licht, wie einem Strahler geblendet worden.
Was war da nur passiert?
Ich war mir ganz sicher, dass ich nicht gegen die Sonne fotografiert hatte. Ich druckte das Bild aus und ging nach unten ins Wohnzimmer, wo meine Eltern vor dem Fernseher saßen. Nachdem sie das Foto sahen, dachten beide an ein Gegenlicht durch die Sonne, anders konnten sie es sich auch nicht erklären. Trotz der seltsamen Belichtung erkannte man ihr langes, lockiges Haar und dass sie etwas Helles trug. Ich war zufrieden wenigstens einen kleinen Beweis zu haben.
Das nächste Mal muss ich beim Fotografieren eben besser aufpassen , dachte ich.
April 2013
Jetzt waren wir schon fast ein halbes Jahr hier, aber ich hatte es noch immer nicht geschafft, mich richtig einzuleben.
In der großen Pause stand ich wie immer mit ein paar Mädchen aus meiner Klasse in einer Ecke des Pausenhofs und aß mein Brot, während ich dem Geplapper der Mädchen augenscheinlich zuhörte und ab und zu ein »mhm« verlauten ließ. In Wirklichkeit hörte ich gar nicht hin, denn die Gespräche über Outfits und Klatschgeschichten der Mädchen unserer Parallelklassen interessierten mich nicht die Bohne. Es war auch Keine dabei, mit der ich mich wirklich angefreundet hatte. Es ist mir noch nie leicht gefallen, andere Menschen an mich heran zu lassen und schon gar nicht, wenn ich behandelt wurde als wäre ich eine Exotin von den karibischen Inseln, nur weil ich aus einem anderen Bundesland kam. Naja, ein bisschen anders sah ich vielleicht schon aus, mit meinem sehr kurzen, blauschwarz gefärbten Haarschnitt. Die meisten Mädchen meines Jahrganges trugen lange, undefinierbare Frisuren, aber ich liebte meine kurzen Haare, durch die man morgens nur einmal mit der Hand durchfahren brauchte, um gestylt zu sein. Für die anderen schien es trotzdem ein Grund zu sein, mich immer wieder seltsam anzusehen und miteinander zu tuscheln. Ich habe mich daran gewöhnt, aber wirklich wohl fühlte ich mich nicht dabei, nur geduldet, doch nicht richtig akzeptiert zu werden.
In Gedanken versunken, kaute ich mein Pausenbrot, bis mir ein blonder Junge mit langen Locken auffiel. Er unterhielt sich mit zwei Freunden und sie lachten dabei herzhaft. Ihre Unbeschwertheit war zu beneiden. Dieser Junge musste neu auf der Schule sein, denn ich hatte ihn noch nie gesehen. Als ich eine Weile hinüber gesehen hatte, drehte er seinen Kopf plötzlich in meine Richtung. Unsere Blicke begegneten sich und er lächelte mich an. Es war ein warmes, herzliches Lächeln, bei dem seine tiefblauen Augen mitstrahlten. Ich lächelte zurück mit einem seltsam schönen Gefühl im Bauch. Einer der anderen Jungs sprach ihn an und er drehte sich wieder zu ihnen.
Ich stand immer noch da wie angewurzelt und schaute so vertieft zu dem sympathischen Jungen rüber, dass ich erst gar nicht bemerkte, wie mich Katha, ein Mädchen aus meiner Klasse, ansprach.
»Hey, was willst du denn von dem? Der ist neu hier und ist ganz bestimmt nicht deine Kragenweite«, zickte sie mich an.
Ich sah sie nur kurz an, drehte mich um und ging Richtung Schulgebäude, die Pause würde ohnehin gleich enden und der Unterricht wieder losgehen. Natürlich registrierte ich selbst, dass er mit den Schülern aus der 10. Klasse zusammen war, was bedeutet, dass er mit Sicherheit schon 16 Jahre alt war. Aber im Gegensatz zu dieser Zicke hatte ich mir überhaupt keine weiteren Gedanken gemacht, sondern war einfach nur von seinem süßen Lächeln fasziniert. Und doch hatte ich während der letzten Unterrichtsstunden ein Grinsen in meinem Gesicht, denn endlich schien ein Seelenverwandter an dieser Schule zu sein, der auch nicht von hier zu kommen schien. Allein diese Tatsache machte ihn schon zu einem Verbündeten.
Auf meinem Nachhauseweg, bemerkte ich die drei Jungen von vorhin auf der anderen Straßenseite. Der Neue sah zu mir rüber, hob kurz die Hand und ich vernahm ein leises »Hej«. Ich grüßte mit einem Lächeln zurück und ein wohliges Gefühl breitete sich in mir aus. Aber das Glücksgefühl war nur von kurzer Dauer, denn schon sah ich wie die beiden anderen mir neugierige Blicke zuwarfen. Sie flüsterten sich etwas zu und lachten.
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